DE2319683C2 - Stifteinsetzapparat für Mustertrommeln von Jacquard-Mustereinrichtungen für Textilmaschinen - Google Patents

Stifteinsetzapparat für Mustertrommeln von Jacquard-Mustereinrichtungen für Textilmaschinen

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DE2319683C2 DE19732319683 DE2319683A DE2319683C2 DE 2319683 C2 DE2319683 C2 DE 2319683C2 DE 19732319683 DE19732319683 DE 19732319683 DE 2319683 A DE2319683 A DE 2319683A DE 2319683 C2 DE2319683 C2 DE 2319683C2
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Werner 7475 Bisingen Scherzinger
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Mayer & Cie Maschinenfabrik 7477 Tailfingen
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Mayer & Cie Maschinenfabrik 7477 Tailfingen
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B37/00Auxiliary apparatus or devices for use with knitting machines
    • D04B37/02Auxiliary apparatus or devices for use with knitting machines with weft knitting machines
    • D04B37/04Auxiliary apparatus or devices for use with knitting machines with weft knitting machines for inserting or adjusting pattern pins or like elements in pattern drums or wheels

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stifteinsetzapparat für Mustertrommeln von Jacquard-Mustereinrichtungen für Textilmaschinen, insbesondere für Rundstrickmaschinen, mit einer Stifteinsetzvorrichtung und einer Halte- und Schrittschaltvorrichtung für die jeweils zu besetzende Mustertrommel.
Es sind bereits Stifteinsetzapparate bekannt, bei denen die Mustertrommeln selbsttätig reihenweise mit Stiften besetzt werden und dabei in einer Halte- und Schrittschaltvorrichtung angeordnet sind, mit der sie Lochreihe um Lochreihe weitergeschaltet werden. Bei bekannten Stifteinsetzapparaten müssen jedoch die Mustertrommeln einzeln eingesetzt und nach dem Einsetzen der Stifte wieder von Hand aus dem Stifteinsetzapparat entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stifteinsetzapparat zu schaffen, mit welchem mehrere Mustertrommeln selbsttätig nacheinander mit Stiften besetzt werden können, wobei die Mustertrommeln selbsttätig in die Halte- und Schrittschaltvorrichtung eingebracht und nach dem Einsetzen der Stifte wieder entfernt und abgelegt werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Stifteinsetzapparat der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß er eine Mustertrommel-Zufuhr- und Abführvorrichtung sowie eine Mustertrommel-Speichervorrichtung für mehrere Mustertrommeln aufweist, in denen die Mustertrommeln jeweils in Magazinen angeordnet sind und bewegt werden, die mindestens eine ebene äußere Auflagefläche aufweisen. Durch die Anordnung der Mustertrommeln in Magazinen wird das bei einem vollautomatischen Transport der Mustertrommeln auftretende Problem einer exakten und automatischen Fixierung der Mustertrommeln an der Stifteinsetzstelle sowie das Problem der Aufnahme und der Ablage der Stifteinsetzapparate gelöst. Die Mustertrommeln sind in den Magazinen genau fixiert, die Magazine verhindern ein Herausfallen der eingesetzten Stifte aus der Mustertrommel, und die ebene äußere Auflagefläche der Magazine gewährleistet eine exakte und problemlose Aufnahme und Ablage der Magazine.
Die MustertrommH-Zufuhr- und -Abführvorrichtung weist vorteilhafterweise einen mittels einer Gewindespindel zwischen der Halte- und Schrittschaltvorrich-
tung für die jeweils zu besetzende Mustertrommel und der Mustertrommel-Speichervorrichtung verschiebbaren Hubschlitten auf, der einen Mitnehmer für ein Magazin und einen Gegenhalter aufweist. Die Mustertrommel-Spe-chervorrichtung kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie zwei Magazinlagerschienen aufweisen, auf denen jeweils mehrere Magazine nebeneinander angeordnet sind und die wechselweise in Längsrichtung mit ihrem einen Ende in den Verschiebebereich des Hubschl'ttens hinein oder aus diesem Verschiebebereich heraus verstellbar angeordnet sind. Dabei ist der Hubschlitten auf die Mustertrommel-Speichervorrichtung so ausgerichtet, daß in der einen Endstellung des Hubschlittens sein Mitnehmer und in der anderen Stellung des Hubschlittens dessen Gegenhalter sich unmittelbar vor dem Ende der am weitesten von der Halte- und Schrittschaltvorrichtung entfernten Magazinlagerschiene befinden.
