DE1578212C - Sperrvorrichtung fur die Patronenzu fuhrung einer Maschine zum Füllen von Pa tronengurten und Magazinen mit einem schwenk baren Sperrorgan - Google Patents

Sperrvorrichtung fur die Patronenzu fuhrung einer Maschine zum Füllen von Pa tronengurten und Magazinen mit einem schwenk baren Sperrorgan

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DE1578212C
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Germany
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cartridge
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Martin 7840 Mullheim Hammerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Description

I 578 212
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung für die Patronenzuführung einer Maschine zum Füllen von Patronengurten und -magazinen mit einem schwenkbaren Sperrorgan, das durch eine mit Steuerstiften versehene Programmierscheibe über einen Fühler betätigt wird und den Einzeldurchlaß einer Patrone ermöglicht, wobei die Programmierscheibe von einem mittels einer Zahnklinke betätigten Zahnkranz derart angetrieben ist, daß die Programmierscheibe bei jedem Hub des zu füllenden Gurtes um den Abstand zweier benachbarter Steuerstifte weitergeschaltet wird.
Es ist schon ein Gerät bekannt, bei dem zwei verschiedene Munitionsarten über je einen Paironenzuführkanal wahlweise einer Gurtvorrichtung zugeführt werden. Die Minitionswahl erfolgt über eine Selektierscheibe, die über eine auf ihrer Nabe sitzende Zahnscheibe intermittierend angetrieben wird. Auf dieser Selektierscheibe sind auf zwei verschiedenen Radien Gewindebohrungen angeordnet, in die Stifte einschraubbar sind, die kinematisch mit je einer in jedem Patronenzuführkanal angeordneten Sperrklinke derart zusammenarbeiten, daß bei ihrem Verschwenken eine Patrone freigegeben wird und somit in den Gurt einführbar ist. Durch entsprechende Anordnung der Stifte lassen sich die Munitionsarten in einem bestimmten Verhältnis gurten. Als nachteilig hat sich bei dieser Ausführungsform herausgestellt, daß dieses Selektierrad, wie sein Name schon sagt, lediglich eine kontinuierlich fortlaufende Munitionswahl vornehmen kann, ohne Berücksichtigung der Gurtlänge oder Füllmenge des Magazins. Zudem ist der Antrieb dieses Selektierrades über eine auf seiner Nabe befestigte Zahnscheibe sowie die mit den Stiften kinematisch verbundenen Sperrklinken konstruktiv aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sperrvorrichtung für die Patronenzuführung einer Maschine zum Füllen von Patronengurten und Magazinen mit einem schwenkbaren Sperrorgan zu schaffen, bei der eine Programmierscheibe so ausgebildet ist, daß sowohl die Zuführung von Patronen in einem dem Fassungsvermögen des längsten Gurtes oder, größten Magazins entsprechenden Maße ermöglicht als auch die zum Gurt- bzw. Magazinwechsel benötigte Zeit mit einbezogen wird, wobei hierzu eine einfache konstruktive Lösung angestrebt wird, die im Gebrauch exakt und zuverlässig arbeitet.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Programmierscheibe allseitig freistehend gelagert und an ihrem Umfang als Zahnkranz ausgebildet ist, in den von außen eine Zahnklinke eingreift, daß ferner im Randbereich der Programmierscheibe eine mit der Zähnezahl identische Zahl von Gewindebohrungen zur Aufnahme von seitlich überstehenden Steuerstiften zugeordnet ist, wobei der Fühler um ein radial außerhalb der Programmierscheibe angeordnetes Lagerauge schwenkbar ist und mit einer Steuerstange einen Doppelhebel bildet, der einen Lärigsschlitz trägt, in den ein Stift des Sperrorgans eingreift, das aus einem im unbeeinflußten Zustand die Patronen festhaltenden U-förmig ausgebildeten Sperrbügel besteht, der mit seinen Schenkeln seitlich an einer die Patronen sammelnden Förderrutsche schwenkbar angelenkt ist.
