DE552940C - Dreschvorrichtung, deren Trommel mit Mitteln zum Einziehen des Dreschgutes in den Dreschkorb versehen ist - Google Patents

Dreschvorrichtung, deren Trommel mit Mitteln zum Einziehen des Dreschgutes in den Dreschkorb versehen ist

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DE552940C
DE552940C DESCH86037D DESC086037D DE552940C DE 552940 C DE552940 C DE 552940C DE SCH86037 D DESCH86037 D DE SCH86037D DE SC086037 D DESC086037 D DE SC086037D DE 552940 C DE552940 C DE 552940C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Bei Schlagleistendreschmaschinen ist es bekannt, Selbsteinleger mit umlaufenden Zinken zu verwenden, die in einer umlaufenden, mit Schlitzen versehenen Trommel exzentrisch angeordnet sind und so gesteuert werden, daß sie während des Umlaufes der Trommel abwechselnd durch deren Schlitze nach außen und nach innen treten. Ferner ist es bekannt, an der Einlegeöfrnung von Schlagleistendreschmaschinen einen verstellbaren Rechen anzuordnen, um überschüssiges Dreschgut zurückzuhalten, und an den Schlagleisten von Dreschtrommeln Zähne vorzusehen, welche das Einziehen des Dreschgutes in den Dreschkorb erleichtern.
Endlich ist es bei Dreschmaschinen bekannt, am Dreschkorb Mittel vorzusehen, welche in Verbindung mit der Dreschtrommel das Dreschgut zerreißen oder zerschneiden.
Gemäß der Erfindung sind die bekannten zum Befördern von Dreschgut dienenden gesteuerten Zinken so in die Dreschtrommel eingebaut, daß sie das Dreschgut! aus dem Einlegetrichter in den Dreschkorb befördern; ferner sind gemäß der Erfindung an letzterem Arbeitskörper angeordnet, die in Verbindung mit den umlaufenden Zinken eine Dresch- und Zerkleinerungswirkung ausüben.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Die Abb. 1 zeigt die Stirnansicht der einen Ausführungsform 'und Abb. 2 einen Teilschnitt nach Linie A-B der Abb. 1. In Abb. 3 ist die Stirnansicht der zweiten Ausführungsf orm dargestellt, und Abb. 4 zeigt einen Teilschnitt nach Linie C-D der Abb. 3.
Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. ι und 2 ist der bekannte Leistenkorb 2 durch, einen Teil 1 nach oben verlängert, und in der bekannten Schlagleistendreschtrommel sind zwei Zinken 3 tragende Stäbe 4 angeordnet, die in gewichtsbelasteten, auf Bolzen 9 der Trommelstirnscheiben 10 schwingbar befestigten Hebeln 8 gelagert, durch Federn 13 miteinander verbunden und in gekrümmten Schlitzen 11 der Trommelstirnscheiben geführt sind. Auf den Achsen sind Rollen 5 oder andere Führungsmittel vorgesehen, welche auf Führungen 6 aufruhen, die an den Seitenwänden 7 der Dreschmaschine (Abb. 2) befestigt sind und zur Trommelachse exzentrisch verlaufen. Die Stäbe 4 werden mittels der Hebel 8 von der Trommel mitgenommen und durch die Führungen 6 so gesteuert, daß das Ende ihrer Zinken 3 die strichpunktierte Bahn beschreiben, d.h. abwechselnd aus der Trommel geschoben und in die letztere zurückgezogen werden. Das auf den Hebeln 8 angeordnete Gegengewicht 12 ist verschiebbar. Die Federn 13 verhindern ein Schlagen und können bis zur Form der Bahnen 6 gebogen sein, so daß sie mit letzteren für die Enden der Stäbe 4 einen Führungsspalt bilden. Zur Führung der Zinken 3 dienen an der Trommel befestigte, mit Augen versehene Stangen 14.
Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 3 und 4 ist der Dreschkorb 20 nach oben durch einen Teil 17 verlängert, der Stiftenreihen 18, 19 trägt, durch welche die gesteuerten Zinken 24 hin durchschlagen. Der Teil 17 ist scharnierartig mit dem Breitdreschkorb 20 verbunden und kann hochgeklappt werden. Die Zinken 24 sind an Stäben 21, 22 und 23 befestigt, die in Ansätzen 25 von Exzenterringen 26 gelagert sind. Die letzteren sind in an den Seitenwänden 27 der Dreschmaschine befestigten Ringen 27 geführt. Die Stäbe 21 sind außerdem durch Augen 31 von Ringen 32 geführt, welche in kreisförmigen Ausschnitten der Trommelscheiben 29 frei drehbar sind. Infolgedessen werden die Stäbe von der Trommel mitgenommen. Die Trommelscheiben 29 sind mit Durchtrittöffnungen 33 für die Stäbe 22 versehen. Die Stäbe 23 sitzen zwischen den Trommelscheiben 29 und 34 und sind mit den Stäben 21 und 22 in Ringen 35 gelagert. Im oberen Teil werden daher die Zinken 24 in den Trommelscheiben 29 und 34, dem Trommelring3Ö und in dem Steg 37 geführt. Können durch Wahl entsprechender Größenverhältnisse die Stifte 24 zwischen den Schlag- . leisten 38 ausreichend vor eilen 'und zurückbleiben, dann können sowohl die Stifte 24 an ihren Stäben 2 r, 22 und 23 als auch diese an den Ringen 26 und 35 starr befestigt sein, so daß beim Umlauf der Trommel die Schlagleisten 38 oder andere Teile der Dreschtrommel abwechselnd und immer nur an einer Achse bzw. deren Stiften 24 mitnehmend wirken. Die Stifte 24 beschreiben beim Umlauf der Trommel die in Abb. 3 strichpunktierte Kurve. Das Dreschgut wird durch die Stifte 24 mitgenommen, an den feststehenden Stiften 18 und 19 vorgedroschen und mittels der Schlagleisten 38 an den Korbleisten 39 nachgedroschen. Hierbei wird die Dreschwirkung der Stifte 18 und 19 auf ein längs eingelegtes Dreschgut ganz wesentlich erhöht infolge der zwangsläufigen Führung des Dreschgutes durch die Dreschleisten, die mit den von ihnen gefaßten Enden des Dreschgutes dieses zwischen den Stiften 18 und 19 hindurchziehen. Bei quer eingelegtem Dreschgut bewirken die Stifte 18 und 19 ein Zerreißen des Strohes. Der Teil 17 bzw. 1 kann auch mit anderen Arbeitskörpern, wie Zähne oder Spitzen, versehen sein, die in Verbindung mit den Zinken 24 bzw. 3 der Dreschtrommel eine Dreschwirkung ausüben !und das Stroh 5i> gegebenenfalls zerkleinern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dreschvorrichtung, deren Trommel mit Mattem zum Einziehen des Dreschgutes in den Dreschkorb versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dreschtrommel eine zum Befördern von Dreschgut bekannte Zinkentrommel mit gesteuerten Zinken so angeordnet ist, daß die Zinken (3, 24) im Bereich der Einlegeöffnung aus der Dreschtrommel treten und das Dreschgut aus dem Einlegetrichter in den Dreschkorb (1, 2, 17, 20) befördern.
2. Dreschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Dreschkorb (17, 20) an der Einzugsseite Stifte (18, 19) oder andere geeignete Arbeits,-körper vorgesehen sind, die in Verbindung mit den Zinken (3, 24) der Dreschtrommel eine Dreschwirkung ausüben und das Stroh zerreißen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH86037D 1928-04-03 1928-04-03 Dreschvorrichtung, deren Trommel mit Mitteln zum Einziehen des Dreschgutes in den Dreschkorb versehen ist Expired DE552940C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0071697A2 (de) * 1981-06-19 1983-02-16 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Dreschvorrichtung einer Erntemaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0071697A2 (de) * 1981-06-19 1983-02-16 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Dreschvorrichtung einer Erntemaschine
EP0071697A3 (en) * 1981-06-19 1983-05-11 Klockner-Humboldt-Deutz Ag Zweigniederlassung Fahr Threshing device for a harvester

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