DE1965031C2 - Tastenbetatigbare Eingabevorrichtung für Schreib , Rechen oder ahnliche Maschi nen - Google Patents
Tastenbetatigbare Eingabevorrichtung für Schreib , Rechen oder ahnliche Maschi nenInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/08—Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
- B41J5/18—Locks
- B41J5/22—Interlocks between keys, e.g. without detent arrangements
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- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/54—Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
- B41J7/66—Movable members, e.g. pins, displaceable according to a code
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- Seats For Vehicles (AREA)
- Handling Of Cut Paper (AREA)
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine tastenbetätigbare Eingabevorrichtung für Schrein-, Rechen- oder
ähnliche Maschinen mit von Tastenhebeln unter Zwischenschaltung einer Kugelsperre betätigbaren
scnwenkbaren Zwischenhebeln, die zur Erzeugung
einer Codierung mit Lappen versehen und mittels einer Zahnwelle längsverschiebbar sind.
Derartige Eingabevorrichtungen sind bekannt und haben sieh für verschiedene tastenbetätigbare Büromaschinen
bewährt. Die bekannten Eingabevorrich-Hingen weisen jedoch einige Nachteile auf, die zu
beseitigen Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist. So wird z. B. bei einer bekannten Vorrichtung vorgeschlagen,
die tastenbetätigten Zwischenhcbel mittels einer Zahnwelle anzutreiben, die über eine ebenfalls
tastenbetätigte Schwinge und eine Kupplung bei jedem Bewegungsvorgang eine halbe Umdrehung
ausführt (deuHcne Patentschrift 1207 942). Nachteilig
bei dieser Vorrichtung ist, daß durch Betätigen einer Schwinge, das Einschalten einer Kupplung und
das Anlaufen der Zahnwelle ein zeitlich ungünstiger Bewegungsablauf, zumindest aber eine erhebliche
Verzögerung der Bewegung der Zwischenhebel erfolgt. Außerdem wirkt sich ungünstig aus. daß die
Schwinge /um Einlegen der Kupplung einen, wenn auch geringen. Kraftaufwand erfordert, der von der
Bedienungsperson aufgebracht werden muß.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wirkt der Tastenhebel über einen zwischengeschalteten
weiteren Hebel auf den eigentlichen Zwischenhebel. Dieser betätigt eine Schwinge, die allen Zwischenlielvin
zugeordnet ist und eben.alls auf eine Kupplung wirkt, die die Zahnwelle eine Drittelumdrehung
ausführen läßt (Siemens Zeitschrift Nr. 41. 1967. Hefi4. S. 283 bis 285). Bei dieser Vorrichtung
braucht zwar von der Bedienungsperson nicht die Kraft aufgebracht zu werden, um die Schwinge zum
Einlegen der Kupplung zu betätigen. Der zeitliche Ablauf ist aber ebenfalls ungünstig und durch die
vielen zwischengeschalteten Teile verzögert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff die
durch das Betätigen der Schwinge und das Einschalten der Kupplung bedingten erheblichen zeitlichen
Verzögerungen der Bewegung des Zwischenhebels zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine r.ingalxAorrichtung gelöst, die sich auszeichnet durch
eine ständig umlaufende Zahnwelle, eine den Zwischenhebel in den Bereich der Zahnwelle bringende
Feder, eine mit dem Zwischenhebel über eine an diesem angcordretc Nase zusammenwirkende, in
zwei Endlagen schwenkbare Sperrschiene und einen zwischen Tastenhebel und Zwischcnhebel angeordneten,
zur Freigabe des Zwischenhebels und zum Eingreifen in die Kugelsperre dienenden schwenkbaren
Auslöseliebel. Bei dieser Vorrichtung läuft die Zahnwalze ständig um und braucht nicht erst über
eine Kupplung eingeschaltet zu werden. Durch das Zusammenwirken der vorgenannten Teile wird die
nach dem Stand der Technik, durch die zwischengeschaltetc Kupplung, bedingte zeitliche Verzögerung
der Bewegung der Zwischcnhebel und der Codierschienen Lind der bauliche Aufwand für die Kupplung
und deren Betätigiingsglieder vermieden. Darüber hinaus besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung
aus verhältnismäßig wenigen Teilen, was eine sichere I'tmklion und eine einfache Montage ermöglicht.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung nachfolgend beschrieben:
Die F i 2. 1 bis 4 zeigen eine tastenbetätigte Eingabevorrichtung in verschiedenen Stellungen.
Aufbau der Vorrichtung
Die Tastenhebel 1 sind um die Achso 2 schwenkbar im nichtgezeichneten Maschinengestell gelagert.
Federn 3 sorgen für ihre Rückstellung in die Grundlage, in der sie an einem Anschlag 4 anliegen. Zur
Betätigung von Auslösehebeln 5 weisen die Tastenhebel
Ί Nasen 6 auf. Diese sind, den einzelnen Tastenreihen entsprechend, versetzt angeordnet, so
daß sich in allen Tastenreihen gleicher Tastentiefgang und -druck ergeben.
