DE840791C - Aufloesevorrichtung fuer Mahlgut in Muehlen u. dgl. - Google Patents
Aufloesevorrichtung fuer Mahlgut in Muehlen u. dgl.Info
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- DE840791C DE840791C DEF2446A DEF0002446A DE840791C DE 840791 C DE840791 C DE 840791C DE F2446 A DEF2446 A DE F2446A DE F0002446 A DEF0002446 A DE F0002446A DE 840791 C DE840791 C DE 840791C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C11/00—Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
- B02C11/02—Breaking up amassed particles, e.g. flakes
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
- Auflösevorrichtung für Mahlgut in Mühlen u. dgl. Wenn man Gricl3e zu Dunsten und Mehlen auf Glattwalzen vcrinahlt, so bilden sich neben den Schalenteilchen infolge Pressung der Walzen aufeitiarider kleine Plättchen aus hochwertigen Mehlteilchen, die bei der nachfolgenden Sichtung zusamtnen mit den Schalenteilchen abgestoßen und damit zu den minderwertigen Produkten geleitet werden. 1'm dies zu vermeiden, setzt man im allgemeinen zwischen Walzenstuhl und Sichter einen sogc@nannten Auflbser oder Dctacheur. Dieser besteht im wesentlichen aus flachen kreisrunden Scheiben, die durch Gewichte oder Federkraft aneinandergedrückt werden, wobei eine Scheibe angetrieben wird und die andere stillsteht. Das Mahlgut -wird in eine der beiden Scheiben zentral eingeleitet und gelangt durch den Spalt zwischen die beiden Scheiben, ähnlich wie dies beim Durchgang durch ein Mühlsteinpaar der Fall ist. Hierbei werden die vorerwähnten Plättchen in einzelne Dunste oder Mehlpartikelchen aufgelöst, womit an sich die gewünschte Wirkung erzielt wird. Jedoch erleidet dabei das übrige Mahlgut eine Art Schleifwirkung, wodurch die gewünschte Griffigkeit desselben verlorengeht. Außerdem benötigt jeder Auflöser eine Leistung von t his 2 PS, was annähernd dem Kraftbedarf eines Walzenstuhles gleichkommt.
- Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Auflösevorrichtungen zu vermeiden und erreicht dies mit einfachsten Mitteln im wesentlichen dadurch, daß sie bei der Verwendung einer pneumatischen Förderanlage aus einem oder mehreren in ein pneumatisches Mahlgutförderrohr eingebauten Prallkörpern besteht. Die Prallkörpcr sind vorteilhaft als schmale streifenartige Körper über dem gesamten Querschnitt des Förderrohres verteilt, z. B. als Drähte ausgebildet, die über ein Trag- oder Drahtgerüst gespannt werden können. Der Gesamtquerschnitt der Prallkörper wird zweckmäßig so eingerichtet, daß er etwa dem lichten C'#esaimtquerschnitt des Förderrohres entspricht, wobei jedoch, um den Durchgang des Mahlgutes nicht zu stören, nicht alle Prallkörper in derselben Querschnittsebene des Rohres liegen. Man kann sie in einer Schräge zur Rohrachse liegend oder auch dachförmig auf mehrere schräge Ebenen verteilen. Eine besonders geschickte Ausführungsform entsteht dadurch, daß man den Prallkörper in der Form einer kegeligen Spirale nach Art einer kegeligen Schraubenfeder wickelt, wobei die Spirale zusätzlich durch ein Stützgerüst gehalten werden kann. Um eine besonders hohe Aufprallgeschwindigkeit zu erreichen, kann man vor dem I'rallkörper eine die Durchflußgeschwindigkeit der Luft erhöhende Düse anordnen. Bei Hintereinanderanordntnig mehrerer Prallkörpergruppen in demselben Förderrohr sollte man den Gruppenabstand so groß wählen, daß die durch die erste Gruppe bedingte Geschwindigkeitsabnahme der Fördergutteilchenvor dem Erreichen der zweiten Gruppe wenigstens anii;ihernd wieder die ursprünglichen Werte erreicht.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen Fig. 1, 2 Lind 3 Längsschnitte durch Förderrohrteile mit verschiedenen Auflösevorrichtungen, 4 und 5 Querschnitte hierzu.
- i ist ein Förderrohr einer pneumatischen Förderanlage, wie sie z. B. in Mühlen, Nährmittelbetrieben. ti. dgl. an sich bekannt und üblich sind. Der zwischen den beiden Gummimtiffe]i 2, 3 liegende Teil des Förderrohres kann beispielsweise aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt sein. 4 ist eine Düse, an deren engster Stelle 5 die Luft und das von ihr mitgenommene Fördergut, z. B. Mehl oder Dunst, die höchste Geschwindigkeit hat. 6 ist eine kegelförmig gewundene Schraubenfeder, die aus verhältnismä ßig dünnem Draht besteht und z. B. durch l@igenfcderung in dem engsten Teil 5 der Düse 4 festgehalten sein kann.
