DE2104520A1 - Zählvorrichtung für Arbeitstakte - Google Patents
Zählvorrichtung für ArbeitstakteInfo
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Description
BCIM STROt RUF 34 67 4.
Κ/Η - 3808
BEIM STROHHAUSE PATENTANWALT RUF 34 67 43
Lumoprint Zindler KG
den 29. Januar 1971 Hamburg
Anwaltsakte: 3808
Zählvorrichtung für Arbeitstakte
Die Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung für Arbeitstakte . |
insbesondere für Kopiergeräte zur Abzählung einer wahlweise einstellbaren Kopienzahl, in Abhängigkeit von einem sich entsprechend
den Arbeitstakten drehenden Element, wobei ein Antriebsrad entsprechend der Arbeitstaktzahl einstellbar ist und
bei Erreichen einer bestimmten Arbeitstaktzahl ein Signal erzeugt wird.
Bei einer derartigen bereits vorgeschlagenen Ausführung sind zwei Sperrhebel vorgesehen, die mittels eines Exzenters aus
dem sich drehenden Element ausgehoben werden und dadurch die Drehung eines Zählrades, das mit einem Federantrieb versehen
ist, schrittweise freigegeben. Die Sperrhebel wirken auf ein | mit dem Zählrad verbundenes Sperrad mit zwei Hockenbahnen ein,
an welchem eine Feder angreift, die bei Verstellung des Zählrades gespannt wird und sich nach Maßgabe der Freigabe des
Sperrades bei gleichzeitiger Drehung des Zählrades im Sinne einer Rückstellung in die Nullstellung entspannt. Dabei ist dem
Spurrad ein Betätigungselement zugeordnet, und zwar für eine Signaleinrichtung, die dann betätigt wird, wenn das Zählrad
seine nullstellung erreicht. Die Signaleinrichtung kann als üioeke ausgeführt sein, die neben dem Sperrad oder Zählrad
angeordnet ist.
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K 3NTiNi BRE-ΪΙίΝΕΗ BIN K, K O N Γ O - N R. tt S 9 9 · POSTSCHECK H-v M BUR ti NR. 1937 6β
ORIG'N Af*
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß bei der Verstellung des Zählrades eine Antriebsfeder zunehmend gespannt wird, die nicht
nur den Antrieb bewirkt, sondern auch noch zur Signalbetätigung
dient. Dadurch ist eine verhältnismäßig große Feder erforderlich. Ferner baut diese bereits vorgeschlagene Vorrichtung verhältnismäßig
groß, weil Zähl- und Sperrad, Sperrhebel und die Glocke nebeneinander angeordnet werden müssen.
Weiterhin ist besonders bei der Anwendung von Kopiergeräten zu . berücksichtigen, daß sowohl mehrere Kopien von einer Vorlage,
wofür die Zählvorrichtung besonders geeignet ist, als auch nur eine Kopie von einer Vorlage herzustellen sind. Die bereits vorgeschlagene
Vorrichtung benötigt daher eine zusätzliche Kupplung zu dem sich entsprechend den Arbeitstakten drehenden Element.
Dieses dreht sich immer bei der Herstellung einer Kopie, so daß diese Kupplung bei der Herstellung mehrerer Kopien geschlossen,
während sie bei der Herstellung nur einer Kopie geöffnet werden
muß. Entsprechende Probleme ergeben sich auch bei der Zählung von anderen Arbeitstakten beispielsweise an BearDeitungsmaschi-
nerif bei denen entweder nur ein oder mehrere Bearbe i tungs vorgänge
wahlweise durchgeführt werden.
