CH183819A - Selbsteinnehmende Vorrichtung mit Quittungsausgabe für Gelder, Dokumente und dergleichen. - Google Patents

Selbsteinnehmende Vorrichtung mit Quittungsausgabe für Gelder, Dokumente und dergleichen.

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CH183819A
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Knubbe Fritz
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Knubbe Fritz
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Description


  Selbsteinnehmende Vorrichtung mit Quittungsausgabe für Gelder, Dokumente  und dergleichen.    Selbstkassierende     Geldeinzahlvorrichtun-          gen    mit Quittungsausgabe über den ein  bezahlten Betrag, welche mittelst einer als       Sehlüssel    ausgebildeten Kontrollmarke in  Bereitschaftsstellung gebracht werden, sind  bekannt.  



  Die Erfindung betrifft eine selbstein  nehmende Vorrichtung mit Quittungsaus  gabe nicht nur für Gelder,     sondern    auch für  Dokumente und dergleichen, welche Vorrich  tung mittelst einer als Schlüssel ausgebilde  ten Kontrollmarke in Bereitschaftsstellung  zu bringen ist, sie kennzeichnet sich dadurch,  dass hinter einem gemeinsamen Einführungs  schlitz für die Gelder, Dokumente und der  gleichen eine Einrichtung zum Auseinander  scheiden des Hartgeldes einerseits     und    der  Geldscheine, Dokumente und dergleichen an  derseits angeordnet ist,

   mit welcher Einrich  tung je eine Vorrichtung zur     Inempfang-          nahme    und Ausstellung der     Quittung    und  des Einzahlungsscheines einerseits für Hart  geld und anderseits für die     Geldscheine,    Do-           kumente    und dergleichen     verbunden    ist, und  bei welcher Vorrichtung eine Transportein  richtung für die Kontrollmarke vorgesehen  ist, durch welche die Kontrollmarke nach  Beendigung einer Einzahlung     bezw.    An  nahme des Dokumentes, sowohl zur Vorrich  tung zur     Herstellung    der     Quittung    und des  Einzahlungsscheines für das Hartgeld,

   als  auch zu derjenigen für die     Geldscheine,    Do  kumente und dergleichen geführt wird,  zwecks Abdruck der auf der Kontrollmarke  vorhandenen Angaben auf den Quittungen  und Einzahlungsscheinen.  



  Durch die Erfindung     wird    es ermöglicht,  selbsteinnehmende     Vorrichtungen    mit einem  einzigen Einführungsschlitz sowohl für Hart  geld, als auch für Geldscheine, Dokumente  und dergleichen zu bauen. Für die Herstel  lung der     Quittung    und des Einzahlungs  scheines für Geldscheine, Dokumente und  dergleichen dient mit Vorteil eine photo  graphische Reproduktion beider Seiten der  eingeführten Geldscheine, Dokumente und      dergleichen, während die Hartgeldstücke       zweckmässig    mittelst Farbbändern auf die  die     Quittung    und den     Einzahlungsschein    bil  denden Papierstreifen abgebildet werden.  



  In der Zeichnung ist das Wesen des Er  findungsgegenstandes anhand eines Ausfüh  rungsbeispiels durch schematische, schau  bildliche Darstellungen ihrer Einrichtungen       und    Organe veranschaulicht. Es zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht der Vorrichtung mit  Quittungsausgabe für Gelder, Dokumente  und dergleichen gemäss der Erfindung,       Fig.    2 eine schematische Darstellung des  Einführungsschlitzes mit den Einrichtungen  zur     Inempfangnahme    der Hartgelder und der  Geldscheine, Dokumente und dergleichen, so  wie zur Herstellung der Quittung und des  Einzahlungsscheines über das Hartgeld,

         Fig.    3 eine schematische Darstellung der  Einrichtung zur Herstellung der     Quittung     über die Geldscheine, Dokumente und der  gleichen auf photographischem Wege,       Fig.    4 eine schematische Darstellung der       Vorrichtung    zur Einführung der als Schlüs  sel dienenden Kontrollmarke und der durch  diese Einrichtung betätigten Steuervorrich  tung für die Organe     *der    Vorrichtung,       Fig.    5     eine    schematische Ansicht einer       Kartenlochvorrichtung    und der Übertragung  der von der Kontrollmarke zu entnehmenden  Angaben auf dieselbe,

         Fig.    6 eine schematische Ansicht der  Einrichtung     zum    Transport der Lochkarten  vom Vorratsstapel in die     Lochkarteneinrich-          tung,          Fig.    7 und 8 schematische Darstellungen  des Transportes der Lochkarten,       Fig.    9 eine schematische Ansicht des       zentralen    Steueraggregates     und          Fig.    10 ein Detail hierzu.  



  Die dargestellte     selbsteinnehmende    Vor  richtung mit     Quittungsausgabe    für Gelder,  Dokumente und dergleichen     umfasst    in einem  Gehäuse folgende     Einrichtungen:     1.

   Eine     Einrichtung        zum    Bereitstellen  der Vorrichtung, welche durch das Einschie  ben der als Schlüssel dienenden Kontroll-    marke     in    einen Schlitz betätigt wird; 2.     eine     Einrichtung zum     Auseinanderscheiden    von  Hartgeld einerseits und Papiergeld, Do  kumente und dergleichen anderseits; 3. eine  Einrichtung zur Herstellung der Quittung  und des Einzahlungsscheines für das Hart  geld; 4. eine     Einrichtung    zur Herstellung der  Quittung für das Papiergeld, die Dokumente  und dergleichen;

   5. eine Einrichtung zur       Vorbereitung    einer Lochkarte für Loch  kartenbuchhaltungsmaschinen für jede     Ein-          zahlung;    6. eine     Einrichtung    zum Transport  der Kontrollmarke in die Einrichtung zur  Vorbereitung der Lochkarte, von da in die  Einrichtung zur Herstellung der     Quittung     für das Hartgeld und von da in die Einrich  tung zur Herstellung der Quittung für Pa  piergeld, Dokumente und dergleichen bis zur       schliesslichen    Wiederausgabe zusammen mit  den     Quittungen.     



  Die Benützung der Vorrichtung ist nur       vermittelst    einer als Schlüssel ausgebildeten  Kontrollmarke möglich. Auf die Flächen die  ser Kontrollmarke sind alle sich nicht än  dernden Angaben über einen Kontoinhaber,  so zum Beispiel Ort, Land, Kontonummer       etc.    so aufgebracht, dass sie abgedruckt wer  den können. Die eine Längskante dieser  Kontrollmarke weist eine     Zahnung    nach  Art der Sicherheitsschlüssel auf, durch wel  che die gleichen Angaben ausgedrückt wer  den. Die andere Längskante der Kontroll  marke ist in gewöhnlicher Art verzahnt.  



  In der Vorderwand eines Gehäuses 1 ist  eine schlitzartige Öffnung 2 zum Einführen  des Geldes, der     Dokumente    und dergleichen  vorgesehen. Ausserdem ist ein Schlitz 3 zum  Einschieben der als Schlüssel dienenden  Kontrollmarke vorhanden. Das Profil der       Kontröllmarke    ist so ausgebildet, dass sie  nur in einer ganz bestimmten Stellung in den  Schlitz 3 eingeführt werden kann. Dieser  Schlitz 3 ist in     Fig.    1 zur besseren Anschau  lichkeit stark vergrössert dargestellt. Hinter  der Öffnung 2 ist eine Fallklappe 4 ange  ordnet. In der Ruhelage der Vorrichtung  schliesst diese Fallklappe 4 die Öffnung 2.  Erst durch das     Einführen    der Kontrollmarke      in den Schlitz 3 wird die Vorrichtung in  Bereitschaftsstellung gebracht.

