DE185896C - - Google Patents

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DE185896C
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DE
Germany
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oranges
drum
endless chains
machine
packaging device
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DENDAT185896D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/02Packaging agricultural or horticultural products
    • B65B25/04Packaging fruit or vegetables

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185896 KLASSE 81 a. GRUPPE
MILTON HENRY BALLARD in LYNN, V. St. A.
Verpackungsvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine, mit deren Hilfe Orangen oder andere Früchte und Gegenstände möglichst schnell einzeln einer Verpackungsvorrichtung zugeführt werden. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Orangen auf einer breiten, schräg nach abwärts gerichteten, oben offenen Rinne, auf welche sie von einem Korbe ausgeschüttet werden können; nach erfolgter Verteilung in mehreren Lagen nebeneinander niedergleiten und reihenweise von einer in mehrere Abschnitte zerlegten, sich drehenden Trommel ergriffen werden, um mit Aufnahmekammern versehenen, rechtwinklig zur Zuführungsrinne in schnelle Bewegung versetzten endlosen Ketten oder dergl. zugeführt zu werden, welche die Orangen einzeln der Verpackungsvorrichtung übermitteln, zum Zwecke, die Maschine bei schneller Arbeit ■ der Verpackungsvorrichtung von einer Person bequem bedienen zu können.
Die die Maschine bedienende Person schüttet die Orangenkörbe einfach auf die Rinne und breitet sie hierauf aus, was so bequem vonstatten geht, daß sie der sehr schnellen Arbeit der Maschine ohne Schwierigkeit zu folgen vermag.
Die Maschine ist so eingerichtet, daß sie sich für verschieden große Früchte bequem einstellen läßt; dabei ist gleichzeitig eine Vorkehrung getroffen, welche dafür sorgt, daß, falls einmal eine Kammer der endlosen Kette leer sein sollte, daselbst eine Orange einfällt.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung, welche dafür sorgt, daß immer nur eine Orangenreihe der endlosen Kette zugeführt wird,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Teil der endlosen Kette in vergrößertem Maßstabe in Verbindung mit der Einrichtung, durch welche eine oder mehrere Orangen zum Ausfüllen leerer Kammern aufgespeichert werden, während
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5 veranschaulicht.
Die Orangen fallen auf eine Rinne a mit geneigtem Boden und Seitenwänden a1, a2. Diese Rinne ist weit genug, daß gleichzeitig immer eine Anzahl Orangen nebeneinander liegen kann. Dem unteren Ende der Rinne schließt sich eine Trommel an, welche die unterste Orangenreihe, aufnimmt, und sie bei ihrer Drehung auf die endlose Kette befordert. Die Trommelwelle b (Fig. 4) trägt zwei Scheiben b2, welche durch wagerechte Stangen bs miteinander verbunden sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß drei Stangen b 3 verwendet werden. .
Jede der Scheiben besitzt radiale Schlitze b4=, durch welche besondere Stangen b 5 frei hin-
durchgreifen. Diese Stangen ragen über die Scheiben b2 herüber und dringen mit ihren Enden in kurvenförmige Schlitze be von Scheiben b7, von denen ebenfalls zwei vorhanden sind und welche lose auf der Welle b direkt hinter den Scheiben i>2 lagern. Die Enden der Stangen έ5 sind mit ,Gewinden versehen, auf welche Muttern b 8 (Fig. 3) aufgeschraubt werden können. Durch Anziehen der Muttern werden die Scheiben b1 fest mit den Scheiben b'2 verbunden und die Stangen b& unverrückbar getragen. Löst man aber die Muttern, dann können die Scheiben b1 um die Achse b gedreht werden, wobei die Stangen b 5 in den Längsschlitzen b ° sich entlang bewegen und dadurch . einen verschiedenen Abstand von den Stangen b3 ein nehmen. ' ■
Die Stangen b3 und b* bilden gemeinsam die Anschlagorgane, gegen die sich bei der Drehung der Trommel die Orangen stützen. Die Trommel läßt- sich nun durch die geschilderte Einrichtung verschiedenen Orangengrößen anpassen, indem man einfach die Stangen bs entsprechend einstellt.