An Kopiergeräten sind verhältnismäßig komplizier·te Einrichtungen
bekannt, durch welche man die Anzahl der von einer Vorlage herzustellenden Kopien einstellen kann, wobei dann das Gerät in einer
entsprechenden Anzahl von Arbeitstakten automatisch gesteuert wird. Diese Einrichtungen sind sehr aufwendig und erfordern eine
besondere Auslegung der gesamten Steuereinrichtung. Bekannt sind derartige Einrichtungen sowohl an kopiergeräten,bei denen die
Vorlage auf eine ß^lichtungsplatte aufgelegt wird und lann so
lange liegen bleibt, bis mehrere Ablichtungen und Zuführungen
von Kopiermateriallan im Inneren de ζ Gerätes automatisch durchgeführt sind. Weiterhin ist auch -^ in Durchlauf ge rät bekannt, bei
Walentin eine Vorlage mehrfach auf eine Eelichbi- bsplatte geführt
wird, wobei dann im Inneren des Ck tübes entsprechende Steuerungen
automatisch durchgeführt werden.
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Besonders bei Kopiergeräten, in die eine Vorlage zur Herstellung einer Kopie jedesmal neu eingeführt oder an einer Belichtungsstelle vorbeigeführt wird, ist eine solche Automatik ein nicht
zu rechtfertigender Aufwand. Daher ist die bereits oben genannte Lösung vorgeschlagen worden. Sie dient dazu, das Mitzählen
einer das Gerät bedienenden Person entbehrlich zu machen, wenn größere Kopienzahlen von der gleichen Vorlage oder aber auch
jeweils eine gleiche Anzahl von Kopien von mehreren Vorlagen hintereinander hergestellt werden sollen. Dadurch kann die Anzahl
der Kopien auch bei verhältnismäßig großer Arbeitsgeschwindigkeit leicht bemessen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber der bereits
vorgeschlagenen Vorrichtung dahingehend verbesserte Ausführung zu schaffen, daß eine zusätzliche Kupplung zur wahlweisen
Inbetriebnahme der Zählvorrichtung vermieden wird, eine kleiner bauende Vorrichtung aus weniger Teilen geschaffen und
der Aufwand für Federmittel herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem sich drehenden Element ein Antriebsteil für das Antriebsrad eines
Schrittgetriebes vorgesehen ist, welches in der Nullstellung der Zählvorrichtung einen Leerlauf aufweist und dem eine Widerlagerbahn
für einen Signalhebel zugeordnet ist, und daß diese Widerlagerbahn im Bereich der Nullstellung eine Ausnehmung auf- "
weist, in welche der Signalhebel zur Signalgabe einfällt. Hierdurch wirddie Zählvorrichtung nur angetrieben, wenn sie zur
Durchführung einer Zählung aus der Nullstellung verstellt ist, eine An- und Abkupplung zwischen dem sich drehenden Element und
dem Schrittgetriebe jedoch nicht mehr nötig ist. Sofern der Signalhebel mit Eigengewicht arbeitet, kann diese Zählvorrichtung
.ohne jede Feder auskommen, wobei die Signalvorrichtung so ausgeführt
ist, daß jeweils ein Signalimpuls gegeben wird.
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Bevorzugt wird, daß an dem insbesondere federbelasteten Signalhebel
für eine die Signalvorrichtung bildende Glocke ein elastischer Schlegel angeordnet ist, der bei Eintritt des Signalhebels
in die Ausnehmung zum Anschlag an die Glocke ausschwingt. Dabei ist die einzige Feder der Zählvorrichtung die auf den Signalhebel
einwirkende. Feder, die gespannt wird, wenn bei der Einstellung des Antriebsrades auch die Widerlagerbahn so bewegt wird,
daß ihre Ausnehmung aus dem Bereich des Eingriffsendes des Signalhebels
verlagert wird. Somit wird mit der Einstellung der Zählvorrichtung die Federkraft für die Signalgabe aufgebracht und
bis zur Auslösung gespeichert. Dadurch kann eine bedeutend kleinere Feder als bei der bereits vorgeschlagenen Ausführung verwendet
werden, und es steht jeweils eine definierte Kraft zur Signalgabe zur Verfügung, abgesehen davon, daß sich auch das Moment
bei der Einstellung des Antriebsrades entsprechend der gewählten Arbeitstaktzahl nicht ändert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist an dem sich drehenden Element, insbesondere der Stirnseite einer Walze oder Welle, exzentrisch
ein kurbelartiges Eingriffsglied angeordnet, in dessen
Bewegungsweg das Schrittgetriebe als Antriebsrad ein entsprechend gezahntes Rad aufweist, das in der Nullstellung eine Ausnehmung
zum freien Durchgang des Eingriffsgliedes aufweist. Diese Lösung
wird besonders bevorzugt, weil hierdurch ein Schrittgetriebe mit einfachen und weniger Elementen gebildet wird, in welchem die
Vorkehrung für den Leerlauf durch eine einfache Aussparung erreichbar ist. Bei in Nullstellung befindlicher Zählvorrichtung
können daher einzelne Kopien hergestellt werden, ohne daß besondere Abkupplungen der Zählvorrichtung erforderlich sind.
