DE835050C - Aus mehreren hintereinander geschalteten, gelenkig miteinander verbundenen Stabpaaren bestehendes Huborgan (Nuernberger Schere) - Google Patents

Aus mehreren hintereinander geschalteten, gelenkig miteinander verbundenen Stabpaaren bestehendes Huborgan (Nuernberger Schere)

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Publication number
DE835050C
DE835050C DEP10074A DEP0010074A DE835050C DE 835050 C DE835050 C DE 835050C DE P10074 A DEP10074 A DE P10074A DE P0010074 A DEP0010074 A DE P0010074A DE 835050 C DE835050 C DE 835050C
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DE
Germany
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articulated rod
scissors
articulated
extended position
chains
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Expired
Application number
DEP10074A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Ludowici
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/22Lazy-tongs mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Aus mehreren hintereinander geschalteten, gelenkig miteinander verbundenen Stabpaaren bestehendes Huborgan (Nürnberger Schere) Ia sind aus mehreren hintereinander geschalteten, gelenkig miteinander verbundenen Stabpaaren bestehende Hubvorrichtungen bekannt, sogenannte »Nürnberger Scheren«. Diese werden dadurch ausgefahren, daß ein oder mehrere der Scherenglieder gegeneinander verschwenkt werden, wozu z. B. ein Seil, eine Kette od. dgl. dient.
  • Bei derartigen Hubscheren mit großer Hubhöhe treten insbesondere zwei Schwierigkeiten auf. Die Vielzahl der Scherenkreuze und -gelenke führt zunächst dazu, daß entsprechend dem unvermeidlichen Spiel in jedem Gelenk - insbesondere bei etwa eingetretener Abnutzung - und der Mehrbelastung der unteren Scherenkreuze gegenüber den oberen Scherenkreuzen nicht alle Scherenkreuze gleichmäßig ausgefahren sind. Weiterhin führt die Elastizität bzw. im Betrieb erfolgte Dehnung des zum Ausfahren der Schere dienenden Drahtseiles oder sonstigen Zugorgans dazu, daß die Standruhe der Schere zu wünschen übrigläßt. Insbesondere ist dies unangenehm, wenn die Schere zum Tragen einer Beobachtungsplattform benutzt werden soll. Auch erzeugt insbesondere bei Scheren mit großer Hubhöhe der Wind starke Biegungsmomente auf die Scherenarme.
  • Aus diesem Grunde ist gemäß Erfindung bei derartigen Hubscheren eine Gelenkstabkette angeordnet, welche die Hubschere in ihrer höchsten Ausfahrstellung sichert. Zweckmäßig wird diese Clelenkstabkette an die äußeren Gelenkpunkte der Schere angeschlossen und die Länge der Glieder der Gelenkstabkette so bemessen, daß diese bei ausgefahrener Schere in eine sperrende Strecklage kommen, die noch durch zusätzliche Mittel gesichert werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Schere mit Sicherungsvorrichtung in teilweise ausgefahrenem Zustand, Fig. 2 die gleiche Schere in völlig ausgefahrenem Zustand, Fig. 3 eine Schere mit etwas anders ausgebildeter iii teilweise ausgefahrenem Zustand.
  • Die Hubschere besteht aus einer Reihe von an ihren Kreuzungspunkten r, 2, 3, ,4 miteinander verbundenen Stabpaaren 5, 6, 7, 8, die an den Endgelenkpunkten 9, 10, 11, 12, 13 bzw. 14, 15, 16. 17, 18 miteinander verbunden sind. Weiterhin sind an den Endgelenkpunkten 9 bis 18 Stäbe 19 bzW. 20, 21 zweier Stabketten angeordnet. Wird die Hubschere durch Verringerung des Abstandes zwischen den Gelenkpunkten 9 und 14 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung hochgefahren, so strecken sich die an die Gelenkpunkte 9, to, 11, 12 und 13 angeschlossenen Stäbe 1g, die ihrerseits untereinander paarweise durch Gelenke 22 verbunden sind. Sobald die Stäbe r9 ihre gestreckte Lage erhalten haben, wirken sie wie eine, die Hubschere gegen Zusammenfallen sichernde durchgehende Stütze, die außerdem eine beispielsweise auf den oberen Gelenkpunkten 13, 18 befestigte Plattform abstützen und gleichzeitig das zum Ausfahren der Schere benutzte Drahtseil od. dgl. entlasten kann.
