DE43640C - Zweitädriges Fahrrad - Google Patents

Zweitädriges Fahrrad

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Publication number
DE43640C
DE43640C DENDAT43640D DE43640DA DE43640C DE 43640 C DE43640 C DE 43640C DE NDAT43640 D DENDAT43640 D DE NDAT43640D DE 43640D A DE43640D A DE 43640DA DE 43640 C DE43640 C DE 43640C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
tube
fork
steering wheel
saddle
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Expired
Application number
DENDAT43640D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J, AS-BURV*in Cheylesmore, Coventry, England
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE43640C publication Critical patent/DE43640C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/36Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching saddle pillars, e.g. adjustable during ride
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/02Frames
    • B62K3/10Frames of single-beam type, i.e. connecting steering head to rear axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung hat zum Zwecke, einestheils j das Anhalten und Weiterfahren der Fahrräder zu erleichtern, anderentheils die Schwankungen, welche beim Fahren über Unebenheiten des Bodens hervorgerufen werden, abzuschwächen.
Die Construction betrifft ein Zweirad mit Rädern von gleichem Durchmesser, bei welchem das hintere Rad das Triebrad und der Sattel zwischen den Rädern angeordnet ist.
Um zu ermöglichen, dafs der Fahrer an einer gegebenen Stelle stillstehen und verbleiben und dann ohne jedweden Zeitverlust j weiterfahren kann, mufs das Herabsteigen | seitens des Fahrers vermieden werden; zu diesem Zwecke wird das Heben und Senken des Sattels durch eine einfache Vorrichtung ! bewirkt, die in Fig. 1 in Seitenansicht, an einem nach vorliegender Erfindung gebauten Zweirad angebracht, dargestellt ist.
A ist das Gestell, B das Treibrad und C das vordere Steuerrad. D ist der Sattel, der entweder in der gehobenen oder in der unteren, in punktirten Linien angegebenen Stellung befestigt wird. Die obere Stellung dient zur Einstellung des Sattels über den Fufstritten durch den Fahrer nach Mafsgabe der Beinlänge, während die untere Stellung zur Bildung einer Stützfläche für den Fahrer dient, wenn sich derselbe mit seinen Beinen am Boden befindet.
Der Sattel wird an einem oben rechtwinklig umgebogenen Bolzen D1 befestigt, der in einem Rohr D2 verschoben werden kann, das seinerseits in einem vom Gestell A nach oben und unten abstehenden Rohr A' verschoben und eingestellt wird.
Fig. 2 zeigt in etwas gröfserem Mafsstabe einen Theil des Gestelles A mit dem Rohr D2 und dem Rohr Αλ und den Sattel in seiner oberen Stellung befestigt. Rohr D2 ist oben und unten mit einem Einschnitt zur Aufnahme eines Riegels E versehen, der dasselbe in der oberen oder unteren Stellung festhält. Dieser Riegel ist, wie in Fig. 3 ersichtlich, in den Ansätzen α α auf dem Gestell verschiebbar, und ist zwischen letzteren eine Schraubenfeder e eingelegt, die den Riegel nach vorn zu verschieben und in das Rohr D2 einzulegen sucht.
a1 ist eine in das Rohr ^t1 einlegte Feder, welche das Rohr Z)2 in seiner höchsten Stellung zu halten und dadurch den unteren Einschnitt des letzteren in die Ebene des Riegels E zu bringen sucht. D3 ist eine in den Boden von D2 eingeschraubte Spindel, die durch den Boden des anderen Rohres Αλ hindurchgeht und an ihrem unteren Ende behufs Begrenzung der senkrechten Bewegung von D'2 eine Mutter trägt.
Um eine Drehung des Rohres Z)2 in A1 zu verhindern, greift ein an A1 befestigter T-förmiger Stift in einen im Rohr D2 angebrachten Längsschnitt ein. Bolzen E ist an einen mit Längsschnitt versehenen und in einem Auge auf dem Gestell A drehbar befestigten Arm E1 (Fig. 1) angeschlossen, der durch Zugstange E2 mit dem am Fahrgestell angeordneten Handhebel ΕΆ verbunden ist. Der den Riegel mit dem Arm E1 verbindende Stift oder Bolzen hat freies Spiel in dem Schlitz von E1, so dafs bei Bewegung des Hebels E3 der Arm E1 nach vorn bewegt und der Riegel aus dem Einschnitt des Rohres Z)2 gezogen wird.
