DE159443C - - Google Patents

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DE159443C
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brake
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drawbar
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Bremse für Fuhrwerke u. dgl., wie z. B. Wagen für landwirtschaftliche Zwecke, welche mittels einer Schnurschleife in Tätigkeit gesetzt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der zum Anstellen und Lösen der Bremse dienende Schnurzug beliebig verlegbar angebracht ist. Dadurch ist es möglich, daß die Bremsung sowohl vom Fuhrwerk aus als
ίο auch von dem Zugtier aus erfolgen kann. Der Kutscher kann daher das Bremsen des Fuhrwerkes auch dann veranlassen, wenn er, wie dies z. B. bei mit vier Pferden bespannten landwirtschaftlichen Wagen der Fall ist, auf einem Pferd reitet. Es ist also nicht mehr notwendig, daß in diesem Fall zum Zwecke des Bremsens entweder der Kutscher absitzt oder noch eine Hilfsperson neben dem Wagen herläuft oder auf dem Fuhrwerk bei der Bremse sitzt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform an einem sogenannten gestelllosen Wagen veranschaulicht:
Fig· ι ist eine Seitenansicht des Wagenvorderteiles;
Fig. 2 ist ein dazu gehöriger Grundriß;
Fig. 3 und 4 veranschaulichen Einzelheiten. An der Deichsel 1 ist der an seinem unteren Ende gabelförmig ausgebildete Bremshebel 2 auf einem in zwei seitlichen Laschen 3 gelagerten Zapfen 4 drehbar angeordnet. Auf dem Drehzapfen 4 des Hebels 2 ist eine schildförmige Platte 5 befestigt, an welche eine Schraubenfeder 6 angeschlossen ist. Das andere Ende jener Feder 6 ist an der Deichsel 1 befestigt. Die Platte 5 ist ferner mit mehreren Löchern 7 versehen; in eines dieser Löcher 7 ist der Zapfen 8 zur Verbindung der Platte 5 mit der Stange 9 eingesteckt. Die Stange 9 ist in einem auf der unteren Seite des Achsbalkens 10 angebrachten Lager 11 längs verschiebbar gelagert (Fig. 3) und läuft in drei Arme 12, 13, 12 aus. Der Arm !3 ragt in eine Öffnung des die Bremsklotze 14 tragenden Balkens 15. Die Arme 12 stehen unter Vermittlung von Schraubenfedern 16 (sogenannten Pferdeschonern) mit dem Balken 15 in nachgiebiger Verbindung. Da die Räder solcher Fuhrwerke selten genau rund sind, wird dadurch ein Schlagen der Bremse vermieden und ein fortwährendes Anliegen der Bremsklötze gesichert. Die Bremsklötze 14 werden zweckmäßig aus Eisen hergestellt, damit sie sich möglichst wenig abnutzen. Der die Bremsklötze 14 tragende Balken 15 ist in auf der Unterseite der Gestellbalken 17 angebrachten Führungen 18 (Fig. 4) in solcher Weise gelagert, daß er sich seitwärts nicht \'erschieben kann.
An dem Bremshebel 2 ist eine Sperrklinke 19 angeordnet, die mit den Zähnen einer an der Deichsel 1 befestigten Platte 20 in Eingriff kommt. Der Bremshebel 2 ist ferner mit einer Öse 21 versehen.
An den Bremshebel 2 und an die Sperrklinke 19 sind die . Enden eines schleifenförmigen Schnurzuges 22, 23 angeschlossen, der in einen am Fuhrwerk vorgesehenen Haken 24 eingehängt ist. Der eine Zweig dieses Schnurzuges ist durch die Öse 21, der andere über eine an der Deichsel gelagerte
Rolle 25 geführt. Damit die Reibung des Schnurzuges an der Rolle 25 möglichst gering wird, sind noch besondere kleinere Führungsrollen 26 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn an dem Teil 22 in der Richtung des Pfeiles α gezogen wird, so wird der Bremshebel 2 in der Richtung des Pfeiles al umgelegt, die Stange 9 in Richtung des Pfeiles α2 verschoben und die Bremsklötze 14 an die Räder angepreßt.
Das Lösen der Bremse geschieht durch Ziehen an dem Schnurteil 23 in Richtung des Pfeiles b, wobei die Sperrklinke 19 ausgehakt wird. Die Feder 6 zieht alsdann die Stange 9 wieder zurück.
Wird der Schnurzug 22, 23 nach vorn, d. h. nach den Pferden hin verlegt, so kann das Anziehen und Lösen der Bremse in der- ao selben Weise wie vorher geschehen, d. h. durch Ziehen an dem Schnurteil 22 wird die Bremse angezogen und durch Ziehen am Schnurteil 23 gelöst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Durch verlegbare Schnurschleife anstellbare Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zweig (22, 23) der Schleife durch einen Führungsteil (21 bezw. 25) in zwei Arme geteilt ist, von denen der eine beim Verlegen der Schleife seine Lage beibehält und den an der Schleife ausgeübten Zug stets im gleichen Sinne auf die Bremse überträgt, so daß die Schnurschleife nach jeder beliebigen Richtung und Stelle verlegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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