Beispielsweise wird das Eingriffsglied von dem Ende eines zentrisch
an einer Walze vorgesehenen Hebels gebildet, der mit der Walze umläuft.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist dabei die
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Widerlagerbahn als Scheibe ausgeführt und an- dem Antriebsrad
vorgesehen. Diese Scheibe könnte einteilig mit dem Antriebsrad ausgeführt sein.
Die Erfindung bezieht ein, daß die Scheibe mit einem glatten
Umfang ausgebildet ist, an welchem das Eingriffsende des Signalhebels unter Federspannung reibt, wenn die Zählvorrichtung aus
der Nullstellung gerückt ist. Hierdurch kann eine genügende Verriegelung der jeweiligen Schrittstellung bewirkt werden, wobei
auch bei dieser Ausführungsform die Anordnung von reibungsvermindernden
Mitteln am Eingriffsende des Signalhebels einbezogen
wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Scheibe
an ihrem Umfang entsprechend dem Antriebsrad profiliert,und
eine an dem Signalhebel gelagerte Laufrolle bewirkt sine elastische
Verriegelung in jeder Schrittstellung, wobei die Profilierungen so eng ausgeführt sind, daß der Signalhebel bei Anordnung
der Laufrolle außerhalb der Ausnehmung unter Spannung der Feder verschwenkt ist. Dabei besteht die Möglichkeit, Antriebsrad und
Scheibe einteilig auszubilden und den Signalhebel sowie das Eingriffsglied
an benachbarten Umfangsabschnitten einwirken zu lassen. Es wird aber bevorzugt, daß das Antriebsrad und die Scheitle
mit verschiedenen Durchmessern ausgeführt und die Ausnehmungen winkelmäßig zueinander versetzt sind. Hierdurch ergibt sich ein
besonders günstiger Aufbau, wozu bemerkt.wird, daß die winkelmäßige
Versetzung auch bei einer einteiligen Ausführung mit gleichen Durchmessern für das Antriebsrad und die Scheibe möglich
ist.
■jie Zählvorrichtung sieht mit den angegebenen Mitteln in der bevorzugten
Ausführung einen Aufbau vor, bei welchem auf einer frei
verdrehbar gelagerter.·, /eile die Baugruppe, die das Antriebsrad
uri'i di.e Soheibt; bildet, und ein Zeigerknopf mit einem feiger vorgesehen sind, tifa.fi -thi-j Skala entsprechend u^r Schritte living zu«-
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geordnet ist. Dabei wird in der bevorzugten Ausbildung mit einer profilierten Scheibe auch mit Sicherheit die jeweilige Schrittstellung
durch den Eingriff des Signalhebels lösbar gesichert und durch eine Restspannung der auf den Signalhebel einwirkenden
Feder oder bei federloser Ausführung durch das Gewicht des entsprechend dann von oben einwirkenden Signalhebels die Leerlaufstellung
gesichert.
