DE3909258A1 - Motorrad - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K11/00—Motorcycles, engine-assisted cycles or motor scooters with one or two wheels
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Motorrad.
Wenn ein Motorrad eine Kurve macht, legt es sich schräg,
d.h., ist es nach der Seite geneigt, um eine Zentripedalkraft
zu erzeugen, welche die an dem Motorrad in Abhängigkeit von
dem Gewicht des Motorrades und des Fahrers, der Fahrgeschwin
digkeit des Motorrades und des Radius des Kurvenkreises bzw.
Kurvenradius erzeugte Zentrifugalkraft auszugleichen. Gene
rell wird die Fahrgeschwindigkeit des Motorrades erniedrigt,
wenn das Motorrad in eine Kurve fährt.
Die Anmelderin hat ein Motorrad vorgeschlagen, das bei Rennen
oder anderen Hochgeschwindigkeitsfahrten mit hohen Geschwin
digkeiten in die Kurve fahren kann. Das vorgeschlagene Motor
rad hat einen ein Rad mit einem runden Reifen haltenden Vor
derrahmen und einen ein Hinterrad mit einem flachen Reifen
haltenden Hinterrahmen, wobei der Vorder- und Hinterrahmen in
Längsrichtung des Motorrades miteinander verbunden sind. Der
Vorderrahmen kann um den Kuppelschaft, durch welchen der
Vorderrahmen operativ an den Hinterrahmen gekuppelt ist, nach
der Seite geneigt sein. Das Hinterrad hat eine große Breite,
um die Schräglage des Hinterrahmens zu begrenzen. Die Rahmen
konstruktion umfaßt auch einen Sitzrahmen, dessen Vorderab
schnitt um einen an dem Vorderrahmen befestigten vertikalen
Schaft schwingbar ist.
Während einer Kurvenfahrt wird der Vorderrahmen so gesteuert,
daß er schräg oder in der Kurve liegt, während das Hinterrad,
welches sich nicht schräg legt, durch eine ausreichend große
Kontaktfläche den Kontakt mit der Straße aufrecht erhält. Der
Sitzrahmen wird mit dem sich schräg legenden Vorderrahmen
nach der Seite geschwungen, um die Zentrifugalkraft auszu
gleichen, die auf das Motorrad während der Drehung oder
Wendung wirkt, wodurch das Motorrad mit erhöhter Geschwindig
keit durch die Kurve fahren kann.
Da der Vorderrahmen in Bezug auf den Hinterrahmen kippbar und
der Sitzrahmen um den vertikalen Schaft auf dem Vorderrahmen
schwingbar ist, ist es wünschenswert, wenn bei fahrendem
Motorrad der Vorderrahmen daran gehindert wird, eine unge
wollte Schräglagenbewegung auszuführen, und der Sitzrahmen
daran gehindert wird, unnötig zu schwingen.
Wenn das Motorrad eine Wendung oder Kurven macht, kippt der
Fahrer des Motorrades seinen eigenen Körper mit dem Vorder
rahmen und dem Sitzrahmen nach der Seite. Um den Fahrer beim
Kippen seines eigenen Körpers zu unterstützen, weist das
Motorrad an dem Sitzrahmen angebrachte Stützzapfen auf, auf
die der Fahrer seine Füße tun kann. Deshalb sollten ein Gang
schaltpedal zur Betätigung eines Getriebes eines Triebwerks
des Motorrades und andere fußbetätigte Steuerpedale vorzugs
weise in der Nähe der Stützzapfen angeordnet sein. Wenn das
Getriebe und andere durch diese Steuerpedale zu steuernde
Einrichtungen auf dem sich nicht schräg legenden Hinterrahmen
installiert sind, sollten die Steuerpedale und gesteuerten
Einrichtungen operativ derart miteinander verbunden sein, daß
sie nicht die Bewegung des Sitzrahmens stören, der sich mit
dem Vorderrahmen schräg legt und um den vertikalen Schaft
schwingbar ist.
Um das Motorrad bei hoher Geschwindigkeit effektiv anzutrei
ben, sollten große Antriebskräfte vom antreibenden Hinterrad
effektiv auf den Vorderrahmen übertragen werden, der in Bezug
auf den Hinterrahmen gekippt ist.
Im Hinblick auf die genannten Forderungen ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Motorrad mit einem Vorderrahmen
zu schaffen, der bei einer Kurvenfahrt des Motorrades in
Bezug auf einen Hinterrahmen schräg liegen kann, wobei das
Motorrad während der Kurvenfahrt mit hoher Geschwindigkeit
laufen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfin
dung ein Motorrad mit einem Vorderrad, einem antreibenden
Hinterrad, einem zwischen dem Vorder- und Hinterrad ange
ordneten Triebwerk zum Antreiben des antreibenden Hinter
rades, einer das Triebwerk haltenden Rahmenkonstruktion mit
einem das Vorderrad haltenden Vorderrahmen und einem das
antreibende Hinterrad haltenden Hinterrahmen, wobei der
Vorderrahmen an den Hinterrahmen gekuppelt und in Bezug auf
den Hinterrahmen nach der Seite der Rahmenkonstruktion
schwingbar ist, wobei das Hinterrad einen im wesentlichen
flachen Reifen zum Unterdrücken einer Schräglagen- bzw.
Kippbewegung des Hinterrahmens aufweist, wobei das Vorder
rad einen runden Reifen zum Ermöglichen einer Schräglagen
bzw. Kippbewegung des Vorderrahmens aufweist, mit einem an
dem Vorderrahmen befestigten Sitzrahmen, und mit einer
zwischen dem Vorderrahmen und dem Hinterrahmen angeordneten
Dämpfungseinrichtung zum Dämpfen einer Schräglagen- bzw.
Kippbewegung des Vorderrahmens geschaffen.