Ist, wie in Fig. ι angegeben, der Sattel in seiner höchsten Stellung, so kann der Fahrende während des Ganges der Maschine schnell den Riegel aus dem Einschnitt des Rohres zurückziehen und dadurch sein Gewicht auf die in A' einschlossene Schraubenfeder einwirken lassen, die hierauf diesem Druck nachgiebt, so dafs der Sattel so lange niedergeht, bis der obere Einschnitt am Rohr dem Riegel gegenüber zu stehen kommt. Nach Freigabe des Handhebels tritt der Riegel in den Einschnitt des Rohres und wird hierdurch der Sitz in der unteren Stellung (Fig. i) gehalten.
Dieser senkrechte Niedergang des Sitzes ist dazu bestimmt, dem Fahrenden das Anhalten und das Erreichen des Bodens ohne Absteigen vom Gefährt zu ermöglichen. Bei etwa sich plötzlich nöthig machendem Zurückfahren braucht der Fahrende nur den Riegel E aus dem oberen Einschnitt des Rohres D'1 zu ziehen, worauf der Sattel sich nach oben bewegt und in seine normale Lage zurückgelangt. Um dabei das Rohr ß2 mit dem Sattel durch die Feder al nach oben zu verschieben , läfst der Fahrende sein Körpergewicht einen kurzen Augenblick auf die Fufstritte und die Steuerhebelgriffe wirken, bis sich der untere Einschnitt von D2 dem Riegel E darbietet.
Um die Erschütterungen, welchen das Steuerrad unterworfen ist, und welche auf die Steuerhebelgriffe und hierdurch in die Arme des Fahrenden fortgepflanzt werden, zu vermeiden, wird vorgeschlagen, die Achse des Steuerrades in einer Gabel anzuordnen, welche von der gewöhnlichen Steuergabel umgeben und mit dieser an den gegenüberstehenden Enden lose verbunden ist.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht und etwas gröfserem Mafsstabe das Steuerrad mit weggelassenem Zubehör; Fig. 5 ist die Hinteransicht desselben.
F ist die gewöhnliche Steuergabel und G die von letzterer umgebene Gabel, in welcher die Stcuerradachse gelagert ist. Die Spindel der Gabel F ist, wie gewöhnlich, zur Aufnahme des Steuerhebels mit Muffe versehen.
Die Verbindung der Gabeln F und G wird an oder nahe an den Enden ihrer Zinken durch zwei Federn HH und an den oberen Enden durch einen kurzen Zapfen hergestellt, der an der inneren Gabel liegt und in eine Muffe der äufseren Gabel eintritt; die Länge dieser Muffe ist genügend grofs, um den Zapfen auf- und abgleiten zu lassen, während gleichzeitig der Zapfen sich in axialer Richtung verschieben oder in der Muffe in begrenztem Maise schwingen kann, um etwa auftretende seitliche Druckkräfte auszugleichen, die zufällig gegen das Steuerrad auftreten können. Om den Verbindungsfedern H ein gröfseres Spiel zu gestatten, sind in die Enden der Gabel G zwei Verbindungshülsen g eingesteckt, wodurch die Gabel zweitheilig ist; die Federenden werden in diesen Hülsen festgehalten. Da die elastische Verbindung zweier Gabeln die Auf- und Abbewegung des Zapfens der Gabeln G in seiner Muffe sichert, so wird die Uebertragung der Stöfse des Steuerrades auf das Fahrradgestell vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein zweirädriges Fahrrad, an welchem folgende Anordnungen vereinigt sind:
    a) ein auf und ab zu bewegender Sattel ß, der durch einen mittelst Feder e beeinflufsten, während des Fahrens mittelst Hebels (E3) zu bethätigenden Riegel E festgehalten werden kann;
    b) die Lagerung der Steuerradachse in einer zweiten, von Steuerradgabel F umschlossenen und in der Spindel der letzteren geführten Gabel (G).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT43640D Zweitädriges Fahrrad Expired DE43640C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE43640C true DE43640C (de) 1900-01-01

Family

ID=318942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT43640D Expired DE43640C (de) Zweitädriges Fahrrad

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE43640C (de)

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