Durch die auf dem Umfang angeordnete Verzahnung, wobei jedem Zahn ein Steuerstift zugeordnet werden kann, ist in bezug auf das Füllen von Gurten und Magazinen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten gegeben. Durch die freistehende Lagerung der Programmierscheibe wird eine leichte Auswechselbarkeit aller daran fest angeordneten oder kinematisch damit zusammenarbeitenden Teile gewährleistet, wodurch z. B. der Programmwechsel oder auch eine Reparatur sehr zeitsparend durchgeführt werden kann.
Um kontinuierlich — d. h. ohne den Antriebsmotor ίο außer Betrieb setzen zu müssen — arbeiten zu können, ist gemäß der Erfindung die Anzahl der insgesamt vorhandenen Gewindebohrungen auf der Programmierscheibe so bemessen, daß sie dem Fassungsvermögen des längsten Patronengurtes bzw. des größten -magazins und den zum Gurt- und Magazinwechsel benötigten Pausen entspricht, wobei jede beliebige Gruppierung der in die Gewindebohrungen einzusetzenden Steuerstifte möglich ist.
Zu erwähnen ist, daß dieser eigentliche Gurtfüller zo gemäß der Erfindung wahlweise für Patronengurte und durch Anbringung eines Zusatzteiles auch für Patronenmagazine verwendbar ist.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht einer Maschine zum Füllen von Patronengurten in Ansicht,
F i g. 2 ein Zusatzteil zum Anschluß an die Maschine speziell'zum Füllen von Magazinen im Querschnitt,
F i g. 3 eine Einzelheit bei der Patronenförderung mit einer auf der Trommelsprosse sitzenden Patrone,
F i g. 4 eine Einzelheit gemäß F i g. 3, wobei jedoch die Patrone bereits zwischen Sprosse und Oberkante der Förderrutsche angelangt ist,
Fig. 5 eine Einzelheit mit einem durch das. Programmierwerk gesteuerten Sperrbügel mit festgehaltener Patrone,
F i g. 6 eine Einzelheit nach F i g. 5 mit vom Sperrbügel freigegebener Patrone, .
F i g. 7 eine Einzelheit an der Ausrichtstation im Querschnitt und
Fig! 8 die Einzelheit gemäß Fig. 7 in Draufsicht.
Auf einer Grundplatte 1 steht ein Maschinengestell 2, an dem. oben in einer.Mulde eine Achse 3 fliegend gelagert ist. Um diese'Ächse 3 ist eine Trommel 4 drehbar gelagert, die aus zwei dem Abstand einer Patronenlänge entsprechenden, scheibenförmigen Seitenwänden besteht, die durch eine Vielzahl von nahe arri äußeren Scheibenrand angeordneten Sprossen 5 miteinander verbunden sind. An einer der beiden Trommelscheiben ist eine Einfüllöffnung 6 eingelassen, durch die die Trommel 4 mit Patronen P versorgt wird. Außerdem sitzt auf der Achse 3 eine Nabe mit einem Kettenrad 7. Damit die Patronen P in der Trommel 4 gegen Herausfallen gesichert sind, ist sie von einem sich über die untere Hälfte des Umfanges erstreckenden, ortsfesten Schuh 8 umgeben. Der Schuh 8 endet in bezug auf die Trommeldrehrichtung oberhalb der Trommelmitte an einem Punkt 9, der gleichzeitig eine Kippkante bildet, über die die Patrone P auf die Förderrutsche 10 überführt wird. Letztere besteht aus einem glatten, etwa um 45° geneigten Boden, der beiderseits von je einer Führungsleiste eingefaßt ist. Die Gesamtbreite der Förderrutsche 10 entspricht der einer Patronenlänge. Die quer zur Längsachse über die Förderrutsche 10 nach unten gleitenden Patronen P gelangen nun vor