Das erfindungsgemäße Motorrad weist folgende Vorteile auf:
Es ist ein Motorrad mit einem Vorderrahmen geschaffen, der bei einer Kurvenfahrt des Motorrades in Bezug auf einen Hinterrahmen in Schräglage gehen kann, wobei das Motorrad so ausgebildet ist, daß es eine unnötige Schräglagenbewegung des Vorderrahmens unterdrückt, während das Motorrad läuft oder fährt; es ist ein Motorrad mit einem Vorderrahmen ge schaffen, der bei einer Kurvenfahrt des Motorrades in Bezug auf einen Hinterrahmen in Schräglage gehen kann, wobei das Motorrad so ausgebildet ist, daß es eine unnötige Schwing bewegung des Sitzrahmenes unterdrückt, während das Motorrad läuft oder fährt; es ist ein Motorrad mit einem Vorderrahmen geschaffen, der bei einer Kurvenfahrt des Motorrades in Bezug auf einen Hinterrahmen in Schräglage gehen kann, wobei das Motorrad ein an einem Sitzrahmen des Vorderrahmens befestig tes Steuerteil zum leichten Steuern eines an dem nicht in Schräglage gehenden Hinterrahmen befestigten Triebwerks aufweist; es ist ein Motorrad mit einem Vorderrahmen geschaf fen, der bei einer Kurvenfahrt des Motorrades in Bezug auf einen Hinterrahmen in Schräglage gehen kann, wobei das Motor rad so ausgebildet ist, daß es Antriebskräfte effizient von einem nicht in Schräglage gehenden Hinterrad auf den Vorder rahmen überträgt.
Es ist ein Motorrad mit einem Vorderrahmen geschaffen, der bei einer Kurvenfahrt des Motorrades in Bezug auf einen Hinterrahmen in Schräglage gehen kann, wobei das Motorrad so ausgebildet ist, daß es eine unnötige Schräglagenbewegung des Vorderrahmens unterdrückt, während das Motorrad läuft oder fährt; es ist ein Motorrad mit einem Vorderrahmen ge schaffen, der bei einer Kurvenfahrt des Motorrades in Bezug auf einen Hinterrahmen in Schräglage gehen kann, wobei das Motorrad so ausgebildet ist, daß es eine unnötige Schwing bewegung des Sitzrahmenes unterdrückt, während das Motorrad läuft oder fährt; es ist ein Motorrad mit einem Vorderrahmen geschaffen, der bei einer Kurvenfahrt des Motorrades in Bezug auf einen Hinterrahmen in Schräglage gehen kann, wobei das Motorrad ein an einem Sitzrahmen des Vorderrahmens befestig tes Steuerteil zum leichten Steuern eines an dem nicht in Schräglage gehenden Hinterrahmen befestigten Triebwerks aufweist; es ist ein Motorrad mit einem Vorderrahmen geschaf fen, der bei einer Kurvenfahrt des Motorrades in Bezug auf einen Hinterrahmen in Schräglage gehen kann, wobei das Motor rad so ausgebildet ist, daß es Antriebskräfte effizient von einem nicht in Schräglage gehenden Hinterrad auf den Vorder rahmen überträgt.
Der Vorderrahmen und der Hinterrahmen sind durch einen sich
in Längsrichtung der Rahmenkonstruktion erstreckenden Kuppel
schaft operativ miteinander verbunden, wobei die Dämpfungs
einrichtung eine Einrichtung zum Dämpfen einer Kurven- bzw.
Schräglagenbewegung des Vorderrahmens um den Kuppelschaft
aufweist. Der Vorderrahmen umfaßt einen das Vorderrad halten
den Hauptrahmen und einen den Fahrersitz haltenden Sitz
rahmen, wobei der Sitzrahmen an den Hauptrahmen angepaßt
ist und sich von dem Hauptrahmen in Aufwärtsrichtung des
Hinterrahmens erstreckt.
Der Sitzrahmen ist auf dem Hauptrahmen für eine Schwingbe
wegung nach der Seite der Rahmenkonstruktion gelagert, wobei
das Motorrad weiter eine zwischen dem Sitzrahmen und dem
Hauptrahmen angeordnete Dämpfungseinrichtung zum Dämpfen
einer Schwingbewegung des Sitzrahmens aufweist.
Der Sitzrahmen ist für eine Schwingbewegung um einen im we
sentlichen vertikalen, an dem Hauptrahmen befestigten Schaft
gelagert.
Bei der obigen Anordnung dämpft, wenn das Motorrad längs
einer geraden Bahn läuft bzw. fährt, die ersterwähnte
Dämpfungseinrichtung eine unnötige Schräglagenbewegung des
Vorderrahmens, um den Vorderrahmen in einer gewissen Posi
tion zu halten. Bei einer Kurvenfahrt legt sich der Vorder
rahmen schräg, während seine Schräglagenbewegung begrenzt
ist. Die Schräglagenbewegung des Vorderrahmens kann auf diese
Weise leicht gesteuert bzw. kontrolliert werden.
Da der Sitzrahmen schwingbar ist, begrenzt die zweitgenannte
Dämpfungseinrichtung, wenn das Motorrad längs einer geraden
Bahn läuft, eine unnötige Schwingbewegung des Sitzrahmens, um
den Sitzrahmen in einer gewissen Stellung zu halten. Wenn das
Motorrad um eine Kurve fährt, ist die Schwingbewegung des
Sitzrahmens begrenzt und kann leicht gesteuert bzw. kon
trolliert werden.
Das Triebwerk ist auf dem Hinterrahmen befestigt, wobei der
Sitzrahmen eine Fußbank aufweist, die einem fußbetätigten
Steuerelement zugeordnet ist, welches durch einen Fuß eines
Fahrers auf dem Fahrersitz zur Betätigung des Triebwerks
steuerbar ist, wobei des weiteren eine flexible Verbindungs
einrichtung zum Verbinden des Steuerelements und des Trieb
werks vorgesehen ist, wobei durch die Verbindungseinrichtung
der Sitzrahmen mit dem Vorderrahmen während einer Kurven
fahrt des Motorrades in eine Schräglage gehen kann.
Der Sitzrahmen ist schwingbar an dem Hauptrahmen des Vorder
rahmens angebracht. Das Triebwerk ist an dem Hinterrahmen
befestigt, wobei der Sitzrahmen einen Stützzapfen aufweist,
der einem fußbetätigten Steuerelement zugeordnet ist, welches
durch einen Fuß eines Fahrers auf dem Fahrersitz zur Be
tätigung des Triebwerks steuerbar ist, wobei weiter eine
flexible Verbindungseinrichtung zum Verbinden des Steuer
elements und des Triebwerks vorgesehen ist, wobei durch die
Verbindungseinrichtung während einer Kurvenfahrt des Motor
rades der Sitzrahmen mit dem Vorderrahmen in eine Schräglage
gehen und schwingen kann.