Die beiden Magazinlagerschienen können zweckmäßig mit einem gemeinsamen Elektiomotor gekoppelt sein, der ein Zahnrad antreibt, das an einer Stelle in eine mit der einen Magazinlagerschiene verbundene Zahnstange und an einer diametral bzw. diametral-axial gegenüberliegenden Stelle in eine mit der anderen Magazinlagerschiene verbundene Zahnstange eingreift, so daß die beiden Magazinlagerschienen gleichzeitig, aber in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Eine der verstellbar gelagerten Magazinlagerschienen 1st zweckmäßig mit einem Magazinvorschubschlitten versehen, der mit mindestens einer Klinke in mindestens eine ortsfeste Rastschiene eingreift und uadurch in einer Verstellrichtung an einer Mitbewegung mit der Magazinlagerschiene gehindert wird. Vorteilhafterweise kann der Magazinvorschubschlitten mit mindestens einer zusätzlichen Klinke in mindestens eine zusätzliche und mit der verstellbaren Magazinlagerschiene verbundene Rastschiene eingreifen, die sicherstellt, daß der Magazinvorschubschlitten in einer der Bewegungsrichtungen der Magazinlagerschiene mitbewegt wird.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stifteinsetzapparat wird vom Hubschlitten jeweils das vorderste Magazin der auf einer der Magazinlagerschienen befindlichen, leere Mustertrommel aufweisenden Magazine durch den Mitnehmer abgehoben und in die Halte- und Schrittschaltvorrichtung des Stifteinsetzapparates transportiert, wo die leere Mustertrommel Reihe um Reihe mit Stiften entsprechend einem gewünschten Strickprogramm besetzt wird. Durch die mehreckige Außenseile der Magazine für die runden Mustertrommeln werden der Transport und die Lagerung der Magazine im Stifteinsetzapparat erleichtert. Dies gilt auch für die Ausrichtung der Magazine in der Halte- und Schrittschaltvorrichtung. Die sichere Handhabung der Magazine im Stifteinsetzapparat wird noch dadurch erleichtert, daß die Magazine auf beiden Stirnseiten Lageröffnungen für die eingesetzte Mustertrommel, auf einer Längsseite einen Längsschlitz zum Einbringen der Stifte für jeweils eine Stiftreihe und außerdem eine Aufnahmekammer mit kreisförmigem Querschnitt für die Mustertrommel aufweisen, und daß die eine Längswand des Längsschlitzes als tangential in die Wandung der Aufnahmekammer übergehende Schrägfläche ausgebildet ist, dergestalt, daß beim Drehen der Mustertrommel im Magazin nicht vollständig eingesetzte Stifte auf die Schrägfläche auflaufen und in ihre Bohrung eingedrückt werden. Eine der Stirnseiten des Magazin1· kann zweckmäßig entsprechend der Lochteilung der Mustertrommeln verteilte radiale Durchgangsschlitze für die in die Stifttrommel eingesetzten Stifte sowie einen verbreiterten Durchgangsschlitz für einen am Ende der Mustertrommel angeordneten Mhnehmerbolzen aufweisen. Durch den Mitnehmerbolzen wird die im Magazin befindliche Stifttrommel in der Halte- und Schrittschaltvorrichtung in eine bestimmte Ausgangsstellung gebracht und anschließend Lochreihe um Lochreihe weitergeschaltet.
