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Österreichische PATENTSCHRIFT Nus 15899.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Vorrichten von Tabakblättern für : lad Rollen derselben, wie dies beim Wickeln von Zigarren erforderlich ist. Die nachstehend beschriebene Maschine ist insbesondere zur Vorbereitung von Sumatratabak bestimmt, kann aber in ähnlicher Weise für jede beliebige Art von Tabakblättern verwendet werden.
Der Erfindungsgegenstand hat den Zweck, in einer fortlaufenden Operation den Stengel und die Mittelrippe vom Blatte abzutrennen, die beiden Hälften des Blattes voneinander zu sondern und anzufeuchten und die erwähnten Hälften in vorher bestimmten Mengen zusammenzulegen.
Der Erfindungsgegenstand besteht demnach aus einer Vorrichtung zum Entfernen des Stengels und der mittelrippe des Blattes in Verbindung mit einer Zuführvorrichtung, um die Blätter nacheinander in die Entrippvorrichtung zu bringen, und aus einer Vorrichtung zum Sondern und gleichzeitigen Anfeuchten der vorher gewonnenen Blatthälften, die schliesslich durch eine weitere Vorrichtung in vorher bestimmter Anzahl übereinander gelegt werden.
Die Entrippvorrichtung besteht aus einem Paar nebeneinander parallel angeordneter Messer, deren Schneiden aufwärts gerichtet sind und auf welche zeitweilig ein Drücker sich aufsetzt, der mit einer Zuführvorrichtung zusammenarbeitet, so dass letztere das Blatt auf die Messerschneiden legt, während der Drücker zurückgeht. Gleichzeitig mit der Zuführung des neuen Blattes werden die bereits getrennten Blatthälften in verschiedenen Richtungen von den Messern entfernt und übereinander gelegt, worauf dieselben angefeuchtet und gefaltet werden, wenn eine bestimmte Anzahl übereinander gelegt ist, die dann von einem Behälter aufgenommen wird. Wenn eine bestimmte Anzahl von solchen Blattbündeln im Behälter ist, wird dies durch ein Signal angezeigt.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 die Maschine im Grundriss. Fig. 2 zeigt ein Detail in Seitenansicht, Fig. 3 ist ein vertikaler Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-A der Fig. 1. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen einzelne Bestandteile der Vorrichtung im Aufriss und schaubildlicher Ansicht. Fig. 6 ist ein in grösserem Massstab gehaltener Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 3, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 3. In Fig. 8 ist ein Stück der Messer im Grundriss dargestellt. Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt nach Linie D-D in Fig. 13. Fig. 10 zeigt die Anfeuchtcvorrichtl1ng in schaubildlicher Darstellung. Die Fig. 11 und 12 stellen zwei zusammenarbeitende Teile in Ansicht dar.
Fig. 13 ist ein vertikaler Längsschnitt nach der Linie E-E in Fig. 9.
Fig. l'i zeigt einen Bestandteil in Ansicht.
Die auf Füssen c stehende'angliche Grundplatte h wird vorteilhaft ziemlich gross gemacht., um die Arbeit des die Maschine Bedienenden zu erleichtern. Ein geneigter Zu-
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und durch Hängestützen v, die an einem zum Lagern einer später zu beschreibenden Gogenwello bestimmten Lagerstander befestigt sind, getragen. Die Führung besteht aus - einem Paar langer'Platten 2, die parallel zueinander angeordnet und an ihrer oberen Kante durch eine Deckplatte 3 verbunden sind. Mit dieser Deckplatte sind die Hängestützen M und v verbunden.
Die untere Kettenführung besteht aus einem Paar langer Platten 5, die parallel zueinander angeordnet und an ihren Enden durch Blöcke 6 miteinander verbunden sind, welch letztere mit nach abwärts stehenden Stiften 7 versehen sind, welche in
Bohrungen von zwei auf der Grundplatte befestigten Blöcken 8 Führung finden. Die Ketten- führung wird durch Federn 9, welche die Führungstifte umgeben, nachgiebig unterstützt.
Ein Messorpaar j ! C ist einstellbar auf der Grundplatte befestigt, u. zw. zu beiden
Seiten der unteren Kettenführung je ein Messer von genügender Höhe, damit ihre schnei- denden Kanten in gleicher Höhe mit dem oberen Rande der unteren Kette 15 zu liegen kommen. Diese Messer haben eine etwas geringere Länge als die Kettenführungen und jedes hat an der Unterkante ein Paar geschlitzter Seitenlappon 11, durch deren Schlitze 12
Stellschrauben 13 hindurchgehen, die ihre Muttergewinde in der Grundplatte haben.