Durch die obige Anordnung wird die Schräglagenbewegung des
Vorderrahmens in Bezug auf den Hinterrahmen bewirkt, während
sie durch die ersterwähnte Dämpfungseinrichtung unterdrückt
wird. Während der Bewegung in die Schräglage bzw. Schrägla
genbewegung kann das Triebwerk leicht durch das fußbetätigte
Steuerelement auf dem Stützzapfen des Sitzrahmens gesteuert
werden. Wenn der Sitzrahmen in Bezug auf den Hauptrahmen des
Vorderrahmens schwingbar ist, wird die Schräglagenbewegung
des Hauptrahmens in Bezug auf den Hinterrahmen bewirkt,
während sie durch die ersterwähnte Dämpfungsbewegung unter
drückt wird, und die Schwingbewegung des Sitzrahmens wird
bewirkt, während sie durch die zweiterwähnte Dämpfungs
einrichtung unterdrückt wird. Während der obigen Schräg
lagenbewegung und Schwingbewegung kann das Triebwerk leicht
durch das fußbetätigte Steuerelement auf der Fußbank des Sitz
rahmens gesteuert werden.
Außerdem weist das Motorrad des weiteren ein Kopfrohr auf,
welches eine Vordergabel hält, durch welche das Vorderrad an
dem Vorderrahmen gehalten ist, wobei der Vorderrahmen in
Draufsicht eine im wesentlichen V-förmige Konfiguration auf
weist und sich von einem vorderen Ende dieses Rahmens, das an
einem Scheitelpunkt der V-förmigen Konfiguration mit dem
Kopfrohr verbunden ist, zu einem hinteren Ende erstreckt.
Der Hinterrahmen weist einen Vorderabschnitt auf, an welchem
der Kuppelschaft befestigt ist, und einen Hinterabschnitt, an
welchem das Hinterrad durch eine Hintergabel gehalten ist.
Während die Schräglagenbewegung des Vorderrahmens in Bezug
auf den Hinterrahmen durch die ersterwähnte Dämpfungsein
richtung unterdrückt wird, wird die Antriebskraft von dem an
dem Hinterrahmen gehaltenen, antreibenden Hinterrad effektiv
zu dem Vorderrahmen durch den Kuppelschaft übertragen, durch
welchen der Vorder- und Hinterrahmen miteinander verbunden
sind.
Die obigen Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden
Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen be
vorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar
gestellt sind. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrades gemäß einem Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Vorderrahmens
des in Fig. 1 gezeigten Motorrades in auseinander
qezogener Darstellung,
Fig. 3 einen längs der Linie III-III in Fig. 1 genommenen
Querschnitt in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Gangschalt
mechanismus des in Fig. 1 gezeigten Motorrades,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Motorrades gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Motorrad-
Rahmenkonstruktion des in Fig. 5 dargestellten
Motorrades in auseinandergezogener Darstellung, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Vorderrahmen und Hinter
rahmen der in Fig. 6 gezeigten Rahmenkonstruktion,
die miteinander verbunden sind.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein Motorrad gemäß einem Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Nach Fig. 1 hat das Motorrad eine Rahmenkonstruktion mit
einem Vorderrahmen 1, an welchem ein Vorderrad 3 mit einem
runden Reifen durch eine umgekehrte Vordergabel 2 gehalten
ist, mit einem Hinterrahmen 4, an welchem ein Hinterrad mit
einem breiten flachen Reifen durch einen hinteren Schwing
arm 5 gehalten ist, und mit einem Sitzrahmen 7, der an einem
Hauptrahmen 8 des Vorderrahmens 1 angebracht ist und sich in
Aufwärtsrichtung des Hinterrahmens 4 erstreckt.
Nach den Fig. 1 bis 3 sind der Vorderrahmen 1 und der
Hinterrahmen 4 durch einen Kuppelschaft 9 in Längsrichtung
aneinandergekuppelt. Das Hinterrad 6 mit dem breiten flachen
Reifen verhindert, daß der Hinterrahmen 4 nach der Seite
schwingt, wohingegen der Vorderrahmen 1 um den Kuppelschaft
9 schwingbar ist. In dem Kuppelschaft 9 ist ein Neidhart-
Mechanismus 10 zur Begrenzung der Schwingbewegung des Vorder
rahmens um den Kuppelschaft 9 angeordnet.
Auf dem Rahmen 4 ist ein Triebwerk 11 mit einem Motor in
stalliert. Das Triebwerk 11 weist auch ein Getriebe 11 a mit
einem Steuerschaft bzw. einer Steuerwelle 11 b auf. Um eine
Lagerwelle bzw. -achse 13 an dem Hinterrahmen 4 ist ein Gang
schaltarm 14 winkelmäßig bewegbar, der operativ mit einem
Gangschaltverbindungsglied 12 verbunden ist, welches an den
Steuerschaft 11 b gekuppelt ist, um eine Gangschaltung in dem
Getriebe 11 a zu bewirken.
Insbesondere weist nach den Fig. 1 und 2 der Hauptrahmen
8 des Vorderrahmens 1 ein Paar dreieckförmige Seitenrahmen
einheiten 18 auf, von denen jede ein oberes Teil 15, ein
unteres Teil 16 und ein Bodenteil 17 aufweist. Die Seiten
rahmeneinheiten 18 sind bei Betrachtung in Draufsicht in
einer im wesentlichen V-förmigen Konfiguration mit einem an
einem oberen Ende der Vordergabel gehaltenen Kopfrohr 19
verbunden, welches als ein Scheitelpunkt der V-Form der
Seitenrahmeneinheiten dient. Die oberen Teile 15 haben
jeweils hintere Enden, die mittels einer Querverbindung 20
miteinander verbunden sind.