Zweckmäßig ist auch eine Glockenschale drehfest auf der Welle angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen:
Fig. 1 : eine Seitenteilansicht der erfindungsgeniäßen
Vorrichtung an einer Geräteseitenwand;
Fig. 2 : eine Stirnansicht von Fig. 1;
Fig. 3 '' eine Einzelheit aus Fig. 1, jedoch in
einer anderen Betriebsstellung;
Fig. 4· : eine schematische Darstellung von mit
der Zählvorrichtung zusammenwirkenden Teilen eines Kopiergerätes.
In den Figuren sind lediglich die für die Erfindung wesentlichen
Teile gezeigt. In allen Figuren werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Zunächst wird auf die ?ig. I bis 3 xx^ug genommen. An ~1η;-.Γ
Cri-undplatbe 1, ditj eine Mont ;;■;<:'- u<i or 5j>eitenwand einet? aordcuv-v--'-
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2104S20
rätegehäuses sein kann, ist ein Lagerwinkel 2 montiert. In dem freien Schenkel 3 und in der Grundplatte 1 sind Lager 4, 5 für
eine frei verdrehbare Welle 6 angeordnet. Zwischen dem Schenkel 3 und der Grundplatte 1 sind drehfest auf der Welle ein Antriebsrad
7 und eine Scheibe 8 montiert, von denen letztere größeren Durchmesser als das Antriebsrad 7 hat.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Antriebsrad
7 mit einer Umfangszahnung 9 versehen, welche zwischen den Vorsprüngen bogenförmige, nach außen offene Ausnehmungen aufweist.
Diese Verzahnung ist an einer Stelle unterbrochen, an der die Ausnehmung 10 gebildet ist. Als Eingriffsglied zum Antrieb
des Antriebsrades dient ein hebelartiger Nocken 11, der an einer sich in Abhängigkeit von einem Arbeitstakt jeireils um 3^0 drehenden
Walze 12 eines Kopiergerätes angeordnet ist. Das Antriebsrad 8 ist dem hebelartigen Nocken 11 so zugeordnet, daß das freie
Ende des Nockens in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ohne Eingriff durch die Ausnehmung 10 hindurchlaufen kann - diese Stellung
des Antriebsrades 7 entspricht der Leerlauf- oder Nullstellung - oder bei einer Verdrehimg des Antriebsrades jeweils mit
einer Vertiefung der Umfangsverzalinun£ 9 zur schrittweisen Bewegung
des Antriebsrades in Eingriff kommt.
Die Scheibe 8 hat beispielsweise eine der Umfangsverzahnung 9
entsprechende Umfangsprofilierung 13, deren Tiefe jedoch nach
noch zu schildernden Gesichtspunkten auch anders ausgeführt sein kann. Die Umfangsprofilierung 13 erfüllt gleichzeitig die Aufgabe
einer Verriegelung der Baugruppe aus dem Antriebsrad 7 und der Scheibe 8, d.h. somit der IJelle 6 in jeder Schrittstellung .
und auch der Leerlaufstellung.
Auf der Uelle 6 ist eine Glockenschale Ib vorgesehen, die sich
noch Innerhalb des Schenkels 3 befindet. Die durch diesen hindurchgeführte
Welle trägt an ihrem äußeren Ende einen Zeigerknopf 15 mit einem Zeiger 16, dem an der Außenseite des Schenkels 3
eine Skala 17 zugeordnet ist. Die Skalenteilung entspricht der
Zahnteilung des Antriebsrades 7 bzw. der Teilung der Umfangsprofilierung 13.
Auch letztere hat eine Ausnehmung 18. Diese ist so bemessen, daß sie eine Laufrolle 19 aufnehmen kann, die sonst nicht in die Vertiefungen
der Umfangsprofilierung 13 eintreten kann. Wenn somit die Scheibe 8 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung gedreht wird,
wird die Laufrolle 19 aus der Ausnehmung herausgedrückt und in einem größeren Abstand von der Welle 6 gehalten als in der Umf
angs ausnehmung.