- Schickt man durch das Förderrohr in der Pfeilrichtung 7 eine]' Fördergutluftstrom, bei dem Fördergut von einem Walzenstuhl kommt, so enthält dieses Mehl infolge der Pressung der Walzen aufeinander nicht nur flockiges aufgelöstes Mehl, sonclern auch Schalenteilchen und kleine flachgedrückte plättchenförmige Mehlteilchen. Der Durchgang des hcirdergtitlaufstromes erfolgt nun so, dall die harte'' Teilchen gegen die einzelnen Schraubenwindungen der dabei als Prallkörper wirkenden Schraubenfeder 6 auftreffen. Hierbei werden die harten Schalenteilchen, die auf die Schraubengänge auftreffen, lcdiglicli turbulent von ihrer Richtung abgelenkt, während die plä ttchenförmigen Mehlteilchen sich infolge der Prallwirktnig auflösen und unter Uni-Soweit sie nach iiii'en ab(,elei'kt werden, unter beachtlicher Erhöhung der Strömungsturbulenz sogar mehrfach mit den Schraubengängen in Berührung kommen. Durch die Turbulenz kommen auch Schalenteilchen und blattfiörrnige Mehlteilchen gegenseitig miteinander in Berührung, wobei ebenfalls eine Auflösewirkung erreicht wird. Es hat sich gezeigt, daß man durch Einbau eines derartigen Prallkörpers 6 etwa die gleiche Wirkung erzielen kann -NVie mit einem teuren Auf löser bekannter Bauart, der zudem einen höhen Energieaufwand erfordert.
- Bei einer zweiten Ausführungsform ist ebenfalls eine Düse 4 eingebaut. Jedoch ist in diesem Fall die Schraubenfeder 16 auf einem besonderen kreuz-oder sternförmig gebauten, ebenfalls aus Draht bestehenden Traggerüst 1 7 befestigt.
- Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch das Rohr in der Strömungsrichtung gesehen. Fig.5 zeigt, daß das Drahtgerüst auch dachförmig ausgebildet sein könnte. In dieseln Fall wären die Prallkörper 16 als einzelne senkrecht zur Strü]ntnigsrichtung gespannte Drähte auszubilden.
- Fig.3 zeigt, da.ß man unter Umständen mit auf einer einzigen Schrägfläche angeordneten Drähten 18 auskommen kann, die quer zur Strömungsrichtung 7 durch das Rohr hindurch zu spannen sind. Die Befestigung der Drahtenden kann in einem innerhalb und außerhalb des Rohres r angeordneten elliptischen Ring od. dgl. erfolgen.
- Es liegt auf der Hand, daß Unrauhigkeiten an der Oberfläche der Prallkörpür oder an anderen Stellen ebenfalls einen günstigen Einfluß im Sinne der vorliegenden Erfindung ausüben können. Den Pralldrähten gibt man vorteilhaft einen eckigen, vorzugsweise vierkantigen Querschnitt.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Auflösevorrichtung für Mahlgut in Mühleh u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem oder mnehreren in ein pneumatisches Mahlgutförderrohr eingebauten Prallkörpern besteht.
- 2. Vorrichtung nach Ailspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die I'rallkörper als schmale streifenartige Körper über den gesamten Querschnitt des Förderrohres verteilt sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkörper als Drähte ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dal) die Drähte auf ein in das Förderrohr eingebautes Traggerüst, insbesondere Drahtgerüst, gespannt sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallkörper insgesamt einen Querschnitt haben, der etwa dem lichten Gesamtquerschnitt des Förderrohres entspricht, wobei jedoch nicht alle Prallkörper in derselben Querschnittsebene liegen.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die streifen- oder drahtförmigen Prallkörper in einer schräg zur lZohrach#-,e liegenden El)ciu: an l;cordnct sind. .
- Vo@rriclltllllb ]h1,11 den i#nspriichcli l und 2, dadurch gekennzeichnet, dal, die streifen- oder drahtförmigen Prallkörper dachförmig angeordnet sind. R.
- Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da15 die streifen- oder dr<lhtfiirlnigen Prallkörper die Form einer kegeligen Spirale haben.
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, cladurch gekennzeichnet, daß die streifen- oder drahtförmigen l'rallkörper in der Form einer P\ r,lmicle schrauhenförmig aufgewickelt sind. i o. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in das Förderrohr eine Düse eingebaut ist, die die Luftgeschwindigkeit im Bereich der Prallkörper erhöht. t i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis t o, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hintereinanderanordnung mehrerer Prallkörpergruppen in demselben Farderrohr der Gruppenabstand so groß gewählt ist, daß die durch die erste Gruppe bedingte Geschwindigkeitsabnahme der Fördergutteilchen vor Erreichen der zweiten Gruppe wenigstens annähernd wieder ausgeglichen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF2446A DE840791C (de) | 1950-08-18 | 1950-08-18 | Aufloesevorrichtung fuer Mahlgut in Muehlen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF2446A DE840791C (de) | 1950-08-18 | 1950-08-18 | Aufloesevorrichtung fuer Mahlgut in Muehlen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE840791C true DE840791C (de) | 1952-06-05 |
Family
ID=7083276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF2446A Expired DE840791C (de) | 1950-08-18 | 1950-08-18 | Aufloesevorrichtung fuer Mahlgut in Muehlen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE840791C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091413B (de) * | 1957-06-07 | 1960-10-20 | Wilhelm Ochs | Ausmahlmaschine |
-
1950
- 1950-08-18 DE DEF2446A patent/DE840791C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091413B (de) * | 1957-06-07 | 1960-10-20 | Wilhelm Ochs | Ausmahlmaschine |
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