DE306710C - - Google Patents

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DE306710C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Bedienung von Blockapparaten ist es erforderlich, die Blocktaste in der gedrückten Lage zu halten und gleichzeitig die Kurbel des Magnetinduktors zu drehen. Hierzu braucht man bei den gewöhnlichen Einrichtungen zwei Hände.
Um die Bedienung auch durch Einarmige
: zu ermöglichen, ist bereits vorgeschlagen worden, entweder die heruntergedrückte Blocktaste an der darunterliegenden Fensterabdekkung des Blockfeldes festzuhalten, oder man hat die einzelnen Blocktasten mit Schnurzügen versehen, die mit einer am unteren Ende des Blockapparates angebrachten und durch Fußtritt bedienbaren Schwinge gekuppelt werden konnten, so daß durch eine Fußbewegung die Blocktaste nach unten gezogen und gleichzeitig die Induktorkurbel mit dem einzigen Arm gedreht werden kann. Kupplung und Entkupplung bedürfen aber besonderer Eingriffe.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, bei der ebenfalls durch Bedienen eines Fußhebels die Blocktaste nach unten gezogen wird. Sie unterscheidet sich aber von der bekannten Einrichtung grundsätzlich dadurch, daß die Einkupplung der zu bedienenden Blocktaste nach vorbereitender Halbstellung der Taste selbsttätig erfolgt und daß sich die Taste nach Beendigung des Blockvorganges ohne besondere Handgriffe vollständig selbsttätig wieder entkuppelt.
Zu diesem Zwecke ist über den Blocktasten eine Welle an dem Apparat entlang geführt, mit der jede Blocktaste gekuppelt werden kann. Die Welle ist mit dem Fußhebel durch ein Gestänge verbunden, so daß nach
lung einer Blocktaste mit der Welle durch Treten auf den Fußhebel die Blocktaste heruntergezogen wird.
Auf der Zeichnung ist eine Äusführungsform der Erfindung dargestellt.; ι sind die Blocktasten, 2 ist die über die Breite des Apparates verlaufende Welle in der Nähe der Blocktasten. Durch einen Hebel 3 (Fig. 2) und eine Stange 4 ist die Welle mit dem Fußhebel 5 verbunden, der in 6 seinen Drehpunkt hat. Auf der Welle 2 ist ein Kupplungsglied 7 lose gelagert, das mit einem Bolzen 8 in einer Schleife 9 an der Blocktaste sich führt. In dem Kupplungsglied f liegt eine Klinke 10 mit dem Drehpunkt 11, die unter dem Einfluß einer Feder 12 steht. Durch eine an der Blocktaste sitzende Stütze 20 wird die Sperrklinke 10 entgegen der Feder 12 nach oben gedrückt. An der Blocktaste sitzt ferner ein Stift 13, der beim teilweisen Herunterdrücken der Taste sich an einem Vorsprung 14 des unter Federdruck stehenden Riegels 15 fängt. Die Fig. 3 zeigt diese Lage. Dabei ist gleichzeitig die Klinke 10 in eine Bereitschaftsstellung gegenüber der Welle 2 gekommen; sie liegt jetzt so zu dem Ansatz 16 der Welle 2, daß beim Drehen der Welle nach links durch Treten auf den Fußhebel die Sperrklinke und damit unter Vermittlung des Kupplungsgliedes 7 auch die Taste 1 nach unten gezogen wird. Nach dem Drehen der Induktorkurbel wird der Fußhebel wieder losgelassen, und die Taste geht nach oben. Dabei wird die Blocktaste mit dem Stift 13 nicht wieder an der Nase 14 der Sperrklinke 15 gefangen, da sich beim
vollständigen Herunterdrücken der Taste ein im Drehpunkt 17 an der Sperrklinke 15 gelagerter kleiner Schwinghebel 18 so unter die Nase 14 gelegt hat, daß der Stift 13 an der schrägen Bahn 19 des Schwinghebels entlang gleitet, ohne von der Nase 14 gefangen zu werden. '
Beim Hochgehen der Blocktaste drückt ferner der Ansatz 20 wieder gegen die Klinke 10, so daß die Klinke und die Welle 2 wieder selbsttätig entkuppelt werden.