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einen in den Förderweg hineinragenden Sperrbügel mündet, die gerade dem Durchmesser der Patrone P 11. Dieser ist U-förmig ausgebildet, wobei er mit bei- entspricht. Dann gleitet die Patrone P auf den Boden den Schenkeln über die seitlichen Führungsleisten der 35 eines Schachtes 34. Dieser Boden 35 liegt etwa um Förderrutsche 10 faßt und daran schwenkbar gelagert die Stärke einer Patrone P unter der Unterkante des ist. Das untere Ende eines Schenkels weist einen Stift 5 Schachtes 34 und ist gleichzeitig die Decke eines 12 auf, in den der Längsschlitz 13 einer Steuerstange kastenförmigen Gehäuses 36. Dieses Gehäuse ist mit 14 eingreift. Die Steuerstange 14 endet unten an dem in der Einleitung zuletzt genannten bekannten einem Lagerauge 15, das seinerseits im Maschinen- Gurtfüller identisch. Das Gehäuse 36 besitzt bekanntgestell 2 drehbar gelagert ist. Es besteht somit für die lieh im Innern einen Schlitten 37 mit einer Rollen-Steuerstange 14 jeweils ein Festpunkt oben an der io gleitbahn 38, die durch den Eingriff einer an einem Führungsleiste der Förderrutsche 10 und unten am Kurbelarm 39 sitzenden Rolle 40 eine hin- und her-Lagerauge 15 und ein Gelenkpunkt am Stift 12. gehende Bewegung erfährt. Die Achse des Kurbel-
Wie sich aus F i g. 5 ergibt, sorgt eine an die armes 39 ist gleichzeitig auch die Antriebswelle für
Steuerstange 14 angreifende Zugfeder 16 stets für eine aufsteckbare Handkurbel 41. Mittels eines auf
eine Blockierung der auf der Förderrutsche 10 lie- 15 der Welle 43 sitzenden Kettenrades 44 und einer
genden Patronen P durch den Sperrbügel 11, so daß Kette 45 ist eine Antriebsverbindung zur Antriebs-
in dieser Stellung keine Patrone P über den unteren welle 23 hergestellt. ;
Teil der Förderrutsche 10 hinabgleiten kann. Der Schlitten 37 trägt einen durch einen Längs-
Im Lagerauge 15 ist ein dünner, blattfederartiger schlitz hindurchgehenden Mitnehmer 42. Die am
Fühler 17 eingespannt, der seitlich und nach unten 20 unteren Ende des Schachtes 34 austretende und auf
aus dem Lagerauge 15 hervorragt. den Schachtboden auftreffende Patrone P liegt zwi-
Das öffnen und Schließen des Sperrbügels 11 er- sehen dem Mitnehmer 42 einerseits und einem Förfolgt nach einem Rhythmus, der durch eine Program- derräderpaar 46, über das der Gurt G gelegt ist.
mierscheibe 18 bestimmt wird. Letztere sitzt auf einer Am Gehäuse 36 kann eine zusätzliche Vorrichtung waagerechten, am Maschinengestell 2 befestigten 25 47 befestigt werden, die zum Füllen von Magazi-Achse. Darin eingebaut ist eine Sperre, die der Pro- nenM dient. Sie besteht im wesentlichen. aus einer grammierscheibe 18 nur die Drehung in Pfeilrichtung Aufnahmetasche 48 für das Magazin M, einer seiterlaubt. An. der. Programmierscheibe 18 ist nahe am lieh neben dem Gehäuse 36 angeordneten Mulde 49, äußeren Rand eine Vielzahl von Gewindelöchern ein- einem mit dem Mitnehmer 42 verbundenen Stößel 50 gelassen, die alle mit dem gleichen Abstand vonein- 30 und einem angetriebenen Daumen 51, der über ein ander entfernt sind. In diese Löcher werden nun Ge- Gestänge 52 mit der Antriebswelle 23 -,verbünden ist. windestifte eingeschraubt, die als Steuerstifte 19 seit- Die Wirkungsweise, ist wie folgt: Beim Einschalten Hch vorstehen. des Elektromotors 24 werden über die Antriebswelle