Der Kuppelschaft 9 hat ein an dem Vorderrahmen 1 mittels La
gern 21 an den lateralen Seiten der Verbindung 20 und Lagern
22 an den unteren Enden der unteren Teile 16 gehaltenes
Schwingteil 23. Das Schwingteil 23 ist über einem fixierten
Schaft 25 des Kuppelschaftes 9 angeordnet, der mittels einer
Befestigungseinrichtung 24 an dem Hinterrahmen 4 fixiert ist.
Das Schwingteil 23 ist mittels des Neidhart-Mechanismus 10 so
an den fixierten Schaft 25 gekuppelt, daß es um diesen Schaft
schwingen kann.
Nach Fig. 3 umfaßt der Neidhart-Mechanismus 10 eine Neid
hart-Basis 26 von kreuzförmigem Querschnitt, die in dem
Schwingteil 23 angeordnet und fest an dem fixierten Schaft 25
befestigt ist, und Neidhart-Gummiteile 27, die in winkelmäßig
beabstandeten Intervallen um die Neidhart-Basis 26 und zwi
schen in der Außenfläche der Neidhart-Basis 26 definierten
Aussparungen und der Innenfläche des Schwingteils 23 angeord
net sind. Wenn der Vorderrahmen 1 um den Kuppelschaft 9
schwingt, dreht sich das Schwingteil 23 um die Neidhart-Basis
26, wobei die Neidhart-Gummiteile 27 zusammengedrückt werden,
welche zum Begrenzen der Winkelbewegung des Schwingteils 23
dienen.
Der an dem Hauptrahmen 8 angebrachte Sitzrahmen 7 erstreckt
sich von dem hinteren Ende des Hauptrahmens 8 in Aufwärts
richtung des Hinterrahmens 4. Der Sitzrahmen 7 hat ein Paar
Rahmenteile 28, die sich in Längsrichtung des Motorrades
erstrecken und von denen jedes in Seitenansicht eine im
wesentlichen rechtwinkelige Form aufweist. Zwischen den
Rahmenteilen 28 ist ein Kraftstofftank 29 angeordnet. Auf dem
Kraftstofftank 29 ist ein Kniewiderhalt 30 angeordnet und
erstreckt sich über und zwischen den Rahmenteilen 28. An dem
Sitzrahmen 7 sind hinter dem Kniewiderhalt 30 ein Fahrer
sitz 31 und ein Paar seitlich beabstandete Fußbänke bzw.
Stützzapfen 32 befestigt. An einem Stützzapfen 32 ist ko
axial dazu und schwingbar ein Gangschaltpedalhebel 33 als ein
Steuerelement zur Betätigung des Getriebes 11 a des Trieb
werks 11 befestigt.
Nach den Fig. 1 und 4 ist der Gangschaltarm 14 um den vom
Hinterrahmen 4 nach einwärts ragenden Lagerschaft 13 schwing
bar und weist ein Paar Anbringungsbolzen 34 auf, die nach
oben und unten im Abstand von dem Lagerschaft 13 angeordnet
sind. Die Anbringungsbolzen 34 sind mit dem Gangschaltpedal
hebel 33 durch ein Paar flexible Seile 35 verbunden, die als
Verbindungseinrichtung dienen. Das Gangschaltverbindungsglied
12 ist hinter dem Gangschaltarm 14 angeordnet und weist ein
erstes Verbindungsglied 37 auf, das mittels eines Drehzapfens
36 an dem Gangschaltarm 14 angebracht ist, und ein zweites
Verbindungsglied 39, welches mittels eines Drehzapfens 38 an
das distale Ende des ersten Verbindungsgliedes 37 gekuppelt
und mit dem Steuerschaft 11 b des Getriebes 11 a verbunden ist.
Der Gangschaltpedalhebel 33 weist ein Paar Steuerpedale 40
auf, die oberhalb bzw. unterhalb des Stützzapfens 32
angeordnet sind und nach auswärts ragen. Die flexiblen Seile
haben Enden, die jeweils mit dem Anbringungsbolzen 34 an dem
Getriebe- bzw. Gangschaltarm 14 verbunden sind, und entgegen
gesetzte Enden, die an die inneren Enden der Steuerpedale 40
gekuppelt sind. An dem Sitzrahmen ist vor dem Gangschalt
pedalhebel 33 eine Seilhalteplatte 41 angebracht und eine
andere Seilhalteplatte 42 ist an einer Innenfläche des
Hinterrahmens 4 vor dem Gangschaltarm 14 befestigt. Zwischen
diesen Seilhalteplatten 41, 42 erstrecken sich zwei im ver
tikalen Abstand voneinander angeordnete flexible Rohre 43,
durch die flexiblen Seile 35 geführt sind.
Nach Fig. 1 weist das Motorrad weiter einen vorderen Rad
dämpfer 44, einen Motorradiator 45, eine Vorderradlenkstange
46, eine hintere Verkleidung 47 und einen Hinteraddämpfer 48
auf.
Die Betriebsweise des auf diese Weise konstruierten Motor
rades wird im folgenden beschrieben.
Wenn das Motorrad eine Kurve fährt oder eine Wendung macht,
legt sich das Vorderrad 3 mit dem Vorderrahmen 1 schräg,
während sich das Hinterrad 6 und der Hinterrahmen 4 nicht
schräg legen, da sich der Vorderrahmen 1 um den Kuppelschaft
9 dreht und auch da das Hinterrad 6 den breiten flachen
Reifen hat.
Wenn sich der Vorderrahmen 1 schräg legt, wobei seine
Schwingbewegung um den Kuppelschaft durch den Neidhart-
Mechanismus 10 begrenzt ist, wird auch der Sitzrahmen 7 dazu
veranlaßt, sich mit dem Vorderrahmen 1 schräg zu legen. Zu
diesem Zeitpunkt schwingen der Vorderrahmen 1 und der Sitz
rahmen 7 nicht abrupt, da ihre Schwingbewegung durch den
Neidhart-Mechanismus 10 begrenzt ist.
Die Antriebskraft von dem Hinterrad 6 wird über den Hinter
rahmen 4 und den fixierten Schaft 25 auf das an den Vorder
rahmen 1 gekuppelte Schwingteil 23 übertragen. Die Antriebs
kraft wird weiter über die Lager 21, 22 zum oberen und
unteren Teil 15, 16 des Hauptrahmens 8 übertragen.