ίο Nach dem Besetzen sämtlicher Lochreihen der Mustertrommel des jeweils in der Halte- und Schrittschaltvorrichtung befindlichen Magazins mit Stiften wird das Magazin mit der Mustertrommel auf dem Mitnehmer des Hubschlittens in die Mustertrürnmel-Speichervorrichtung zurückbewegt und dort auf der zweiten und allein zur Aufnahme der besetzten Mustertrommeln dienenden Magazinlagerschiene abgesetzt. Durch eine gegenläufige Verstellbewegung der beiden Magazinlagerschienen wird das Magazin mit der stiftbesetzten ao Mustertrommel vom Mitnehmer des Hubschlittens wegbewegt und auf der anderen Magazinlagerschiene ein neues Magazin mit einer leeren Mustertrommel in die Bewegungsbahn des Mitnehmers des Hubschlittens gebracht, so daß beim nächsten Hub des Hubschlitten' ein neues Magazin erfaßt und in die Halte- und Schritischaltvorrichtung transportiert werden kann.
Eiii Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Stifteinsetzapparates und seiner erfindungswesentlichen Einzelvorrichtungen ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der sie mehr oder weniger schematisch dargestellt sind, erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Gesamtdarstellung des Stifteinsetzapparates,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Mustertrommel-Zufuhr- und -Abführvorrichtung und der Mustertrommel-Speichervorrichtung des Stifteinsetzapparates,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die obere Magazinlagerschiene der Mustertrommel-Speichervorrichtung,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Magazins für eine Mustertrommel, eingesetzt in die Halte- und Schrittschaltvorrichtung des Stifteinsetzapparates,
Fig.5 einen Längsschnitt durch das Magazin entlang der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 einen Querschnitt durch das Magazin entlang der Linie VI-Vl in F i g. 4,
F i g. 7 die Ansicht einer Stirnseite des Magazins in Richtung des Pfeiles VIl in F i g. 4.
Fig.! gibt einen Überblick über den gesamten Stifteinsetzapparat. Er besteht aus der eigentlichen Stifteinsetzvorrichtung 10 mit einem Stiftspeicherbehälter 11 und zu der Stifteinsetzstelle 13 des Apparates führenden Stiftzufuhrkanälen 12; ferner aus einer Halte- und Schrittschaltvorrichtung 14 für die mit Stiften 18 zu besetzenden Mustertrommeln 41, aus einer Mustertrommel-Speichervorrichtung 15 und aus einer Mustertrommel-Zufuhr- und -Abführvorrichtung 16.
Die mit Stiften 18 zu besetzenden Mustertrommeln 41 sind jeweils in einem Magazin 17 angeordnet, desser Aufbau im Zusammenhang mit den Fig.4 bis 7 beschrieben wird. In der Mustertrommel-Speichervorrichtung 15 sind jeweils mehrere solcher Magazine V nebeneinander auf zwei Magazinlagerschienen 19, angeordnet, die parallel zueinander und übereinandei angeordnet sind. Die obere Magazinlagerschiene ic weist Magazine 17 auf, deren Mustertrommeln 41 nocl· nicht mit Stiften 18 besetzt sind. Die untere Magazin lagerschiene 20 trägt dagegen die Magazine 17, derer
Mustertrommeln 41 in der Stifteinsetzvorrichtung 10 des Stifteinsetzapparates bereits mit Stiften 18 besetzt worden sind. Mittels der Vorrichtung 16 werden die Magazine 17 von der Magazinlagerschiene 19 einzeln und nacheinander in die Halte- und Schrittschaltvorrichtung 14 befördert und nach dem Einsetzen der Stifte 18 wieder in die Mustertrommel-Speichervorrichtung 15 zurückbewegt und dort auf der Magazinlagerschiene 20 abgelegt. Der Transport der Magazine 17 erfolgt mittels eines Hubschlittens 24, der über eine Gewindespindel 22 mittels eines Elektromotors 21 bewegi wird. Auch die Mustertrommel-Speichervorrichtung 15 weist einen Elektromotor 23 auf, mit welchem die Magazinlagerschienen 19 und 20 wechselweise in Richtung auf den Hubschlitten 24 vor- oder zurückbewegt werden.