Die Laufrolle 19 ist am Eingriffsende eines Signalhebels 20 verdrehbar
gelagert, welcher selbBt um einen Zapfen 21 an der Grundplatte 1 verschwenkbar angeordnet ist. Auf den Signalhebel wirkt
eine in Fig. 2 zur Vereinfachung nicht dargestellte Zugfeder 22 ein, die andererseits bei 23 an der Grundplatte befestigt und
bestrebt ist, die Laufrolle 19 in Richtung zur Achse 6 hin zu bewegen.
An einem seitlich ausladenden Träger 2k des Signalhebels 20 ist
ein elastischer Schlegel 25 so angeordnet, daß sein mit einem Klöppelgewicht 26 versehenes Ende sich unter der Glockenschale
Ik befindet.
Wenn für die Walze 12 eine Drehrichtung entsprechend dem Pfeil 27 vorgesehen ist, ist die Skala 17 in der eingezeichneten Weise
beschriftet. Der Zeigerknopf 15 wird daher entsprechend einer Anzahl herzustellender Kopien bezüglich Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn
verstellt. Dadurch wird die Ausnehmung 10 aus dem Bereich des hebelartigen Nockens 11 bewegt und ferner auch die
Ausnehmung 18 von der Laufrolle 19 fortgedreht. Die Laufrolle wälzt Bich dabei - wie in Fig. 3 gezeigt ist - auf der Umfangsprofilierung
13 ab, wobei die Feder 22 entsprechend gespannt ist. Der geringfügige, jedenfalls geringere .Eingriff in die einzelnen
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Profilierungen als in die Ausnehmung 18 "bewirkt dabei unter der
Spannung der Feder 22 eine nachgiebige Einstellung der Zählvorrichtung in jedem Schritt und in der gewählten Ausgangsstellung
auch derart, daß der Einstellnocken 11 bei einem Umlauf der Walze 12 stoßfrei in eine Vertiefung der Umfangsverzahnung 9 zur
schrittweisen Weiterbewegung des Antriebsrades 7 der Scheibe 8 und des Zeigerknopfes 15 eingreifen kann. An dieser Stelle wird
bemerkt, daß die ümfangsverzahnung nicht in der gezeichneten Form ausgeführt werden muß, sondern auch unter vorstehendem Gesichtspunkt
in einer anderen gezackten Form ausgebildet sein kann. Gleiches gilt für die Umfangsprofilierung 13. Es ist lediglich
wichtig, daß die Ausnehmungen 10 und 18 durch die Aussparung nur.
eines Zahnes bzw. einer Zacke oder einer vorspringenden Profilierung
gebildet werden. Unter diesem Gesichtspunkt sind die verschiedenen Durchmesser für das Antriebsrad und die Scheibe im
Hinblick auf die Eingriffselemente 11 und 19 gewählt worden.
Wenn die Zählvorrichtung nach der erforderlichen Taktzahl in die
Nullstellung einläuft, gelangt die Laufrolle 19 in die Ausnehmung
18, durch deren Tiefe der elastische Schlegel 25 ausschwingt und
die Glocke I^ ertönen läßt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist
die Umfangsprofilierung so ausgeführt, daß bei dem Übergang zu verschiedenen Profilierungsteilen keine Schwenkbewegung des Signalhebels
20 herbeigeführt wird, die zum Schwingen des Schlegeii
führen könnte. '
Von dem Kopiergerät, an dem die Zählvorrichtung vorzugsweise verwendet
wird, ist in Fig. 1 die Walze 12, die sich einmal bei der Herstellung einer Kopie dreht, gezeigt sowie auch die Gegenwalze
28, Beide 'feile können einseitig an der Grundplatte 1 gelagert
sein, wobei lediglich ein ./ellenzapfen drr Walze 12 hindurohge-»
führt ist und den hebolartigen Eingriffsnocken 11 trägt. Dieser
ist auch in 17Ig. 2J- gazeigt.
i/ie walze 12 ist ala sogenannte Schaltwalze mit einer Umfangs-
20 9-833/ 03 7 3 owe wal
abflachung 29 vor einem Blattstapel 30 aus Kopierpapieren angeordnet.