   Hinter dem  Schlitz 3 ist eine Welle 5 gelagert, auf wel  cher ein Zahnrad 6 sitzt. Beim Einschieben  der Kontrollmarke in den Schlitz 3 kommt  die Zahnung     ihrei    einen Längskante in Ein  griff mit dem Zahnrad 6. Auf der Welle 5  sitzt ein Sperrzahnrad 7, in welches eine  Sperrklinke 8 eingreift, derart,     da.ss    die Kon  trollmarke, wenn sie einmal in Eingriff mit  dem Zahnrad 6 steht, nicht mehr zurückge  zogen werden kann. Unmittelbar hinter dem  Schlitz 3 ist ein Schieber 9 geführt, welcher  unter der Wirkung eines Elektromagnetes 10  steht. Dieser Schieber 9 dient zum Ver  schliessen des Schlitzes 3, wenn verhindert  werden soll, dass eine neue Kontrollmarke  eingeschoben werde.

   Hinter der Welle 5 ist  durch den Anker eines     Elektromagnetes    11  ein Anschlag für die Kontrollmarke gebil  det. Ist der Elektromagnet stromlos, so  stösst die Kontrollmarke, nachdem sie ein be  stimmtes Stück weit eingeschoben wurde,  gegen dessen Anker, welcher ein weiteres  Eindringen der Kontrollmarke verhindert.  Erhält jedoch dieser Elektromagnet 11 Span  nung, so wird sein Anker angezogen und  gibt der Kontrollmarke den Weg frei. Der  Anker eines zweiten Elektromagnetes 12 ver  riegelt den Anker des Elektromagnetes 11.  Auf der Welle 5 sitzt ein weiteres Zahnrad  13, welches mit einem auf einer Welle 14  angeordneten Zahnrad 15 in Eingriff steht.

    Auf der Welle 14 sitzen     Nockenscheiben    16,  welche auf unter Federwirkung stehende  Kontaktbalken 17     einwirken,    welche drehbar  auf einer Achse 1,8 gelagert sind. Diese Kon  taktbalken 17 tragen je einen Quecksilber  kippkontakt, welche Kontakte zum Schlie  ssen und Öffnen der Stromkreise derjenigen  Organe der Vorrichtung, durch welche, wie  nachfolgend beschrieben, die Bereitstellung  erfolgt, dienen. Durch das Einschieben der  Kontrollmarke in den Schlitz 3 bis an den  Anschlag wird die Welle 5 und über die       Zahnräder    13 und 15 auch die Welle 14 ver  dreht. Durch die     Nockenscheiben    16 werden  dadurch die Kontaktbalken 17 mit den         Quecksilberkippkontakten    betätigt.

   Die Fall  klappe 4 steht unter der Wirkung eines  Elektromagnetes 18', in dessen Stromkreis  ein     Quecksilberkippkontakt    eines der Kon  taktbalken 17 eingeschlossen ist. Wird der  betreffende Kontaktbalken 17 durch die zu  gehörige     Nockenscheibe    16 betätigt, so wird  der Stromkreis des Elektromagnetes 18' ge  schlossen und die Fallklappe 4 wird geöff  net. Durch das Öffnen der Fallklappe 4 wird  gleichzeitig der Stromkreis einer in der Vor  derseite des Gehäuses 1 angeordneten, grünen  Lampe 19 geschlossen. Das Aufleuchten die  ser grünen Lampe 19 zeigt immer an, dass  die Vorrichtung sich in Bereitschaftsstellung  befindet und dass eine Einzahlung     bezw.     Einschiebung eines Dokumentes erfolgen  kann.

   Durch den     Quecksilberkippkontakt     eines andern Kontaktbalkens 17 wird der  Stromkreis des Elektromagnetes 12 geschlos  sen und dessen Anker gibt den Anker des  Elektromagnetes 11 frei.  



  Hinter der Öffnung 2 ist im Gehäuse 1  eine Balance 20, deren freies Ende in Ruhe  stellung unmittelbar unter der Öffnung 2  liegt, kippbar auf einer Welle 21 gelagert.  Diese Balance 20 ist kanalartig ausgebildet       und    mündet unmittelbar vor zwei Kontakt  walzen 22, 23. Die Kontaktwalze 22 ist  durch einen Motor 24 angetrieben und die  andere, 23, wird federnd an sie     angepresst.     In den Stromkreis des Motors 24 ist ein       Quecksilberkippkontakt    eines der Kontakt  balken 17 eingeschlossen. Dieser Stromkreis  wird geschlossen, sobald der betreffende       Kontaktbalken    17 beim Einschieben der  Kontrollmarke in den Schlitz 3 durch die  zugehörige     Nockenscheibe    16 betätigt wird.

    Der Motor 24 beginnt also zu laufen, wenn  die Kontrollmarke in den Schlitz 3 einge  schoben wird. Unterhalb der Balance 20 ist  ein Auffangtrichter 25 angeordnet. Gelangt       nun    ein Hartgeldstück durch die Öffnung  2 auf die Balance 20, so klappt diese nach  unten und lässt es in den Auffangtrichter 25  gleiten. Zum Rückführen der Balance 20 in  Ausgangsstellung dient ein Elektromagnet  27. Wird dagegen     ein.    Papiergeldschein, ein      Dokument oder dergleichen durch die Öff  nung 2 eingeschoben, so wird dadurch die  Balance 20 nicht herabgedrückt und dieser  Papiergeldschein oder das     Dokument    gelangt  durch den Kanal zwischen die Kontakt  walzen 22 und 23.  



  Wenn die Balance 20 nach unten kippt,  wird der Stromkreis des Elektromagnetes 18'  durch einen an der Balance 20 angeordneten       Quecksilberkontakt    26     unterbrochen        und    die  Fallklappe 4 schliesst die     Öffnung    2; gleich  zeitig erlischt die grüne Lampe, und durch  einen Hilfskontakt wird eine in der Vorder  seite des Gehäuses 1 angeordnete rote Lampe  28 eingeschaltet. Diese rote Lampe zeigt an,  dass die Vorrichtung arbeitet. Das gleiche  geschieht,     wenn    ein Papiergeldschein oder  ein Dokument die Kontaktwalzen 22 und 23  passiert. Der Stromkreis des Elektromag  netes 18'     wird    ebenfalls unterbrochen und  die Fallklappe 4 schliesst die Öffnung 2.

   Die  grüne Lampe erlischt und die rote flammt  auf.  



  Für die elektrische     Steuerung    aller Ope  rationen der     Einrichtung        zur    Herstellung der  Quittung und des Einzahlungsscheines für  Hartgeld, der Einrichtung zur Herstellung  der     Quittung    und des     Einzahlungsscheines     für Papiergeld und Dokumente, sowie der  Einrichtung     zum    Transport der Kontroll  marke ist ein . zentrales Steueraggregat       (Fig.9    und 10) vorgesehen. Dasselbe weist  eine     achsial    verschiebbare Steuerwelle 29 auf,  auf welcher     Nockenscheiben    30 sitzen.

   Mit  diesen     Nockenscheiben    30 arbeiten Kontakt  balken 31 zusammen, welche je     einen        Queck-          silberkippkontakt    tragen und welche auf  einer Achse 32 gelagert     sind    und unter Ein  wirkung von Federn 33 stehen.