Da der Hauptrahmen 8 in Draufsicht V-förmig ist, wird die auf
den Hauptrahmen 8 ausgeübte Antriebskraft auf das Kopfrohr 19
konzentriert, um die Vordergabel 2 vorwärts zu treiben,
wodurch das Vorderrad 3 gedreht wird. Das Gewicht des Fahrers
auf dem Sitzrahmen 7 und das Gewicht des Sitzrahmens 7 selbst
wirken auf den Vorderrahmen 1 so, daß sie ihn niederdrücken,
so daß das Kopfrohr 19 und die Vordergabel 2 niedergedrückt
werden, um das Vorderrad 3 gegen die Straßenoberfläche zu
pressen, zur Erhöhung des Griffs oder der Haftung des Vorder
rades 3 auf der Straßenoberfläche. Da die Antriebskraft von
dem Hinterrad von dem Kuppelschaft 9 über die Lager 21, 22
und die Komponenten des Vorderrahmens 1 auf das Kopfrohr 19
übertragen wird, wird die Antriebskraft effektiv auf das
Vorderrad 3 übertragen.
Um eine Gangschaltung zu bewirken, betätigt der Fahrer die
Steuerpedale 40 mit seinem Fuß, um den Gangschalthebel 33 zu
drehen, was bewirkt, daß die flexiblen Seile 35 den Gang
schaltarm 14 an dem Hinterrahmen 4 drehen. Wenn der Gang
schaltarm 14 gedreht wird, werden das erste und zweite Ver
bindungsglied 37, 39 der Gangschaltverbindung 12 winkelmäßig
so bewegt, daß sie den Steuerschaft 11 b zum Schalten der
Zahnräder in dem Getriebe 11 a drehen.
Da sich das breite Hinterrad 6, das ein Antriebsrad ist,
nicht schräg legt, wird seine Kontaktfläche mit der Straße
während der Kurvenfahrt ausreichend aufrechterhalten und
folglich kann die Antriebskraft des Hinterrades 6 effektiv
ausgenutzt und auf das Vorderrad 1 übertragen werden. Bei der
Schräglagenbewegung des Vorderrahmens 1 wird der Sitzrahmen 7
auch dazu veranlaßt, sich mit dem Vorderrahmen 1 schräg zu
legen. Deshalb kann der Schwerpunkt des Motorrades weit nach
der Seite verschoben werden, wodurch es dem Motorrad möglich
gemacht ist, bei Kurvenfahrt mit hoher Geschwindigkeit zu
laufen.
Zu diesem Zeitpunkt kann, da der Gangschaltpedalhebel 33 mit
dem Sitzrahmen 7 bewegt wird, der Fahrer leicht eine Gang
schaltung durch den Gangschaltpedalhebel 33 bewirken.
Obwohl nicht gezeigt, ist ein Bremspedal, das ebenfalls ein
Steuerelement der gleichen Struktur wie der Gangschaltpedal
hebel 33 ist, an dem am Sitzrahmen 7 angebrachten anderen
Stützzapfen befestigt. Demgemäß kann der Fahrer das Motorrad
durch das Bremspedal bremsen, wobei er seinen Körper mit dem
Sitzrahmen 7 verschiebt. Deshalb können Gangschaltungen und
Bremsung leicht durch den Fahrer auf dem in Schräglage
befindlichen Sitzrahmen 7 ausgeführt werden, wobei das Motor
rad mit hoher Geschwindigkeit in Kurven fährt.
Ein Motorrad gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel der Er
findung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 5
bis 7 beschrieben.
Das Motorrad dieses Ausführungsbeispiels ist in der Struktur
grundsätzlich ähnlich zu dem Motorrad des in den Fig. 1
bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels mit Ausnahme des
Vorderrahmens 1, des schwingbar auf dem Vorderrahmen be
festigten Sitzrahmens 7 und der Einrichtung zum Dämpfen der
Schwingbewegung des Sitzrahmens 1.
Deshalb sind die in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Teile, die
zu denen des vorhergehenden Ausführungsbeispiels identisch
sind, durch identische Bezugszeichen bezeichnet und werden
nicht detailliert beschrieben.
Nach den Fig. 5 und 6 ist ein Sitzrahmen 7 an seinem
vorderen Ende schwingbar an einem Anbringungsschaft 50 be
festigt, der in der Motorrahmenkonstruktion im wesentlichen
vertikal angeordnet ist. Der Sitzrahmen 7 kann sich mit einem
Vorderrahmen 1 schräg legen und wird auch durch eine mit
einem Hinterrahmen 4 verbundene Verbindungseinrichtung 51
dazu veranlaßt, in Abhängigkeit von der Schräglagenbewegung
des Vorderrahmens 1 um den Anbringungsschaft 50 zu schwingen.
Zwischen den Vorderrahmen 1 und den Sitzrahmen ist ein expan
dierbarer und kontrahierbarer Dämpfer 52 zum Begrenzen der
Schwingbewegung des Sitzrahmens um den Anbringungsschaft 50
geschaltet. Nach den Fig. 6 und 7 ist der Dämpfer 52 von
einem Zylinder/Kolbenaufbau, der mit Arbeitsöl gefüllt ist
und einen Zylinder 53 sowie eine Kolbenstange 54 aufweist.
Der Dämpfer 52 dämpft die Bewegung der Kolbenstange 54 in
einer Richtung aus dem Zylinder 53 und führt die Kolbenstange
54 in ihre vorbestimmte vorstehende Stellung zurück.
Der Zylinder 53 ist auf der linken Seite des Vorderrahmens 1
fixiert und die Kolbenstange 54 ist an der rechten Seite des
Sitzrahmens 7 fixiert. Dadurch kann der Dämpfer 52 die
Schwingbewegung des Sitzrahmens um den Anbringungsschaft 50
dämpfen.
Der Dämpfer 52 zum Dämpfen der Schwingbewegung des Sitzrah
mens 7 ist nicht auf die dargestellte Konstruktion be
schränkt, sondern kann einen an dem Anbringungsschaft 50
befestigten Neidhart-Mechanismus aufweisen, der dem Mechanis
mus 10 nach Fig. 3 ähnlich ist.