Die Messer sind einstellbar, um sie entsprechend der Grösse der zu entrippenden
Blätter in verschiedene Entfernung voneinander bringen zu können, da grössere Blätter stärkere Stiele und Mittelrippe haben als kleinere Blätter.
Die Blätter werden, nachdem sie vom Arbeiter auf dem Auflegetisch ausgebreitet worden sind, zwecks Abtrennens der Mittelrippe durch die zwei Ketten 14 und 15 den
Messern zugeführt. Die Ketten gehen über die Kettenräderpaare g, i und li, j und damit sie aneinander anliegen, wird die obere Kette durch Rollen 16 innerhalb der oberen Ketten- führung ahwärts gedrüc1tt, während die untere Kette durch Rollen 17 innerhalb ihrer
Kettenführung aufwärts gedrilekt wird.
Die Rollen 16 sind in Bezug auf das Kettenrad g so angeordnet, dass die gegen die Znführungsseito zu liegendon Teile der Ketten ausoinandergehen, um bei 18 das Einschieben dos Blattes zu erleichtern. Wenn das Blatt auf die Messer aufgelegt ist, wird ein Druck auf dasselbe ausgeübt, wodurch die Mittelrippe vom Blatte getrennt wird. Diese Pressung wird durch zwei Druckrollen 20 erreicht, die drehbar auf Zapfen 21 befestigt sind, welche sich am unteren Ende von zwei Stangen, ! ? 2 befinden, deren obere Hälften mit Schraubengewinden versehen sind und die durch Bohrungen der Flanschen 23 eines
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Flanschen des Trägers ist nahe dem unteren Ende jeder dieser Stangen eine Mutter 25 aufgeschraubt und zwischen der Mutter und dem oberen Flansch des Trägers ist eine Schraubenfeder 26 eingelagert.
Diese Muttern dienen zur Veränderung der Federspannnng. Nachdem die oberen Enden der Stangen einen Vierkant 27 tragen, auf welchen mit viereckigem Ausschnitt versehene Unterlagsplatten 28 fest aufgesetzt sind, ist eine Drehung der Stange verhindert. Der Schlitten 19 ist zweckmässig von T-förmigem Querschnitt und so angeordnet, dass die Flanschen horizontal und der Steg vertikal steht. Das eine Ende dieses Schlittens trägt den mit ihm fest verbundenen Träger, der Schlitten selbst aber gleitet in einer Führungsbahn, die aus zwei Teilen 29 besteht, deren Nuten 30 die Flanscheneuden des Schlittens aufnehmen. Die Führungsteile sind in einem geringen Ahstand voneinander angeordnet, um eine am Schlitten befestigte Zahnstange 31, deren Verzahnung nach abwärts gerichtet ist, hindurchzulassen.
Eine Gegenwelle 32 ist in einem Paar von Lagerdockon 33 gelagert, welche an den Enden der Führungsteile festgeschraubt oder in anderer Weise befestigt sind. Ein mit der Zahnstange in Eingriff stehendes Zahnrad 34 ist lose auf diese Welle aufgesteckt und auf einer Seite durch einen Stellring 35, auf der anderen Seite aber durch einen fest aufgekeilten mit Sperrzähnen 37 versehenen Stellring 86 gegen achsiale Verschiebung gesichert. Eine am Zahnrad befestigte, unter Federdruck stehende Sperrklinke 38 verursacht, dass die erwähnte Gegenwelle in Umdrehung versetzt wird, wenn sich der Schlitten in der einen Richtung bewegt, jedoch in Ruhe verbleibt, wenn die Bewegung des Schlittens im umgekehrten-Sinne stattfindet.
Ein Zahnrad 40 ist fest auf das eine Ende dieser Gegenwolto aufgekeilt und greift in ein Zahnrad 42 ein, welches auf einer Welle q sitzt, deren Bewegung mit Hilfe eines Zahnrades J3
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rippten Blatthätften besteht aus einem Paar in der Seitonrichtung der Maschine wirksamen Fördortuchern, die zu beiden Seiten der 1ntrippvorrichtung angebracht sind und deren jedes dazu dient, je eine Blatthälfte von der Entrippvorrichtung nach der Zusammenlegevorrichtung zu fördern-
Jede dieser Fördervorrichtungen besteht aus einem Walzenpaar 50, 51, das in Lagern 52 und einem Rahmen 53 gelagert ist.