   Zum Antrieb  der Steuerwelle 29 dienen drei Steuermotoren  34, 35 und 36, und zwar übernimmt der  Steuermotor 34 den Antrieb, wenn die Ein  richtung zur     Herstellung    der Quittung     und     des Einzahlungsscheines für Hartgeld, der  Steuermotor 35, wenn die     Einrichtung    zur       Herstellung    der     Quittung    und des     Einzah-          lungsscheines    für Papiergeld und Dokumente    und der Steuermotor 36,     wenn    die Einrich  tung für den Transport der Kontrollmarke  und der damit verbundenen Operationen in  Tätigkeit gesetzt wird.

   Entsprechend den  verschieden langen Zeiten, welche von den  drei     Einrichtungen    zur Beendigung ihrer  Funktionen     benötigt    werden, haben diese drei       Steuermotoren        .34,        35,    und 36 verschieden  lange Umdrehungszeiten. Sie machen, wenn  sie in Gang gesetzt werden, nur je eine Um  drehung und werden nachher selbsttätig wie  der stillgesetzt. Da nun für jede der drei  durch das zentrale Steueraggregat gesteuer  ten     Einrichtungen    nur ein Teil der an den  Kontaktbalken 31 sitzenden     Quecksilberkipp-          kontäkte    betätigt werden muss, ist die Steuer  welle 29 verschiebbar gemacht.

   Jeder der  drei     Einrichtungen    entspricht eine be  stimmte axiale Stellung. In der Mittellage  ist die Steuerwelle 29 für die Einrichtung  zum Transport der Kontrollmarke und der  damit verbundenen Operationen eingestellt.  In diese Stellung wird sie nach     einer    be  endigten Operation immer wieder zurück  geführt. In dieser Stellung sind die not  wendigen     Nockenscheiben    30 mit denjenigen  Kontaktbalken 31 im Eingriff, deren     Queck-          silberkippkontakte    die     Operationen    der Ein  richtung zum Transport der Kontrollmarke  und die damit verbundenen Operationen ein  schalten.

   Der Steuermotor 36 dreht während  seiner Umdrehung die     Steuerwelle    29 um  ebenfalls eine Umdrehung und 'dabei werden  sukzessive diejenigen Kontaktbalken be  tätigt, deren     Quecksilberkippkontakte    die  Vorgänge dieser     Einrichtung    steuern. Ist ein  Hartgeldstück in die Öffnung 2 eingescho  ben worden, so wird beim Niederklappen der  Balance 20 ein an ihr befestigter     Queck-          silberkippkontakt    37 betätigt, welcher den  Stromkreis eines Elektromagnetes 38 und des  Steuermotors 34 schliesst.

   Durch den Elektro  magneten 38 wird die Steuerwelle 29 aus  ihrer Mittellage verschoben und in eine Stel  lung gebracht, in welcher die notwendigen       Nockenscheiben    30 mit denjenigen Kontakt  balken 31 in Eingriff kommen, welche die  jenigen     Quecksilberkippkontakte    tragen, wel-      ehe die Operation der Einrichtung zur Her  stellung der Quittung und des Einzahlungs  scheines für Hartgeld steuern. Der Steuer  inotor 34 dreht sich und die Steuerwelle 29  um eine Umdrehung, während welcher alle  Operationen dieser Einrichtung ausgeführt  werden.

   Ist ein Papiergeldschein oder ein  Dokument zwischen die Kontaktwalzen 22  und 23 gelangt, so wird durch den Unter  bruch des Stromkreises zwischen den Kon  taktwalzen ein anderer Kontakt betätigt,  durch welchen der Stromkreis eines Elektro  magnetes 39 und des Steuermotors 35 ge  schlossen wird. Durch den Elektromagneten  39 wird die Steuerwelle 29 verschoben und  in eine Lage gebracht, dass die notwendigen       Nockenscheiben    30 mit denjenigen Kontakt  balken 31 in Eingriff kommen, welche die  jenigen     Quecksilberkippkontakte    tragen, wel  che die Operationen der Einrichtung zur  Herstellung der Quittung und des Einzah  lungsscheines für Papiergeld und Dokumente  steuern.  



  Die Einrichtung zur Herstellung der  Quittung und des Einzahlungsscheines für  Hartgeld ist folgendermassen gebaut: Aus  dem Auffangtrichter 25 führt ein Kanal 40  in eine Einrichtung zur Herstellung von  Tüten. Diese Tüten werden aus zwei Papier  streifen 41 und 42, welche von zwei Vorrats  rollen 43, 44 über Transportrollen 45 und  46 in eine Prägevorrichtung geleitet werden,  gebildet. In dieser Prägevorrichtung ist ein  Stempel 47 von     H-förmigem        Querschnitt,     welcher durch einen Elektromagneten 48 be  tätigt wird, vorgesehen. Bei jedem Hub des  Stempels 47 wird durch seine obere Hälfte  der untere Teil einer neuen Tüte gebildet  und durch seine untere Hälfte die vorher  gehende Tüte geschlossen.

   Die Verbindung  der beiden Papierstreifen 41 und 42 kann  durch Kleben, Heften oder dergleichen er  folgen. Nach jedem Hub des Stempels 47 ist  also die untere Hälfte einer Tüte gebildet  und die Mündung des Kanals 40 ist nun so  angeordnet, dass ein aus ihr ausfallendes  Hartgeldstück in diese hineinfällt.     Neben     den beiden Papierstreifen 41 und 42     wird       noch ein dritter Papierstreifen 49 in die  Prägevorrichtung eingeführt. Innerhalb des       H-förmigen    Stempels 47, welcher zur Bil  dung der Tüten dient, ist ein Prägestempel .

    angeordnet und es ist eine     Farbbandvorrich-          tung    vorgesehen, so dass bei jedem Hub  dieses Prägestempels die Prägung einer unter  dem Stempel befindlichen Münze sowohl auf  den die Tüten bildenden Papierstreifen 41  und 42, als auch auf den dritten Papierstrei  fen 49 abgebildet wird. Die die Tüten bilden  den Papierstreifen 41 und 42     bilden    gleich  zeitig den     Einzahlungsschein    und der Pa  pierstreifen 49 die zur Ausgabe gelangende       Quittung.    In der Prägeeinrichtung ist ferner  noch ein durch einen Elektromagneten 50  betätigter     Paginierstempel    51 und ein durch  einen Elektromagneten 52 betätigter Datum  stempel 53 vorgesehen.

   Ein Elektromagnet  54 betätigt am     Schlusse    eines Arbeitsganges  der     Vorrichtung'    ein     Abschneidemesser,    wel  ches die drei Papierstreifen 41, 42 und 49  abschneidet. Die aus den Papierstreifen 41  und 42 gebildeten Tüten mit den eingeschlos  senen Hartgeldstücken gelangen durch einen  Kanal in den Kassenbehälter,     während    der       abgeschnittene    Teil des Streifens 49 als  Quittung durch eine     Öffnung    55 in der Vor  derwand des Gehäuses 1 ausgegeben wird.  Die genaue Reihenfolge aller Funktionen  wird weiter unten im     Zusammenhange    mit  den andern Funktionen der Vorrichtung dar  gestellt.  



  Die     Einrichtung    zur Herstellung der       Quittung    und des Einzahlungsscheines für  Papiergeld und Dokumente ist folgender  massen ausgebildet: Ein zwischen die Kon  taktwalzen 22 und 23 gelangter Papiergeld  schein (oder ein Dokument oder dergleichen)  wird in einem Halter 56, welcher aus zwei  Gittern aus dünnem Draht oder Glasschei  ben besteht, transportiert. Dieser Halter 56  ist in der Mittelebene zwischen zwei im  Winkel zueinander stehenden Spiegeln 5 7  angeordnet. Gegenüber diesen beiden Spie  geln 57 befindet sich eine Stereokamera 58.

