DE552385C - Selbstverkaeufer fuer Fahrkarten u. dgl. mit einer inneren Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer Fahrkarten u. dgl. mit einer inneren BeleuchtungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE552385C DE552385C DEE36870D DEE0036870D DE552385C DE 552385 C DE552385 C DE 552385C DE E36870 D DEE36870 D DE E36870D DE E0036870 D DEE0036870 D DE E0036870D DE 552385 C DE552385 C DE 552385C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- self
- lever
- seller
- control gear
- door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/42—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JUNI 1932
13. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M552385 KLASSE 43 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstverkäufer für Fahrkarten u. dgl., der mit
einer inneren Beleuchtungseinrichtung für eine durchscheinende Anzeigescheibe versehen
ist, die hauptsächlich den Selbstverkäufer an sich kenntlich macht. Von bekannten Selbstverkäufern
dieser Art unterscheidet sich -der Gegenstand der Erfindung im wesentlichen
dadurch, daß die Beleuchtungseinrichtung dauernd in Tätigkeit ist und die Lichtquelle
erst ausgeschaltet wird, wenn der Kartenvorrat erschöpft ist. Während die Käufer durch
den leuchtenden Zustand des Selbstverkäufers zu diesem hingeleitet werden, werden sie
durch das Erlöschen der Lichtquelle vor nutzlosem Hingehen bewahrt.
Diese innere Beleuchtung kann dann weiter als Signalvorrichtung benutzt werden, die
durch ihr Erlöschen Störungen im ordnungsmäßigen Zustand der Einrichtung anzeigt
und nach Beseitigung der Störung den ordnungsmäßigen Zustand durch Wiederaufleuchten
erkennen läßt. So kann die Stromleitung zu den Lampen unterbrochen werden, wenn der zu bedruckende Kartenstreifen abgelaufen
ist, z. B. durch einen auf dem Kartonstreifen ruhenden Gewichtshebel, der nach Ablauf des Streifens einen in der Stromzuleitung
liegenden Kontakt unterbricht und
^0 zugleich den Einwurfschlitz sperrt sowie
eine Signalscheibe erscheinen läßt, die anzeigt, daß der Selbstverkäufer außer Betrieb
ist. Die Einrichtung kann ferner so getroffen werden, daß beim Öffnen der Tür zwecks Beseitigung
der Störung die Beleuchtung selbsttätig wieder eingeschaltet wird, wodurch die Instandsetzung ohne fremde Beleuchtung
möglich ist, und ferner so, daß die Beleuchtung beim Schließen der Tür selbsttätig
wieder ausgeschaltet wird, wenn nicht alle Störungen beseitigt sind oder wenn vergessen
wurde, die Signalscheibe zurückzustellen. Bleibt beim Schließen der Tür die Beleuchtung
bestehen, so zeigt dies an, daß die Einrichtung in Ordnung ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1
zeigt einen Fahrkartenselbstverkäufer in der Vorderansicht, Abb.'2 in gleicher Ansicht
bei fortgelassenen Füllungen des Türrahmens, Abb. 3 in Seitenansicht bei fortgelassener
Seitenwand.
Die Vorderwand des Selbstverkäufers besteht im oberen Teil aus einer durchscheinenden,
zweckmäßig farbigen Glasplatte 1, die mit der Inschrift Fahrkarten oder einer
anderen Inschrift versehen ist. Hinter dieser Scheibe befindet sich eine auf der Rückwand
gelagerte Lampe 2 (oder deren mehrere), die zunächst die Scheibe 1 durchleuchtet. Das
Gehäuse 3 des Selbstverkäufers enthält die innere Einrichtung ohne Querwände, so daß
das Licht der Lampe 2 zugleich die gesamte Einrichtung zu beleuchten vermag. Etwa in
der Mitte des Gehäuses ist auf einer Konsole 4 die Vorrichtung 5 zum Drucken und
Registrieren der auszugebenden Fahrkarten gelagert. Diese werden aus einem Karton-
streifen 6 hergestellt, der in Form einer Rolle 7 im unteren Teil des Gehäuses untergebracht
ist und über Rollen 8, g durch das Druckwerk 5 geführt wird. Die vom Kartonstreifen
abgeschnittene Fahrkarte fällt in eine nach außen offene Schale io, aus der sie
vom Käufer entnommen wird. Die Tür besteht aus einem Rahmen ii, der im oberen
Teil zwei kleinere Felder, im unteren ein größeres Feld aufweist. Das rechte obere
Feld besteht aus einer Glasscheibe 12 und ebenso das untere Feld aus einer Glasscheibe
13, durch die die Inneneinrichtung von außen erkennbar ist, wie Abb. 2 darstellt.
