CH138661A - Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse. - Google Patents

Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse.

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CH138661A
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CH
Switzerland
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housing
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Inventor
Hartstoff-Metall A G Hametag
Original Assignee
Hartstoff Metall Ag
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description


  Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse.    Den Gegenstand der Erfindung bildet  eine -Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse,  bei welcher das     Mahlgut    mit Hilfe einer in  einem besonderen Gebläse erzeugten Wind  strömung ausgetragen wird.  



  Die Eigenart der Mühle gemäss ;der Er  findung besteht     darin"dass    die Zuleitung der  in die Mühle eingeführten Ströme, nämlich  des     Blaswindes    und des Mahlgutes, entweder  einzeln oder beider     .gemeinsam    in die von  den äussern Enden .der Schlägerbeschrie  bene Bahn entgegen der Drehrichtung der  Schläger erfolgt.

   Die Öffnungen für die Zu  leitung der Ströme werden dabei zweckmä  ssig so     ängeordnet,        dass    sie sich an dem       obern    Teil des Gehäuses :befinden, und etwa       tangentiale    Richtung zu den von den äussern       Schlägerenden        beschriebenen        greisen    .besit  zen.  



  Es ergibt sich aus dieser     Anordnung    der  Vorteil eines verhältnismässig widerstands  freien Weges für den     Blaswind,    so dass man    für dessen Erzeugung nur .geringe     Arbeits-          inengen.aufzuwenden    -braucht. Sie ergibt eine  kräftige Einwirkung     ides    Windes, die für die  Erzielung hoher Leistungen aus Schlagmüh  len förderlich ist. Man ist ferner in der Lage,  grosse     Durchtrittsöffnungen    für den Wind  in der Gehäusewand .anzubringen, .ohne     da.ss          @daidurch    die Geschlossenheit des Gehäuses  beeinträchtigt wird.

   Der starke     Blaswind     dient nicht nur zur Erhöhung der Wirt  schaftlichkeit .der Mühle, indem er für die       sohleunige    Entfernung des hinreichend zer  kleinerten Mahlgutes sorgt, sondern er ver  bessert auch die     Schlagwirkung,    indem er  die Kissen- und     Luftpufferbildung        @an    den       ,Schlägern    vermindert. Es :gelingt auch auf  diese Weise noch einen erhöhten     h\einheits-          grad    der     Mahlung    zu erzielen.

   Die Zufüh  rung des in die Mühle gemäss der Erfindung  eingeleiteten Mahlgutes wirkt in ähnlichem  Sinne insbesondere     dadurch,    dass     das    Mahl  gut bereits beim     Einfüllen    in die Mühle  in die wirksamste Zone der Schläger ge-           langt.    Auch wird die sonst auftretende un  angenehme Erscheinung herabgemindert,  dass     kla,hlgutteile    von den in der Nähe der  Drehachse befindlichen Teilen der Schläger  ohne nennenswerte Zertrümmerung     erfasst     werden, auf diesen     entlan,ggleiten    und dabei  eine .arbeitsverzehrende Beschleunigung ohne  entsprechende Zerkleinerung aufnehmen,

   wo  bei sie     -auch    noch die     Kissenwirkung    an den       Schlägern    verstärken.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen ein Ausfüh  rungsbeispiel der Erfindung in schemati  scher Darstellung in einem     Irängs-    und einem       Querschnitt.     



  Die Schläger 1 und 2 werden von der       sehne11.gedrehten    Welle 2 getragen. Sie sind       umschlossen    von einem Gehäuse, das aus  einem Mittelteil 4 und den seitlich     4ära.n     gesetzten Deckeln 5 und 6     gebilidet    wird.  Der Mittelteil 4 besitzt in seinem     untern     Teil etwa halbkreisförmigem     Quersehniit.     während seine Wände nach oben hin gerad  linig     verlängert    sind, so     dass    der Querschnitt  in seiner     Gesamtheit    etwa     U-förmig    ist.

   Nach  gen hin ist das Gehäuse 4 durch einen  Deckel 7     verschlossen,    .der     Durchtrittsöf        f-          nungen    8 und 9 für Wind- und Mahlgut  besitzt. An diese schliessen sieh nach oben  hin die Ein- und Austrittsstutzen 10     und    11  an. Der Stutzen 10 vermittelt hier gleich  zeitig den Eintritt des Windes und des  Mahlgutes, der Stutzen 11 hingegen den  Austritt aus dem     Mühlengehäuse.    Die Öff  nungen 8 und 9 sind in =der Nähe der äussern  Wandungen des Gehäuses 4 vorgesehen.

   Die       Windströmung    tritt durch die Öffnung 8 in  Richtung des Pfeils 12 in das     Mühlerige-          hä-use        und    verbreitert sich dort, indem ein  Teil durch die obere - Hälfte     ides    Gehäuses,  ein anderer Teil durch die untere Hälfte des  Gehäuses entsprechend den Pfeilen 13 und  14 fliesst, um sich dann wieder zu vereinigen  und     durch    die Öffnung 9     auszutreten.    Da  durch wird die Arbeitszone der Schläger in  reichlichem Masse durchspült und die zer  kleinerten Teilchen werden sofort nach  ihrer Entstehung :

  aus der Mühle     abgeführt.     Durch den flachen Deckel 7 und die gerad-         linig    nach oben     geführten    Wände des Ge  häuseteils 4 werden im obern Teil des letz  tern gegenüber der von den Schlägern be  strichenen Bahnen Ausbuchtungen 15 und 16  gebildet. Diese begünstigen     die-    Ausbreitung  der     M'indströmung    im Gehäuse nach dem       Durchtritt    durch die Öffnung 8 beziehungs  weise ihr Zusammenfliessen vor dem Austritt  durch die Öffnung 9, so     @d.ass    eine gleich  mässige Durchführung des Gehäuses, die sich  auch auf die     ausgebauchten    Deckel 5 und 6  erstreckt, erreicht wird.