Der Einzelaufbau der Mustertrommel-Zufuhr- und -Abführvorrichtung 16 und der Mustertrommel-Speichervorrichtung 15 ist aus den F i g. 2 und 3 ersichtllich. Der mittels der Gewindespindel 22 verstell- ao bare Hubschlitten 24 ist auf vertikalen Führungsstangen 25 gelagert und weist einen oberen Mitnehmer 26 zur Aufnahme jeweils eines Magazins 17 und einen unteren Gegenhalter 27 auf. Die Gewindespindel 22 wird von dem Elektromotor 21 über ein Getriebe 28 angetrieben.
Die beiden Magazinlagerschienen 19 und 20 sind jeweils auf Rollen 29 in ihrer Längsrichtung verstellbar gelagert. Die Magazinlagerschiene 19 weist auf ihrer Unterseite eine Zahnstange 30 auf, der eine auf der Oberseite der Magazinlagerschiene 20 befestigte Zahnstange 31 gegenüberliegt. Zwischen beiden Zahnslangen 30 und 31 ist ein Zahnrad 32 angeordnet, das oben in die Zahnstange 30 und unten in die Zahnstange 31 eingreift und das über ein mit strichpunktierten Linien angedeutetes Kettenrad 33 und eine Kette 34 von dem Elektromotor 23 angetrieben wird. Bei einer Drehung des Zahnrades 32 werden also die beiden horizontal angeordneten Magazinlagerschienen 19 und 20 gemeinsam, aber in entgegengesetzten Richtungen bewegt.
Die obere Magazinlagerschiene 19, welche die Magazine 17 mit unbesetzten Mustertrommeln 41 trägt, weist an ihrem hinteren Ende einen auf die Schiene aufgelegten Magazinvorschubschlitten 35 auf. Zu beiden Seiten dieses Magazinvorschubschlittens 35 sind jeweils eine äußere Klinke 36 und jeweils eine innere Klinke 37 angelenkt. Die äußeren Klinken 36 wirken jeweils mit einer ortsfest am nicht näher bezeichneten Ständer des Stifteinsetzapparates befestigten Rastschiene 38 zusammen, während die inneren Klinken 37 jeweils mit einer an der Magazinlagerschiene 19 befestigten und parallel zu der benachbarten ortsfesten Rastschiene 38 verlaufenden Rastschiene 39 zusammenwirken.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist sind das Zahnprofil der Rastschiene 38 und die Ausrichtung der mit ihr zusammenwirkenden Klinken 36 so gewählt, daß der Magazinvorschubschlitten 35 bei einer Verstellbewegung der Magazinlagerschiene 19 in Fig.2 und 3 nach rechts durch die Rastschienen 38 an einer Mitbewegung gehindert wird, was auch die aufgelegten Magazine 17 an einer Mitbewegung mit der Magazinlagerschiene 19 hindert. Die Verstellbewegung der beiden gemeinsam angetriebenen Magazinlagerschienen 19 und 20 ist jeweils auf einen Verstellweg begrenzt welcher der Breite eines Magazins 17 entspricht
Die Wirkungsweise der Vorrichtungen 15 und 16 des Stifteinsetzapparates, deren Bewegungsabläufe gemeinsam mit dem Betriebsablauf der übrigen Einzelvorrichtungen des Stifteinsetzapparates durch eine nicht dargestellte gemeinsame Steuereinrichtung beeinflußt sind, ist folgende:
Von der aus F i g. 2 ersichtlichen Ausgangsstellung wird der Hubschlitten 24 durch Drehen der Gewindespindel 22 nach oben bewegt, wobei das auf der Magazinlagerschiene 19 am vorderen Ende befindliche Magazin 17 vom Mitnehmer 26 des Hubschlittens 24 erfaßt und nach oben bis in die Halte- und Schrittschaltvorrichtung 14 (Fig. 1) transportiert wird. Hat der Hubschlitten 24 seine obere Stellung erreicht, befindet sich der Gegenhalter 27 des Hubschlittens 24 mit seinem Endabschnitt 271 unmittelbar vor dem vorderen Ende der unteren Magazinlagerschiene 20. Anschließend wird der Elektromotor 23 eingeschaltet, und führt eine kurze Drehbewegung im Uhrzeigersinn aus, durch welche die obere Magazinlagerschiene 19 um mindestens die Breite eines Magazins 17 in F i g. 2 und 3 nach rechts aus der Bewegungsbahn des Mitnehmers 26 des Hubschlittens 24 herausbewegt wird. Wie bereits erwähnt, wird der Magazinvorschubschlitten 35 durch die in die Rastschienen 38 eingreifenden Klinken 36 daran gehindert, die Verstellbewegung des Magazinlagerschlittens 19 nach rechts mitzumachen. Der Magazinvorschubschlitten 35 bleibt also stehen, hindert auch die an ihn anstoßenden Magazine 17 an einer Bewegung, so daß die Magazinlagerschiene 19 unter der Mag? einreihe weggezogen wird. Dabei gelangt wieder ein Magazin 17 bis an das vordere Ende der Magazinlagerschiene 19. Gleichzeitig wird die untere Magazinlagerschiene 20 in F i g. 2 nach links um mindestens die Breite eines Magazins 17 und mit ihrem vorderen Ende in die Bewegungsbahn des Hubschlittens 24 verstellt. Dabei stößt das vorderste Magazin 17 am Gegenhalter 27 an, der dadurch mindestens eine Magazinbreite freihält. Die Magazine 17 werden also daran gehindert, die Bewegung der Magazinlagerschiene 20 mitzumachen, was bedeutet, daß die ganze Magazinreihe auf der Magazinlagerschiene 2υ um mindestens eine Magazinbreite nach rechts verschoben wird.
Nach dem Besetzen einer Mustertrommel 41 mit Stiften 18 wird das Magazin 17 mit dieser Mustertrommel 41 durch eine Abwärtsbewegung des Hubschlittens 24 aus der Vorrichtung 14 vorbei am nach rechts verschobenen vorderen Ende der Magazinlagerschiene 19 abwärts bis auf die Höhe der Magazinlagerschiene 20 bewegt und d.·. ♦ auf das vorgeschobene und freigewordene vordere Ende dieser Magazinlagerschiene 20 abgesetzt Anschließend wird der Elektromotor 23 kurz im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, was bewirkt daß die obere Magazinlagerschiene 19 nach links in die aus F1 g. 2 ersichtliche Stellung zurückbewegt wird, in welcher das nächste Magazin 17 mit einer unbesetzten Mustertrommel 41 dem Mitnehmer 26 des Hubschlittens 24 vorgelegt ist Die in die am Magazinlagerschlitten 19 befestigten Rastschienen 39 eingreifenden Klinken 37 gewährleisten, daß bei der Vorwärtsbewegung der Magazinlagerschiene 19 der Magazinvorschubschlitten 35 sicher mitbewegt wird. Die Rastschienen 39 und die inneren Klinken 37 sind nicht unbedingt erforderlich, da eine Mitnahme des Magazinvorschubschlittens 35 und der auf der Schiene aufliegenden Magazine 17 auch durch das Gewicht dieser Teile und die Reibung dieser ■ eile auf der Magazinlagerschiene 19 bewirkt wird Gleichzeitig wird die Magazinlagerschiene 20 nach rechts in die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung bewegt
und damit das zuvor abgesetzte Magazin 17 aus der Bewegungsbahn des Hubschlittens 24 verstellt.