Ist die Trommel für kleine Orangen eingestellt, dann würde das Ende des schrägen •Rinnenbodens von den Stangen bh einen zu großen Abstand aufweisen. Um dies zu vermeiden, ist die aus Fig. 4 ersichtliche Einrichtung getroffen.
Eine Schiene c läßt sich mit Hilfe von Klemmschrauben c2, die durch einen Schlitz der Platte c1 greifen, in verschiedener Lage festklemmen. Die Schiene c wird jeweilig so eingestellt, daß sie nur einen kleinen Abstand von den Stangen b 5 aufweist.
An dem einen Ende der Welle b ist ein Kettenrad c3 vorgesehen, welches durch eine Kette c4 unter Vermittlung eines Kettenrades c5 (Fig. 3) von der Welle c6 aus angetrieben wird. Die Welle c° trägt ein Schneckenrad c7, welches mit einer Scheibe c8 der Treibwelle u1B in Eingriff steht.
Nach Verlassen der Trommel fallen die Orangen eine geneigte Ebene c9 (Fig. 2 und 3) herab und gelangen auf die endlosen Ketten, an deren Stelle auch ein endloses Band treten kann.
Die eigentliche Transportvorrichtung besteht aus zwei endlosen Ketten d, welche über zwei Kettenräder d1, d2 geführt sind, die an zwei entgegengesetzten Enden der Maschine in derselben wagerechten Ebene lagern. Die Kettenräder drehen sich um wagerechte Achsen und die Ketten sind durch Querschienen d3 miteinander verbunden, die
::. einen genügend weiten Abstand voneinander aufweisen, um einzelne Orangen zwischen sich aufzunehmen.
Zwischen den Ketten d sind außerdem in bestimmten Abständen von den Querstangen c?3 Platten d8 (Fig. 5 undo) vorgesehen, welche nach aufwärts gerichtete Enden d9 aufweisen, die mit den Kettengliedern verbunden sind und auch eine Brücke zwischen den beiden endlosen Ketten bilden. Die zwischen den Stangen ds aufgenommenen Orangen ruhen mit ihrer Unterseite auf der betreffenden Platte i8, so daß jede dieser Platten in \7erbindung mit - den beiden benachbarten Stangen d3 eine Kammer bildet, welche zur! Aufnahme einer Orange dient. Die Querstangen und Platten sind dabei derart mit den Kettengliedern verbunden, daß sie, während die Kettenglieder um die Kettenräder d2 und d1 herumwandern, nicht hinderlich sind. Die beiden Kettenräder d2 (Fig. 5) werden beständig in demselben Sinne angetrieben. Zu diesem. Zweck sitzt auf der Achse dieser Kettenräder ein weiteres Kettenrad dl (Fig. 2), um welches eine Triebkette<i5 geführt ist. Dieselbe erhält ihren Antrieb durch ein auf der Welle u13 sitzendes Kettenrad d6. Diese Welle κ13 trägt ein Kegelrad η (Fig. 1), welches mit einem Kegelrade nl in Eingriff steht. Dasselbe sitzt am oberen Ende einer schräg gelagerten Welle n2, die von der Hauptwelle fs aus unter Vermittlung der Kegelräder ns und κ4 ihren Antrieb erhält. .
Während die endlosen Ketten mit ihren Kammern rechtwinklig zur Rinne α bewegt werden, erhalten sie reihenweise die Orangen zugeführt. Dabei wird aber jede Orange von einer besonderen Kammer der endlosen Ketten aufgenommen, so daß sie schnell und wirksam an der Wendestelle der Ketten einer Gleitbahn e8 (Fig. 1) und der darunter befindlichen Fangvorrichtung «8 zugeführt werden kann. In Verbindung mit dieser Fangvorrichtung kann beispielsweise ein vorher zugeschnittener Papierbogen das Einwickeln der einzelnen Orangen bewirken.