Die Sperre 14 bis 19 gestattet ferner ein Wiederhochgehen der Taste 'ohne Feldverwandlung, beispielsweise wenn die Taste irrtümlich gedrückt wurde. Es ist zu diesem Zweck nur erforderlich, die Taste ganz nach unten zu drücken, dann legt sich die schräge Fläche 19 wieder vor die Nase 14 und läßt den Stift 13 beim Hochgehen der Taste daran vorbeigleiten.
Das Wiederhochgehen der gedrückten Taste ohne Feldverwandlu'ng ist aber selbstverständ- ■ lieh nur bei denjenigen Apparaten möglich, bei denen keine sogenannte Hilfsklinke ohne Rast angebracht ist, die bekanntlich ein Zurückgehen der gedrückten Taste ohne Feld-. Verwandlung ausschließen soll. Bei den Blockapparaten mit dieser Hilfsklinke kann die Kupplung der Taste mit der Welle auch durch die für das Einfallen der Hilfsklinke erforderliehe Bewegung der Taste herbeigeführt werden, so daß für solche Apparate die Klinkvorrichtung 14 bis 19 entbehrlich wird.
Damit die gedrückte Taste in der unteren Lage durch den Tritt auf den Fußhebel nicht stärker belastet wird, als unbedingt nötig ist, ist in das Gestänge ein Leergang eingeschaltet, der beim Ausführungsbeispiel aus einer Kreisbogenführung 21 für den Bolzen 22 besteht. Wenn der Bolzen in diese Führung gekommen ist, wird die Stange 4 nicht mehr weiter nach unten gezogen.
Die Anordnung hat neben den bereits erwähnten Vorteilen, dem selbsttätigen Ein- und Entkuppeln der Blocktasten, gegenüber den anderen Ausführungsarten noch die weiteren Vorzüge, daß die ganze Handhabung der Einrichtung sehr einfach und bequem ist, daß, da die Stange 4 an der Seite des Blockapparates sitzt, die Beobachtung der Feldverwandlung in keiner Weise beeinträchtigt wird, und ferner, daß sich Einarmige und Zweiarmige beliebig bei der Bedienung der Apparate ablösen können, ohne daß eine besondere Vorbereitung der Apparate für Einarmige (z. B. Einhängen von Schnüren) notwendig wäre.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Bedienen von Blockapparaten durch Einarmige, gekennzeichnet durch eine in der Nähe der Blocktasten über die Breite des Apparates laufende Welle, mit der jede Blocktaste für sich gekuppelt werden kann, und einen durch ein Gestänge mit der Welle verbundenen Fußhebel,, so daß nach Kupplung einer Blocktaste mit der Welle und Treten auf den Fußhebel ein Niederdrücken der Blocktaste erfolgt. ' ·
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung einer Taste mit der Welle durch teilweises Niederdrücken der Taste erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocktaste durch teil weises Niederdrücken in eine die Kupplung vorbereitende Stellung gelangt, und in dieser Stellung festgehalten wird und durch Treten auf den Fußhebel die endgültige Kupplung erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in das Übertragungsgestänge zum Fußhebel eingeschalteten Leergang, der nach Beendigung der Tastenbewegung wirksam wird zu dem Zweck, eine zu starke Belastung der Taste in der gedrückten Stellung durch den Druck auf den Fußhebel zu vermeiden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocktaste beim Hochgehen wieder selbsttätig von der Welle entkuppelt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Klinkwerk, durch welches die Taste beim teilweisen Drücken festgehalten wird, während beim vollständigen Drücken der Taste diese Festhaltung wieder aufgehoben wird, so daß die Taste in die Anfangslage zurückgehen kann, zu dem Zweck, ein irrtümliches Drücken einer Taste wieder rückgängig machen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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