  • Um eiii unbeabsichtigtes rückläufiges Einknicken der Stützstäbe ig zu verhindern, können Rasten mit Einfal1büge1n an den Gelenkpunkten 22 angeordnet sein, welche vor Einfahren der Schere durch einen Seilzug od. dgl. auslösbar sind.
  • Während die linke Stütze der Hubschere bei der Darstellung der Fig. i aus Stäben 1g besteht, die jeweils halb so lang sind wie die Entfernung der äußeren Scherengelenkpunkte 9 und io in ausgefahrenem Zustand, bestehen die Stäbe der rechten Gelenkstabkette in Fig. 1 - von den beiden Endstäben abgesehen - aus biegungsfesten Stäben, welche ebensolang sind wie die Entferntnig der äußeren Scherengelenkpunkte 15, 16 voneinander in ausgefahrenem Zustand der Schere, und die Stäbe 21 sind jeweils in ihrer Mitte in den End gelenkpunkteii 15, 16, 17 schwenkbar gelagert. Auf diese Weise können die Stäbe dieser Gelenkstabkette finit dazu herangezogen werden, um (las Ausfahren der Schere herbeizuführen. Diese Anordnung ist besonders deshalb> günstig, weil die Ställe 21 untereinander einen Winkel a l)il(len, welcher größer ist als der Winkel i3, den die Scherenstäbe 5, 6, 7 und 8 bei der gleichen Ausfahrhöhe der Schere miteinander bilden. Da zum Ausfahren der Schere die größte Kraft benötigt wird, wenn
    der Winkel P klein ist, die rechtsseitige Scheren-
    stütze jedoch bei der gleichen Hubhöhe der Schere
    bereits einen größeren Kreuztitigswirikel a besitzt,
    wird das Ausfahren der Schere hierdurch erleich-
    tert. Die Grelenkstabkette 2o, 2i läuft - auf den
    Kreuzungswinkel bezogen - der Hubschere gegen-
    über mit einer gewissen @'oreilung, welche sowohl
    beim Beginn des Ausfahreils als auch zum Schluß
    des F_infahrens der Schere (leren T-Tuliorgan ent-
    lastet. An allen oder eiiiigcii 1?ti(lgelenkpunkten 23
    einer oder beider GelenlCStab)ketten können weiter-
    hin Torsionsfedern angeordnet sein, bei einem der
    Gelenkpunkte 23 durch die Bügelfeder 24 an-
    gedeutet. Diese Feder kaim sowohl zur Sicherung
    der Strecklage der Geleiil;st@tl>l:(#tte als auch zur
    Entlastung des Huborgans dienen.
    Weiterhin kann die in Fig. i nur rechtsseitig
    dargestellte Gelenkstabkette mit (bell langen Stäben
    21 auch auf beiden Seiten der Schere ailgeordiiet
    sein, so daß an den beideil Sätzen der En dgelenk-
    punkte eine Entlastung des Ilul)oi-gaiis der Schere
    erreichbar ist. Soll die (elenkstabkette ausschließ-
    lich zur Sicherung der Schere dienen, so kann um-
    gekehrt die linksseitig gezeichnete Gelenkstabkette
    ig an den beiden Endgelenkputil:ts:itzeli der Schere
    angeordnet sein.
    Fig.3 zeigt eine Hubschere mit den Scheren-
    paareii 5, 6. 7. 8 so«-ic mit @tützgeleilkstabketten
    25, 26, wol)ei die Stallpaare 25 bizW. 26 jeweils
    durch Gelenkpunkte 27 bzw. 28 miteinander ver-
    bunden sind. Durch ausziehbare Organe 29 - z. 13.
    in Zylindern laufende Kolben - können die Cie-
    lenkpunkte 27, 28 in Richtung der Pfeile A, 13 nach
    außen gedrückt werden, bis sie in die Flucht der
    Scherenendgelenkpunktsätze 9 bis 13 bzw. 1d bis
    18 kommen, so daß die Schere dann die gleiche
    Lage einnimmt, wie in Fig.2 dargestellt. Hier-