         Die    beiden Bilder dieser Stereokamera<B>58</B> er  geben je ein Bild beider Spiegel 57, von wel-           chen    das eine die     Vorder-    und das andere  die Rückseite des Papiergeldscheines (Do  kumentes oder dergleichen) zeigt. Im Halter  56     wird    der Papiergeldschein durch einen  Schieber 59 gehalten. Die Stereokamera 58  wird von einer Vorratsrolle 60,     Gaslicht-          papier,    welches von Transportrollen 61 ge  führt wird, zugeführt.

   Ist der Papiergeld  schein im Halter 56 angelangt, so wird     eine     durch das zentrale Steueraggregat gesteuerte  Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet und  Vor- und     kückseite    des Papiergeldscheines  über die Spiegel 57 aufgenommen. Der Vor  schub des     Gaslichtpapieres    wird jedesmal be  tätigt, wenn der Stromkreis zwischen den  Kontaktwalzen 22 und 23 unterbrochen  wird. Nach der Aufnahme wird das Gas  lichtpapier auf eine Rolle 62 aufgerollt.

    Weiterhin ist nun eine     Entwicklungs-    und       Fixierungskammer    63 für die     Aufnahmen     in welche sie durch Transportbänder 64 ge  führt werden, vorgesehen, in welcher die  Aufnahmen durch Bespritzen mit entspre  chenden Flüssigkeiten zuerst entwickelt,  dann gewässert und zuletzt fixiert werden.  Das zur     Verwendung    gelangende     Gaslicht-          papier    ist hochempfindlich und     orthochro-          matisch    und weist eine ganz dünne     Emul-          sionsschicht    ohne Schutzschicht auf.

   Die  Entwicklung und     Fixierung    kann deshalb  sehr rasch erfolgen. Um zu verhindern, dass  die Flüssigkeiten in das Papier eindringen,  was eine längere Trocknung der Aufnahmen  erforderlich machen würde, ist das     Gaslicht-          päpier    geharzt. Die Operation zur Fertigstel  lung der     Quittung    und des Einzahlungs  scheines für das Papiergeld     und    die Doku  mente werden vom zentralen Steueraggregat  gesteuert,     wenn    dasselbe vom Steuermotor 36  angetrieben wird. Sie werden deshalb später  noch behandelt.  



  Durch das Einbringen von Hartgeld oder  Papiergeld, Dokumenten oder dergleichen ist  auch der     Stromkreis    des ersten     Verriege-          lungsmagnetes    11 geschlossen worden, und  die Kontrollmarke kann nach Beendigung  des     Einbringens    vollends in die     Öffnung    3    eingestossen werden. Auf der Welle 14 sitzt  ein Rad 65, welches einen Schlitz 66 auf  weist. In diesen Schlitz 66 greift ein Zapfen  67, welcher an einem auf einer Welle 68  sitzenden Rad 69 angeordnet ist, ein.

   Die  Einrichtung ist so getroffen, dass beim er  sten Einschieben der Kontrollmarke bis zum  Anschlag, das heisst bei der dabei erfolgen  den Drehung des Rades 65 der Zapfen 6 7 im  Schlitz 66 gleitet, so dass das Rad 69 nicht       mitverdreht    wird. Wird jedoch die Kontroll  marke von Hand weiter eingeschoben, so  wird das Rad 69     mitverdreht,        und    dadurch  wird ein Kontakt betätigt, welcher den  Stromkreis des Steuermotors 36 schliesst. Die  folgenden Operationen werden nun durch die  Steuerwelle 29, welche sich in Mittellage be  findet,     bezw.        durch    die mit den betreffen  den Kontaktbalken 31 in Eingriff kommen  den;     Nockenscheiben    30, gesteuert.

   Nach dem       vollständigen    Einschieben der Kontrollmarke  wird der Schlitz 3 durch den vom Elektro  magneten 10 betätigten     Schieber    9 geschlos  sen, wodurch die Vorrichtung gesperrt wird,  bis die erfolgte Einzahlung fertig verarbeitet  ist. Die Kontrollmarke gelangt in einen Ka  nal 70 und fällt in demselben (in     Fig.    5 in  der Richtung von vorne nach hinten) bis  zum Aufstossen auf einen Schieber 71.

   Hier  ist eine     Einrichtung    zum     Abtasten    der     Zah-          nung    der Kontrollmarke und Übertragen  derselben auf eine Einrichtung zum Lochen  von Lochkarten für     Lochkarten-Buchaltungs-          maschinen    angeordnet. Durch Taster 72; wel  che an den einen Enden von     zweischenkligen     Hebeln 73, die     auf    einer Welle 74 gelagert  sind, wird die Zahnung der Kontrollmarke  abgetastet.

   An den andern Enden der Hebel  73 sind Übertragungsorgane 75 angeordnet,  welche die durch die Taster 72 aus den ver  schiedenen Zahntiefen ermittelten Werte auf  die entsprechenden Stanzen     einer    Karten  locheinrichtung 76 übertragen. Auf die  Hebel 73 wirkt ein Ausschalter 77, welcher  am Anker eines Elektromagnetes 78 ange  ordnet ist, ein. Beim     Inbetriebsetzen    der Vor  richtung wird der Stromkreis dieses Elektro  magnetes 78 geschlossen, was bewirkt, dass      durch den Ausschalter 77 alle Hebel 78 an  gezogen, und die Taster 72 zurückgezogen  werden. Erst wenn die Kontrollmarke auf  dem Schieber 71 angelangt ist, wird der       Stromkreis    des Elektromagnetes 78 wieder  unterbrochen, was bewirkt, dass der Aus  schalter 77 die Hebel 73 freigibt.

   Unter der  Wirkung von Federn, die in der Zeichnung  nicht dargestellt sind, werden hierauf die  Taster 72 gegen die     Zahnung    der Kontroll  marke gedrückt. Hierauf wird durch einen  Elektromagneten 79 über einen Hebel 80 und  untereinander durch Zahnsegmente 81 ver  bundene Exzenter 82 betätigt. Nach erfolgter  Lochung wird der     Stromkreis    des Elektro  magnetes 78 geschlossen und die Taster 72  geben die Kontrollmarke frei. Die Karten  locheinrichtung kann mit einer besonderen  Vorrichtung versehen werden, durch welche  sofort beim Niederkippen der Balance 20 ein  Zeichen, welches anzeigt, dass Hartgeld ein  bezahlt wurde, in die Lochkarte eingedrückt  wird.

   Eine gleichartige Einrichtung bringt  ein anderes Zeichen in der Lochkarte an,  wenn der Stromkreis zwischen den Kontakt  walzen 22 und 23 unterbrochen wird, das  heisst, wenn Papiergeld (oder Dokumente)  einbezahlt wurden. Zur Beschickung der       Lochkarteneinrichtung    76 mit Lochkarten  dient eine besondere Einrichtung, welche in       Fig.    6 bis 8 veranschaulicht ist. In einem  Gehäuse 83, welches vorne durch einen  Schieber 84, welcher mit dem Anker eines  Elektromagnetes 85 verbunden ist, abge  schlossen ist, ist ein Stapel von Lochkarten  untergebracht. Über diesem Stapel von Loch  karten ist ein Greifer 86, dessen Fuss 87 mit  kurzen Nadelspitzen 88 versehen ist, geführt.  Die     Betätigung    dieses Greifers 86 erfolgt  durch einen Elektromagneten 89.

