DE576392C - Schranke fuer Eisenbahnen zum Absperren von Wegen, Fahrbahnen u. dgl. - Google Patents

Schranke fuer Eisenbahnen zum Absperren von Wegen, Fahrbahnen u. dgl.

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Publication number
DE576392C
DE576392C DEW87157D DEW0087157D DE576392C DE 576392 C DE576392 C DE 576392C DE W87157 D DEW87157 D DE W87157D DE W0087157 D DEW0087157 D DE W0087157D DE 576392 C DE576392 C DE 576392C
Authority
DE
Germany
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barrier
weight
barriers
railways
lanes
Prior art date
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Expired
Application number
DEW87157D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Mobility Ltd
Original Assignee
Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Brake and Signal Co Ltd filed Critical Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE576392C publication Critical patent/DE576392C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schranke zum Absperren von Eisenbahnübergängen, Wegen 0. dgl., und zwar handelt es sich um eine Schranke, die in einer senkrechten Ebene bewegt wird und deren Betätigung auf elektrischem Wege erfolgt.
Die Schranke trägt ein Gewicht, das in bezug auf die Schranke derartig verschiebbar ist, daß die Verlegung des Schwerpunktes der schwingbaren Schranke das öffnen und Schließen der Schranke veranlaßt.
Bekannt sind Schranken, die ein längsbewegliches Gegengewicht haben. Gemäß der Erfindung wird das am Ende des Schrankenbaumes angeordnete bewegliche Gegengewicht der Schranke exzentrisch auf einer kreisförmigen Führung gelagert. Die Bewegung des Gegengewichtes geschieht vorzugsweise durch elektromotorischen Antrieb.
Die Einrichtung von rotationsbeweglichen Gegengewichten gemäß der Erfindung hat gegenüber den bekannten längsverschieblicher Gegengewichte den Vorzug, daß das Gegengewicht aus der Längsachse der Schranke bewegt werden kann, wodurch bei kleinerem Verschiebeweg und damit kleineren Ausmaßen des Gegengewichtshebelarmes die notwendigen Momente erzeugt werden, besonders in der Offenstellung der Schranke; es läßt sich auf diese Weise durch geringen Verschiebeweg ein großes Moment zur sicheren Offenhaltung der Schranke erzeugen.
Ferner läßt sich diese Schranke auf jedem gewöhnlichen Pfosten anbringen, alle Bewegungs- und Übertragungsmittel können innerhalb der Schranke in günstigster Weise angeordnet und völlig gekapselt werden.
Durch Anheben oder Senken der Schranke durch Unbefugte oder sonstwie von außen wird der Antriebsmechanismus nicht gestört, und in beiden Endstellungen ist die Schranke in stabilem Gleichgewicht, d. h. sie kehrt nach willkürlicher Einwirkung einer äußeren Kraft in ihre alte Lage zurück.
Auf Mer Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 den Grundriß einer solchen Schranke;
Fig. 3 zeigt die Inneneinrichtung des Hebelarmes der Schranke, der das Gegengewicht trägt;
Fig. 4, 5 und 6 zeigen diesen Hebelarm samt Gegengewicht in verschiedenen Stellungen der Schranke.
Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, ruht die Schranke, wie üblich, auf einem Ständer oder Pfosten 2, der ein Drehlager hat, an das da", Gehäuse bzw. der das Gegengewicht tragende Hebelarm 1 der Schranke angeschlossen ist. 3 ist der schwingbare Schrankenarm, der die Fortsetzung des Hebelarmes ι bildet.
Die Drehachse 7 xuht starr befestigt auf den Böcken 2. Das Gehäuse 1 und damit die
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ganze Schranke ist also um diese Achse 7 drehbar.
In der Trommel 4 des Gehäuses 1 lagert der Zapfen 9, um den sich das Zahnrad 10 dreht. Dieses Zahnrad 10 trägt beiderseits exzentrisch die segmentförmigen Gewichtskörper 12. Diese mit dem Zahnrad verbundenen Gewichtskörper 12 sind dazu bestimmt, den Auf- und Niedergang der Schranke zu bewirken.
Das Zahnrad 10 steht im Eingriff mit einem Ritzel 13, das seinerseits über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe 14 von dem Motor 17 angetrieben wird. Auf der oberen Abdeckung des Gehäuses 14 ist ein Mehrwegschalter 18 angeordnet, der mit einer Anzahl von Stromschlußstücken die Erxegerströme für den Motor 17 schaltet.
Wie aus Fig. 3 erkennbar, ragen aus dem Mehrwegschalter ein Paar schwingbareArme 19, 20 hervor, die zu beiden Seitenflächen des Zahnrades 10 stehen. Die Enden dieser hebelartigen Arme liegen im Bereich der seitlichen Vorsprünge 21, 22 des Zahnradkranzes 10.
Das Gehäuse 14 trägt außerdem noch einen
Prüfungsschalter 23, in dem eine Kugel je nach Lage der Schranke hin und her rollt und dadurch Kontakte 27, 28 (Fig. 4 bis 6) betätigt.