Die Lager 52 sind am Maschinenrahmen befestigt und vertikal geschlitzt und in den Lagerschlitzen sind Lagerbüchsen 54 verstellbar angeordnet, in welchen die Zapfen 55 der Walze 50 stecken, wodurch diese Walze der Walze 51 zwecks Einstellung genähert oder von derselben entfernt werden kann.
Der die Walze 51 tragende Rahmen 53 ist mit seinem anderen Ende an dem Lager der Walze 56 drehbar gelagert. (Die das äussere Kettenrad tragende Welle m ist gleichfalls stellbar eingerichtet). Diese Walze 56 wird durch Lagerdocken 57 getragen, und ist ebenso wie die Walze 50 mit einer Reihe von ringförmigen Vertiefungen 58 (Fig. 11 und 12) versehen, in welchen die Walzen umspannende Bänder 59 liegen, welche in ihrer Gesamtheit das Fördertuch bilden. Dieses Fördertuch wird ebenso wie die Zuftthrungskettea durch ein auf die Welle r gekeiltes Zahnrad 43 getrieben, dessen Bewegung auch die an beiden
Enden der Welle sitzenden Kegelräder 60 mitmachen, welche mit einem zweiten Paar von Kegelrädern 6J in Eingriff stehen.
Jedes dieser Kegelräder sitzt fest auf einem (zu diesem
Zwecke verlängerten) Zapfen 66 der Walze 56 und ein auf demselben Zapfen festsitzendes
Zahnrad 67 greift in ein Zahnrad 68 ein, welches auf einem Achsstummel 69 sitzt, welcher ebenfalls fest aufgekeilt eine Riemenscheibe 70 trägt. Um diese Riemenscheibe und eine zweite Riemenscheibe auf der Achse der Walze 51 ist ein Treibriemen 72 geschlungen.
Der Rahmen 53 hebt sich, um die Walze 51 von der Rolle 50 abzuheben, und das durch die Ketten mitgenommene Tabakblatt zwischen die erwähnten Walzen hineinzu- bringen und auf die Bänder zu legen. Dies geschieht durch einen Hebel 134, der um den an der Führung 29 festen, gegen die Mitte des Hebels zu liegenden Drehpunkt 13. 5 drehbar ist und dessen eines Ende durch einen Lenker J36 am Rahmen 53 befestigt ist, während das andere Ende vermittels eines Lenkers 137 mit dem einen Ende eines zweiten Hebels 138 verbunden ist, dessen entgegengesetztes Ende an der Führung 29 drehbar gelagert ist (Fig.. 1).
Das mit dem Hebel 184 verbundene Rahmenendo wird für gewöhnlich durch das Eigengewicht des Rahmens niedergehalten, so dass das entgegengesetzte Ende dieses Hebels und das entsprechende Ende des Hebels 138 gehoben wird, wodurch letzterer Hebel sich für gewöhnlich in geneigter Lage über der Führung befindet. Eine seitlich hinausragende Knagge des Schlittens 19 gleitet über diesen letzterwähnten Hebel und drückt denselben nieder, wenn sich der Schlitten vom Zuführungstische wegbewegt. Hindurch wird der Rahmen und mit ihm die Walze 51 gehoben. Nachdem aber dieser Heel kürzer ist als der Hub des Schlittens, gibt die Knagge densetben wieder frei und die Walze 51 kann wieder auf der Walze 50 aufliegen.
Die Knagge ist, um gelegentlich der Vorwärtsbewegung des Schlittens an dem nach aufwärts stehenden Hebel vorüber zu können, mit einer Klinke 139 versehen (Fig. 5), die mittels des Bolzens 140 an der am Schlitten angebrachten Knagge 141 drehbar gelagert ist. Die dem Zuführtische zugekehrte Seite dieser Knagge bildet eine rechtwinkolige Kante, welche einen Anschlag 142 für die Klinke bildet und deren Verdrehung verhindert, wenn dieselbe über den Hebel gleitet. Die gegen den rückwärtigen Teil der Maschine zu liegende Seite der Knagge ist abgerundet, um ein Umlegen der Klinke zu gestatten, wenn dieselbe bei der Bewegung des Schlittens gegen den Zuführungstisch an den Hebel stösst. Die Feder 143 hält die Klinke nachgiebig in der Eingriffsstellung.
Eine Platte ist nahe der Unterseite der Bänder angebracht und dient zur Unterstützung dieser Bänder und verhindert, dass', ein Ende des Blattes unter die Bänder hinabhängt.
