DE349772C - Presse mit beweglichem Gesenkhalter und Zwischenwelle zum Antrieb des Gesenkhalters - Google Patents

Presse mit beweglichem Gesenkhalter und Zwischenwelle zum Antrieb des Gesenkhalters

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DE349772C
DE349772C DE1918349772D DE349772DD DE349772C DE 349772 C DE349772 C DE 349772C DE 1918349772 D DE1918349772 D DE 1918349772D DE 349772D D DE349772D D DE 349772DD DE 349772 C DE349772 C DE 349772C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • B21K1/466Heading machines with an oscillating die block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Presse mit beweglichem Gesenkhalter und Zwischenwelle zum Antrieb des Gesenkhalters. Bei Pressen zur Herstellung von Nieten oder Bolzen auf warmem Wege, deren Gesenkhalter weniger Bewegungen ausführt als der Kopfstempel, besteht der Übelstand, daß beim Anhalten der Maschine der Kopfstempelsogenannte kalte Schläge ausführt, die sowohl auf das Werkzeug als auch auf die Maschine äußerst nachteliig einwirken.
  • Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Zwischenwelle mit ihrem Antrieb durch eine besondere Ausrückvorrichtung als ein Ganzes für sich ausgerückt werden kann.
  • Diese Ausrückvorrichtung wird von Hand oder Fuß betätigt, sobald sich irgendeine Unregelmäßigkeit bemerkbar macht oder sobald aus einem anderen Grunde die Maschine stillgestellt werden soll. Es ist somit das Anhalten des Gesenkhalters inmitten einer jeden seiner Teilbewegungen möglich, so daß der in Bewegung bleibende Kopfstempelschlitten nach Stillstand des Gesenkhalters mit dessen Gesenken nicht mehr in Berührung kommt und kalte Schläge vermieden werden.
  • Abb. i gibt -eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wieder; Abb. 2 und 3 zeigen im vergrößerten Maßstabe eine Ansicht der Vorrichtung gegen den Kupplungsbolzen gesehen bzw. einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2. Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2.
  • Zur Kupplung der Zwischenwelle i mit dem Zahnrad 7 ist ein Kupplungsbolzen 2 vorgesehen, welcher durch das Ende des Hebels 3 aus der Schließlage herausgehoben werden kann. Die Betätigung der Kupplungsvorrichtung geschieht durch Vermittlung des Tritthebels q..
  • Durch dessen Niederdrücken wird die Stange 5 nach links bewegt, wodurch der Winkelhebel 6, 3 sich dreht und aus dem Bereich des Kupplungsbolzens 2, der jetzt freigeworden ist, in eine Aussparung i5 des Zahnrades 7 einschnappt und dadurch die Welle i mitnimmt. Bei Freilassen des Tritthebels .¢ werden die Teile in die gezeichnete Lage wieder zurückgebracht und der Hebel 3 faßt hinter den Kopf 13 des Keilkupplungsbolzens 2 und löst somit die Kupplung aus.
  • Wie besonders die Abb. 2 und 3 erkennen lassen, trägt die Welle i frei drehbar das Antriebsrad 7, welches sich an den Ring 8 der Kupplung 8, 9 anschließt. Diese ist durch den Keil io mit der Welle i fest verbunden. Der runde Kupplungsbolzen 2 ist durch eine parallel zur Welle i angeordnete Ausbohrung der Kupplung 8, 9 geführt. Das Andrücken des Bolzens 2 gegen das Antriebsrad 7 erfolgt durch eine Feder ii, welche aus einer Aussparung ig des Ringes 8 heraus in eine Aussparung 2o des Kupplungsbolzens 2 selbst hineingteift, so daß die Feder i= einerseits in der halbkreisförmigen Bohrung im Teil 8- und andererseits in einer ebensolchen, die kreisförmige Bohrung vervollständigenden Aussparung des Kupplungsbolzens 2 liegt.
  • Der Kupplungsbolzen 2 ist an seinem dem Antriebsrad 7 zugekehrten Ende mit einem Vierkant 12 versehen und an der Seite des Teiles 9 der Kupplung der Rundung des abgesetzten Kupplungsteiles 9 entsprechend ausgespart, so daß ein Ansatz 13 entsteht. Hinter diesen Kopf 13 greift der Ausrückhebel 3. Entsprechend dem vierkantigen Ansatz 12 des Kupplungsbolzens 2 sind in dem Antriebsrad 7 ein oder mehrere Bolzen 1q. angeordnet, deren ebenfalls vierkantig ausgebildete Köpfe in eine Ausdrehung 15 hineinragen.
  • In. der Zeichnung ist die Kupplung im ausgerückten Zustande dargestellt. Es ist also angenommen, daß die Welle i steht, während sich das Antriebsrad 7 bewegt.
  • Beim Einrücken der Maschine durch Abwärtsdrücken des Tritthebels q. wird mittels Zugstange 5 der Arm 6 des Hebels 6, 3 angezogen und somit Arm 3 aus dem Bereich des Kupplungsbolzenkopfes entfernt und in die. Lage 3' gebracht. Durch die Freigabe des Kupplungsbolzenkopfes i3 bewegt sich Kupplungsbolzen 2 unter dem Einfluß der Feder ii nach dem Antriebsrade 7 zu und legt sich mit seinem vierkantig abgesetzten Ende i2 gegen einen der in dem Antriebsrad befindlichen Bolzenköpfe 1q., wodurch die Drehbewegung dieses Rades auch auf die Welle i übertragen wird. Die Entkupplung erfolgt durch Freigabe des Tritthebels q.. Hierdurch wird der Hebelarm 3 angehoben und gegen den Kupplungsteil 9 gedrückt, wobei der nach vorn verjüngte Teil i6 dieses Armes hinter den nach den Seiten zu abgerundeten Kopf 13 des Kupplungsbolzens 2 greift und diesen bei fortschreitender Umdrehung aus dem Bereich der in dem An- triebsrad 7 befindlichen Bolzen 1q. zieht. Hat 13 die in der Zeichnung dargestellte Stellung erreicht, dann ist die vollständige Entkupplung der Welle i vollzogen und die Maschine zum Stillstand gebracht worden.
  • Die Bewegung des Matrizenhalters 22 wird von der Welle i abgeleitet. Zu diesem Zwecke befindet sich auf der letzteren eine Kurvenscheibe 17, die auf eine Rolle ig einer pendelnd aufgehängten Stange 18 einwirkt. Hierdurch setzt die Stange 18 ein Schaltwerk 2o, 21 in Tätigkeit, dessen Rad 2i mit dem Matrizenhalter 22 auf der gleichen Welle 23 sitzt. Bei einer Umdrehung der Schaltwelle i wird durch die beschriebene Anordnung die Matrize 2¢ um 1-/,3 des Matrizenhalterkreises, d. b. um ¢5° gedreht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Presse mit beweglichem Gesenkhalter und Zwischenwelle zum Antrieb des Gesenkhalters, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (i) mit einer besonderen Ausrückvorrichtung (2, 3) versehen ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtung (2, 3) zwischen dem zum Antrieb des Kopfstempels vorgesehenen Zahnrade (7) und der Zwischenwelle (i) angebracht ist.
DE1918349772D 1918-06-15 1918-06-15 Presse mit beweglichem Gesenkhalter und Zwischenwelle zum Antrieb des Gesenkhalters Expired DE349772C (de)

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