      Die in Richtung des     Pfeils    12 herab  fallenden     Mahl@gutteile    treffen     ,auf    -die äussern  Enden der Schläger 1. und 2, welche in  Richtung des Pfeils 17     geld'reht    werden.. Er  stere gelangen daher sofort in die Zone der  grössten Zerkleinerung, wo die 'Schläge der  Schläger am schnellsten und daher am wirk  samsten verlaufen. Viele Teile verlassen da  leer die Mühle bereits wieder durch die Öff  nung 9 unter dem Einfluss des     Blaswindes,     ohne     überhaupt-    auf den Boden .des     Gehäuses     4 zu fallen.

      Die sonst bei geschlossenen Gehäusen auf  tretende Erscheinung (des Kreisens des Mahl  guter im     142ühlengehäuse    unter dem-     Einfluss          der    Schläger und der von ihnen bewegten  Luft- oder Gasmenge wird durch die Aus  buchtungen 15 und 16 herabgemindert. Die  bewegten Massen treten aus der Bahn der  Schläger heraus und gelangen zur Umkehr  nach unten, nachdem sie zum Teil-gegen den  Deckel 7 geflogen sind und dort eine wei  tere Zerkleinerung erfahren haben. Im Her  abfallen werden sie von neuem von den       ,Schlägern    1 und 2 kraftvoll gepackt.

   Die  im untern- Teile des Gehäuses. durch die       Windströmung    gemäss dem Pfeil 14 bewegten  Massen     werden-    anderseits durch     idie    ihnen  ebenfalls     entgegenkommenden        Schläger    1 und  2 bearbeitet. Der in     Richtung    des     Pfeils    12  eintretende Wind stört aber auch die von  den Schlägern 1 und 2     herrührende,    im ent  gegengesetzten     Sinne    kreisende Luftströmung  und bläst auf den 'Schlägern befindliche An  lagerungen von: Mahlgut herunter.

        Um etwa durch die Öffnung 8 geschleu  derte     Mahlgutteilchen    wirksam .abzufangen,  ist in einer Erweiterung 18 des     Stutzens    10  ein     Prallkörper    19 angeordnet, welcher die  auftreffenden Teile wieder nach unten lenkt.  



  Wie bereits angegeben, stellen die  Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel dar;  man kann natürlich auch unter Wahrung  der Erfindungsgrundsätze verschiedene Än  derungen vornehmen, so kann man beispiels  weise getrennte Öffnungen für den Eintritt  des Windes und die Zufuhr des Mahlgutes  vorsehen und dergleichen mehr.  



  Die Ausbildung der Ausbuchtungen 15       wid    16 durch ein U-förmiges Gehäuse mit  einem darauf befestigten flachen Deckel ge  stattet ausserdem eine einfache bauliche Aus  führung des Gehäuses und ermöglicht eine  bequeme Öffnung derselben durch     Fortnahme     des Deckels 7. Da dieser ausserdem einer  nicht unerheblichen Abnutzung unterliegt,       bann    auch seine Auswechslung in einfacher  \eise erfolgen.  



  Die Mühle eignet sich für Mahlgüter ver  schiedener Art, sie wird mit Vorteil für sol  che von hohem spezifischen Gewicht, insbe  sondere, wenn es sich um die     Vermahlung     von Metallen handelt, benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlagmühle , mit geschlossenem Ge häuse und einem die Austragung des Mahl gutes bewirkenden, mittelst eines besonderen Gebläses erzeugten Austragewind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung der in die Mühle eingeführten Ströme, nämlich des Blaswindes und des Mahlgutes, entweder einzeln oder beider gemeinsam in die von den äussern Enden der Schläger beschrie bene Bahn entgegen der Drehrichtung der Schläger erfolgt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Schlagmühle nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, @dass die Eintritts- öffnung beziehungsweise Öffnungen in das Gehäuse in einer besonderen, aus. der Hreiisbahn der, Svhläger heraustretenden Ausbuchtung angeordnet ist, reSpekti'v sind\. 2.
    Schlagmühle nach Patentanspruch, da: durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Mühle in der .Schlägerbahn einen Querschnitt besitzt, der im untern Teile etwa halbkreisförmig gebildet ist, wäh rend die daran anschliessenden Wandun gen nach oben senkrecht in die Höhe ge führt und durch einen flachen Deckel ver schlossen sind, und dass die Ein- und die Austrittsöffnungen des Geäuses in den auf diese Weise im, obern Teil des Gehäuses gebildeten Ausbuchtungen angeordnet sind.
CH138661D 1928-02-17 1929-02-11 Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse. CH138661A (de)

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