DE43834C - Vom Fuhrwerke aus zu handhabende Vorrichtung zum Abspannen der Zugthiere in Verbindung mit einer Bremseinrichtung - Google Patents
Vom Fuhrwerke aus zu handhabende Vorrichtung zum Abspannen der Zugthiere in Verbindung mit einer BremseinrichtungInfo
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- DE43834C DE43834C DENDAT43834D DE43834DA DE43834C DE 43834 C DE43834 C DE 43834C DE NDAT43834 D DENDAT43834 D DE NDAT43834D DE 43834D A DE43834D A DE 43834DA DE 43834 C DE43834 C DE 43834C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62C—VEHICLES DRAWN BY ANIMALS
- B62C7/00—Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
- B62C7/04—Automatic brake control devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/04—Braking mechanisms; Locking devices against movement
- B62B5/0404—Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine mechanische Auslösung der Gespanne
durchgehender Zugthiere von Wagen und Schlitten. Es sollen durch die Einrichtung
Unglücksfälle. beim Durchgehen der Zugthiere dadurch verhütet werden, dafs man mit einem
Handgriff die Thiere von ihrer Befestigung auslöst und durch Bremsen das Fahrzeug zum
Stillstand bringt.
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 bis 4 an einem Lastwagen veranschaulicht, während dieselbe
in Fig. 5 und 6 an einer Kutsche angebracht dargestellt ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, ist an dem Vordergestell des Wagens ein Handhebel
α angebracht, welcher mit einer an der Spreng wage a1 des Wagens gelagerten Achse b
in Verbindung steht. Diese Achse trägt die Zughaken c, in welchen die Zugstränge, Ketten
oder Riemen cl des Geschirres eingehängt sind.
, Wird nun die Welle b mittelst des Handhebels α um etwa 90 ° gedreht, so werden die
Zughaken c durch Schlitze c2, welche in der Sprengwage (Bracke) a1 vorgesehen sind, zurückgezogen
und gelangen aufser Eingriff mit den Zugsträngen oder Riemen c1 (s. Fig. 4), indem
die Zugstränge während des Auslösens der Haken c auf der Sprengwage zurückgehalten
und somit losgelegt werden.
Die Welle b trägt ferner in ihrer Mitte einen
Haken d (Fig. 1 und 3), welcher mittelst Kette und Stange dl mit dem Riegel e auf dem
Vorderende der Deichsel χ verbunden ist. Dieser Riegel e wird von einem Bolzen f getragen,
welcher in einer Aussparung der Deichsel ruht und von einer kräftigen Feder g stets
nach vorn zu gehalten wird, so dafs für ihn zwischen der Deichsel und dem Winkel h ein
Raum zur Aufnahme der Aufhalter i frei bleibt. Die Drehung der Welle b und somit die des
Hakens d veranlafst also durch den Zug der Kette dl eine Rückwärtsbewegnng des Riegels e;
der Bolzen f wird in die Aussparung der Deichsel hineingeschoben und kommt aufser
Eingriff mit dem Winkel h, wodurch die Aufhalter i freigelegt werden und herabfallen.
Man ersieht hieraus, dafs man die Pferde mit einem einzigen Handgriff von ihrer Befestigung
loslösen kann, dafs sie vollständig vom Wagen befreit sind und nur ihr Geschirr mit sich zu nehmen brauchen, während hingegen
das Mitreifsen von Deichsel oder Sprengwage die Thiere zuweilen zu noch gröfserer
Wuth reizt.
Gleichzeitig mit der Vorrichtung zum Absträngen der Zugthiere ist aber auch eine Einrichtung
zum Bremsen des Fahrzeuges getroffen, so dafs man in demselben Augenblick auch den
Wagen zum Stillstand bringen kann. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem
Bremsklotz k zu beiden Seiten des Fahrzeuges, der an dem einen Ende einer Kette I befestigt
ist, während das andere Ende derselben an der Sprengwage hängt. Ein ungefähr in der Mitte
der Kette / befindliches Glied wird lose über
einen Bolzen η der Welle b gehängt, welch
letztere bei ihrer Drehung die Kette von dem Bolzen abgleiten läfst. Der an der Kette befindliche
Bremsschuh fällt durch eine Führung m unter das Rad und hemmt die Fortbewegung
des Wagens. Diese Bremsung des Fahrzeuges geschieht gleichzeitig mit der Auslösung
des Gespannes und werden die drei Vorrichtungen durch eine Viertelumdrehung der Welle b bewirkt. Auch kann der Handhebel
α anstatt in der Mitte an der Seite angebracht werden.
Fig. 5 und 6 zeigen die Vorrichtung in ihrer Anordnung für eine Kutsche. Die Vorrichtung
kann auch an anderen Fahrzeugen je nach den Verhältnissen und den jeweiligen Zwecken angebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine vom Fuhrwerke aus zu handhabende Vorrichtung zum Abspannen der Zugthiere in Verbindung mit einer Bremsvorrichtung, bestehend aus der mittels Hebels α zu bewegenden , mit Bracke α 1 verbundenen Welle b nebst den Zugstränge c1 aufnehmenden Haken c, sowie Haken d, der mit dem von Feder g gegen Winkel h geprefsten und die Aufhalter i tragenden Riegel e in Verbindung gebracht ist, wobei ein Glied der an Bremsklötzen k befestigten Kette/ auf einen Bolzen der Wellet gehängt ist, so dafs bei Drehung der letzteren um etwa 90 ° sowohl Zugstränge c1 von Haken c und Aufhalter i vom Riegel e gelöst, als auch Bremsklötze k befreit und mittels Führung m unter die Räder geleitet werden.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=319122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43834D Expired - Lifetime DE43834C (de) | Vom Fuhrwerke aus zu handhabende Vorrichtung zum Abspannen der Zugthiere in Verbindung mit einer Bremseinrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE43834C (de) |
-
0
- DE DENDAT43834D patent/DE43834C/de not_active Expired - Lifetime
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