DE239228C - - Google Patents

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DE239228C
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plate
screw shaft
carriage
cigars
box
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/44Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored in bulk

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
k\ PATENTAMT.
20. März 1883.
die Priorität
Es handelt sich um einen Zigarrenselbstverkäufer, bei dem die Zigarren aus einer im Gehäuse des Verkäufers eingeschlossenen, an einem Ende offenen Zigarrenkiste mittels einer Schieberplatte aus der Kiste herausgeschoben werden, so daß die Zigarren einzeln auf einen von außen zugänglichen Halter fallen. Bei dem Selbstverkäufer gemäß vorliegender Erfindung ist die zum Herausschieben der Zigar'ren dienende Schieberplatte ausschwingbar an einem längsverschiebbaren Schlitten angeordnet, der durch einen mit einer Schraubenwelle durch das Gewicht des Schlittens und der Platte in Eingriff gehaltenen Schuh an einer Stange entlang verschoben wird, wobei die in die Zigarrenkiste hineinragende Platte die Zigarre aus dem offenen Ende der Kiste herausschiebt. Wenn aber der der Platte entgegenwirkende Druck ein bestimmtes Maß übersteigt, so wird die Platte ausgeschwungen und dadurch der Schuh des Schlittens von dem Gewindegang der Schraubenwelle abgehoben, so daß eine weitere Verschiebung des Schlittens nicht stattfinden kann. Für die Drehung der Schraubenwelle dient ein Federmotor, dessen Feder durch Drehung der Schraubenwelle im umgekehrten Drehsinne gespannt werden kann, wobei gleichzeitig der Schlitten in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
In der Zeichnung ist: . , ; '
Fig. ι eine Draufsicht auf den neuen Apparat,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach A-A in Fig. i,
Fig. 3 eine Seitenansicht, wobei einige Teile der besseren Darstellung wegen weggelassen sind,
Fig. 4 eine Vorderansicht, wobei ein Teil des Apparates weggebrochen ist.
Das Gehäuse des Apparates wird von vier Glasscheiben gebildet, die an ihren Kanten entlang durch metallene Leisten 1, 2 miteinander verbunden sind, deren Flansche die zusammenstoßenden Kanten der Glasscheiben mit dem Deckel und der Bodenplatte umschließen. Die Leisten 1 und 2 sind durch Stangen 4 (Fig. 2) fest miteinander verbunden. Die hintere Wand, in der sich die Glasscheibe 6 befindet, ist mit einer Tür 5 versehen, durch die ^las Gehäuseinnere zugänglich ist. Die Vorderwand ist unten mit einer öffnung versehen, durch welche die Rutsche 9 vorspringt, auf welche die einzelnen; Zigarren auffallen.
Im Gehäuseinnern befindet sich ein Traggestell 10, das mittels Lappen 11 an Lappen 12 der hinteren Leiste 1 befestigt ist. Die Oberfläche des Traggestells 10 ist von einer Blechplatte 13 bedeckt, auf welche die mit 14 bezeichnete Zigarrenkiste aufgestellt wird, die an ihrem vorderen Ende offen ist, so daß
die Zigarren aus der Kiste herausgeschoben werden können. Die eine Lärigswand der Zigarrenkiste liegt an einer aufrechten Wand 15 Ldes Traggestells an. Am vorderen Ende dieser Wand befindet sich ein Anschlag 16, wodurch die Stellung der Zigarrenkiste im
• Gehäuse bestimmt wird. Auf der anderen Seite des Traggestells ist bei 18 ein Arm 17 angelenkt, dessen freies Ende von einer Feder 19 gegen die Wand 15 hingezogen wird. Dieser Arm 17 legt sich an die andere Längswand der Zigarrenkiste an, wodurch die Zigarrenkiste in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten wird. Die Feder 19 greift an einen Zapfen 20 des Armes 17 an, der durch einen Schlitz 21 in der Platte 13 hindurchgeht.
Die Zigarren werden von einer dünnen Schieberplatte 22 herausgeschoben, die zwischen die Zigarren und die hintere End wand der Zigarrenkiste eingeführt wird. Die Platte sitzt an einem Schlitten 23, der auf einer an der einen Seite der Kiste entlang angeordneten Stange 24 verschoben werden kann. Parallel zur Stange 24 ist eine Schraube 25 vorgesehen, mit der ein an dem Schlitten 23 sitzender Schuh 26 in Eingriff steht derart, daß durch Drehung der Schraube' der Schlitten 23 auf der Stange 24 verschoben wird. Der Schuh 26 wird von. dem Gewicht des Schlittens 23 mit der Schraube 25 in Eingriff gehalten. Da der Schlitten 23 jedoch um die Stange 24 schwingen kann, so kann sich die Schraube 25 auch drehen, ohne daß der Schlitten 23 dadurch verschoben wird, was z. B.
eintritt, wenn die in der Kiste befindlichen Zigarren sich festsetzen sollten, wodurch der Bewegung der Platte 22 ein ungewöhnlicher Widerstand entgegengesetzt würde.
