DE76891C - Vorrichtung am Verschlufswechsel zwischen Stellhebel und Blockapparat. (2 - Google Patents

Vorrichtung am Verschlufswechsel zwischen Stellhebel und Blockapparat. (2

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DE76891C
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Germany
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pawl
adjusting lever
lock switch
block apparatus
lock
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Siemens and Halske AG
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Siemens and Halske AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Der durch D. R. P. Nr. 65695 geschützte Verschlufswechsel zwischen * Stellhebel und Blockapparat bewirkt, dafs nach erfolgter Freigabe der Blockeinrichtung der freigewordene Stellhebel nur einmal gezogen werden kann. Das Zusatz-Patent Nr. 71221 beschreibt eine mit dem Gegenstand des Haupt-Patentes combinirte Vorrichtung, welche die Wirkung hat, dafs der Stellhebel, bevor eine Wiederblockirung der Blockeinrichtung möglich ist, einmal gezogen sein mufs. Dieselbe Wirkung mit einfacheren Mitteln zu erzielen, ist die Aufgabe des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung.
Die Klinke k2 der Verschlufswechselvorrichtung nach D. R. P. Nr. 65695 nimmt, wie die Zeichnung zeigt, ihre Endlage, bei welcher das untere Ende der Klinke von der Blockstange am weitesten absteht, im blockirten Zustande der Blockeinrichtung (Fig. 5) "stets und im freien Zustande derselben so lange ein, bis der Stellhebel H gezogen worden ist und beim Zurücklegen auf die im D. R. P. Nr. 71221 näher beschriebene Art den Bügel J33 nach unten gezogen hat (Fig. 3), worauf die Klinke k2 sich dreht und über den Ansatz S3 tritt. Verlängert man daher die Klinke k2 über ihren Drehpunkt hinaus und läfst diese Verlängerung unter einen Ansatz der Druckstange B1, also 2. B. unter S1 treten, so ist ersichtlich, dafs diese Verlängerung eine Niederbewegung des Druckknopfes erst erlaubt, nachdem die Klinke k2 über den Ansatz S3 gegangen ist. Um seinen vollen Weg kann jedoch der Druckknopf erst dann niederbewegt werden, wenn der grofse Ausschnitt der Scheibe L unter der Stange 5* steht, d. h. wenn der Hebel H einmal gezogen und wieder zurückgelegt ist.
Statt die Klinke k2 über den Drehpunkt hinaus zu verlängern, kann man auch, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, eine besondere mit k2 auf dieselbe Achse gesetzte Klinke k3 anwenden, durch welche der an k'z befestigte Stift s1 hindurchtritt, so dafs k3 dieselbe Bewegung machen mufs wie k'2. Macht man die für den Stift s1 bestimmte Oeffnung der Klinke k3 etwas oval, so kann die Klinke k'2 eine kleine Bewegung unabhängig von k3 machen, was erforderlich ist, um zu verhüten, dafs ein während der Niederbewegung des Bügels B3 auf den Druckknopf und damit auf die Klinke k2 ausgeübter Druck die letztere daran verhindert, über den Ansatz S3 zu gleiten, was zur Folge hätte, dafs der Stellhebel mehr als einmal gezogen werden könnte.
Eine derartige Einrichtung verlangt zu ihrer Benutzung daher folgende zwangsweise Reihenfolge von Handhabungen:
1. Freigabe der gesperrten Einrichtung auf bekannte Weise von der Station (Fig. 6) her mittelst Wechselströme (Uebergang aus der Stellung Fig. 5 zu Fig. 1);
2. Umlegen des hierbei infolge Hochspringens des Bügels B3 freigewordenen Stellhebels und Zurücklegen desselben, wobei unter Nieder-
bewegung des Bügels B3 derselbe sich wieder 'festsetzt; hierdurch entsteht Stellung Fig. 3, wo Klinke k3 die Druckstange wieder freigiebt;
3. Drücken der Druckstange unter gleichzeitiger Abgabe von Wechselströmen (Fig. 4), wodurch die Stellung Fig. 5 wieder erreicht wird.
Diese zwangsweise Reihenfolge giebt daher dem Stationsbeamten die. Gewifsheit, dafs auf eine von ihm ausgehende Freigabe eines Stellhebels letzterer einmal und nicht mehr als einmal gezogen wird.
In den Fig. 7 und 8 ist nochmals eine übersichtliche Darstellung der gesammten Blockeinrichtung nebst Stellvorrichtung gegeben. Fig. 7 zeigt die Stellung derselben nach Eintreffen der Erlaubnifs zum Ziehen des Signals, jedoch bevor von dieser Erlaubnifs Gebrauch gemacht ist. Die Klinke ka verhindert in dieser Stellung eine Niederbewegung der Stange B1.
Fig. 8 zeigt die Lage der einzelnen Theile, nachdem das Signal auf »Fahrt« gezogen und wieder zurückgelegt worden ist, die Klinke k2 verhindert hier, indem sie über S3 getreten ist, das Emporsteigen der Klinke K, also das nochmalige Ziehen des Signals, gestattet dagegen, indem· sie die Klinke k3 unter S1 weggezogen hat, das Niederdrücken des Blockknopfes.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Bei der durch Patent Nr. 65695 geschützten Verschlufswechsel-Einrichtung der Ersatz der durch Patent Nr. 71221 geschützten Sperrung 5* A:3 S* (bezw. s* P S4), welche nach Freigabe des Stellhebels H von der Station aus (Fig. 1) ein Niederdrücken der Blocktaste im Stellwerk so lange verhindert, bis von der Erlaubnifs der Station Gebrauch gemacht ist (Fig. 2), durch eine Sperrung k3 S1 derart, dafs die drei Sperrklinken k1 k'2 k3 , welche zwischen Freiwerden und Wiederblockiren eine einmalige Umlegung des Stellhebels H erzwingen, auf einer einzigen festen Drehachse gelagert und dem Einflufs einer einzigen Spannfeder ausgesetzt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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