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geben und gleichzeitig angefeuchtet, was mit Hilfe eines schwingenden Rechens geschieht, der aus oinem in Lagern 81 gelagerten Querbalken 80 besteht, der mit langen federnden Zinken 82 versehen ist (Fig. 10), deren gekrümmte Enden für gewöhnlich in einer Reihe
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Die Zusammenlegevorrichtung besteht aus einem Paar von Transporttüchern 100 und 101 (Fig. 13), die unter rechtem Winkel zum Rechen angeordnet und so eingerichtet sind, dass sie periodisch gegeneinander arbeiten Diese Transporttücher sind über zwei Walzenpaare 102, 103, 104 und 105 geschlungen, wobei die Wall. en 103 und 104 in Lagern 106 gelagert sind, welche durch einen Rahmen 107 getragen werden, der in Führungen 108 von an den entgegengesetzten Seiten des Maschinenbettes angebrachten Ausnehmungen 109 geführt ist, während die Walzen 102 und 105 durch Lager getragen werden, welche sich über den Seiten der Öffnungen befinden.
Die Fördertücher werden durch ein Paar von Zahnrädern 112 gegeneinander bewegt, welche lose auf die entsprechenden Enden der Walzen 103 und 104 gesteckt und so eingerichtet sind, dass die Walzen nur bei der Drehung (der Zahnräder) im einen Sinne mitgenommen worden. Dies wird erreicht durch ein Paar tangential gekrümmter Nuten 114 (Fig.
14), deren äussere Endon durch Halbkreise begrenzt sind, deren Radius den Klemmrollen 115 entspricht, welche bei der Umdrehung der Zahnräder im einen Sinne frei in den Räumen 114 rotieren und zwischen den Zahnrädern und den dieselben tragenden Walzen als Antifriktionsrollon wirken, während sie bei einer Drehung im umgekehrten Sinne in die durch die tangentiale Krümmung verengten Seiten der Schlitze gelangen und infolgedessen zwischen den Znhn- rädern und den dieselben tragenden Walzen eingeklemmt werden und dadurch letztere
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Kurbelscheibe dienendes Zahnrad 124 trägt (linen Zapfen 125, welcher in den vorhin er- wähnten Schlitz hineinragt, der die Drehbewegung des Rades zulässt,
wobei das Querhaupt in vertikaler Richtung auf und ab bewegt wird.
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fällt. Nachdem eine vorher bestimmte Anzahl von solchen Biatthä) ften auf diese Tücher aufgelegt worden ist, wird die Blätterlage. gefaltet und in Buchform in einen Behälter gebracht. Ein Falter biegt die Blatthälften um und verursacht, dass dieselben durch die Transporttücher nach abwärts gezogen werden.
Der Falter besteht aus einer winkelförmig ausgebildeten, auf dem querhaupt 122 befestigten Stange 126, deren horizontal stehender Teil sich oberhalb der Blatthälften befindet, wenn sich das Querbanpt in seiner höchsten Lage befindet, beim Sinken desselben aber die Blatthälften einbiegt und letztere zwischen die beiden Transporttücher hineinzwängt, welche dieselben auf eine Pressplatte 127 abgeben, durch welche sie an das eine Ende des noch zu beschreibenden Behälters gebracht werden.
Diese Pressplatte 127 ist mit ihrem unteren Ende drehbar in den unteren Enden von zwei Hängestützen 128 gelagert, welche vom einstellbaren Rahmen herabhängen. Eine Treihstange 129 ist drehbar mit der Pressplatte verbunden und umfasst mit ihrem anderen Ende einen gekröpften Teil 130 einer Querwelle 131. Die Walzen 103 und 104 sind in Bezug auf die Walzen 102 und 105 einstellbar, um sich verschiedenen Längen der Zuführtücher
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Die Welle 131 trägt an jedem ihrer Enden ein Zahnrad 132 (Fig, 13), welche durch die Vermittlung eines Zwischenräderpaares 133 von dem als Kurbelscheibe dienenden Zahnrad 124 angetrieben werden. Der vorhin erwähnte Behälter besteht aus einem Trog 144, welcher auf einer Fuhrungsplatte 145 gleiten kann und mit einer geneigten Endplatte versehen ist, damit die zusammengebogenen Blätter an derselben anliegen, ohne dass ihre Enden umgebogen werden. Das andere Ende des Troges ist offen, um das Zurückziehen zu
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wird, ist an der Unterseite des Tisches angebracht, so dass der Anschlag in die Bahn des Troges hineinragt und letzterer denselben betätigt, wenn der Trog die entsprechende Anzahl von Blätterbündeln enthält.