Der geschilderte Bewegungsablauf in den Vonich tungen 15 und 16 des .Stiftsetzapparates wiederholt sich so lange, bis sich auf der oberen Maga/inlagerschicne 19 keine Magazine 17 mehr befinden. Dann werden die Einrichtung über einen nicht dargestellten und vom Magazinvorschubschlitten 35 ausgelösten Endschalter stillgesetzt, der Magazinvorschubschlitten 35 nach Betätigung eines Klinkenauslösgestänges 40 in seine aus Γ i g. 2 ersichtliche hintere Endlage zurückgestellt und die Magazinlagerschiene 19 wird mit neuen Magazinen 17 mit unbesetzten Mustertrommeln 41 belegt. (Die mit Magazinen 17 mit besetzten Mustertrommeln 41 gefüllte Magazinlagerschiene 20 kann geleert werden, und der Stifteinsetzapparat kann einen neuen Arbeitszyklus beginnen.)
F i g. 4 zeigt ein Magazin 17 mit einer eingesetzten Mustertrommel 41. angeordnet in der Halte- und Schrittschaltvorrichtung 14 (Fig. 1). Die Stirnseiten 171 und 172 des Magazins 17 sind mit Lageröffnungen für die Mustertrommel 41 oder für einen koaxialen Endzapfen 42 der Mustertrommel 41 versehen, die eine zentrische Anordnung der Mustertrommel 41 in der Aufnahmekammer 173 des Magazins 17 gewährleisten die einen kreisrunden Querschnitt aufweist (Fig. b). Der Durchmesser der Aufnahinekammer 173 ist so gewählt, daß die in die reihenweise ausgerichteten Bohrungen 43 der Mustertrommel 41 eingesetzten Stifte 18 nicht aus ihren Bohrungen herausfallen können. Das Magazin 17 weist einen jeweits eine Reihe von Bohrungen 43 der Mustertrommel 41 freigebenden Längsschlitz 174 auf, durch welchen hindurch die Stifte 18 mittels nicht dargestcihet Stifteinsetzschieber in die freiliegende Bohrungsreihe einr^setzt werden. Wie aus I' i g. b ersichtlich ist. ist der Ll ;;sschlitz 174 nach einer Seile oder Richtung (in Drehrichtung der MustcrttommeI 41) als SJuägflächc 175 ausgebildet, die tangential in die Wandung der Aufnahmekammer 173 übergeht. Bei d'-r Drehbewegung der Mustertrommel 41 im Uhrzeigersinn laufen Stifte 18, die nicht ganz in die Bohrungen 43 eingeschoben worden sind, auf die Schrägtläche
jo 175 auf und werden daduich vollends in ihre Bohrung 43 eingedrückt.
Die Halte und Schrillschalt·.orrichtung 14 ist mit einem Stößer 44 versehen, mit welcher: gemäß F i g. 4 und 5 eine begrenzte Längsvcrschiebung der im Magazin 17 enthaltenen Mustertrommel 41 bis zum Einrasten eines am einen Ende der Mustertrommel 41 angeordneten Mitnehmerbolzens 45 in eine Aufnahmenut 46 eines Drchieiles 47 der Vorrichtung 14 erfolgt. Sobald der Stößer 44 nach beendeter .Stifteinsetzung zu-
ao rückgezogen wird, wird die Mustertrommel 41 mittels eines im Drchteii 47 der Vorrichtung 14 angeordneten federbelasteten Rückstellschiebers 48 wieder ganz in das Magazin 17 zurückbewegt. Die dem Drehteil 47 zugekehrte Stirnseile 172 des Magazines 17 ist gemäß F i g. 7 mit einem breiten Durchgangsschlitz 176 versehen, durch welchen der Mitnehmerbolzen 45 hindurchtreten k.tnn. Außerdem ist diese Stirnseite 172 mit mehreren schmäleren und entsprechend der Lochteilung der Mustertrommel 41 verteilten radialen Durchpangsschlitzen 177 versehen, durch welche beirr« späteren Herausziehen der Mustertrommel 41 aus den, Magazin "**«"7 die eingesetzten Stifte 18 hindurehtreten können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Stifteinsetzapparat für Mustertrommeln von Jacquard-Mustereinrichtungen für Textilmaschinen, insbesondere für Rundstrickmaschinen, mit einer Stifteinsetzvorrichtung und einer Halte- und Schrittschaltvorrichtung für die jeweils zu besetzende Mustertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Mustertrommel-Zufuhr- und -Abfahrvorrichtung (16) sowie eine Mustertrommel-Speichervorrichtung (15) für Mustertrommeln (41) aufweist, in denen die Mustertrommeln (41) jeweils in Magazinen (17) angeordnet sind und bewegt werden, die mindestens eine ebene äußere Auflagefläehe aufweisen.
2. Stifteinsetzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustertrommel-Zufuhr- und -Abführvorrichtung (16) einen mittels einer Gewindespindel (22) zwischen der Halte- und Schrittschaltvorrichtung (14) für die jeweils zu besetzende Mustertrommel (41) und der Mustertrommei-Speichervorrichtung (15) verschiebbaren Hubschlitten (24) aufweist, der einen Mitnehmer (26) für ein Magazin (17) und einen Gegenhalter (27/271) aufweist.
3. Stifteinsetzapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustertrommel-Speichervorrichtung (15) zwei Magazinlagerschienen (19, 20) aufweist, auf denen jeweils mehrere Magazine (17) nebeneinander angeordnet sind und die wechselweise in Längsrichtung mit ihrem einen Ende in den Verschiebebereich des Hubschlittens (24) hinein oder aus diesem Verschiebebereich heraus verstellbar angeordnet sind, und daß sich in der einen Endstellung des Hubschlittens (24) dessen Mitnehmer (26) und in der anderen Endstellung des Hubschlittens (24) dessen Gegenhalter (27/271) unmittelbar vor dem Ende der am weitesten von der Halte- und Schrittschaltvorrichtung (14) entfernten Magazinlagerschiene (20) befindet.
4. Stifteinsetzapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magazinlagerschienen (19, 20) antriebsmäßig mit einem gemeinsamen Elektromotor (23) gekoppelt sind, der ein Zahnrad (32) antreibt, das an einer Stelle in eine mit der einen Magazinlagerschiene (19) verbundene Zahnstange (30) und an einer diametral bzw. diametralaxial gegenüberliegenden Stelle in eine mit der anderen Magazinlagerschiene (20) verbundene Zahnttange (31) eingreift.
5. Stifteinsetzapparat nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der verstellbar gelagerten Magazinlagerschienen (19) mit einem Magazinvorschubschlitten (35) versehen ist, der mit mindestens einer Klinke (36) in mindestens eine ©rtsfeste Rastschiene (38) eingreift.
6. Stifteinsetzapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinvorschubschlitten (35) mit mindestens einer zusätzlichen Klinke (37) in Mindestens eine zusätzliche und mit der verstellbaren Magazinlagerschiene (19) verbundene Rastschiene (39) eingreift.
7. Stifteinsetzapparat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (17) auf beiden Stirnseiten (171, 172) Lageröffnungen für die eingesetzte Mustertrommel (41), auf einer Längsseite einen Längsschiit/. (174) zum Einbringen der Stifte
(18) für jeweils eine Stiftreihe und eine Aufnahme kammer (173) mit kreisförmigem Querschnitt füi die Mustertrommel aufweisen, und daß die ein« Längswand des Längsschlitzes (174) als tangentia in die Wandung der Aufnahmekammer (Γ/3) über gehende Schrägfläche (175) ausgebildet ist, derge stalt, daß beim Drehen der Mustertrommel (41) in Magazin (17) nicht vollständig eingesetzte Stifts (18) auf die Schrägfläche (175) auflaufen und in ihre Bohrungen (43) eingedrückt werden.
8. Stifteinsetzapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stirnseiten (172) de« Magazins (17) entsprechend der Lochteilung dei Mustertrommel (41) verteilte radiale Durchgangsschlitze (177) für die in die Mustertrommel (41) eingesetzten Stifte (18) sowie einen verbreiterten Durchgangsschlitz (176) für einen am Ende der Mustertrommel (41) angeordneten Mitnehmerbolzen (45) aufweist.
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