    durch kann ein besonderes :-'"iitriellsorgan zum
    Ausfahren der Schere überflüssig gemacht werden.
    Das Herablassen der Schere erfolgt durch Ein-
    fahren der Kolben in die Zylinder. Die Kolben-
    und Zylinderanordnung kaim auch durch drehbare
    Schraubenspindeln und auf diesen verschiebbare
    Muttern ersetzt sein.
    Vorstehend ist eine nur in einer Ebene wirkende
    Schere mit Sicherungsstütze erl:iutert. Im Sinne
    der Erfindtnig können auch mehrere Scheren zu
    einem räumlichen Gebilde zusammengeschaltet
    werden, wobei Sicherungsstützen an allen oder
    einigen der Sätze der Eiidgeletihliuiihte angeordnet
    sein können.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRI, CIIE: i. Atts mehreren lliiitcrcinaii@ler gcschalteten, gelenkig miteinander vei-llmldenen Stabpaaren bestehendes Huborgan (\iii-nl)erger Schere), dadurch gekeiiiizeichiiet. (laf,# mit der Hub- schere (5, 6, 7, 8) eine (:clenl<stalil;ette (1g bzw. 20, 21 bzw. 25, 26) vei-lnlll<letl ist, welche in der höchsten :@usfalirstelluug <1c- llubschere diese sichert.
    2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstabkette in der höchsten Ausfahrstellung der Hubschere sich in ihrer gestreckten Lage befindet. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstabkette in ihrer bei der höchsten Ausfahrstellung der Hubschere angenommenen Stellung durch Einfallen von Sperrhebeln in entsprechende Rasten gesichert ist. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstabkette an die äußeren Scherengelenkpunkte (9 bis 13 bz%v. 14 bis 18) angeschlossen ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenkstabketten an alle Sätze von Endgelenkpunkten der Hubschere angeschlossen sind. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbindungsgelenkpunkten (23) der Gelenkstabkettenfedern (24) angeordnet sind, welche die Streckung der Stäbe der Gelenkstabketten herbeiführen oder erleichtern und in der Strecklage der Gelenkstabketten deren Sicherung gegen rückläufige Einknickung übernehmen. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Verbindungsgelenkpunkte (27, 28) der Stäbe (25, 26) der Gelenkstabketten sämtlich oder teilweise durch längenveränderliche, druck- und zugfeste Steuerorgane, wie z. B. in Zylindern bewegbare Kolben, drehbare Schraubenspindeln mit Muttern od. dgl. verbunden sind. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Scheren nach einem der Ansprüche i bis 7 zu einem räumlichen Gebilde zusammengefügt sind.
DEP10074A 1942-10-23 1942-10-23 Aus mehreren hintereinander geschalteten, gelenkig miteinander verbundenen Stabpaaren bestehendes Huborgan (Nuernberger Schere) Expired DE835050C (de)

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DE835050C true DE835050C (de) 1956-06-21

Family

ID=7362658

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DEP10074A Expired DE835050C (de) 1942-10-23 1942-10-23 Aus mehreren hintereinander geschalteten, gelenkig miteinander verbundenen Stabpaaren bestehendes Huborgan (Nuernberger Schere)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE835050C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3496687A (en) * 1967-03-22 1970-02-24 North American Rockwell Extensible structure
DE3736784A1 (de) * 1987-10-30 1989-05-24 Friedrich B Grimm Knoten-stab-system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3496687A (en) * 1967-03-22 1970-02-24 North American Rockwell Extensible structure
DE3736784A1 (de) * 1987-10-30 1989-05-24 Friedrich B Grimm Knoten-stab-system

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