DE49285C - Hinterrad-bremse für hohe fahrräder - Google Patents

Hinterrad-bremse für hohe fahrräder

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DE49285C
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DE
Germany
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lever
tall
brake
wheel
leg
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Expired
Application number
DE188949285D
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English (en)
Inventor
Joseph Goldschmidt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Erfindung bildet eine Bremse, welche aufser der üblichen, auf das Vorderrad wirkenden Bremse auch am Hinterrad hoher Fahrräder angebracht ist und hauptsächlich zum Gebrauch beim Fahren bergabwärts benutzt werden soll. Im Gegensatz zur Vorderradbremse wird die vorliegende, am Hinterrad angebrachte Bremse nicht von Hand, sondern mit dem Fufs mit Hülfe der sogenannten Fufsstützen in Wirksamkeit versetzt.
In Fig. ι ist ein hohes Zweirad von gewöhnlicher Ausführung dargestellt, welches mit der Bremsvorrichtung versehen ist, deren einzelne Theile in Fig. 2 bis 7 näher veranschaulicht sind.
An den Schenkeln der Vorderradgabel!^ sind zu beiden Seiten die zur zeitweisen Auflage der Füfse dienenden Fufsstützen angebracht, und zwar die eine in üblicher Weise unbeweglich, die andere α drehbar. Die letztere sitzt mit einem Auge ax auf einem Zapfen b (s. Fig. 6), der an dem seitlich an der Gabel V angebrachten Lappen c befestigt ist. In Mitte der Gabel V ist der drehbare Arm α vermittelst einer am unteren Ende mit einem Gabelauge dx versehenen Stange d an dem Schenkel e eines Winkelhebels ef (s. Fig. 2) aufgehängt, der mit seinem Auge g um einen am flachen Ende R1 des hohlen Rückenstückes R befestigten Zapfen h, Fig. 2 und 3, drehbar ist.
Die Aufhängung der Stange d erfolgt in der Weise, dafs dieselbe durch einen Schlitz i des Hebelarmes e hindurchreicht und durch einen Kopf d2 in demselben gehalten wird. Der Schlitz i ist, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, radial und concentrisch zur Hülse H angeordnet, damit bei einer Verdrehung der letzteren zum Zwecke des Lenkens die Stange d der Bewegung der Gabel V durch Verschiebung im Schlitz i folgen kann.
An dem Ende des zweiten Schenkels f ist drehbar ein Auge k befestigt, welches durch einen innerhalb des hohlen Rückenstückes R befindlichen Draht Z oder ein sonstiges biegsames Zugorgan mit der am Hinterrad angebrachten Bremsvorrichtung in Verbindung steht.
Die letztere besteht aus einem. Doppelhebel m In1, Fig. 4 und 5, der einerseits den Bremsbacken m2, andererseits ein durchbohrtes Auge Jw3 (s. Fig. 4) trägt, an welchem das andere Ende des Drahtes / befestigt ist. Der Hebel m W1 ist um einen Zapfen 0 drehbar, welcher mit Hülfe eines Lappens η an dem unteren Rohrende R bezw. an der hinteren Radgabel W befestigt ist. Zwischen dem Auge W3 und einem inneren ringförmigen Ansatz ρ des Radrückens ist eine Spiralfeder q angebracht, welche in der Ruhelage die hintere Bremsvorrichtung in der gezeichneten, nicht wirksamen Stellung erhält.
Um nun beim Bergabfahren die Hinterradbremse, durch welche die Gefahr des Kopfüberstürzens vermieden werden soll, in Wirkung zu versetzen, genügt es, den Fufs einfach auf die Fufsstütze α zu setzen und ebenfalls noch einen geringen Druck auszuüben.
Dadurch wird der Hebel a um seinen Drehpunkt b nach abwärts gedreht, welche Bewegung durch die Stange d auch auf den Schenkel e des Winkelhebels e f übertragen wird. Der letztere erfährt dadurch ebenfalls eine Drehung um den Zapfen h, infolge deren
ein Zug an dem Draht / bewirkt und von diesem auf den Hebelarm Mz1 übertragen wird. Unter Ueberwindung des Einflusses der Feder q wird dadurch der Hebel m mx ebenfalls um den Zapfen ο gedreht, welche Drehung das Anpressen des Bremsbackens m.2 an das Hinterrad bezw. das gelinde Bremsen des Fahrrades bewirkt.
Wenn die Neigung der Fahrbahn aufhört, so findet nach Abnehmen des Fufses von der Fufsstütze α durch die Feder q selbstthätig das Freilassen der Bremse statt, bezw. werden alle Theile der Bremsvorrichtung wieder in die zuerst innegehabte Lage gebracht.
Der Draht / kann entweder mit einer weichen Umhüllung versehen, lose in den Rücken R eingelegt, oder er kann, wie in der Zeichnung, über eine Anzahl in R befestigter Führungsstifte oder Röllchen r geleitet sein.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Eine Hinterrad - Bremse für hohe Zweiräder, charakterisirt durch den um einen festen Punkt drehbaren Winkelhebel ef, dessen einer Schenkel e mit dem concentrisch zur Steuerhülse H verlaufenden Schlitz i versehen und durch eine Zugstange d mit der drehbaren Fufsstütze α verbunden ist, während dessen anderer Schenkel f durch eine innerhalb des Radrückens R angebrachte biegsame Leitung / mit dem den Bremsbacken m2 tragenden drehbaren Hebel nt M1 in Verbindung steht, so dafs ein Druck auf die Fufsstütze α das Anpressen des Bremsbackens m,2 an das Hinterrad herbeiführt, während nach Aufhören des Drucks eine auf den Hebelarm JM1 wirkende Feder q die ursprüngliche Lage der einzelnen Theile wieder herstellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188949285D 1889-02-03 1889-02-03 Hinterrad-bremse für hohe fahrräder Expired DE49285C (de)

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