DE187013C - - Google Patents

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DE187013C
DE187013C DE1906187013D DE187013DA DE187013C DE 187013 C DE187013 C DE 187013C DE 1906187013 D DE1906187013 D DE 1906187013D DE 187013D A DE187013D A DE 187013DA DE 187013 C DE187013 C DE 187013C
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box
emptying
bottles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/42Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B08B9/423Holders for bottles, cell construction

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
,- M 187013 KLASSE 646. GRUPPE
SIGMUND GOLDMAN in LONDON.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einweichen von Flaschen in Kasten oder Körben. Sie unterscheidet, sich von den bisher bekannten derartigen Einrichtungen dadurch, daß die Flaschenkasten von eigenartigen Haltern gehalten werden, die zwischen zwei Scheiben schwingbar im Kreise herum angeordnet sind, und ferner dadurch, daß diese Halter bei eingeschobenen Kasten eine bestimmte Stellung einnehmen und bei der Drehung der Scheiben nacheinander in die Einweichflüssigkeit so eingetaucht werden, daß die Flaschen in die Flüssigkeit aufrecht stehend eintreten und bei der weiteren Drehung allmählich mit der Einweichflüssigkeit gefüllt werden. Nach erfolgtem Verlassen der Einweichflüssigkeit sind die Flaschenhälse nach unten gerichtet. Eine eigenartige, noch später zu erläuternde Auslösevorrichtung übergibt den fertig eingeweichten Kasten einer Gleitbahn, von welcher derselbe abgenommen werden kann. Diese Einrichtung besitzt ferner die Eigenschaft, daß man in -der Lage ist, durch Anord-* nung eines auswechselbaren Hubdaumens die Flaschenkasten mehrmals mit der Flüssigkeit
; in Berührung zu bringen, so daß beispielsweise die Kasten erst nach drei- bis viermaligem Durchgang durch die Einweichflüssigkeit freigegeben werden, je nachdem es das praktische Bedürfnis erfordert.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in einem Ausführuiigsbeispiel dar-. gestellt, und zwar, ist
Fig. ι eine Gesamtansicht derselben teilweise im Längsschnitt und
Fig. 2 eine Ansicht der rückwärtigen Stirnwand des Kastenhalters.
Fig. 3 zeigt die Füllstellung des Kastenhalters in Verbindung mit einem Teil der Scheibe,
Fig. 4 die Entleerstellung, bei welcher die Auslösung eines Kastens erfolgt.
Fig. 5 ist ein Teil des Kastenhalters in der Seitenansicht.
Fig. 6 ist eine Einzelheit.
Die Fig. 2 bis 6 sind in größerem Maßstabe dargestellt.
Die Vorrichtung selbst besteht aus einer drehbaren Trommel, die zwei Seitenwände 1 besitzt und auf einer Achse 2 derart angeordnet ist, daß sie mit der unteren Hälfte in den Weichbehälter 3 taucht. Zwischen den beiden Scheiben der Trommel ist eine Anzahl drehbarer Halter 4 (in vorliegendem Beispiel ,13) angeordnet. Diese Halter dienen zur Aufnahme der Flaschenkasten. Der innere Umfang der Scheiben ist mittels' Winkeleisen 5 versteift, die mit Anschlägen 6 versehen sind. Außerdem ist unterhalb dieser. Winkeleisen eine Anzahl Sperrklinken 7 angeordnet. Die Kastenhalter selbst sind durch Träger 8 und eine AVelle 9 versteift, während ihre Lager 13 in den beiden Scheiben 1 angeordnet sind
(Fig. 5)· . .
Wie aus Fig. 2 und 5 hervorgeht, sind die Stirnwände des Kastenhalters mit zwei Laufschienen 10 versehen, die einen Spalt 11 bilden, welcher zur Aufnahme der am Flaschenkasten angebrachten Leisten dient. Zwischen .Stirnwand und Kastenhalter ist eine Spiralfeder 12 angebracht, die einerseits: an dem
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Lager 13, andererseits an einem Bolzen 14 befestigt ist. Diese Feder hat das Bestreben, den Kasterihalter stets in eine bestimmte Lage einzustellen, wenn derselbe leer ist. Es kann deshalb durch die Einwirkung -der Feder 12 der Halter um seine Achse schwingen. Diese Bewegung geht jedoch nur so weit, bis ein an dem unteren Teil des Kastenhalters angebrachter. Riegel 38 den Anschlag 6 berührt.