   Wird der  Stromkreis des Elektromagnetes 89 geschlos  sen, so wird der Greifer 86 gegen den Schie  ber 84 zu bewegt. Die Nadelspitzen 88 fas  sen die oberste Lochkarte, welche sich gegen  den Schieber 84 aufstaut. Nun wird der  Stromkreis des Elektromagnetes 85 geschlos  sen, was bewirkt, dass der Schieber 84 nach  unten gezogen wird und die oberste, auf-    gestaute Lochkarte nach vorne geschnellt  wird und     in    einen Kanal geworfen wird,  durch welchen sie     in    die     Kartenlocheinrich-          tung    76 gelangt.

   Dieser Vorgang wird durch       Nockenscheiben    16,     bezw.    an den Kontakt  balken 17 sitzende     Quecksilberkippkontakte     eingeleitet, sobald eine Kontrollmarke in den  Schlitz 3 eingeführt wird. Der Greifer 86  ist in seiner     Führung    verschiebbar, so dass er  immer auf dem     Lochkartenstapel    aufliegt.  Nach erfolgter Lochung der Lochkarte wird  durch einen Elektromagneten 90 der Schie  ber 71 geöffnet, und die Kontrollmarke fällt  durch den Kanal 70 weiter und gelangt  unter den Prägestempel, welcher innerhalb  des Stempels 47 in     H-förmigen        Auschnitt     angeordnet ist, zwischen die Papierstreifen  42 und 49.

   Hier wird sie von einem Schieber  91 aufgefangen. Sobald die Kontrollmarke  hier angelangt ist, wird durch     einen    der       Quecksilberkippkontakte    an einem der Kon  taktbalken 31 eine Prägung eingeleitet. Die  Kontrollmarke wird auf dem die Quittung  bildenden Papierstreifen 49, sowie auf dem  Papierstreifen 42 durch die     Farbbandeinrich-          tung    abgebildet. Gleichzeitig wird auf diese  Papierstreifen durch den     Paginierstempel    51  eine Kontrollnummer und durch den Datum  stempel 53 das Datum aufgedrückt. Hernach  wird der Stromkreis des Elektromagnetes 54  geschlossen, welcher das     Abschneidemesser     betätigt.

   Die Tüte mit dem Hartgeld und der  die Quittung bildende Papierstreifen 49 wer  den abgeschnitten und die Tüten fallen in  einen Kassenbehälter, während die Quittung  durch die Öffnung 55 zur Ausgabe gelangt.  Nach diesem     Vorgange    wird der     Schieber    91,  welcher durch einen in der Zeichnung nicht  dargestellten Elektromagneten, dessen Strom  kreis durch den     Quecksilberkippkontakt    eines  der Kontaktbalken 31 gesteuert wird, zu  rückgezogen und die Kontrollmarke fällt  weiter und gelangt in eine Prägevorrichtung  92 in der Einrichtung zur Herstellung der  Quittung und des Einzahlungsscheines für  Papiergeld und Dokumente, wo sie auf das  erste Bild der Stereokamera 58 zusammen  mit Datum und     Kontrollnummer    abgedruckt      wird.

   Nach erfolgtem Druck gelangt sie in  eine zweite derartige     Prägevorrichtung,    93,  von welcher sie auf das zweite Bild der  Stereokamera     abgedruckt    wird, ebenfalls zu  sammen mit Datum und Kontrollnummer.  Diese Prägevorrichtungen 92     und    93 werden  durch Elektromagneten betätigt, welche  durch das zentrale Steueraggregat gesteuert  werden. Nach dem erfolgten Abdruck in der  Prägevorrichtung 93 fällt die Kontrollmarke  aus derselben heraus und gelangt durch die  Öffnung 55 zur Wiederausgabe. Das zentrale  Steueraggregat hat nun noch die restlichen  Vorgänge zum Fertigstellen der Quittung  und des     Einzahlungsscheines    zu steuern.

    Nach dem erfolgten Abdruck in der Präge  vorrichtung 93 wird das belichtete     Gaslicht-          papier    abgeschnitten und vollends, auf die  Rolle 62 aufgerollt. Nach dem vollständigen  Aufrollen wird die Rolle 62     rückwärtsge-          dreht    und das Ende des belichteten     Gaslicht-          papieres    gelangt     zwischen    die Transport  bänder 64, durch welche es in die     Entwick-          lungs-    und     Fixierungskammer    63 gebracht  wird.

   Hier erfolgt Entwicklung, Wässerung,  Fixierung und Trocknung durch     Abquet-          schung.    Nach erfolgtem     Trocknen    werden die       Gaslichtpapierstreifen    zwischen den beiden  Aufnahmen der Stereokamera durchgeschnit  ten und der eine Teil gelangt als     Quittung     über das einbezahlte Papiergeld (oder Do  kumente) zur     Ausgabe,    während der andere  Teil als     Einzahlungsschein    zusammen mit  dem einbezahlten Papiergeld     bezw.    Doku  menten in den Kassenbehälter gelangt.

   Vor  der Öffnung 55 kann im Innern der Vor  richtung eine Klappe vorgesehen sein,     wel-          ehe    die ausfallende Quittung über das einbe  zahlte Hartgeld und die Kontrollmarke auf  hält und welche erst geöffnet-wird, wenn  auch die Quittung über das Papiergeld  fertiggestellt ist, so dass beide     Quittungen     mit der Marke zusammen ausgegeben werden.  



  In der Vorderseite des     Gehäuses    1 ist  eine mit einem ewigen Kalender 94 verbun  dene, elektrische Uhr 95 eingebaut, durch  welche auch die verschiedenen Datenstempel  der Vorrichtung nachgestellt werden. Ein    besonderer Mechanismus besorgt den Aus  gleich der verschiedenen Monatslängen und  der     @Schaltjahrperiode.     



  In der Vorderwand des Gehäuses 1 ist  ferner eine Lampe 96 angeordnet, deren Auf  leuchten anzeigt, dass entweder einer der  Papierstreifen 41, 42 und 49, das Gaslicht  papier oder der     Lochkartonvorrat    zur Neige  geht     und    ersetzt werden     muss.     



  Ferner kann im Gehäuse ein besonderer  Automat zur Ausgabe von Kontenbüchern,  welchen Kontrollmarken und vorbereitete  Anmeldekarten beigegeben sind,     angeordnet     werden. Ein solcher Automat ermöglicht es,  durch Einwurf eines Grundbetrages jeder  zeit ein neues Konto eröffnen zu können.  



  Es empfiehlt sich im Gehäuse eine Ein  richtung     zum    Wechseln eines Geldstückes an  zuordnen, welche mit einem Münzprüfer ver  sehen ist. Zur     Intätigkeitsetzung    dieser     Ein-          richtung    dient der Schlüssel für die Vorrich  tung, und es ist dabei eine     Tastvorrichtung     vorgesehen, durch welche die an der Kon  trollmarke angebrachte     Zahlung    abgetastet       wird.    Die daraus ermittelten Angaben wer  den registriert, so dass nachträglich fest  gestellt werden kann, wer eine Münze wech  seln liess.  



  Nachstehend     werden    nochmals die wäh  rend dem Verlauf einer Einzahlung in der  selbsteinnehmenden, dargestellten Vorrich  tung mit Quittungsausgabe für Gelder, Do  kumente oder dergleichen vor sich gehenden  Vorgänge kurz dargestellt:  In der Ruhelage der Vorrichtung sind  alle ihre Magnete spannungslos. Der Schlitz  3 ist offen, dagegen die Öffnung 2 geschlos  sen. Die in der Vorderseite angeordneten  Lampen brennen nicht. Alle 24 Stunden  wird durch die     Uhr    95 Datum- und Wochen  tageinstellung gewechselt.  