Sollte einmal eine Kammer leer sein, dann wird durch eine besondere Vorrichtung dafür gesorgt, daß sie noch nachträglich mit einer Orange gefüllt wird. Zu diesem Zweck ist eine vorteilhaft in Längsrichtung genutete Walze f (Fig. 2) vorgesehen, welche quer über den endlosen Ketten in solcher Lage gehalten wird, daß sie einer oder mehreren daneben aufgespeicherten Orangen einen Halt bietet. ·
Die Walze ist an einer Welle f1 befestigt, welche an dem einen Ende eines Armes /2 (Fig· 5) gelagert ist, während das andere Ende des Armes um einen Arm fa ausschwingen kann, der am Gestell befestigt ist. Die Walze f wird nur an der einen Seite von dem drehbaren Arm J2 gehalten, der unter der Einwirkung einer Feder f6 steht.
Die letztere schließt einen Stift/4 ein, welcher den drehbaren Arm /2 durchdringt. Das untere Ende des Stiftes ist mit Hilfe eines Zapfens /5 zweckmäßig drehbar am Maschinengestell festgehalten. Das untere Ende der Feder/6 drückt gegen den Arm/2 und sucht denselben gegen eine Mutter des Stiftes/4 anzudrücken, während das obere Federende gegen eine Mutter /7 anliegt.
ίο Die Welle f1 trägt eine Rolle, um welche ein Riemen /8 (Fig. 5) gelegt ist, und die andererseits von einer zweiten Rolle des Drehzapfens für den Arm /2 gehalten wird. Von der Welle M13 aus wird mit Hilfe einer Kette/9 der Antrieb des Riemens/8 bewirkt, so daß die Walze / in der aus Fig. 5 ersichtlichen Pfeilrichtung beständig in Drehung gehalten wird. Die gegen die Walze/ dicht anliegende Orange wird dadurch beständig in Drehung gehalten und zeigt das Bestreben, sich in derselben Richtung wie die Transportketten zu bewegen. Sollte nun irgend eine Kammer leer sein, dann fällt die Hilfsorange in dieselbe hinein und füllt sie aus.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Maschine zum Zuführen von Orangen und anderen Gegenständen zu einer Verpackungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Orangen auf einer breiten, schräg nach abwärts gerichteten, oben offenen Rinne, auf welche sie von einem Korbe ausgeschüttet werden können, nach erfolgter Verteilung in mehreren . Lagen nebeneinander niedergleiten und reihenweise von einer in mehrere Abschnitte zerlegten, sich drehenden Trommel ergriffen werden, um mit Aufnahmekammern versehenen rechtwinklig zur Zuführungsrinne in schnelle Bewegung versetzten endlosen Ketten oder dergl. zugeführt zu werden, welche die Orangen einzeln der Verpackungsvorrichtung übermitteln , zum Zwecke, die Maschine bei schneller Arbeit der Verpackungsvorrichtung von einer Person bequem bedienen zu können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel radial einstellbare Stangen (b5) aufweist, welche den Orangen als Anschläge dienen und durch ihre Verstellung verschieden großen Orangen angepaßt werden können, während der Abstand zwischen der Trommel und der Rinne durch eine einstellbare Schiene (c) veränderlich ist, um auch diesen Abstand der jeweiligen Orangengröße anpassen zu können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den endlosen Ketten eine oder mehrere Orangen als Vorrat festgehalten werden und unter dem Einfluß einer nachgiebig und in Drehung gehaltenen Walze (J') das Bestreben zeigen, in die unter ihnen vorbeibewegten Kammern der endlosen Ketten hineinzugleiten, sobald eine dieser Kam- -mern leer sein sollte.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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