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Es ist selbstverständlich, dass mit Ausnahme der Kurbelwelle 131 alle zur Ausführung der beschriebenen Verrichtungen notwendigen Teile doppelt vorhanden sind.
Der Hauptantrieb, von weichem aus der Schlitten 19 und das als Kurbelscheibe wirkende Zahnrad 124 ihre Bewegung erhalten, besteht aus einer llauptwelle 150 (von einer beliebigen Kraftwolle angetrieben, z. B. durch ein Kettengetriebe J49 oder auf andere Weise), welche an einem Ende ein Hauptkurbelrad 151 aufgekeilt hat, dessen Kurbel-
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welcher an der Unterseite des Schlittens 19 hängt, wodurch die Bewegung der wirksamon Teile vom Hauptgetriebe abgeleitet wird.
Ein Zahnrad 156 sitzt drehbar auf der Hauptwelle und ist mit einem der Zahnräder 124 in Eingriff. Dieses Rad hat auf einer Seite Kupplungsklauen 158, welche mit den Kupplungsklauen eines auf der Welle verschiebbaren, jedoch mit ihr sich drehenden Kupplungsteiles 159 in Eingriff kommen können. Ein an seinem oberen Ende 161 gegabelter Hebel 160 ist bei 162 drehbar und dient zum Einrücken der Kupplung. Eine an den unteren Teilen des Gestelles angebrachte Plattform trägt ein Lager 164 und einen
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durch ein Kniegelenk 159 verbunden ist und welche einen seitlich vorragenden Arum 166 trägt, während sich auf der Hauptwelle ein Anschlag 167 befindet.
Ein Zahnrad 1 (; 8, welches mit so viel Zähnen ausgestattet ist als Blatthälften in ein Bündel vereinigt worden sollen, und welches mit einem seitlich vorragenden Ansatz 169 versehen ist, ist so angebracht, dass es Zahn für Zahn durch den Anschlag 167 verstellt wird, wenn die Hauptwelle rotiert, wodurch der Ansatz 169 mit dem Arm 166 an der vertikalen Welle in Berührung kommt, letzteren verschwenkt, die Kupplung einrückt und dadurch den Falter betätigt, so oft die Maschine die der Zähnezahl des Rades 168 entsprechenden Umdrehungen gemacht hat. Dieses Zahnrad 168 ist gegen unbeabsichtigtes Verdrehen durch eine federnde Klinke 170 gesichert, welche in die Zähne desselben eingreift und durch eine Schraubenfeder 172 (Fig. 9) nachgiebig gehalten wird. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Der Arbeiter breitet das vorzu-
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glättet es.
Er schiebt es dann langsam gegen die Platte hinunter in den weiteren Raum zwischen den Enden der Zuführungsketton. Dies geschieht, während sich der Schlitten gegen den Zuführungstisch bewegt. Die Ketten führen dann, während die Zahnstange zurückgeht, das Blatt über die Messer. Beim abermaligen Vorwärtsgehen der Zahnstange pressen die Druckrollen auf die Messer, wodurch die Mittelrippe vom Blatte losgetrennt wird.
Das nächste Zurückgehen der Zahnstange verursacht gleichzeitig, dass die Förderketten die abgetrennte Mittelrippe und den Stengel von den Messern entfernen, ihn durch eine Öffnung 200 des Bettes hindurchfallen lassen, ein anderes Blatt in die zum Entrippen geeignete Lage bringen, die getrennten B ! atthä) ften anfeuchten und in entgegengesetzter Richtung von den Messern entfernen und durch Vermittlung der seitwärts arbeitenden Fördertücher und der Rechen der Faltvorrichtung zuführen. Wenn eine bestimmte Anzahl von Btatthätften (z. B. 50 Stück) auf den Fördertüchern der Faltvorrichtung aufgelegt ist, wird die Klauenkupplung 159 selbsttiitig cingerückt und die Blatthälften werden oinge-
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auf die Pressplatte, welche dieselben in den Trog packt.
Wenn dieser Trog eine bestimmte Anzahl von Bündeln enthält, erhält er einen Stoss nach aussen, der genügt, um die Signalvorrichtung zu betätigen Die Anzahl der in einem Bündel enthaltenen Blatthälften kann verändert werden, indem statt des Zahnrades 168 ein anderes eingeschaltet wird, dessen Zähnezahl der bei einem Bündel gewünschten Blattanzahl entspricht.
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