Die Auslösehebel S sind mittels eines Langloches 7 auf einer gemeinsamen Stange 8 schwenk- und längsbeweglich
gelagert. Sie stehen unter der Wirkung von Rückholfedern 9, die die Auslösehebel 5 in der Ruhestellung
gegen einen Anschlag 10 ziehen. Die Nasen 11 der Auslöseliebel 5 wirken mit einer an sich
bekannten und deshalb nur schematisch dargestellten Kugelsperre 12 zusammen. Lappen 13 sind ;:um
Zusammenwirken mit den Zwischenhebeln 14 ebenfalls an die Auslösehebel 5 angeformt.
Die Zwischenhebel 14 sind mittels eines Langloches 15 auf einer gemeinsamen Stange 16 ebenfalls
schwenkbar und längsbeweglich gelagert. Sie stehen unter der Wirkung einer Zugfeder 17 und weisen
Lappen 18 auf, die mit ebenfalls bekannten Codkrschienen 19 zusammenwirken können. An den Zwischenhebeln
14 ist eine messerartige Antriebsnase 20 angeformt, die dazu bestimmt ist. mit der Zahnvalze
21 zusammenzuwirken. Zwei weitere Nasen 22 ,md 23 dienen zum Zusammenarbeiten mit einer Spe-rschiene
24, die um die Achse 25 schwenkbar ist. Se stehen unter der Wirkung einer sogenannten Omega-Feder
26, die so ausgebildet ist, daß sie die Sperrschiene in einer der beiden, durch Anschläge 27 bzw.
28 gegebenen Endlagen hält. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Magnet 29 vorgesehen, dessen
Anker 30 in einer bestimmten Stellung der Sperrschiene 24 auf deren Betätigungsarm 31 einwirken
kann. Die Codierschienen 19 sind um die Achsen 32 schwenkbar und stehen in bekannter Weise unter der
Wirkung von Federn 35.
Die Codierschienen 19, die mittels der Lappen 18 der Zwischenhebel 14 betätigt werden, v. irken in
einer nicht dargestellten Weise auf irgendwelche Funktionen der nachgeschalteten Maschine, z. B. zum
Zwecke der Einstellung eines Typenträgers einer
Schreibmaschine. , , . , , ,
I unktionsablauf
I unktionsablauf
Beim Betätigen des Tastenhebels 1 in Richtung des Pfeiles Λ schwenkt dieser um die Achse 2 und drückt
mittels der Nase 6 auf den Auslösehebel 5. Dieser schwenkt dabei um die Stange 8, wobei seine Nase
Il zwischen zwei Kugeln der Kugelsperre 12 eindringt. Damit ist zunächst das weitere Betätigen eines
anderen Tastenhebels unmöglich geworden.
Beim Verschwenken des Auslösehebels 5 gleitet dessen Lappen 13 von dem hinteren Ende 14a des
Zwischenhebels 14 ab, wodurch die Feder 17 wirksam wird. Diese zieht nunmchf, wie aus F i g. 2
ersichtlich ist, die Antriebsnase 20 in eine Zahnlücke der Zahnwalze 21 hinein, die in Richtung des Pfeiles
ß ständiii umläuft.
Mittels einer Zahnflanke der Zahnwalze 21 wird der Zwischenhebcl 14 aus der in F i g. 2 ersichtlichen,
in die in Fig. 3 dargestellte Lage, d.h. in Richtung d-s Pfeiles C verschoben. Dieses Verschieben bewirkt,
daß mittels der Lappen 18 die Codierschienen verschwenkt werden, wodurch die nachgeschaltete
Funktion, z. B. das Einstellen eines Typenträger
einer Schreibmaschine erfolgt. -,,!,,«a.^ -■ -
Beim Verschieben des Zwischenhebels 14 in Pfeil- nicht in el«. z.aii. ^ ^ Sperrschicne 24 in
richtung C wird mittels der Nase 22 die Sperrschiene io Anker JU üo,, - [n,,ß F ; ,,. | ZUrücklx-wegt ha·..
24 in Pfeilrichtung D verschwenkt, so daß sich ihr ihre ausljnr_ t, ^ / ujsd,enlicbe| 14 soiort
Betätigungsarm 31 vor den Anker 30 des Magneten ^durch^ ^ ^^
29 lest. In dieser Stellung Heat die Sperrschiene unter dtr sunuu
• . ι ι ,1 14 vrhssen nahen. Vorher ist jedoch
Zwischenhebel 14 ^rlassu ^ ^
lösehebelS die ^. ^^ jcdoch miUels eine:
iiSundt Za111Iwa.ze2._ einfallen _kan,,^b,s de,
Antriebswalze 21 mi
deniNasen 23 aller nichtWdtigter Zwischenhebel 14, seno™m^ T^1IL Zwischengliedern eine Kupp
so daß, falls ein solcher betätigt .verden sollte, seine 15 ^uchen, bis mrItUs - .
auch, ng eingeschaltet
erfolgt der gesamte Bewe-
Nase 23 auf der Oberkante der Sperrschiene 24 aufliesit Dadurch kann der Zwischenhebe! aber nicht
mil seiner AvUriebsnase 20 in die Zahnwalze 21 einfallen.