  !Soll nun eine Einzahlung erfolgen, so  schiebt der Klient die in seinem Besitz be  findliche Kontrollmarke in den Schlitz 3, bis  sie gegen den Anker des Elektromagnetes 11  anstösst. Dabei gelangt die Verzahnung an  der einen Längskante der Kontrollmarke in      Eingriff mit dem Zahnrad 6. Durch das  Sperrzahnrad 7 und die Sperrklinke 8 wird  eine     Rückwärtsdrehung    des Zahnrades 6  verhindert. Die Kontrollmarke kann somit  nicht mehr zurückgezogen werden, sobald sie  einmal in Eingriff mit dem Zahnrad 6     ge-          la?igt    ist. Durch das Einschieben der Kon  trollmarke wird das Zahnrad 6 und damit  über die Zahnräder 13 und 15 die Welle 14  gedreht. Das Rad 65 wird ebenfalls gedreht;  dabei gleitet der Zapfen 67 in seinen Schlitz  66, wird also nicht mitgenommen.

   Infolge  der Drehung der Welle 14 werden durch  die     Nockenscheiben    16 die Kontaktbalken 17  mit den     Quecksilberkippkontakten    betätigt  und die Vorrichtung     wird    dadurch in Bereit  chaftsstellung gebracht. Der Stromkreis des  Motors 24 wird geschlossen und die Kontakt  walzen 22 und 23 werden angetrieben. Der  Stromkreis, in welchen sie eingeschlossen  sind, erhält ebenfalls     Spannung.    Weiter wird  der Stromkreis des Elektromagnetes 18' ge  schlossen, was bewirkt, dass die Fallklappe 4  geöffnet     und    der Stromkreis der grünen  Lampe 19 geschlossen wird. Auch der  Stromkreis des Elektromagnetes 12 wird ge  schlossen. Dessen Anker wird zurückgezogen  und gibt den Anker des Elektromagnetes 11  frei.

   Eine Lochkarte wird aus dem Behälter  83 in die     Kartenlocheinrichtung    76 einge  bracht. Die     Paginierstempel    der Einrichtung       ,v2rden    nachgestellt. Nun ist die Vorrichtung  zur Einnahme bereit, was durch die grüne  Lampe 19 äusserlich angezeigt wird.  



  Nun werde zum Beispiel ein Hartgeld  stück einbezahlt. Durch die Öffnung 2 wird  dieses Hartgeldstück eingeschoben. Es ge  langt auf die Balance 20. Diese kippt nach  unten und lässt das Hartgeldstück in den  Auffangtrichter 25 fallen. Durch das Nieder  behen der Balance 20 wird eine Einrichtung  an der     Kartenlocheinrichtung    76 betätigt,  durch welche ein besonderes Zeichen in die  Lochkarte gestanzt wird, welches besagt, dass  Hartgeld einbezahlt wurde. Ferner wird  beim Niedergehen der Balance 20 durch den       Quecksilberl@ippkontakt    26 der Stromkreis  des Elektromagnetes 18' unterbrochen. Die    Fallklappe 4 wird geschlossen und der  Stromkreis der     grünen    Lampe 19 wird unter  brochen.

   Durch einen Hilfskontakt wird die  rote Lampe 28 eingeschaltet, welche anzeigt,  dass die     Vorrichtung    arbeitet. Durch den       Quecksilberkippkontakt    37 wird der .Strom  kreis des Elektromagnetes 38 und des Steuer  motors 34 geschlossen, die Steuerwelle 29  wird dadurch in diejenige Lage verschoben,  in welcher diejenigen Kontaktbalken 31 mit       Nockenscheiben    30 in Eingriff kommen,  durch welche die Vorgänge zur Herstellung  der     Quittung    und des Einzahlungsscheines  für Hartgeld gesteuert werden. Gleichzeitig  beginnt sich die Steuerwelle zu drehen. Der  Stromkreis des Elektromagnetes 11 wird ge  schlossen und sein Anker gibt der Kontroll  marke den Weg frei.

   Die     Papierstreifen    41,  42 und 49 werden vorgeschoben und     die     Münze fällt in die aus den Papierstreifen 41  und 42 vorgebildete untere Hälfte einer  Tüte. Nun erfolgt die Prägung, bei welcher  die obere Hälfte der Tüte und die untere       Uälfte    der nächsten Tüte gebildet wird, die       Münze    auf den Papierstreifen 41, 42 und 49  abgebildet und     Paginiernummer    und Datum  aufgedrückt werden. Die     Farbbänder    der       Farbbandeinrichtung    werden selbsttätig vor  geschoben. Nun erhält der Elektromagnet 27  Strom und bringt die Balance 20 in ihre  Ausgangslage zurück. Damit wird wieder die  Bereitschaftsstellung erreicht.

   Der Strom  kreis des Elektromagnetes 18' wird geschlos  sen, die Fallklappe 4 öffnet sich, die rote  Lampe 28 wird aus- und die grüne Lampe 19  eingeschaltet. Beim abermaligen Einzahlen  einer     Hartgeldmünze    wiederholt sich dieser  Vorgang.  



  Wird nun aber ein Papiergeldschein (ein  Dokument oder dergleichen) durch die Öff  nung 2 eingebracht, so gelangt er, ohne die  Balance niederzudrücken, zwischen die sich  drehenden Kontaktwalzen 22 und 23. Der  Stromkreis wird zwischen diesen beiden Kon  taktwalzen unterbrochen, was     bewirkt,    dass  der Stromkreis des Elektromagnetes 18' un  terbrochen wird, die Fallklappe 4 sich  schliesst, die grüne Lampe 19 aus- und die      rote Lampe 28 eingeschaltet wird. Durch den       Unterbruch    des Stromkreises zwischen den       Kontaktwalzen    22 und 23 wird ferner der  Stromkreis des Elektromagnetes 39 und des  Steuermotors 35 geschlossen.

   Durch den  Elektromagneten 39 wird die Steuerwelle 29  in diejenige Lage verschoben, in welcher  diejenigen Kontaktbalken 31 mit Nocken  scheiben 30 in Eingriff kommen, durch wel  che die Vorgänge zur Herstellung der       Quittung        und    des Einzahlungsscheines für  Papiergeld,     Dokumente    und dergleichen ge  steuert werden.  



  Sofort bei Unterbruch des Stromkreises  zwischen den Kontaktwalzen 22 und 23 wird  durch eine Einrichtung an der     Kartenloch-          vorrichtung    76 ein besonderes Zeichen in die  Lochkarte gestanzt, welches anzeigt, dass Pa  piergeld (oder Dokumente) einbezahlt wurde.  Der Elektromagnet 21 erhält     Spannung    und  sein Anker gibt der Kontrollmarke den  Weg frei. Das     Gaslichtpapier    wird vorge  schoben. Der eingebrachte     Papiergeldschein     wird in den Halter 56 gebracht und die Be  lichtung eingeschaltet. Nach erfolgter Be  lichtung wird der Schieber 59 zurückgezogen  und der Papiergeldschein (Dokument oder  dergleichen) fällt in den Kassenbehälter.

    Durch einen eingeschalteten, vom zentralen  Steuerorgan     betätigten    Hilfskontakt     wird    der  durch den Papiergeldschein (Dokument oder  dergleichen) zwischen den     Kontaktwalzen    22  und 23     unterbrochene    Stromkreis so lange  unterbrochen gehalten, bis die vorstehenden  Vorgänge sich abgespielt haben.

   Nachher  wird der     Stromkreis        wieder    geschlossen     und     die Vorrichtung gelangt wieder in Bereit  schaftsstellung, die Fallklappe 4 öffnet sich,  die rote Lampe 28 wird aus- und .die grüne  Lampe 19     eingeschaltet.    Werden     nun    weitere  Papiergeldscheine (Dokumente oder derglei  chen) eingebracht, so wird das Ende des     Gas-          lichtpapierstreifens    von einer     Greifereinrich-          tung    an der Rolle 62 erfasst     und    auf dieselbe  aufgerollt.  