Sie wird vermittels eines Schwenkhebels 31 in der Stellung
verriegelt, daß die Abflachung 29 der Gegenwalze 28 zugekehrt ist, so daß zwischen diesen ein Spalt freibleibt. Die Gegenwalze
ist durch einen nicht näher gezeigten Geräteantrieb ständig angetrieben. Die jeweiligen Antriebsdrehrichtungen sind
durch eingezeichnete Pfeile dargestellt.
Der Schwenkhebel 31 kann durch einen Betätigungsmagneten 32 durch Betätigung der Schalter 33 mittels einer entsprechend dem Pfeil
3^ zur Belichtung über eine Belichtungsplatte vorgeschobenen
Vorlage kurzzeitig erregt werden, so daß dann die Schaltwalze 12 entriegelt und durch eine Feder 35 in Richtung des eingezeichneten
Pfeils gedreht wird, Dadurch wird ein Antriebseingriff mit der Gegenwalze 28 unter Zwischenschaltung eines Kopierblattes
hergestellt. Nach einmaligem Umlauf der Schaltwalze 12 fällt der Schwenkhebel 31 wieder in die Raststufe 48 ein.
Auf dem obersten Blatt des Stapels befindet sich eine Auszugswalze 36j die über eine schematisch angedeutete Kupplung 37 an
den ständigen Geräteantrieb bzw. die Gegenwalze 28 ankuppelbar ist. Beispielsweise ist zwischen der Kupplung und der Gegenwalze
ein Seilzug 38 vorgesehen. Zur Betätigung der Kupplung dient ein
Magnet 39.
Die Stromkreise für die Magneten 32 und 39 sind über Schalterkontakte
*K3, kl eines V/echselschalters geführt, dessen Schaltarm
k2 ebenfalls an die Stromzuführung angeschlossen ist und unter
der Einwirkung einer Feder ^3 steht, welche bestrebt ist, den
Stromkreis über den Kontakt 2K) zu dem Magneten 39 und somit; zur
Ankupplung der Auszugswalze 36 zu schließen. Der Schaltarm ^Z
erstreckt sich vor den Spalt zwischen der Schalfcwalsa 12 und der
Gegenwalze 28.
Bei Einschaltung des Gerätes fördert, somit die Auszugawaliie 36
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ein Kopierblatt aus dem Stapel und durch den Spalt zwischen den
Walzen 12, 28 bis an den Sohaltarin ^2, der ausgelenkt wird. Dadurch
wird der Magnet 39 von der Erregung abgeschaltet, die Kupplung 37 öffnet und die Auszugswalze 36 bleibt stehen. Gleichzeitig
legt sich der Schaltarm Wl an den Kontakt 41. Wenn eine
in das Transportwalzenpaar 44, 4-5 eingeführte Vorlage an einer
bestimmten Stelle der Belichtungsanordnung die Schalter 33 betätigt,
kann nunmehr der Magnet 32 erregt werden, die Schaltwalze
12 wird entriegelt und fördert das Kopierblatt synchron mit den Transport der Vorlage an dem Schaltarm Wl vorbei in eine Behandlungseinrichtung
46 sowie weitere Transportmittel 47 des Gerätes.
Die Transportmittel 44, 45, 47 stehen unter einem allge- f
meinen Geräteantrieb.
Diese Darstellung dient zur Vervollständigung der Beschreibung für eine bevorzugte Anwendung an einem Kopiergerät mit einem sich
jeweils um 36O0 je Arbeitstakt drehenden Element. Eine solche
Steuerung ist beispielsweise in Patent , ,,, ,,, (Patentanmeldung P 15 61 157.I-27) näher beschrieben.
