DE117266C - - Google Patents

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DE117266C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi: 117266 KLASSE 58*.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. August 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ballenpresse der in der amerikanischen Patentschrift 581601 beschriebenen Art, bei welcher das Prefsgut als spiralförmig geschichtete, endlose Säule aus dem offenen Ende der Prefskammer austritt. Von dieser endlosen Säule sind die einzelnen Versandballen abzutrennen. Eine geeignete Vorrichtung für diesen Zweck ist der Gegenstand vorliegender Erfindung.
Das ■ Wesen der Erfindung besteht darin, dafs an der Prefskammer messerartige Schieber angeordnet sind, die man seitlich in die Materialsäule eintreibt, wobei sich die Schieber zwischen zwei auf einander folgende spiralförmige Schichten flach einschieben. Dadurch ist die Trennung der Säule an einer bestimmten Stelle ohne Weiteres bewirkt, da die einzelnen Schichten derselben nicht zusammenhaften. Man hat alsdann nur noch den von den Schiebern freigegebenen Theil der Säule abzuziehen, um einen Ballen abzutrennen.
Die Schieber selbst können, nachdem sie die Trennung bewirkt haben, in verschiedener Weise weiter nutzbar gemacht werden, indem man sie als Mittel gegen Lockerung entweder der in der Prefskammer verbleibenden Materialsäule oder des abgetrennten Ballens benutzt, oder sie endlich durch Anordnung in zwei Gruppen für beide Zwecke geeignet macht. In dieser letzteren vollkommensten Ausführungsform ist die Erfindung in den Zeichnungen dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Gesammtansicht bezw. theilweisem Längsschnitt, und in den Fig. 2 bis 5 in vergröfserten Einzelansichten.
An einem Flantsch 1 der Prefskammer 2 (Fig. ι und 2) sind Lappen 3 mit Führungsnuthen für die mit Messern 4, 5 ausgestatteten Riegel 6 (Fig. 3 Unteransicht und Fig. 4 Querschnitt der Fig. 3 nach A-A) angeordnet. Die Messer lassen sich durch Hebel 7 (Fig. 2), die über Rollenzapfen der Riegel übergreifen, behufs Abtrennens eines Ballens seitlich in denselben hineinschieben. Diese Verschiebung kann mit Hand oder auch maschinell geschehen. Zu letzterem Zweck sind die Hebel 7 mit Daumenansätzen 8 versehen, und in der Bahn dieser Daumen (Fig. 1) einstellbare Anschläge 9, 10 angeordnet, deren Einstellung etwa durch einen Trieb 11 erfolgt. Senkt man den Anschlag 10, so werden bei der Rotation des Flantsches 1 mit der Prefskammer sämmtliche Messer vorgeschoben und dringen dadurch in die Materialsäule ein. Wird nach Entfernung des abgetrennten Ballens sodann der andere Anschlag 9 gesenkt, mithin der erstere gehoben, so machen die Hebel 7 bei der nächsten Umdrehung des Flantsches den entgegengesetzten Ausschlag und ziehen die Messer zurück, nachdem sie die zurückbleibende Materialsäule gegen Lockerung am unteren Ende so lange gesichert halten, bis das nachgiebige, gegen das untere Ende der Materialsäule zurückgeführte Widerlager 12 diese Rolle wieder übernimmt.
Es ist nun erwünscht, beim Entfernen des abgetrennten Ballens nicht nur die in der Prefskammer zurückbleibende Säule am unteren Ende gegen Lockerung zu sichern, sondern
auch den abgetrennten Ballen zusammengeprefst zu erhalten, bis er umschnürt bezw. verpackt ist. Dazu dient folgende abgeänderte Einrichtung der soeben beschriebenen Messeranordnung.
Von den paarweise angeordneten Messern 4, 5 ist das eine, 5, eines jeden Paares mit dem Riegel 6 lösbar verbunden, indem es sich (Fig. 4) in einer schwalbenschwanzförmigen Nuth zwischen dem festen Messer 4 und einem Ansatz des Lappens 3 führt und durch einen seine Einführung von aufsen gestattenden nachgiebigen Hebel 13 am Riegel 6 beim Vorschieben des Riegels mitgenommen wird, wobei es die Führung am Lappen 3 verlä'fst. Die freien Messer tragen je eine nach unten ragende Stange 14 (Fig. 1 und 4) mit einem Haken 15 am unteren Ende, während das Widerlager 12 (Oberansicht Fig. 5) mit entsprechenden Oesen oder Schlitzen 16 für die Haken versehen ist.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt. Ist eine der Länge der Stange 14 entsprechende Materialsäule aus der Prefskammer ausgetreten, so bewirkt man durch Vorschieben der Messer zunächst die Abtrennung des Ballens. Darauf legt man die Haken 16 in die Oesen 1 5, wodurch der abgetrennte Ballen zwischen dem Widerlager 12 und den freien Messern 5 eingespannt ist. Während man den Ballen nun abzieht und der Länge nach umschnürt, zu welchem Behuf das Widerlager mit Nuthen 17 versehen ist, halten die Messer 4 die Materialsäule in der Prefskammer gegen Lockerung gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ballenpresse für faseriges Material, bei der das Prefsgut als endlose Säule aus dem offenen Ende der Prefskammer austritt, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs Abtrennens eines Ballens von der endlosen Säule in Führungen an der Prefskammer angeordnete flache Schieber bezw. Messer durch Hand oder selbstthätig wirkende Mittel (z. B. durch während der Rotation der Prefskammer in Thätigkeit tretende Daumenhebel und einstellbare Anschläge) seitlich in das Material eingetrieben werden und dadurch eine Trennung der Materialsäule an einer bestimmten Stelle ermöglichen.
    Ausführungsform der Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beim Abtrennen in ihren Führungen verbleibenden Schieber bezw. Messer nach der Abtrennung eines Ballens durch Hand oder selbstthätig wirkende Mittel in ihre Anfangslage wieder zurückgezogen werden.
    Ausführungsform der Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die beim Abtrennen ihre Führungen verlassenden Schieber bezw. Messer (5) mit Stangen (14) ausgestattet sind und behufs Sicherung des abgetrennten Ballens gegen Lockerung mittelst ihrer Stangen mit dem Ballen verbunden gehalten werden, indem z. B. die freien Stangenenden mit einer Tragplatte (12) des Ballens gekuppelt werden.
    Ausführungsform der Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schieber bezw. Messer paarweise angeordnet sind und zwei Gruppen bilden, von denen die eine die in Anspruch 2, die andere die in Anspruch 3 beschriebene Einrichtung und Wirkungsweise aufweist, derart, dafs beim Abtrennen eines Ballens die Schieber bezw. Messer der ersteren Gruppe die in der Presse zurückbleibende Materialsäule, die Schieber bezw. Messer der letzteren Gruppe dagegen den abgetrennten Ballen gegen Lockerung sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3515616A1 (de) * 1985-04-30 1986-10-30 Heinz Schaaf Nahrungsmittel-Extrusionstechnik, 6277 Bad Camberg Vorrichtung zum extrudieren von nahrungsmitteln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3515616A1 (de) * 1985-04-30 1986-10-30 Heinz Schaaf Nahrungsmittel-Extrusionstechnik, 6277 Bad Camberg Vorrichtung zum extrudieren von nahrungsmitteln
WO1986006327A1 (en) * 1985-04-30 1986-11-06 Heinz Schaaf, Nahrungsmittel-Extrusionstechnik Extruder for food products

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