Der Vorderrahmen 1, der Hinterrahmen 4 und der Sitzrahmen 7
werden unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 detailliert
beschrieben.
Der Vorderrahmen 1 hat einen Hauptrahmen 8 mit einem Paar
seitlich beabstandeten Seitenrahmeneinheiten 18, die von der
Seite betrachtet im wesentlichen Dreieckform haben und von
denen jede aus einem oberen Teil 15, einem unteren Teil 16
und einem Bodenteil 17 zusammengesetzt ist. Die Seitenrah
meneinheiten 18 sind in einer in Draufsicht gesehenen V-Form
mit einem Kopfrohr 19 verbunden, das an dem oberen Ende einer
Vordergabel 2 gehalten ist, wobei das Kopfrohr 19 am Schei
telpunkt der V-Form angeordnet ist. Die Bodenteile 17 sind an
ihren oberen Enden und Zwischenabschnitten mittels Querver
bindungsteilen 55, 56 miteinander verbunden, wobei der An
bringungsschaft 50 zentrisch und vertikal daran befestigt
ist. Ein Paar jeweils dreieckförmiger Lagerrahmenteile 57 ist
mit den Seitenrahmeneinheiten 18 verbunden, wobei die Lager
rahmenteile 57 sich von den unteren Abschnitten der Boden
teile 17 nach rückwärts erstrecken. Hintere Enden der Lager
rahmenteile 57 sind mittels eines Querverbindungsteils 58
miteinander verbunden.
Die Seitenrahmeneinheiten 18 weisen an ihren unteren Ab
schnitten Lager 59 auf und die Lagerrahmenteile 57 weisen an
ihren hinteren oberen Abschnitten Lager 60 auf. Der Kuppel
schaft 9 weist einen vorderen unteren Abschnitt und einen
hinteren oberen Abschnitt auf, die einander überlagert sind
und durch die Lager 59, 60 in dem Vorderrahmen 1 gelagert
sind.
Der Hinterrahmen 4 ist von einer einheitlichen kastenförmigen
Struktur, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist. Der Hinterrahmen 4
umfaßt einen den fixierten Schaft 25 des Kuppelschaftes 9
haltenden vorderen Endabschnitt 61, einen hinteren Endab
schnitt 63 mit Lagern 62, durch welche der hintere Schwing
arm 5 gehalten ist, und Verbindungsteile 64, welche den
vorderen und hinteren Endabschnitt 61, 63 miteinander ver
binden.
Nach Fig. 6 umfaßt der Sitzrahmen 7 ein Stützteil 66, das in
Draufsicht eine im wesentlichen O-förmige Konfiguration auf
weist, die sich von einer Schaftbuchse 65, durch welche sich
der Anbringungsschaft 50 erstreckt, nach hinten ragt, ein
Verbindungsteil 67, welches ein Paar seitlich beabstandeter
Hinterenden des Stützteils 66 miteinander verbindet, zwei
Paare seitlich beabstandeter hintere Schenkelteile 68, die
sich von den hinteren Enden des Stützteils 66 nach rückwärts
und aufwärts erstrecken, ein Paar seitlich beabstandete
vordere Schenkelteile 69, die sich von einem vorderen Ab
schnitt des Stützteils 66 nach aufwärts erstrecken, ein Paar
obere Teile 70, die auf den Schenkelteilen 68, 69 gehalten
sind, und ein Querverbindungsglied 71, welches die oberen
Teile 70 miteinander verbindet.
Die Betriebsweise des in den Fig. 5 bis 7 dargestellten
Motorrades ist folgende:
Wenn das Motorrad kurvt oder eine Wendung macht, legt sich
das Vorderrad 3 mit dem Vorderrahmen 1 schräg, wohingegen
das Hinterrad 6 und der Hinterrahmen 4 sich nicht schräg
legen, da sich der Vorderrahmen 1 um den Kuppelschaft 9 dreht
und auch weil das Hinterrad einen breiten flachen Reifen hat.
Wenn sich der Vorderrahmen 1 schräg legt, wobei seine
Schwingbewegung um den Kuppelschaft 9 durch den Neidhart-
Mechanismus 10 begrenzt ist, wird auch der Sitzrahmen 7 dazu
veranlaßt, sich mit dem Vorderrahmen 1 schräg zu legen. Der
Sitzrahmen 7 wird durch die Verbindungseinrichtung 51 dazu
veranlaßt, in der Richtung zu schwingen, in der sich der
Vorderrahmen 1 schräglegt, wobei eine solche Schwingbewegung
des Sitzrahmens 7 durch den Dämpfer 52 begrenzt ist.
Wenn das Motorrad längs einer Zickzackbahn läuft oder auf
einanderfolgende Wendungen macht, legt sich der Vorderrahmen
in abwechselnd verschiedenen Richtungen schräg. Der Dämpfer
52 begrenzt eine ungewollte Schwingbewegung des Sitzrahmens 7
um den Anbringungsschaft 50 und unterstützt den Sitzrahmen 7
beim Schräglegen in Einklang mit dem Vorderrahmen 1, wodurch
der Zickzacklauf des Motorrades erleichtert wird.
Wenn sich der Vorderrahmen 1 leicht schräg legt, wobei das
Motorrad längs einer geraden Bahn läuft, wird der Sitzrahmen
7 dazu veranlaßt, durch die Verbindungseinrichtung 51 zu
schwingen, und der Dämpfer 52 erzeugt reaktive Kräfte, die
dazu tendieren, den Sitzrahmen 7 zurück in eine Stellung auf
der das Vorderrad 3 und das Hinterrad 6 miteinander verbin
denden Mittellinie zu bringen. Deshalb kann das Motorrad
leicht entlang einer geraden Bahn laufen bzw. fahren.
Eine Gangschaltung kann in dem Getriebe 10 a bewirkt werden
durch Betätigung des Steuerpedals 40, um den Gangschaltpedal
hebel 33 zu drehen, der bewirkt, daß die flexiblen Seile 35
den Gangschaltarm 14 drehen, wodurch das Gangschaltverbin
dungsglied 12 betätigt wird.
