DE702042C - Ruecksitz fuer Kraftraeder und Fahrraeder - Google Patents
Ruecksitz fuer Kraftraeder und FahrraederInfo
- Publication number
- DE702042C DE702042C DE1937L0093888 DEL0093888D DE702042C DE 702042 C DE702042 C DE 702042C DE 1937L0093888 DE1937L0093888 DE 1937L0093888 DE L0093888 D DEL0093888 D DE L0093888D DE 702042 C DE702042 C DE 702042C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- arm
- bicycles
- motorcycles
- saddle
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/14—Separate pillions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
- Rücksitz für Krafträder und Fahrräder Es sind bereits für Fahrräder und Krafträder bestimmte Rücksitze bekannt, die aus einem zweiarmigen Hebel bestehen, dessen einer Arm den eigentlichen Sattel trägt, während der zweite Arm derart federbetätigt ist, daß der Angriffspunkt der Feder am Hebelarm je nach dem Gewicht des Fahrers geändert werden kann.
- Die Erfindung besteht darin, daß bei einem derartigen Rücksitz die Feder über gelenkig angeordnete Zwischenhebel, deren Angriffspunkte verstellbar sind, an dem zweiarmigen Hebel angreift.
- Durch die Zwischenschaltung des verstellbaren gelenkigen Hebelpaares zwischen der Feder und dem vor dem Drehpunkt liegenden Teil des Sattelträgers wird eine vielfache und in weiten Grenzen mögliche Verstellbarkeit des wirksamen Federhebelarmes ermöglicht. Dadurch werden die Vorteile erzielt, daß der Sattel auch als Gepäckträger mit sehr weicher Federung benutzt werden kann, daß schwache Federn verwendet werden können, die an Gewicht erheblich leichter sind als die gebräuchlichen Federn, und schließlich, daß die größte Federausziehung in kleinen Grenzen gehalten werden kann, wo- durch ein überdehnen der Federn verhindert wird. - In der Zeichnung sind Ausführungsformen nach der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i den Sattel eines Kraftrades in Seitenansicht mit den verstellbaren Teilen in einer gewissen Stellung, Abb. 2 in gleicher Ansicht, jedoch mit den verstellbaren Teilen in einer geändertenStellung, und Abb. 3 eine einfachere Ausführungsform in Seitenansicht, die hauptsächlich für Fahrräder bestimmt ist.
- In der Zeichnung ist i das eine Hinterradachslager eines Kraftrades, 2, 3 das Stellrohr und 4 das Schutzblech des Hinterrades. Auf den beiden Lagerstücken i ruht eine Gabel 5, an deren waagerechtem Mittelstück ein den Sattel 6 tragender zweiarmiger Hebel gelagert ist. Die beiden Hebelarme sind durch 7 und 8 bezeichnet, und zwar trägt der Arrn 7 den Sattel 6, während der Arm 8 durch eine Zugstange 9 mit einem auf der Gabel 5 drehbar angeordneten Arm io verbunden ist. Auf der Gabel 5 ist ferner ein Schlitten i i vorgesehen, der eine Schraubenfeder 12 unterstützt- deren Oberende durch einen zweiten Schli7ten 13 am Arm io befestigt ist.
- Vom Stellrohr 4 führt ein Halter 14 zur Gabel 5 und hält damit den Sattel aufrecht; auch dieser Halter ist sowohl der Höhe nach als auch in waagerechter Richtung verstellbar.
- Wenn man den Angriffspunkt der Feder 1:2 an dem Arm io und die radiale oder schräge Einstellung der Zugstange 9 zwischen den Armen 8 und zo ändert, ist es möglich, die dem sehr verschiedenen Gewicht der Fahrer entsprechende Federspannung zu variieren.
- In Abb.:2 ist eine Einstellung gezeigt, die zur Anwendung gelangen kann, wenn das Gewicht des Fahrers ziemlich bedeutend ist.
- UM zu verhüten, daß sich Erschütterungen ,von dem in der Regel unabgefederten Vorderteil des Sattels zum Fahrer fortpflanzen, kann dieser Teil des Sattels in an sich bekannter Weise auch federnd sein, indem an irgendeiner Stelle, z. B. an den Gabelzinken 5, ein elastisches Zwischenglied, Z. B. eine Feder, eingeschaltet sein kann. Abb. i und 2 veranschaulichen eine Ausführungsform, in welcher die Gabelzinken 5 teleskopisch gezeigt sind und eine Schraubenfeder 15 zwischen dem rohrförmigenTeil und demHinterachslager i eingeschaltet ist. Es sind nur ein Gabelzinken 5, eine Feder 12, Arme 8 und io sowie eine Zugstangeg beschrieben, wobei jedoch entsprechende Organe an der entgegengesetzten Seite des Kraftrades vorhanden sind.
- Ferner sei angeführt, daß in der Lagerung 16 des zweiarrnigen Hebels 7, 8 an der Gabel 5 Kugel- oder Rollenlager zur Anwendung gelangen können.
- Der vorstehend beschriebene Sattel ist insbesondere für Krafträder bestimmt, wo er sowohl als Sattel wie auch besonders als Rücksitz benutzt werden kann, während eine leichtere Ausführungsform als Fahrradsattel zur Anwendung gelangen kann.
- Eine für diesen letzteren Zweck bestimmte Ausführungsforrn ist in Abb. 3 gezeigt.
- Hier ist die Feder 12 unten an einer gebogenen Schiene 17 befestigt, die auch die Fußraste tragen kann, und dieAngriffspunkte der Feder können daher sowohl oben als unten variiert werden, so daß man die Federspannung des Systems dem Gewicht des Fahrers entsprechend mühelos regeln kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rücksitz für Krafträder undFahrräder, der von dem einenArm eines zweiarmigen Hebels gebildet wird, während an dem zweiten unter Federwirkung stehenden Arm eine durch Verstellung der Feder veränderliche Federkraft angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) über gelenkig angeordnete Zwischenhebel (9, io), deren Angriffspunkte verstellbar sind, an dem zweiten Arm (8) des zweiarmigen Hebels angreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK702042X | 1936-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702042C true DE702042C (de) | 1941-01-29 |
Family
ID=8152351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937L0093888 Expired DE702042C (de) | 1936-12-22 | 1937-12-22 | Ruecksitz fuer Kraftraeder und Fahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702042C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068135B (de) * | 1959-10-29 | Richard Paegert, Vienenburg (Harz) | Schwingsattelträger für den Soziussitz auf Krafträdern od. dgl | |
EP1346905A3 (de) * | 2002-03-18 | 2005-10-26 | Kenji Tsuge | Fahrradsattelvorrichtung |
-
1937
- 1937-12-22 DE DE1937L0093888 patent/DE702042C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068135B (de) * | 1959-10-29 | Richard Paegert, Vienenburg (Harz) | Schwingsattelträger für den Soziussitz auf Krafträdern od. dgl | |
EP1346905A3 (de) * | 2002-03-18 | 2005-10-26 | Kenji Tsuge | Fahrradsattelvorrichtung |
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