Beim Verschwenken des Auslösehebels 5 hat sich
dessen Lappen 13 hinter das Ende 14« df Zwischen
hebeis 14 gelegt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Dadurch ergibt sich, daß beim Verschieben des
Zwischenhebels 14 in PfeilrichtungC das Ende 14« funktionierend vu,,,^ ■■■., .„iri,ri
auf den Lappen 13 so einwirkt, daß der Auslöse- *5 die Sperrschiene 24 »11 ihre Ausgangsstellung zuruckhebel
5 in die aus F i g. 3 ersichtliche Lage verscho- bewegt. Die u >hl ''iesei
■ · · ■ ■ ■ ■ > i__u.,„ 1
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ben wird. Er gleitet dabei mittels seines Langloches 7 auf der Stange 8 in Pfeilrichtung E, wodurch seine:
Nase 11 die Kugelsperre 12 freigibt. Es kann demzufolge in dieser Stellung des Auslösehebels 5 eine
weitere Taste betätigt werden, deren zugeordneter Zwischenhebel 14 aber, wie oben beschrieben, so
lange nicht in die Zahnwalze 21 einfallen kann, wie die Sperrschiene in ihrer SpCrrlage (Pfeilrichtung D)
steht. Dadurch, daß das Langloch 7 schräg angeordnet ist, gleitet der Auslösehebel 5 etwas in Richtung
auf die Tastenhebel 1 nach oben und kann demzufolge mit seiner Nase 13 vom Ende 14« des
Zwischenhebels 14 abrutschen und in seine Ausgangstage (Fig. 1) unter Wirkung d^r Feder 9 zu- <·>
rückgeführt werden.
Nachdem die der Tastatur nachgeschaltete Vorrichtung,
die beispielsweise aur einem Streifenlocher oder einem Druckwerk bestehen kann, ein Arbeitsspiel
vollständig beendet hat, wird der Elektromagnet 29 über eine Stromzuführung erregt. Dadurch bewegt
sich der Anker 30 in Richtung des Pfeiles F, wodurch die Sperrschiene24 in >hre Ausgangslage (Fig. 1,2)
/.urückbewegt wird. Dabei gleitet ihre Oberkante von
einem eventuell zwischenzeitlich in eine vorbereitende Stellung gebrachten Zwischenhebel 14 ab, so
daß dieser nunmehr unter der Kraft der Feder 17 mit seiner Antriebsnase 20 in die Zahnwalze 21 hineingezogen
wird. Die Sperrschiene hat damit also den in einer Speicherstellung befindlichen Zwischenhebel
14 zu seinem Arbeitsspiel freigegeben. Sollte zwischenzeitlich kein weiterer Zwischenhebcl 14 betätigt
worden sein, so fällt der nachfolgend betätigte Zwischenhebel unmittelbar, wie eingangs beschrieben, in
die Zahnwalze 21 ein.
Die Zwischenhebel 14 werden von der Feder 17 in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen, wenn die
Lappen 13 der Auslösehebel 5 das Ende 14« der bewegt. Die Wahl dieser Mittel wird im wesentlichen
abhängig sein von der nachgeschalteten Funk tions\orrichtung.
Claims (3)
1. Tasienbetütigbare Eingabevorrichtung für
Schreib-, Rechen- oder ähnliche Maschinen mit von Tastenhebeln unter Zwischenschaltung einer
Kugelsperre betätigbaren schwenkbaren Zwischenhebeln, die zur Erzeugung einer Codierung
mit Lappen versehen und mittels einer Zahnwelle längs verschiebbar sind. gekennzeichnet
durch eine ständig umlautende Zahnwelle (2'). eine den Zwischenhebel (14) in den Bereich der
Zahnwclle (21) bringende Feder (17). eine mit dem Zwischenhebel (14) über eine an diesem
angeordnete Nase (23) zusammenwirkende, in zwei Endlagen schwenkbare Sperrschiene (24)
und einen zwischen Tastenhebel (1) und Zwischenhebel (14) angeordneten, zur Freigabe des
Zwischenhebels (14) und zum Eingreifen in die Kugelsperre (12) dienenden schwenkbaren Auslösehebel
(5).
2. Eingabevorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (5)
einen Arm (13) aufweist, der mit dem hinteren Ende (14«) des Zwischenhebels (14) zusammenwirkt.
3. Eingabevorrichtung nach Anspiüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhi
bei (14) auf einer Stange ^ 16) im Langloch (15) und der mit dem Arm (13) an dem
Zwischenhebcl (14) anliegende Auslösehebel (5) auf einer Stange (8) mit ciiv:m Langloch (7) derart
beweglich gelagert sind, daß die Längsbewcgunnsrichtung (E) des Auslösehebels (S) in
einem spitzen Winkel zu derjenigen (C") des
Zvvischenhebels (14) verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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GB1312362A (en) | 1973-04-04 |
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRIUMPH-ADLER AKTIENGESELLSCHAFT FUER BUERO- UND I |
|
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