  Nachdem alle. Hartgeldstücke, Papier  geldscheine, Dokumente oder dergleichen in  beliebiger     Reihenfolge    eingebracht wurden,    ist die Kontrollmarke von Hand vollständig  in den Schlitz 3 einzustossen. Durch die dabei  stattfindende Drehung des Zahnrades 6     wird     über die Zahnräder 13 und 15 die Welle 14  soweit gedreht, . dass durch das auf ihr  sitzende Rad 65 der Bolzen 67     und    mit die  sem das Rad 69 gedreht wird. Dadurch wird  ein Kontakt betätigt, welcher den Stromkreis  des Steuermotors 36 schliesst.

   Dieser treibt  die Steuerwelle 29, welche sich     in        Mittelstel-          lung    befindet, an, und durch die mit den       Nockenscheiben    30 in Eingriff befindlichen  Kontaktbalken werden alle nachfolgenden  Vorgänge     gesteuert.    Die     Fallklappe    4 schliesst       die,Offnung    2, die grüne Lampe wird     aus-          und    die rote eingeschaltet. Durch den Schie  ber 9     wird    der Schlitz 3 geschlossen. Die  Kontrollmarke fällt durch den Kanal 70 bis  auf den     Schieber    71.

   Nun wird der Strom  kreis des Elektromagnetes 78 ausgeschaltet,  der Ausschalter 77 gibt die Hebel 73 frei,  durch die Taster 72 wird die     Zahnung    an  der Kontrollmarke abgetastet und durch die       Übertragungsorgane    75 auf die Kartenloch  einrichtung 76 übertragen. Durch den Elek  tromagneten 79 wird hierauf die Kartenloch  einrichtung betätigt, worauf die Lochkarte  ausgeworfen wird. Diese Lochkarte enthält  nun alle festbleibenden Angaben für eine       Buchung,    also Einzahler, Ort, Land, In  stitut, Nummer der Vorrichtung     etc.    Nur der  Betrag muss ausserhalb des Automaten noch  nachgelocht werden, um diese Lochkarte auf  einen     Lochkartenbuchhaltungsautomaten    ge  ben zu können.

   Nach erfolgter Lochung wird  der Schieber 71 zurückgezogen und die Kon  trollmarke fällt weiter. Sie gelangt unter den  im Stempel 47 mit     H-förmigem        Querschnitt     angeordneten Prägestempel, wo sie durch den  Schieber 91 gehalten wird. Es erfolgt eine  Prägung, durch welche die Kontrollmarke  auf den Papierstreifen 42 und 49     abgebildet     wird, wobei     gleichzeitig        Kontrollnummer     und Datum aufgedrückt     und    die die Tüte  bildenden Papierstreifen 41 und 42 und der  die     Quittung    bildende Papierstreifen 49 über  die Mitte des Steges des Stempels 47 abge  schnitten werden.

   Der Schieber 91 wird zu-      rückgezogen und die Kontrollmarke fällt  weiter in die Prägevorrichtung 92 und nach  hier erfolgter Prägung in die Prägevorrich  tung 93, um von hier wieder auszufallen.  Vom zentralen Steuerorgan werden nun noch  die Vorgänge zur     Fertigstellung    der Quit  tung und des Einzahlungsscheines für Pa  piergeld eingeleitet, wie sie bereits beschrie  ben wurden.  



