DE84972C - - Google Patents

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DE84972C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/06Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by stripping leaf-parts from the stem

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entfernen der Stengel aus den Tabaksblättern. Sie enthält in ihrer einfachsten Form mehrere (zwei) endlose Gliederkettenpaare, welche von in einander greifenden Kettenrädern angetrieben und im übrigen von Leitwalzen derart geführt werden, dafs die Kettenbahn annähernd horizontal ist. ' Die Kettenpaare sind in angemessenen Zwischenräumen mit Querverbindungen versehen, von denen die des oberen Paares denen des unteren entsprechen. Der eine Satz der als Platten oder Streifen aus Metall oder anderem Material hergestellten Querstücke ist mit Klinken oder Knaggen versehen, welche durch einen festen Anschlag oder Mitnehmer bethätigt werden, sobald sie sich beim Uebergang in die gerade Bahn einander nähern; die Querverbindungen des einen Kettenpaares kommen hierbei mit denen des anderen Paares nach einander in Eingriff. Ungefähr in der Mitte der Maschine sind ein Paar mit Kratzenbesatz oder anderem geeigneten Material, überzogene Abstreifwalzen angeordnet, die — etwa auch durch Ketten — in der den Kettenpaaren entgegengesetzten Richtung umgetrieben werden.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Maschinenmitte dar.
Fig. 2 ist die Draufsicht und
Fig. 3 und 4 sind zwei Schnittansichten nach den Linien A-A und B-B der Fig. 1.
In diesen Figuren sind mit a a die beiden Seitentheile des Maschinengestelles und mit b ist die in verstellbaren Lagern c desselben ruhende Antriebswelle bezeichnet. Letztere trägt die Los- und Festscheiben dd für die Führung des Antriebsriemens e und ferner die Kettenräder ff1 sowie ein Stirnrad b1, welches in ein zweites Stirnrad g1 eingreift und die zwei weitere Kettenräder tragende Welle g, genau unter der Welle £>, in Umdrehung versetzt. Den Wellen g und b entsprechen zwei Wellen h und i, deren jede ebenfalls ein Paar Kettenräder h1 und i1 trägt. Wie die Ketten über die Räder geführt sind, ist aus der Zeichnung zu ersehen. An jedem Kettenpaar, dem oberen j sowohl, wie dem unteren k, sind einzelne — etwa drei — Querstangen j1 und k1 in gleichen Abständen von einander angeordnet. An jedem Ende einer unteren Querstange A:1 sitzt eine Klinke oder ein Knaggen A:2. Die Klinken werden von k1 mit herumgenommen; ihre Haken würden den oberen Querstangen j1 im Wege sein, statt sie festzuhalten und mitzunehmen, wenn nicht die Anordnung feststehender Daumen α1 ά2· αΆ getroffen wäre.
Kurz bevor jedes Querstangenpaar j1 k1 am Zuführungsende der Maschine ankommt, stofsen die unteren Enden der Knaggen k2 gegen die Daumen al und werden nach innen gedrückt, so dafs die oberen, hakenförmig umgebogenen Enden die Bahn für die Stange j1 freigeben. Sobald nun die Stange j1 mit der Stange k1 zusammentrifft, wird sie durch die
oberen hakenförmigen Enden der Klinken A;2, welche, sobald die oberen Enden derselben mit den Daumen d2 zusammentreffen, nach innen gedrückt werden, festgehalten. Nunmehr bewegen sich die Ketten mit dem, wie in Fig. 3 gezeigt, zusammengeschlossenen Stangenpaar vorwärts, bis die unteren Enden der Klinken k'2 mit weiteren Daumen a3 am Antriebsende der Maschine zusammentreffen, worauf durch Ausheben der hakenförmigen Enden der Klinken die Verbindung des Stangenpaares wieder aufgehoben wird. Die Stirnräder /?2 und i'2 sorgen dafür, dafs die Querstangen j1 und A:1 genau zusammentreffen. Von den Kammwalzen 111 wird die untere durch eine Kette m angetrieben, welche weiter über ein Kettenrad ml auf der Antriebswelle b gelegt ist. Die obere Walze I1 ist in Gleitrahmen des Maschinengestelles a verstellbar gelagert und wird durch Federn η oder mit Schraubengewinden versehene Stangen nl oder durch Gegengewichte niedergehalten. Die Walze Z1 kann vermittelst Nüsse n2 auf den Stangen n1 (Fig. 4), welche mit den Lagern dieser Walze verbunden sind, verstellt werden.