Die U.mfangsfläche der Programmierscheibe 18 23 die Kettenräder 27, 29, das kleine · Kettenrad 31 besteht aus einem Zahnkranz 20 mit der gleichen 35 sowie das Umlenkrad 7 α und die zu den. Ketten-Zahl, von Zähnen, wie Gewindelöcher vorhanden rädern 29 und 7 führenden Ketten 28 und 30 und die sind. Der Vorschub der Programmierscheibe 18 er- Trommel 4 in Pfeilrichtung gedreht. Dabei schöpfen folgt durch eine Zahnklinke 21, die durch einen He- die Cprcssen 5 die einzelnen Patronen P nach oben, bei 22 verlängert exzentrisch auf der Antriebswelle bis sie den Endpunkt 9 des Schuhs 8 erreichen. Wenn 23 sitzt, die durch einen Elektromotor 24 angetrieben 40 die Sprosse 5 auf der Höhe des Endpunktes 9 anwird. Zur Sicherung eines reibungslosen Antriebs ist gelangt ist, verlagert die Patrone P ihren Schwerpunkt zwischen dem Elektromotor 24 und der Antriebswelle nach rechts, wobei sie eine Zweipunktauflage, be-23 sowohl ein Freilauf als auch eine Überlastkupp- stehend aus Endpunkt 9 und Sprosse 5, aufweist. Bei lung eingebaut. weiterem Ansteigen der Sprosse 5 bildet der End-
Bei jeder Umdrehung der Antriebswelle 23 wird 45 punkt 9 eine Kippkante, über die die Patrone P auf die Zahnklinke 21 nicht nur angehoben, wobei sie die die Förderrutsche 10 überführt wird. Vom Sperrbügel Programmierscheibe 18 um einen Zahn weiterschal- 11 wird die querliegende Patrone P festgehalten. Erst tet, sondern auch wieder in ihre Ausgangsstellung wenn durch einen Schaltschritt die Programmierzurückgeführt. Damit die Zahnklinke 21 stets im Ein- scheibe 18 um einen Zahn bzw. um einen Steuerstift griff mit dem Zahnkranz 20 bleibt, wird der Hebel 22 50 19 gedreht wird, muß der Fühler 17 mit, wodurch in einem Lagerböckchen 25 gleitbar geführt und mit- die Steuerstange 14 gegen die Kraft der Zugfeder 16 tels einer Blattfeder 26 zur Anlage gebracht. und unter Mitnahme des durch den Gelenkstift 12
Auf der Antriebswelle 23 sitzt ein kleines Ketten- verbundenen Sperrbügels 11 eine gestreckte Lage
rad 27, das über die Kette 28 ein Zwischenrad 29 — wie in F i g. 6 gezeigt wird — einnimmt. Dadurch
treibt. Von dort erfolgt der Antrieb über ein kleines 55 gibt der Sperrbügel 11 den Weg der ihm am nächsten
Kettenrad 31 über die große Kette 30, die eine Um- liegenden Patrone P frei, die ihrerseits durch die An-
lenkrolle 7 α passiert, auf das Kettenrad 7 für den schlage 32 abgelenkt und mit der Spitze nach unten
Antrieb der Trommel 4. durch die Verengung 33 in den Schacht 34 hinein-
Unmittelbar unterhalb des Sperrbügels 11 sitzen an gleitet, wo sie auf dem abgesetzten Boden 35 vom
den Innenseiten beider Seitenwände der Förder- 60 Mitnehmer 42 erfaßt und in das Gurtglied des auf
rutsche 10 spiegelgleiche Anschläge 32, die den Ge- dem Förderräderpaar 46 aufliegenden Patronengur-
schoßspitzen ähnlich sehen. Sie sind so angeordnet, tes G eingeschoben wird.