Da das breite Hinterrad 6, welches ein Antriebsrad ist, sich
nicht schräg legt, wird seine Kontaktfläche mit der Straße
während einer Kurvenfahrt ausreichend aufrecht erhalten, und
folglich kann die Antriebskraft des Hinterrades 6 effektiv
ausgenützt und auf den Vorderrahmen 1 übertragen werden. Bei
einer Schräglagenbewegung des Vorderrahmens 1 wird der Sitz
rahmen 7 dazu veranlaßt, sich mit dem Vorderrahmen schräg zu
legen, und des weiteren, um den Anbringungsschaft 50 zu
schwingen. Deshalb kann der Schwerpunkt des Motorrades weit
nach der Seite verschoben werden, wodurch es für das
Motorrad möglich ist, bei Hochgeschwindigkeitskurvenfahrt zu
laufen.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Fahrer, da der Gangschaltpedal
hebel 33 mit dem Sitzrahmen 7 bewegt wird, eine Gangschaltung
leicht durch den Gangschaltpedalhebel 33 bewirken, wobei sich
sein Körper mit dem Sitzrahmen 7 verschiebt.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen sind der Gangschalt
pedalhebel 33 und der Gangschaltarm 14 durch die flexiblen
Seile 35 miteinander verbunden. Der Gangschaltpedalhebel 33
und der Gangschaltarm können jedoch auch durch Hydraulik
druckeinrichtungen verbunden sein.
Das erfindungsgemäße Motorrad hat eine Rahmenkonstruktion,
die ein zwischen einem Vorderrad 3 und einem Hinterrad 6 an
geordnetes Triebwerk 11 zum Antrieb des Hinterrades 6 hält.
Die Rahmenkonstruktion weist einen das Vorderrad 3 haltenden
Vorderrahmen 1 und einen das antreibende Hinterrad 6 halten
den Hinterrahmen 4 auf, wobei der Vorderrahmen 1 an den Hin
terrahmen 4 gekuppelt und in Bezug auf den Hinterrahmen 4
nach der Seite der Rahmenkonstruktion schwingbar ist. Das
Hinterrad 6 hat einen im wesentlichen flachen Reifen zum
Unterdrücken einer Schräglagenbewegung des Hinterrahmens 4,
und das Vorderrad 3 hat einen runden Reifen zum Ermöglichen
einer Schräglagenbewegung des Vorderrahmens 1. Das Motorrad
umfaßt auch einen auf dem Vorderrahmen 1 befestigten Fahrer
sitz 31 und eine zwischen dem Vorderrahmen 1 und dem Hinter
rahmen 4 angeordnete Dämpfungseinrichtung 10 zum Dämpfen der
Schräglagenbewegung des Vorderrahmens 1.
Claims (11)
1. Motorrad mit
- - einem Vorderrad (3),
- - einem antreibenden Hinterrad (6),
- - einem Triebwerk (11) zum Antrieb des antreibenden Hinter rades (6),
- - eine das Triebwerk (11) haltende Rahmenkonstruktion (1, 4) mit einem das Vorderrad (3) haltenden Vorderrahmen (1) und einem das antreibende Hinterrad (6) haltenden Hinterrahmen (4), wobei der Vorderrahmen (1) an den Hinterrahmen (4) gekuppelt und in Bezug auf den Hinterrahmen (4) nach der Seite der Rahmenkonstruktion (1) schwingbar ist, wobei das Hinterrad (6) einen im wesentlichen flachen Reifen zum Unterdrücken einer Schräglagenbewegung des Hinterrahmens (4) aufweist, wobei das Vorderrad einen runden Reifen zum Ermöglichen einer Schräglagenbewegung des Vorderrahmens (1) aufweist, mit
- - einem auf dem Vorderrahmen (1) befestigten Fahrersitz (31), und
- - einer zwischen dem Vorderrahmen (1) und dem Hinterrahmen (4) angeordneten Dämpfungseinrichtung (10) zum Dämpfen einer Schräglagenbewegung des Vorderrahmens (1).
2. Motorrad nach Anspruch 1, wobei der Vorderrahmen (1) und
der Hinterrahmen (4) durch einen sich in Längsrichtung der
Rahmenkonstruktion (1, 4) erstreckenden Kuppelschaft (9)
operativ miteinander verbunden sind, wobei die Dämpfungs
einrichtung (10) eine Einrichtung zum Dämpfen einer Schräg
lagenbewegung des Vorderrahmens (1) um den Kuppelschaft (9)
aufweist.
3. Motorrad nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Vorderrahmen
(1) einen das Vorderrad (3) haltenden Hauptrahmen (8) und
einen den Fahrersitz (31) stützenden Sitzrahmen (7) aufweist,
wobei der Sitzrahmen (7) an dem Hauptrahmen (8) angebracht
ist und sich von dem Hauptrahmen (8) nach aufwärts zu dem
Hinterrahmen (4) erstreckt.
4. Motorrad nach Anspruch 3, wobei der Sitzrahmen (7) auf dem
Hauptrahmen (8) für eine Schwingbewegung nach der Seite der
Rahmenkonstruktion (1, 4) gelagert ist, wobei weiter eine
Dämpfungseinrichtung (52) zwischen dem Sitzrahmen (7) und dem
Hauptrahmen (8) zum Dämpfen einer Schwingbewegung des Sitz
rahmens (7) angeordnet ist.
5. Motorrad nach Anspruch 4, wobei der Sitzrahmen (7) für
eine Schwingbewegung um einen im wesentlichen vertikalen, an
dem Hauptrahmen (8) befestigten Schaft (50) gelagert ist.
6. Motorrad nach Anspruch 3 oder Anspruch 3 und einem der
Ansprüche 4 bis 5, wobei das Triebwerk (11) auf dem Hin
terrahmen befestigt ist, wobei der Sitzrahmen (7) einen
Stützzapfen (32), der einem fußbetätigten, durch einen Fuß
eines Fahrers auf dem Fahrersitz (31) zur Betätigung des
Triebwerks (11) steuerbaren Steuerelement (33) zugeordnet
ist, aufweist, wobei weiter eine flexible Verbindungsein
richtung (35) zum Verbinden des Steuerelements (33) und des
Triebwerks (11) vorgesehen ist, wobei es die Verbindungs
einrichtung (35) dem Sitzrahmen (7) ermöglicht, sich während
einer Kurvenfahrt mit dem Vorderrahmen (1) schräg zu legen.