In Fig. ι oben ist ein derartiger Halter ohne Flaschenkasten gezeigt, welcher sich in der vorbeschriebenen Weise einstellt. Um dies zu ermöglichen, ist, wie Fig. 3 zeigt, die Schiene 38 federnd angeordnet und nach oben verlängert, wo sie als Klinke ausgebildet ist ■ (Fig. 3). Diese Klinke wird von einer schaukelnden Sperrvorrichtung 15 bewegt, die unter dem Einfluß eines federnden, winkelförmigen Drückers 16 steht. Der rechtsseitige Teil des Kastehhalters trägt außerdem einen Winkelhebel 17, dessen längeres Ende zu einer Sperrklinke 18 für den Flaschenkasten ausgebildet ist. Beide Winkelhebel 16 und 17 sind im Halter um die Bolzen 19 und 20 dreh-
25. bar gelagert und stehen unter dem Einfluß von Federn 21 bezw. 22. Der obere Teil sämtlicher Halter trägt außerdem einen Rost 23, der ein Herausfallen der Flaschen verhindern soll, wenn die Hälse der Flaschen nach oben gekehrt sind.
Um die zu behandelnden Flaschenkasten in die Maschine zu bringen, werden dieselben auf einen am Einweichbehälter 3 angeordneten' Tisch 24 gebracht, jedoch mit den Flaschenhalsen nach unten. Wie bereits früher bemerkt, nimmt der leere Kasten infolge der Einwirkung der Torsionsfeder stets die Stelle ein, bei welcher der Riegel 38 am Anschlag 6 anliegt, wie in Fig. 1 oben angedeutet.
Wird die Maschine gemäß Fig. 1 rechtsherum gedreht, so wird der leere Kastenhalter in den Bereich des Tisches 24 gebracht. Er nimmt dann die in Fig. 3 gezeichnete Stellung ein.. Man ist daher jetzt in der Lage, den vorbereiteten Kasten 25 in den Spalt 11 einzuschieben. Dies geschieht in der Weise, daß der vordere Teil des Kastens die Sperrklinke 18 anhebt, welche nach erfolgtem Einschieben des Kastens unter der Wirkung der Feder 22 wieder nach abwärts schnappt, wodurch ein Herausgleiten des Kastens während der Drehung verhindert wird. Durch die Belastung des Halters mit dem Flaschenkasten wird der Halter in entgegengesetzter Richtung zu der Wirkung der Torsionsfeder 12 gedreht, d. h. er wird aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die Stellung der Fig. 6 gebracht.: In dieser Stellung wird er von beiderseits am Einweichbehälter angeordneten Hebeln 26, die mit löffelartigen Rasten versehen · sind, gehalten. Zu diesem Zweck besitzt der Kastenhalter, wie aus Fig. 5 hervorgeht, beiderseits an den Zapfen 13 einen Arm 40, der mit einer Rolle 27 versehen ist. Bei der nunmehr folgenden Drehung der Scheiben 1 wird die Rolle 27 von der löffelartigen Rast des Hebels 26 ergriffen, so daß die Schiene 38 über die Klinke 7 hinweg zum Einschnappen in letztere gebracht wird. Dadurch hat die Torsionsfeder die für die Verdrehung des Halters nach seiner Entleerung erforderliche Spannung wieder erhalten und der Halter ist außerdem in die für die Weiterbehandlung der Flaschen erforderliche Stellung α (Fig. 1) gebracht worden, d. h. mit den Flaschenhälsen nach oben. Die Hebel 26 , schwingen um ihre Achse 39 und der segmentartige Teil 41 derselben ist mit einem Gewicht 28 verbunden; welches an einem entsprechenden Zugorgan hängt.
Bei der weiteren Drehung der Trommel erhalten nun die Halter Und somit auch die Flaschenkasten, da sie ja durch die Klinken 7 am Rade festgehalten werden, ein sich allmählich ändernde Neigung zur Wagerechten, so daß auch ein allmähliches Anfüllen der einzelnen Flaschen mit Einweichflüssigkeit erfolgt. Tritt der erste Kasten aus der Flüssigkeit heraus, so kann ein Hebel 29 auf einen Vorsprung des Klinkenhebels 16 drücken und dieser Aviederum auf die Sperrvorrichtung 15, die die Klinke des Riegels 38 hochzieht, wodurch dieser von der Klinke 7 freigegeben wird (Fig. 4). Dabei ist gleichzeitig der linksseitige Teil des Halters geöffnet und der Kasten kann an der an dieser Stelle angebrachten Gleitbahn 30 heruntergleiten. Der dadurch leer gewordene Halter wird durch seine Torsionsfeder 12 auf die bereits geschilderte Weise mit dem Anschlag 6 in Berührung gebracht und verbleibt in dieser Stellung so lange, bis bei der Drehung der Trommel 1 der Halter wieder gegenüber dem Zuführtisch 24 zu stehen kommt, wo sich das Spiel von . neuem wiederholt.