Um die obere Walze beim Durchgang der Stäbe j1 k1 leicht anzuheben, sind an den Stangen j1 und k1 (Fig 2) Vorsprünge f2 vorgesehen, welche, zwischen Scheiben /4 auf den Achsen der Walzen I ll durchtretend, die Walze ll heben. Die Kammwalzen sind mit irgend welchen Abstreifvorrichtungen, an Querstangen nl befestigten Lederstreifen w3, Kämmen oder besonderen Abstreifwalzen versehen. Die obere Walze I1 erhält ihren Antrieb von der unteren mittelst Kegelräder /3O1 und o3 o4. Die Welle o2 und die obere Welle / haben einen gemeinschaftlichen Lagerbock ; hierdurch ist es ermöglicht, die Walze I1 ohne Störung des Rädereingriffes zu heben; das Rad ο3 verschiebt sich hierbei auf der Welle o2. Durch die Kammwalzen IV2 wird, wie in Abbildung 1 veranschaulicht ist, das Tabaksblatt zurückgehalten, während der Stengel in der Bewegungsrichtung der Ketten j k weitergeführt und aus dem Blatt hervorgezogen wird. Das letzte dünne Ende des Stengels kann im Blatt verbleiben; durch eine Abschneidevorrichtung wird der herausgezogene Stengel an passender Stelle abgetrennt. Dieselbe ist zwischen Begrenzungsplatten ο ο angeordnet, welche von den Kettenräderwellen getragen werden, zwischen denen die Kammwalzen liegen. Mit diesen Begrenzungsplatten ist ein Hebelwerk, welches die Abschneidevorrichtung trägt, verbunden, bestehend aus bei pi und p5 an den Begrenzungsplatten 0 drehbar gelagerten und eine mit einer Platte ρ versehene Stange p1 tragenden Hebeln p2 pz. Die Stange p1 trägt weiter eine Querstange j?e, an deren beiden freien Enden mit einem um Zapfen q2 der Begrenzungsplatten ο schwingend gelagerten und ein Messer qs tragenden Rahmen q1 verbundene Hebel q drehbar gelagert sind.
Zwischen dem Messer qs und einer demselben gegenüber feststehend angeordneten Rast q* wird das Tabaksblatt hindurchgeführt, so lange das Messer mit seinem Rahmen q1 sich in seiner Normalstellung befindet, d. h. so lange es durch eine mit dem Hebelarm ps verbundene Zugfeder p7 zurückgezogen wird. Sobald jedoch eine der Querstangen A:1 über die Platte ρ zu stehen kommt, wird diese und die Stange p1 nach abwärts gedrückt und irifolge dessen der Rahmen q1 mit dem Messer q2· kräftig gegen die Rast qi hingedrückt, so däfs der zwischen beiden befindliche Blattstengel durchschnitten wird. ■'
Die Länge, auf welche der Stengel abgeschnitten werden soll, kann durch verschiedene Einstellung der Platte ρ auf der Stange p1 beliebig geregelt werden. . ;j
Die vom Stengel befreiten Blätter fallen auf ein unter den Kammwalzen / /' quer zur Maschinenrichtung laufendes, mit Streifen von Kratzentuch besetztes Transportband r, werden von demselben seitlich aus der Maschine herausgeführt und fallen in einen darunter befindlichen Behälter. Seinen Antrieb erhält dieses einerseits über eine an einer Welle r1 sitzenden Walze, andererseits über zwei dünne Führungswalzen r2 r2 hinweggeführte Transportband mittelst eines Riemens oder einer Schnur r3 von der Antriebswelle b aus. Ein über diesem Transportband angeordnetes, über eine Walze ζ3 auf der Maschinenwelle i aus in Richtung des Maschinenlaufes schräg nach abwärts über eine dünne Walze i 5 und Druckwalze ζ'6 geführtes zweites endloses Transportband z* hat den Zweck, von den Kammwalzen etwa zu weit nach rückwärts geworferie Blätter aufzufangen und dem Transportband r zuzuführen." :
Die Arbeitsweise der Maschine ist demnach kurz folgende:
Kurz bevor die Knaggen k2 die Verbindung zweier Querstangen j1 k1 herstellen, wird zwischen die letzteren der Stengel eines Blattes eingeschoben und dieses, nach erfolgtem Verschlufs der Stangen, den Kammwalzen 111 zugeführt. Durch die Wirkung der letzteren und der Schneidevorrichtung q3 ql wird der Blatttheil vom Stengel getrennt und gelangt event, unter Mitwirkung des endlosen Bandes :z4 auf das Transportband r, von dem es einem Behälter zugeführt wird, während der Stengel von den Querstangen j1 k1 weitergeführt wird, bis die Verbindung derselben durch Zurückziehung der Knaggen A"1 mittelst der feststehenden Daumen α3 gelöst wird, worauf er
in einen zweiten unter der Maschine angeordneten Behälter fallen kann.

Claims (4)

  1. Pa tent-Ansprüche:
  2. Eine Maschine zum Abstreifen bezw. Entfernen der Stengel aus Tabaksblättern, gekennzeichnet durch Abstreifwalzen (I I1J, welchen das Tabaksblatt durch Klemmvorrrichtungen zugeführt wird, welche den Stengel des Blattes erfassen und entgegengesetzt der Drehungsrichtung der Walzen durch diese hindurchziehen.
    Ausführung der Klemmvorrichtungen in Gestalt von Streifenpaaren (j1 k1), die beim Erfassen des Blattstengels selbsttätig mit einander verkuppelt ■ und später wieder ausgelöst werden.
  3. 3. Bei der bezeichneten Maschine zum Aneinanderschliefsen bezw. Trennen der Streifenpaare (p kx) die Anordnung von Knaggen (k2) an den Streifen (k1) derart, dafs sie von feststehenden Daumen (al a2 a3) aus bethätigt werden.
  4. 4. Bei der unter 1. und 2. gekennzeichneten Maschine zum Abtrennen der Stengel ein verstellbares Messer (<f), welches beim Hindurchführen eines Stengels unter Federwirkung gegen eine feststehende Rast (q*) anschlägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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