In Fig. 3 ist ferner noch eine nicht zur Erfindung gehörige Dämpfungsvorrichtung 29 bis 40 zu sehen, die aus zwei Zylindern 38, 39 und Kurbeltrieben 29 bis 35 besteht, so daß bei einer Drehung der Schranke eine Bremsflüssigkeit, die sich in den Zylindern befindet, Drosselöffhungen in den Kolben 36, 37 passieren muß.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Befindet sich die Schranke in der vollständig geschlossenen Stellung, so nehmen die zu beiden Seiten des Zahnrades 10 angeordneten Gewichtskörper 12 die in Fig. 4 dargestellte Winkelstellung ein. Dadurch, daß in dieser Stellung die Gegengewichte 12 einen kurzen Abstand von der Schwenkachse der Schranke haben, überwiegt das entgegenwirkende Moment des Schrankenarmes 3. Die Schranke bleibt also geschlossen. Sollte sie aber von Hand angehoben werden, so kehrt die Schranke nach dem Loslassen wieder in ihre geschlossene Stellung zurück. Soll die Schranke geöffnet werden, so wird dem Motor 17 Strom zugeführt. Stehen die Stromschlußverbindungen des Schalters 18 in der in Fig. 8 dargestellten Stellung, so versetzt der Motor das Zahnrad 10 in eine Drehung im Sinne des Uhrzeigers. Die Gewichtskörper 12 werden allmählich in die in Fig. s dargestellte Stellung gebracht.
Während dieser Bewegung unterstützen, die Gewichte den Antriebsmotor, infolgedessen braucht das Anzugsmoment des Motors nicht groß zu sein, und man kommt mit einem ,kleinen Motor aus.
In der Stellung nach Fig. 5 befindet sich die ganze Schranke im Gleichgewichtszustand. Bei weiterer Drehung der Gewichtskörper nach links überwiegt das Drehmoment der Gegengewichte 12, und die Schranke hebt sich unter dem Einfluß dieses sich allmählich steigernden Moments. Durch die Öffnung der Schranke wird der größte Teil des entstehenden Moments dadurch wieder neutralisiert, daß die senkrechte Projektion des Abstandes des Gegengewichtsschwerpunktes von der Schwenkachse der Schranke ständig verkleinert wird und damit auch das auf die Schranke ausgeübte Moment. Die Schranke setzt aber infolge des überschüssigen Moments des ständig fortbewegten Gegengewichtes ihre Öffnungsbewegung fort, bis die in Fig. 6 dargestellte Endstellung erreicht ist. Für die Begrenzung dieser Endstellung können geeignete Anschläge vorgesehen werden. In der Endstellung liegt der Schwerpunkt der Gewichtskörper 12 etwa in gleicher Höhe mit der Achse des Rades 10. Es wird also von diesen Gegengewichten 12 ein linksdrehendes Moment auf die Schranke ausgeübt, das die Schranke in der Öffnungsstellung festhält. Dieses Moment ist genügend stark, um zu verhindern, daß die Schranke aus ihrer Offenstellung etwa durch Einfluß von Windkräften oder ähnlichem bewegt wird.
Sobald das Zahnrad 10 die in Fig. 6 gezeigte Stellung erreicht, stößt der Vorsprung 22 gegen den Arm 20 und bewegt den Schalter 18 aus der oberen Stellung (Fig. 4, 5) in die aus Fig. 6 ersichtliche untere Stellung. Dadurch werden die Stromkreise für den Motor 17 für Schrankenöffnung unterbrochen, während die Stromschlüsse für das Schließen der Schranken vorbereitet werden.
Um die Schranke zu schließen, findet durch den Schalter ein Stromschluß in der Weise statt, daß der Motor in entgegengesetzter Umdrehung versetzt wird, derart, daß also das Zahnrad 10 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung gedreht wird. Durch Abnahme des Moments, das die Gegengewichte auf die Schranke ausüben, überwiegt schließlich das Moment des Schrankenarmes 3, und die Schranke beginnt, sich zu schließen. Der Vorgang ist genau analog dem der Schrankenöffnung.
Ist die Schranke völlig geschlossen, so wird das Zahnrad 10 durch den fortgesetzt umlaufenden Motor .17 in die Stellung nach Fig. 4 gebracht. Nahe dieser Stellung stößt der Vorsprung 21 am Zahnrad 10 gegen den
Schalterarm 19, und die Schaltvorrichtung 18 wird in ihre obere Lage nach Fig. 4 gebracht und der Motor ausgeschaltet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schranke für Eisenbahnen zum Absperren von Wegen, Fahrbahnen u. dgl., bei der ein von einer Schranke getragenes Gewicht zwecks öffnens und Schließens der Schranke bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem einen Ende des Schrankenbaumes in seiner Lage zu diesem veränderliche Gewicht (12) exzentrisch in einer kreisförmigen Führung gelagert ist.
  2. 2. Schranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (10) um eine jede zur Schrankenschwenkachse parallele Achse gedreht wird.
  3. 3. Schranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (12) an einem drehbaren Rade (10) befestigt ist, das seinen Antrieb über ein geeignetes. Getriebe von einem Elektromotor aus erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW87157D 1930-11-19 1931-10-07 Schranke fuer Eisenbahnen zum Absperren von Wegen, Fahrbahnen u. dgl. Expired DE576392C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB576392X 1930-11-19

Publications (1)

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DE576392C true DE576392C (de) 1933-05-10

Family

ID=10479649

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW87157D Expired DE576392C (de) 1930-11-19 1931-10-07 Schranke fuer Eisenbahnen zum Absperren von Wegen, Fahrbahnen u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE576392C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102797B (de) * 1957-09-16 1961-03-23 Siemens Ag Anordnung bei Schrankenbaeumen an UEberwegen und Kreuzungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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