7. Motorrad nach Anspruch 4 oder Anspruch 4 und einem der
Ansprüche 5 bis 6, wobei der Sitzrahmen (7) einen Stützzapfen
(32), der einem fußbetätigten, durch einen Fuß eines Fahrers
auf dem Fahrersitz (31) zur Betätigung des Triebwerks (11)
steuerbaren Steuerelement (33) zugeordnet ist, aufweist,
wobei weiter eine flexible Verbindungseinrichtung (35) zum
Verbinden des Steuerelements (33) und des Triebwerks (11)
vorgesehen ist, wobei es die Verbindungseinrichtung (35) dem
Sitzrahmen (7) ermöglicht, sich während einer Kurvenfahrt mit
dem Vorderrahmen (1) schräg zu legen.
8. Motorrad nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und einem der
Ansprüche 3 bis 7, wobei weiter ein Kopfrohr (19) vorgesehen
ist, das eine Vordergabel (2) hält, durch welche das Vorder
rad (3) an dem Vorderrahmen (1) gehalten ist, wobei der
Vorderrahmen (1) in Draufsicht eine im wesentlichen V-
förmige Konfiguration aufweist und sich von seinem mit dem
Kopfrohr (19) an einem Scheitelpunkt der V-förmigen Kon
figuration verbundenen vorderen Ende zu einem hinteren Ende
erstreckt, in welchem der Kuppelschaft (9) geschichtet ange
ordnet ist.
9. Motorrad nach Anspruch 8, wobei der Hinterrahmen (4) einen
Vorderabschnitt, an welchem der Kuppelschaft (9) befestigt
ist, und einen Hinterabschnitt, an welchem das Hinterrad (4)
durch eine Hintergabel (5) gehalten ist, aufweist.
10. Motorrad mit
- - einem Vorderrad (3) ,
- - einem antreibenden Hinterrad (6),
- - einem Triebwerk (11) zum Antrieb des antreibenden Hinter rades (6),
- - eine das Triebwerk (11) haltende Rahmenkonstruktion (1, 4) mit einem das Vorderrad (3) haltenden Vorderrahmen (1) und einem das antreibende Hinterrad (6) haltenden Hinterrahmen (4), wobei der Vorderrahmen (1) an den Hinterrahmen (4) gekuppelt und in Bezug auf den Hinterrahmen (4) nach der Seite der Rahmenkonstruktion (1) schwingbar ist, wobei das Hinterrad (6) einen im wesentlichen flachen Reifen zum Unterdrücken einer Schräglagenbewegung des Hinterrahmens (4) aufweist, wobei das Vorderrad einen runden Reifen zum Ermöglichen einer Schräglagenbewegung des Vorderrahmens (1) aufweist, mit
- - einem auf dem Vorderrahmen (1) befestigten Fahrersitz (31), und
- - einer zwischen dem Vorderrahmen (1) und dem Hinterrahmen (4) angeordneten Dämpfungseinrichtung (10) zum Dämpfen einer Schräglagenbewegung des Vorderrahmens (1),
- - wobei der Vorderrahmen (1) einen das Vorderrad (3) haltenden Hauptrahmen (8) und einen den Fahrersitz (31) stützenden Sitzrahmen (7) aufweist, wobei der Sitzrahmen (7) an dem Hauptrahmen (8) angebracht ist und sich von dem Hauptrahmen (8) nach aufwärts zu dem Hinterrahmen (4) erstreckt,
- - wobei der Sitzrahmen (7) auf dem Hauptrahmen (8) für eine Schwingbewegung nach der Seite der Rahmenkonstruktion (1, 4) gelagert ist, wobei weiter eine Dämpfungseinrichtung (52) zwischen dem Sitzrahmen (7) und dem Hauptrahmen (8) zum Dämpfen einer Schwingbewegung des Sitzrahmens (7) angeordnet ist.
11. Motorrad mit
- - einem Vorderrad (3),
- - einem antreibenden Hinterrad (6),
- - einem Triebwerk (11) zum Antrieb des antreibenden Hinter rades (6) ,
- - eine das Triebwerk (11) haltende Rahmenkonstruktion (1, 4) mit einem das Vorderrad (3) haltenden Vorderrahmen (1) und einem das antreibende Hinterrad (6) haltenden Hinterrahmen (4), wobei der Vorderrahmen (1) an den Hinterrahmen (4) gekuppelt und in Bezug auf den Hinterrahmen (4) nach der Seite der Rahmenkonstruktion (1) schwingbar ist, wobei das Hinterrad (6) einen im wesentlichen flachen Reifen zum Unterdrücken einer Schräglagenbewegung des Hinterrahmens (4) aufweist, wobei das Vorderrad einen runden Reifen zum Ermöglichen einer Schräglagenbewegung des Vorderrahmens (1) aufweist, mit
- - einem auf dem Vorderrahmen (1) befestigten Fahrersitz (31), und
- - einer zwischen dem Vorderrahmen (1) und dem Hinterrahmen (4) angeordneten Dämpfungseinrichtung (10) zum Dämpfen einer Schräglagenbewegung des Vorderrahmens (1),
- - wobei der Vorderrahmen (1) und der Hinterrahmen (4) durch einen sich in Längsrichtung der Rahmenkonstruktion (1, 4) erstreckenden Kuppelschaft (9) operativ miteinander verbunden sind, wobei die Dämpfungseinrichtung (10) eine Einrichtung zum Dämpfen einer Schräglagenbewegung des Vorderrahmens (1) um den Kuppelschaft (9) aufweist, und
- - wobei weiter ein Kopfrohr (19) vorgesehen ist, das eine Vordergabel (2) hält, durch welche das Vorderrad (3) an dem Vorderrahmen (1) gehalten ist, wobei der Vorderrahmen (1) in Draufsicht eine im wesentlichen V-förmige Konfiguration aufweist und sich von seinem mit dem Kopfrohr (19) an einem Scheitelpunkt der V-förmigen Konfiguration verbundenen vorderen Ende zu einem hinteren Ende erstreckt, in welchem der Kuppelschaft (9) geschichtet angeordnet ist.
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