daß sie die abwärts gleitende Patrone P am Hülsen- Die Programmierscheibe 18 ist so ausgelegt, daß boden festhalten und an der Geschoßspitze passieren die Anzahl der Steuerstifte 19 größer ist als das Faslassen. Damit wird erreicht, daß die Patrone P, wie 65 sungsvermögen eines Patronengurtes. Hinzu kommt, sie auch gegen die Anschläge 32 auftreffen mag, in daß auch der Austausch eines vollen Gurtes- durch jedem Fall eine Drehung mit der Geschoßspitze nach einen leeren Gurt programmiert werden kann, indem unten macht und dabei in eine Verengung 33 ein- durch Weglassen von Steuerstiften 19 Leertakte ent-
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stehen. Dabei wird zwar die Programmierscheibe 18 Zahn um Zahn weitergedreht, der Sperrbügel 11 dagegen bleibt jedoch unbeeinflußt in seiner Sperrstellung stehen.
An Stelle der Patronengurte G können auch Patronenmagazine M gefüllt werden. Dazu bedarf es einer Zusatzeinrichtung 47, bestehend aus einem am Ende des Gehäuses 36 anschraubbaren Kasten, dessen Aufnahmetasche 48 das Magazin M enthält. Der Mitnehmer 42 schiebt wie üblich die Patrone P zwisehen die Zähne des Förderräderpaares 46, das seinerseits zweimal geschaltet die Patrone P vor einen Stößel 50 bringt. Letzterer ist mit dem Mitnehmer 42 lösbar verbunden, so daß er auch den gleichen Hub wie der Mitnehmer 42 aufzuweisen hat. Die Patrone P wird also vom Förderräderpaar 46 an einer flachen Führungsmulde 49 vorbei auf die Federplatte des Magazins M aufgesetzt, wobei ein ständig umlaufender bewegungsgesteuerter Daumen 51 die Patrone P unter Überwindung der Magazinfeder in den Kasten hineindrückt. Der Daumen 51 sitzt an einer Kurbel, die über ein Gestänge 52 mit der Antriebswelle 23 verbunden ist.
Durch diese zusätzliche Einrichtung zum Füllen von Magazinen, die einen so geringen Aufwand an Konstruktionsmitteln aufzuweisen hat, wird die Verwendungsmöglichkeit der Maschine wesentlich erweitert.

Claims (2)

Patentansprüche: 30
1. Sperrvorrichtung für die Patronenzuführung einer Maschine zum Füllen von Patronengurten und -magazinen mit einem schwenkbaren Sperrorgan, das durch eine mit Steuerstiften versehene Programmierscheibe über einen Fühler betätigt wird und den Einzeldurchlaß einer Patrone ermöglicht, wobei die Programmierscheibe von einem mittels einer Zahnklinke betätigten Zahnkranz derart angetrieben ist, daß die ■Programmierscheibe bei jedem Hub des zu füllenden Gurtes um den Abstand zweier benachbarter Steuerstifte weitergeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierscheibe (18) allseitig freistehend gelagert und an ihrem Umfang als Zahnkranz (20) ausgebildet ist, in den von außen eine Zahnklinke (21) eingreift, daß ferner im Randbereich der Programmierscheibe (18) eine mit der Zähnezahl identische Zahl von Gewindebohrungen zur Aufnahme von seitlich überstehenden Steuerstiften (19) zugeordnet ist, wobei der Fühler (17) um ein radial außerhalb der Programmierscheibe (18) angeordnetes Lagerauge (15) schwenkbar ist und mit einer Steuerstange (14) einen Doppelhebel bildet, der einen Längsschlitz (13) trägt, in den ein Stift (12) des Sperrorgans eingreift, das aus einem im unbeeinflußten Zustand die Patronen (P) festhaltenden U-förmig ausgebildeten Sperrbügel (11) besteht, der mit seinen Schenkeln seitlich an einer die Patronen (P) sammelnden Förderrutsche (10) schwenkbar angelenkt ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der insgesamt vorhandenen Gewindebohrungen so bemessen ist, daß sie dem Fassungsvermögen des längsten Patronengurtes bzw. des größten -magazins und den zum Gurt- und Magazinwechsel benötigten Pausen entspricht, wobei jede beliebige Gruppierung der in die Gewindebohrungen einzusetzenden Steuerstifte (19) möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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