DE51144C - Schlittenbremse für Eisenbahnwagen - Google Patents

Schlittenbremse für Eisenbahnwagen

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Publication number
DE51144C
DE51144C DENDAT51144D DE51144DA DE51144C DE 51144 C DE51144 C DE 51144C DE NDAT51144 D DENDAT51144 D DE NDAT51144D DE 51144D A DE51144D A DE 51144DA DE 51144 C DE51144 C DE 51144C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
lever
railway wagons
armed
rails
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51144D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. ALBRECHT, Schutzmann in Colberg, Baustrafse 2 I
Publication of DE51144C publication Critical patent/DE51144C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende combinirte Schlitten- und Noth bremse für Geleisewagen besteht im wesentlichen ■ aus zwei zwischen den beiden Räderpaaren liegenden, auf Welle α befestigten vierarmigen Bremsbacken (Bremskreuzen) b, die an jedem ihrer Arme einen Bremsklotz tragen. Auf die Welle α ist in der Mitte ein doppelarmiger Hebel c aufgekeilt, dessen Enden mit den Hebeln d gekuppelt sind. Diese Hebel sind in den Punkten e drehbar gelagert und tragen an ihren Enden einen Tritt f.
Die Wirkungsweise dieser Bremseinrichtung ist folgende:
Durch einen Druck auf den Tritt f des Hebels d wird die Welle α vermittelst des doppelarmigen Hebels c gedreht, wodurch das Bremskreuz b ebenfalls so weit herumgelegt wird, dafs, wie in Fig. 3 dargestellt, der obere linke Bremsklotz das linke Rad oben und der rechte untere Bremsklotz das rechts liegende Rad unten anbremst; aufserdem schleift der linke untere Arm auf der Schiene.
Mit dieser Bremsvorrichtung ist noch eine Nothbremse combinirt, welche gewünschtenfalls gleichzeitig mit der Schlittenbremse oder aber isolirt von derselben in Thätigkeit gesetzt werden kann; dieselbe besteht aus einer in den Seitenträgern g des Wagens gelagerten Welle h, welche in der Mitte einen doppelarmigen Hebel i trägt, dessen Enden mit Rollen k ausgerüstet sind. Zwischen den Hängeeisen /, welche einerseits beweglich am Hebel c angeschlossen sind, andererseits eine Zugstange m tragen, liegen die Enden des Hebels i. In der halbkreisförmigen Aussparung des Bremsbackens b befindet sich, auf den beiden Enden der Welle h befestigt, ein doppelarmiger hufeisenförmiger Hebel n, dessen Enden mit scharfen Stahlkrallen ο versehen sind.
Die Zugstange m ist an den Winkelhebel ρ angeschlossen, so dafs dieselbe etwas vorbewegt wird, wenn das freie Ende desselben niedergedrückt ist. Durch dieses Vorbewegen der Stange m gleitet die Rolle k auf der schiefen Ebene q, mit welcher die Stange m versehen ist. Das Vorgehen der Zugstange bewirkt vermittelst der Rolle k, Fig. 4, ein Drehen des Hebels i und der Welle h, infolge dessen die eine der beiden Krallen ο auf die Schiene niedergedrückt wird und in letztere eingreift.
Sollen im Nothfall beide Bremsen gleichzeitig gebraucht werden, so tritt der Führer des Wagens den Winkelhebel ρ nieder, zunächst bis auf den Tritt /, und senkt somit auch dann den Hebel d; dadurch werden beide Bremsen in Thätigkeit gesetzt, und zwar bremsen an dem Bremsbacken b je zwei in der betreffenden Diagonale liegende Klötze die vier Räder des Wagens und zwei Gleitflächen schleifen auf den Schienen, und es greifen zugleich zwei Krallen ο auf die Schienen (Fig. 3 und 4). Das Ergebnifs dieses combinirten Bremsens ist ein schnelles Stillstehen des gebremsten Wagens. Sind nun die Bremshebel d niedergedrückt, so werden sie von dem Sperrwinkel r in dieser Stellung so lange erhalten, bis der letztere durch einen Fufstritt so weit zurückgebogen wird, dafs der Hebel d frei wird und alle Theile in ihre Normalstellung zurückgehen, um von neuem in Thätigkeit gesetzt werden zu können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. An Eisenbahnwagen eine Schlittenbremse, bestehend aus zwei zwischen den Rädern liegenden vierarmigen Bremsbacken (b), welche drehbar auf eine Welle (a) aufgesetzt sind, die mittelst der Hebel (c und d) derart in Thätigkeit gesetzt wird, dafs stets je zwei in einer Diagonalen liegende Bremsklötze gegen die Räder und je zwei Gleit- , flächen gegen die Schienen geprefst werden.
  2. 2. In Verbindung mit der unter i. bezeichneten Bremseinrichtung für Eisenbahnwagen eine Nothbremse, gekennzeichnet durch den doppelarmigen, hufeisenförmigen Kloben fnj, dessen beide Enden mit Krallen (o) versehen sind, welche, durch Zugstange (m), Hebel (i) und Winkelhebel (p) gegen die Schienen gedrückt, in letztere eingreifen, zum Zwecke, eine raschere Bremswirkung zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51144D Schlittenbremse für Eisenbahnwagen Expired - Lifetime DE51144C (de)

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DE (1) DE51144C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4003356A (en) * 1975-03-12 1977-01-18 Harry E. Naylor Vaporized fuel system for internal combustion engines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4003356A (en) * 1975-03-12 1977-01-18 Harry E. Naylor Vaporized fuel system for internal combustion engines

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