Um ein gründliches Einweichen der Flaschen zu erzielen, ist es erforderlich, daß dieselben den Weg durch die Einweichflüssigkeit mehrmals durchmachen, so daß beispielsweise erst jeder dritte Kasten ausgelöst und freige- n° geben wird. In dem vorliegenden Beispiel sind, wie schon bemerkt,- dreizehn Halter angenommen. Es soll nun die Einrichtung so getroffen werden, daß zunächst die Halter I, IV, VII, X und XIII freigegeben werden, indem die Halter I, IV, VII usw. durch die Klinke 29 ausgelöst und nach ihrer Entleerung bei der weiteren Drehung sofort wieder gefüllt .werden, so daß dann bei der nächstfolgenden Drehung die Nachbarhalter geöffnet werden.
Zu diesem Zweck ist der Auslösehebel 29
(Fig. i) drehbar angeordnet. Durch einen Hubdaumen 32, der seinen Antrieb von der Welle 2 aus erhält, wird einem Hebel 33, der - mit einem Winkelhebel 34 verbunden ist, eine auf- und abgehende Bewegung erteilt. Sobald die tiefste Stelle des Daumens an die Rolle 36 zu liegen kommt, wird die Feder 31 den Auslösehebel 29 nach links ziehen. Im anderen, also in dem in Fig. 1 gezeichneten
to Falle, wenn der Daumen mit seiner höchsten Stelle sich tinter der Rolle 36 befindet, wird vermöge des Winkelhebels 34 der. Auslösehebel 29 in den Bereich des Winkelhebels 16 gebracht. Durch diese Einrichtung geht also jeder Halter dreimal durch die Weichflüssigkeit hindurch und es ist dadurch möglich, die beabsichtigte gründliche Reinigung zu erzielen. Es ist selbstverständlich, daß man in der Lage ist, die Auslösung beliebig vorzunehmen, und richtet sich dies lediglich nach den Abmessungen des Hubdaumens 32.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    / i. Vorrichtung zum Einweichen von Flaschen in Kasten mit selbsttätiger Entleerung, welche auf dem · Umfange eines Einweichrades angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenkasten in schwingbare, unter dem Einfluß einer Torsionsfeder (12) stehende Kastenhalter geschoben- werden, die ihrerseits, durch Sperrklinken (7) gehalten, im Kreise zwischen zwei Scheiben (1) so angeordnet sind, daß sie bei deren Drehung an der Entleerungsstelle vorbei, aus der Entleerungsstellung, in welcher sie durch den Einweichbehälter geführt wurden, selbsttätig durch Drehung um eine zur Achse des Einweichrades parallele Achse in eine der Entleerungsstellung bezüglich der Stellung der Flaschen entsprechende Füllstellung gebracht werden. ■
  2. 2. Ausführungsform der Einweichvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den eingeschobenen Kasten auf der Entleerungsseite festhaltende Klinke (35), die in an sich bekannter WTeise selbsttätig bewegt wird, einen Riegel (38) verschiebt, welcher die Torsionsfeder gespannt hält, so daß diese in Wirksamkeit tritt, sobald der Halter entleert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906187013D 1906-03-23 1906-03-23 Expired DE187013C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE (1) DE187013C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212434B (de) * 1961-05-24 1966-03-10 Suemak Sueddeutsche Maschinen Laengsreinigungsmaschine zum Reinigen von Fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere von Flaschen
EP3482842A1 (de) * 2017-11-09 2019-05-15 Krones Ag Vorrichtung und verfahren zum reinigen von behältern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1212434B (de) * 1961-05-24 1966-03-10 Suemak Sueddeutsche Maschinen Laengsreinigungsmaschine zum Reinigen von Fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere von Flaschen
EP3482842A1 (de) * 2017-11-09 2019-05-15 Krones Ag Vorrichtung und verfahren zum reinigen von behältern
CN109759408A (zh) * 2017-11-09 2019-05-17 克罗内斯股份公司 用于清洁容器的设备和方法

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