Letztere sitzt nämlich an einem Arm 27 (Fig. 1), der an dem Schlitten 23 scharnierartig so angebracht ist, daß der Arm nach oben ausschwingen kann. Durch einen Anschlag 28 (Fig. 2) wird der Arm jedoch verhindert, über seine wagerechte Stellung hinaus nach unten zu schwingen. An ihrem oberen Ende ist die Platte 22 rechtwinklig abgebogen, und der Arm 27 ist mit Flanschen 29 versehen, welche die Seitenkanten der Platte 22 umfassen und auf diese Weise die Platte 29 stützen.
Die Windungen der Schraube 25 sind so angeordnet, daß die Platte 22, nachdem die letzte Zigarre aus der Kiste 14 herausgeschoben worden ist, nicht weiter nach vorn bewegt werden kann.
Die Zigarren werden einzeln von einer Trommel 31 auf die Rutsche 9 gebracht. Die Trommel sitzt auf einer wagerecht gelagerten Welle, die sich an der Vorderseite des Automats befindet. Die Trommel ist mit einer Anzahl von Ausnehmungen 32 versehen, die entsprechend den Zigarren gestaltet sind. Die Trommel wird in der in Fig. 2 gezeigten Pfeilrichtung gedreht. Die Platte 13 des Traggestells 10 ist an ihrem vorderen Ende nach der Trommel hin bei 34 geneigt, so daß die mit 35 bezeichneten Zigarren in die gerade vor der Platte befindliche Ausnehmung 32 der Trommel hineinrollen können. Über der Trommel 31 befindet sich eine Walze 36, die sich ^0 in der in Fig. 2 gezeigten Pfeilrichtung drehen kann. Diese Walze dient dem Zweck, die übrigen Zigarren zurückzuhalten, nachdem eine Zigarre in eine der Ausnehmungen hineingerollt ist. Außerdem ist noch eine gekrümmte Platte 37 vorgesehen, die bis an die Walze 36 heranreicht und verhindern soll, daß Zigarren über die Walze 36 herüber auf die Rutsche 9 fallen (Fig. 2).
Wie oben erwähnt ist, wird die Platte 22, durch welche die Zigarren aus der Kiste 14 herausgeschoben werden, mittels des Schlittens 23 bewegt, indem der Schuh 26 an demselben mit der Schraube 25 in Eingriff ist. Die Schraube 25 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Sternrad 49 versehen (Fig. 3 und 4), dessen Zähne in eine gelochte Scheibe 50 eintreten, die . sich auf der Hauptantriebswelle eines Federmotors 42 befindet. Durch die Schraube 25 kann auch die Feder des Feder- go motors 42 gleichzeitig aufgewunden werden. Die Schraube 24 ist nämlich an ihrem hinteren Ende mit einem Vierkant 48 versehen (Fig. 2 und 3), auf den durch eine Öffnung in der hinteren Wand des Gehäuses ein Schlüssel aufgesteckt werden kann. Durch entsprechende Drehung der Schraube 25 wird also die Feder des Federmotors 42 aufgewunden und gleichzeitig der Schlitten 23, der sich bei der Drehung der Schraube durch den Federmotor nach links in Fig. 2 bzw. nach rechts in Fig. 3 bewegt hatte, in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt. Die Rückwärtsdrehung der Hauptantriebswelle des Federmotors beim Aufwinden seiner Feder wird 1Og durch ein Sperrad 47 verhindert (Fig. 3), in das eine Sperrklinke eingreift.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zigarrenselbstverkäufer, bei welchem die Zigarren aus einer in dem Gehäuse des Selbstverkäufers eingeschlossenen, an einem Ende offenen Zigarrenkiste vermittels einer Schieberplatte herausgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (22) ausschwingbar an einem auf einer Stange (24) in der Längsrichtung verschiebbaren Schlitten (23) angebracht ist, der mittels eines mit einer Schraubenwelle (25) durch das Gewicht des Schlittens und der Schieberplatte in Eingriff ge-
    haltenen Schuhes (26) auf der Stange (24) entlang derart verschoben wird, daß hierbei für gewöhnlich die in die Zigarrenkiste hineinragende Platte (22) in an sich bekannter Weise die Zigarren aus dem offenen Ende der Kiste herausschiebt, sofern aber der gegen die Platte (22) wirkende Druck ein bestimmtes Maß übersteigt, ein selbsttätiges Auslösen des Schuhes (26) des Schlittens aus dem Gewindegang der Schraubenwelle erfolgt, so daß eine Drehung der letzteren ohne Verschiebung des Schlittens (23) stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Herausschieben der Zigarren aus der Kiste dienende Platte (22) abnehmbar bzw. auswechselbar von einem scharniergelenkig mit dem Schlitten (23) verbundenen Arm (27) getragen wird. ,20
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenwelle (25) für die Verschiebung des Schlittens (23) von einem Federmotor (42) mittels einer auf der Welle desselben sitzenden gelochten Scheibe (50) und eines in diese eingreifenden, auf der Schraubenwelle (25) sitzenden Sternrades (49) gedreht wird, wobei durch Drehung der Schraubenwelle (25) im umgekehrten Drehsinne die Feder des Federmotors (42) gespannt und gleichzeitig der Schlitten (23) durch Entlangführung des Schuhes (26) in der spiralförmig verlaufenden Nut der Schraubenwelle (25) in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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