Die Führungsrolle 9 ist mit einer mittleren Rille 14 versehen, und über ihr liegt eine an
einem Hebel.15 angeordnete Rolle 16, die
schmaler ist als die Rille 14 und mittels zweier etwas größerer Scheiben 17, 18 die
untere Rolle 9 und den darüberliegenden Kartonstreifen seitlich umfaßt, wobei sie auf
dem Kartonstreifen ruht und von diesem in gehobener Lage gehalten wird. Das freie
Ende des Hebels 15 liegt über einem waagerechten Ansatz 19 einer senkrechten S tange 20,
die an eine um einen Zapfen 21 drehbare Signalscheibe 22 angelenkt ist. Dies hat jenseits
des Drehzapfens 21 einen Arm 23, der mit einem Mitnehmerstift 24 versehen ist. In
der Stromzuführung zur Lampe 2 liegt ein Kontakt, dessen beweglicher Teil 25 durch
einen Winkelhebel 26 verstellbar ist, der wieder vom Mitnehmerstift 24 gedreht wird.
Der Winkelhebel 26 liegt mit einer winklig umgebogenen Nase 26' (Abb. 3) unter dem
Kontakthebel 25. Die Zugstange 20, der Signalhebel 22, 23 und der Winkelhebel 26 sind
an der Innenseite der Tür 11 gelagert. 4.0 Ist die Einrichtung im ordnungsmäßigen
Zustande, so brennt die Lampe dauernd und durchleuchtet das Schild 1 sowie zugleich die
innere Einrichtung. Infolgedessen ist schon aus der Entfernung die Bestimmung des
Selbstverkäufers und aus der Nähe seine innere Einrichtung erkennbar. Steckt der
Käufer eine Münze in den Einwurfschlitz, die das Druckwerk 5 auslöst, so kann er die
sich dabei abwickelnden Vorgänge der Einrichtung beobachten und dabei selbst feststellen,
ob diese in Ordnung ist. Läuft der Kartonstreifen 6 ab, so verliert die Rolle 16
ihre untere Stütze und fällt in die Rille 14 der Rolle 9. Dabei legt sich der Hebel 15
auf den Ansatz 19 der Stange 20, die nun durch das Gewicht des Hebels 15 und der
Rolle 16 nach unten gezogen wird. Dadurch wird die Signalscheibe 22 aus ihrer senkrechten
Lage in die waagerechte Lage übergeführt (Abb. 2) und bringt mit ihrer durch die Scheibe 12 erkennbaren Aufschrift oder
Farbe zur Anzeige, daß die Vorrichtung sich außer Betrieb befindet. Zugleich legt sich der
Scheibenarm 23 vor den Einwurfschlitz 27, wodurch in an sich bekannter Weise der Einwurf
von Münzen verhindert ist. Bei diesem Schwenken in die waagerechte Lage verdrängt
der Mitnehmerstift 24 den unteren Arm des Winkelhebels 26 nach links, wodurch der
Kontaktarm 25 gehoben und der Kontakt 28 geöffnet wird. Damit erlischt die Lampe 2,
so daß auch aus der Entfernung die Störung des Selbstverkäufers erkennbar ist.
Beim öffnen der Tür 11 wird die an ihr
gelagerte · Signalscheibe 22 aus der Einrichtung herausgeschwenkt, wobei diese Teile in
ihrer sonstigen Lage verharren, weil sie in ihrem Gewicht gegenseitig ausgeglichen sind.
Beim Ausschwenken mit der Tür bleibt der Winkelhebel 26 mit seinem unteren Schenkel
durch den Stift 24 in der senkrechten Lage, jedoch entfernt sich dabei seine abgeschrägte
Nase 26' vom Kontaktarm 25, der somit auf seinen Gegenkontakt fällt und den Stromkreis
wieder schließt, so daß die Lampe 2 die Inneneinrichtung zwecks Beseitigung der Störung beleuchtet. Ist diese durch Einlegen
eines neuen Kartonstreifens beseitigt und die Rolle 16 mit dem Hebel 15 wieder gehoben,
so wird vor dem Schließen der Tür durch Anheben der Stange20 die Signalscheibe 22 in
die senkrechte Lage zurückgeführt. Dabei gibt der Stift 24 den Winkelhebel 26 frei, der
entweder durch die Schwere des Kontakthebels 25 oder durch eine Feder in die schräge
Lage zurückgeführt wird, in der der Kontakt geschlossen ist. Ist beim Schließen vergessen
worden, das Signal zurückzulegen, so bleibt der kurze waagerechte Arm des Winkelhebels
26 gehoben, und seine Nase 26' schiebt sich dann unter den Kontakthebel 25, wodurch
dieser angehoben, also der Strom unterbrochen wird. Bleibt beim Schließen der Tür
die Beleuchtung bestehen, so ist das ein Zeichen dafür, daß der Selbstverkäufer sich
in ordmingsmäßigem Zustand befindet.