Es versteht sich, daß die Zählvorrichtung nicht auf eine solche
Ausführung eines Kopiergerätes beschränkt tat, da anstelle der Walze 12 auch eine andere beliebige Welle, die sich nur einmal
während jeden Kopiervorgangs dreht, zum Antrieb der Zählvorrich■<- i
tung verwendet werden kann.
aO9833/0373
Claims (10)
- DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR 2 HAMBURG tBEIM STROHHAUSE 34 PATENTANWALT *g^ RUF 24 67*3Κ/Η - 3808 Luraoprint Zindler KG. den 2g, Januar 1971H a ro b u r gAnwaltsakte: 3808PatentansprücheίΐΜ Zählvorrichtung für Arbeitstakte insbesondere für Kopiergeräte zur Abzählung einer wahlweise einstellbaren Kopienzahl, in Abhängigkeit von einem sich entsprechend den Arbeitstakten drehenden Element, wobei ein Antriebsrad entsprechend der Arbeitstaktzahl einstellbar ist und bei Erreichen einer bestimmten Arbeitstaktzahl ein Signal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem sich drehenden Element (12) ein Antriebsteil (11) für das Antriebsrad (7) eines Schrittgetriebes vorgesehen ist, welches in der Nullstellung der Zählvorrichtung einen Leerlauf aufweist und dem eine Widerlagerbahn (13) für einen Signalhebel (20) zugeordnet ist, und daß diese Widerlagerbahn im Pereich der Nullstellung eine Ausnehmung (18) aufweist, in welche der Signalhebel (20) zur Signalgabe einfällt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem insbesondere federbelasteten Signalhebel (20) für eine die Signalvorrichtung bildende Glocke (1*0 ein elastischer Schlegel (25) angeordnet ist, der bei Eintritt des Signalhebels (20) in die Ausnehmung (18) zum Anschlag an die Glocke ausschwingt.209833/0373KONtINi DREBDNEK BANK, KONTO-NR. 0S99 · FO S TC C H ECK HAMBURG NR. 1937 ft (V,
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem sich drehenden Element (12) insbesondere der Stirnseite einer Jalze oder VJeIIe1 exzentrisch ein kurbelartiges Singriffsglied (11) angeordnet ist, in dessen Bewegungsweg das Schrittgetriebe als Antriebsrad ein entsprechend gezahntes Rad (?) aufweist, das in der nullstellung eine Ausnehmung (10) zum freien Durchgang des Eingriffsgliedes (11) aufweist.
- b. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsglied (11) von dem Ende eines zentrisch an einer Walze vorgesehenen Hebels gebildet wird, der mit der Walze . | (12) umläuft.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die '.Jiderlagerbahn als Scheibe (8) ausgeführt ■und an dem Antriebsrad (7) vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) als tfiderlagerbahn (13) entsprechend dem Antriebsrad (7) profiliert ist und eine an dem Signalhebel (20) gelagerte Laufrolle (19) eine elastische Verriegelung in jeder Schrittstellung bewirkt, wobei die Profilierung so eng gewählt ist, daß der Signalhebel (20) außerhalb der Ausnehmung (18) unter Spannung der auf ihn einwirkenden Feder (22) ver- ' schwenkt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (7) und die Scheibe (8) mit verschiedenen Durohmensorn ausgeführt und die Ausnehmungen (U), 18) winkelzueinander versetzt sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ?, dadurch gekennzeichnet, daß dio Ausnehmungen ( U)1 18) durch Aussparung eines '.',r&möu oder «iner vorspringenden Profiliert^-; gebildet2 0 9 8 3*3 1 0"3 7 3 BAD
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer frei verdrehbar gelagerten Welle (6)
die Baugruppe, die das Antriebsrad (7) und die Scheibe (8)
bildet, und ein Zeigerknopf (15) mit einem Zeiger (16) vorgesehen sind, dem eine Skala (17) entsprechend der Schritteilung zugeordnet ist. - 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glockenschale (14) auf der Welle (ö) drehfest angeordnet ist.'209833/0373Leerseite
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