  Nach erfolgter Ausgabe der Quittungen  und der Kontrollmarke befindet sich die  Vorrichtung wieder in Ruhestellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsteinnehmende Vorrichtung mit Quit tungsausgabe für Gelder, Dokumente und dergleichen, welche mittelst einer als Schlüs sel ausgebildeten Kontrollmarke in Bereit schaftsstellung zu bringen ist, dadurch ge kennzeichnet, dass hinter einem gemeinsamen Einführungsschlitz für die Gelder, Doku mente und dergleichen eine Einrichtung zum Auseinanderscheiden des Hartgeldes einer seits und der Geldscheine, Dokumente und dergleichen anderseits angeordnet ist, mit welcher Einrichtung je eine Vorrichtung zur Inempfangnahme und Ausstellung der Quit tung und des Einzahlungsscheines einerseits für Hartgeld und anderseits für die Geld scheine, Dokumente und dergleichen verbun den ist,
    und dass eine Transporteinrichtung für die Kontrollmarke vorgesehen ist, durch welche die Kontrollmarke 'nach Beendigung einer Einzahlung bezw. Einschiebung eines Dokumentes, sowohl zur Vorrichtung zur Herstellung der Quittung und des Einzah lungsscheines für das Hartgeld, als auch zu derjenigen für die Geldscheine, Dokumente und dergleichen geführt wird, zwecks Ab druck der auf der Kontrollmarke vorhande nen Angaben auf den Quittungen und Ein zahlungsscheinen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zentrales Steueraggregat be sitzt, welches eine durch zwei Elektro magneten aus einer Mittellage in zwei von dieser verschiedene Lagen verschiebbare Steuerwelle aufweist, welche Nocken scheiben trägt, die auf Kontaktbalken, an welchen Quecksilberkippkontakte sitzen, einwirken, wobei in der Mittellage der Steuerwelle diejenigen Kontaktbalken von den auf der Steuerwelle sitzenden Nockenscheiben betätigt werden, welche die beim Transport der Kontrollmarke vor sich gehenden und die damit verbun denen Vorgänge steuern,
    während in der einen verschobenen Lage der Steuer welle die zur Ausstellung der Quittung über das Hartgeld zu betätigenden Ein richtungen und in der andern verschobe nen Lage die zur Ausstellung der Quit tung über das Papiergeld und die Doku mente zu betätigenden Einrichtungen gesteuert werden. 2.
    Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Pa- tentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zum. Antrieb der Steuerwelle drei mit unter sich ver schiedenen Geschwindigkeiten laufende Steuermotoren vorgesehen sind, von welchen der erste mit der Einrichtung zur Herstellung der Quittung und des Einzahlungsscheines für das Hartgeld, der zweite mit der Einrichtung zur Her stellung der Quittung und des Einzah lungsscheines für das Papiergeld und die Dokumente und der dritte mit der Einrichtung zum Transport der Kon trollmarke zusammenarbeitet,
    welche drei Steuermotore die .Steuerwelle je um eine Umdrehung verdrehen. 3. Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Auseinanderscheiden des Hartgeldes einerseits und der Geld scheine und Dokumente anderseits eine an ihrem hintern Ende auf einer waag rechten Achse gelagerte Balance, deren vorderes, freies Ende unmittelbar unter der Einführungsöffnung liegt, aufweist, welche beim Einführen eines Hartgeld stückes nach unten klappt,
    das Hart- geldstück in einen in eine Vorrichtung für die Ausstellung der Quittung und des Einzahlungsscheines führenden Auf fangtrichter gleiten lässt, an welcher Balance ein erster Quecksilberkippkon- takt, welcher beim Niedergang der Ba lance ein Schliessen des Einführungs- schlitzes bewirkt und ein zweiter Queck- silberkippkontakt,
    welcher das Ingang- setzen der Vorrichtung zur Ausstellung der Quittung und des Einzahlungs scheines über das Hartgeld bewirkt, an geordnet sind, und dass für die Erfas sung von Geldscheinen und Dokumen ten, durch welche die Balance nicht nach unten geklappt wird, hinter der Balance zwei durch einen Motor, welcher beim Einschieben der Kontrollmarke in die Vorrichtung in Gang gesetzt wird, an getriebene Kontaktwalzen angeordnet sind, zwischen welchen Kontaktwalzen beim Passieren eines Geldscheines oder Dokumentes ein Stromkreis unterbro chen wird,
    wodurch einerseits ein Schliessen des Einführungsschlitzes und anderseits das Ingangsetzen der Vorrich- richtung zur Ausstellung der Quittung und des Einzahlungsscheines für Papier geldscheine und Dokumente bewirkt wird.
    4. Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Ausstellung der Quit tung und des Einzahlungsscheines für Hartgeld eine Vorrichtung zur Herstel lung von Tüten, in welche die Hartgeld stücke eingebracht werden und welche als Einzahlungsscheine dienen, aufweist, in welche zwei durch Transportwalzen vorgeschobene Papierstreifen, zwischen welchen der Kanal, in welchen die Ba lance die Hartgeldstücke gleiten lässt, mündet, durch einen elektromagnetisch betätigten Stempel von H-förmigem Querschnitt, welcher vom zentralen Steueraggregat gesteuert wird und bei dessen Rückgang einen Vorschub der Papierstreifen eingeleitet wird,
    derart miteinander verbunden werden, dass durch den obern Teil dieses Stempels der untere Teil einer neuen Tüte und durch seinen untern Teil der obere Teil und der Abschluss der vorangegangenen Tüte gebildet wird, und dass neben den beiden zur Tütenbildung dienenden Papierstreifen und zusammen mit diesen vorgeschoben, ein dritter zur Bildung der Quittung bestimmter Papierstreifen in die Einrichtung eingeführt ist. 5.
    Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen den untern Schenkeln des Stem pels mit H-förmigem Querschnitt ein Prägestempel und in der dem Stempel gegenüberliegenden Platte ein Paginier- und ein Datumstempel angeordnet ist.
    und dass vor dem Prägestempel und vor dem Paginier- und dem Datumstempel. sowie ferner zwischen dem zur Bildung der Quittung bestimmten Papierstreifen und dem benachbarten, zur Herstellung der Tüten dienenden Papierstreifen je ein Farbband geführt ist, das Ganze derart,
    dass bei einer Betätigung des Prägestempels eine zwischen den beiden zur Tütenbildung bestimmten Papier streifen liegende Münze aauf beiden Papierstreifen und ausserdem auf dem zur Bildung der Quittung bestimmten Papierstreifen abgedrückt wird, und dass bei einer Betätigung des Paginier- und des Datumstempels die Kontrollnummer und das Datum auf den zur Bildung der Quittung bestimmten Papierstreifen und auf den diesem benachbarten, zur Tütenbildung dienenden Papierstreifen aufgebracht wird. 6.
    Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Ausstellung der Quit tung für Papiergeld und Dokumente aus einer vom zentralen Steuerorgan be- tätigten Einrichtung besteht, in welcher auf photographischem Wege zwei Bilder der Vorder- und Rückseiten der einge führten Papiergeldscheine und Doku mente hergestellt werden, von welchen das eine als Quittung ausgegeben wird und das andere als Einzahlungsschein in der Vorrichtung verbleibt. 7.
    Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass hin ter dem Einführungsschlitz für die Kon trollmarke ein Zahnrad angeordnet ist, in welches eine an der einen Längskante der Kontrollmarke angeordnete Verzah nung eingreift, welches auf einer Welle sitzt, welche durch ein Sperrzahnrad und eine Sperrklinke am Rückwärts drehen verhindert wird, so dass die ein mal eingeschobene Kontrollmarke nicht mehr zurückgezogen werden kann, und dass die Drehung der das Zahnrad tra genden Welle auf eine zweite Welle übertragen wird, auf welcher Nocken scheiben sitzen, welche mit Kontakt balken, die mit Quecksilberkippkontak- ten versehen sind, in Eingriff stehen,
    durch welche Quecksilberkippkontakte beim Einschieben der Kontrollmarke in den Einführungsschlitz diejenigen Vor gänge gesteuert werden, welche zum Be reitstellen der Vorrichtung aus der Ruhelage zum Einnehmen gesteuert werden. B.
    Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle, auf welcher das Zahnrad, mit welchem die Kontrollmarke in Ein griff kommt, ein Rad sitzt, welches einen Schlitz aufweist, in welchen ein an einem auf einer andern Welle sitzen den Rad angeordneter Zapfen eingreift, derart, dass das Rad mit dem Zapfen erst dann mitverdreht wird, wenn der Zapfen am Ende des Schlitzes im ersten Rad angelangt ist, was eintritt, wenn die Kontrollmarke nach Beendigung der Einzahlung von Hand vollständig in den Einführungsschlitz eingeschoben wird,
    und dass mit dem Rad mit dem Zapfen eine Kontakteinrichtung ver bunden ist, durch welche der dritte Steuermotor des zentralen Steuerorganes in Gang gesetzt wird, wodurch durch das zentrale Steuerorgan alle diejenigen Vorgänge gesteuert werden, welche den Transport der Kontrollmarke, die Fer tigstellung der Quittungen und Einzah lungsscheine und die Zurückführung der Vorrichtung in Ruhestellung be treffen. 9.
    Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, in welcher die an der Kontrollmarke vorhandene Zahnung durch Tastorgane abgetastet und die den ermittelten Zahntiefen ent sprechenden Ziffern, welche alle für die Einzahlungen eines Klienten konstant bleibenden Angaben darstellen, auf eine Kartenlochvorrichtung zur Herstellung von Lochkarten für Lochkartenbuchhal- tungsmaschinen übertragen werden.
    10. Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch -und Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartenlochvorrichtung mit einer Be schickungseinrichtung versehen ist, wel che ein Gehäuse, in welchem sich ein Stapel von Lochkarten befindet, auf weist, welches Gehäuse vorne durch einen Schieber abgeschlossen ist und in welchem ein Greifer längsverschiebbar angeordnet ist, wobei Greifer und Schie ber in der Weise zusammenarbeiten, dass der Greifer zuerst die oberste Lochkarte erfasst und gegen den Schieber aufstaut, worauf der Schieber sich nach unten bewegt,
    so dass die aufgestaute oberste Lochkarte freigegeben wird und nach vorn in einen in die Kartenlochvorrich- tung führenden Kanal sehnellt. 11. Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartenlochvorrichtung zwei Einrichtun- gen zum Lochen von Zeichen besitzt,
    von welchen die eine durch die Einrich tung zur Inempfangnahme von Hartgeld und die andere durch die Einrichtung zur Inempfangnahme von Papiergeld und Dokumenten betätigt wird, derart, dass jede für eine Einzahlung gelochte Lochkarte Zeichen erhält, aus welchen ersichtlich ist, ob bei der Einzahlung Hartgeld, Papiergeld und Dokumente oder beides einbezahlt worden sind.
    12. Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass in ihrem Gehäuse ein Automat zur Ausgabe von neuen Kontobüchern, welchen Kontrollmarken für die Vor- richtung und vorbereitete' Anmelde karten zur Eröffnung neuer Konten gegen Einwurf eines Geldstückes ange ordnet ist. 13.
    Selbsteinnehmende Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass in ihrem Gehäuse eine Einrich tung zum Wechseln eines Geldstückes angeordnet ist, welches mit einem Münz prüfer versehen ist und welche mittelst der als Schlüssel für die Vorrichtung dienenden Kontrollmarke in Tätigkeit gesetzt wird, wobei eine Tastvorrichtung vorgesehen ist, durch welche die an der Kontrollmarke angebrachte Zahnung ab getastet und die .daraus ermittelten An gaben registriert werden.
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