Claims (4)
1. Selbstverkäufer für Fahrkarten
u. dgl. mit einer inneren Beleuchtungseinrichtung, welche eine durchscheinende
Anzeigescheibe für Reklame o. dgl. beleuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle erst ausgeschaltet wird, wenn
der Kartenvorrat erschöpft ist.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung
(25, 28) mittels eines vom Kartonstreifen (6) abgestützten Gewichtshebels (15, 16) gesteuert wird, der beim
Ablaufen des Kartonstreifens sich senkt und mittels einer Zugstange (20), einer
von dieser verstellten Signalscheibe (22, 23) und eines von dieser gesteuerten
Winkelhebels (26) den Kontakthebel (25) öffnet, wodurch die Stromzuführung unterbrochen und zugleich die Signalscheibe
in Warnungsstellung gebracht wird.
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
aus der Zugstange (20), der Signalscheibe (22, 23) und dem Winkelhebel (26) bestehende Steuergetriebe an der Innenseite
der Gehäusetür (11) gelagert und mit dieser ein- und ausschwenkbar ist.
4. Selbstverkäufer nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (25,28) beim Öffnen der Gehäusetür (11) vom Winkelhebel (26) des
Steuergetriebes freigegeben und zwecks Wiederherstellung der Beleuchtung geschlossen
wird, beim Schließen der Tür jedoch nur dann geschlossen bleibt, wenn die Störung beseitigt und das Steuergetriebe
in die ordnungsmäßige Stellung zurückgeführt ist, dagegen wieder geöffnet wird, sobald nicht die Störung beseitigt
und die Ruhelage des Steuergetriebes nicht wiederhergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE36870D DE552385C (de) | 1928-01-29 | 1928-01-29 | Selbstverkaeufer fuer Fahrkarten u. dgl. mit einer inneren Beleuchtungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE36870D DE552385C (de) | 1928-01-29 | 1928-01-29 | Selbstverkaeufer fuer Fahrkarten u. dgl. mit einer inneren Beleuchtungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552385C true DE552385C (de) | 1932-06-13 |
Family
ID=7077946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE36870D Expired DE552385C (de) | 1928-01-29 | 1928-01-29 | Selbstverkaeufer fuer Fahrkarten u. dgl. mit einer inneren Beleuchtungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552385C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910489C (de) * | 1939-01-26 | 1954-06-21 | Riv Offcine Di Villar Perosa S | Billetausgabe-Automat fuer einen bestimmten Wert |
-
1928
- 1928-01-29 DE DEE36870D patent/DE552385C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910489C (de) * | 1939-01-26 | 1954-06-21 | Riv Offcine Di Villar Perosa S | Billetausgabe-Automat fuer einen bestimmten Wert |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3118283A1 (de) | Anzeigesystem fuer oeffentliche verkehrsmittel | |
DE552385C (de) | Selbstverkaeufer fuer Fahrkarten u. dgl. mit einer inneren Beleuchtungseinrichtung | |
DE505470C (de) | Selbsttaetige Kantvorrichtung fuer ortsfeste Wipptische | |
DE492803C (de) | Vorrichtung zum Abziehen von Lichtbildern | |
DE169960C (de) | ||
DE424974C (de) | Selbsttaetige Waage fuer mehlige und schwerfliessende Stoffe | |
AT62330B (de) | Fahrtrichtungs- und Bremsanzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge und dgl. | |
DE596480C (de) | Selbstverkaeufer mit Geschicklichkeitsspielvorrichtung | |
AT155886B (de) | Lohnanzeigevorrichtung mit Druckvorrichtung. | |
DE920457C (de) | Einrichtung zur Lochschriftuebersetzung in durch Zaehlkarten gesteuerten Geschaeftsmaschinen mit selbsttaetiger Kartengruppenueberwachung | |
DE556981C (de) | Vorrichtung zur Kontrolle der von einem Fahrzeug zurueckgelegten Wegstrecke | |
AT99484B (de) | Vorrichtung zum Abstellen des Druckwerkes an Rechenmaschinen mit Einstellscheiben von veränderlicher Zähnezahl. | |
DE210037C (de) | ||
DE965091C (de) | Selbstkassierender Stanzautomat fuer Wettscheine | |
DE596141C (de) | Elektrische Zaehl- und Sortiervorrichtung fuer Faesser | |
DE453188C (de) | Vorrichtung zur Beschleunigung der Abfertigung von Postanweisungen und Zahlkarten durch die Schalterbeamten | |
AT98227B (de) | Vorrichtung zur Fernbedienung von Wägemitteln. | |
AT108756B (de) | Selbstkassierende Spareinnahmevorrichtung. | |
DE511649C (de) | UEberwegsignaleinrichtung fuer mehrere parallel liegende Gleise | |
DE698760C (de) | Vorfuehrungsgeraet fuer im Kreislauf gefuehrte, in- oder Schrifttraeger | |
DE736606C (de) | Selbstverkaeufer fuer Waren | |
DE435712C (de) | Selbstkassierender Fahrkartendrucker, der von zwei Seiten bedient werden kann | |
DE210036C (de) | ||
DE299906C (de) | ||
DE48920C (de) | Vorsignal mit Controluhr und Glocke |