DE69827626T2 - Aufhängungssystem für radfahrzeug - Google Patents

Aufhängungssystem für radfahrzeug Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K17/00Cycles not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62K25/00Axle suspensions

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängungsanordnung für ein mit Rädern oder einer Festlegekette versehenes Transportmittel. Insbesondere soll die Aufhängungsanordnung der vorliegenden Erfindung zur Schaffung eines im Wesentlichen glatten Übergangs des Transportmittels über unebenes Gelände, auf dem es sich befindet, verwendet werden. Die Aufhängungsanordnung der vorliegenden Erfindung soll weiterhin besonders bevorzugt an Fahrrädern und Motorrädern zum Einsatz kommen, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • ERÖRTERUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Man hat bereits eine Anzahl von Versuchen unternommen, bei Verwendung eines Fahrrads oder eines ähnlichen Transportmittels ein Gleit- oder Schlittschuhlaufgefühl zu erreichen. Diesbezüglich wird auf das US Patent 4 863 182, die australische Patentanmeldung 32359/89 und die britische Patentanmeldung 2 122 557 Bezug genommen. Jedes dieser Dokumente offenbart ein fahrradartiges Transportmittel, bei dem die Vorderräder, die Gabeln und die Lenkstangen durch ein einziges Paar von kleinen Rädern, beispielsweise Gleitbretträdern ersetzt wurden, die quer an einer einzigen Achse angebracht sind. Diese Anordnung erfordert vom Fahrer, dass er allein durch Verlagern seines Körpergewichts steuert, das wiederum auf ein Untergestell wirkt, das die Achsen des Paars von Rädern lagert. Viele Fahrer halten dies für eine Anordnung, die schwierig zu betätigen ist und somit gefährlich sein kann.
  • Ein weiterer Faktor, der zu der Gefährlichkeit des Standes der Technik beiträgt, besteht darin, dass das Paar von kleinen Rädern auch nicht über alle Hindernisse fahren kann. Deshalb kann ein mit Geschwindigkeit auf ein Hindernis treffender Fahrer gefährlich nach vorne geworfen werden.
  • Rollstühle und andere bewegliche Untersätze leiden an den gleichen Problemen, nämlich dass sich beim Überqueren auch von kleinen Hindernissen, insbesondere bei Verwendung von Rädern in Schwenkrollenbauweise Instabilitätsprobleme ergeben können, während sie gut über ebene Flächen fahren können. Die Aufhängungssysteme für solche Fahrzeuge sind häufig besonders kompliziert und demzufolge teuer.
  • Ein Ziel der Aufhängungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die zum Stand der Technik gehörenden obigen Probleme im Wesentlichen zu überwinden.
  • Die vorstehende Erörterung des Standes der Technik soll nur das Verständnis der vorliegenden Erfindung erleichtern. Natürlich ist die Erörterung kein Anerkenntnis oder Zugeständnis, dass das Material, auf das Bezug genommen wurde, Teil des Allgemeinwissens in Australien zum Prioritätstag der Anmeldung war.
  • Wenn im Text nicht anders angegeben, soll in der Beschreibung der Ausdruck "aufweisen" oder Änderungen davon, wie "aufweist" oder "aufweisend" so verstanden werden, dass er den Einschluss einer bestimmten Einheit oder von Gruppen von Einheiten, jedoch nicht den Ausschluss irgendeiner anderen Einheit oder Gruppen von Einheiten umfasst.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Aufhängungsanordnung für ein mit Rädern oder Selbstlegeketten versehenes Transportmittel bereitgestellt, wobei die Aufhängungsanordnung ein Halteelement, wenigstens zwei Paare von Rädern und eine Vorspanneinrichtung aufweist, das Halteelement das Paar von Rädern lagert, die Vorspanneinrichtung zwischen dem Halteelement und einem entfernt liegenden Punkt so wirkt, dass das Halteelement um einen daran vorgesehenen Schwenkpunkt zum Schwenken gebracht wird, durch den das Halteelement mit dem restlichen Transportmittel verbunden ist, die Paare von Rädern in Längsrichtung längs des Halteelements in einem solchen Abstand angeordnet sind, dass die Wirkung der Vorspanneinrichtung darauf einen vordersten Teil des Halteelements anheben lässt, und das daran vorgesehene Radpaar anhebt, das Halteelement entweder mit einem einzelnen Kolben oder einem Paar von Gabeln über den Schwenkpunkt verbunden ist, wenigstens ein einzelnes Zwischenglied zwischen dem Schwenkpunkt und dem einzelnen Kolben oder dem Paar von Gabeln vorgesehen ist, die Vorspanneinrichtung weiterhin mit dem einzelnen Kolben oder dem Paar von Gabeln an einer entfernt von dem Halteelement befindlichen Punkt entweder direkt oder indirekt verbunden ist und die Verbindung zwischen dem Zwischenglied und der Gabel oder dem Kolbenelement wie die Verbindung zwischen dem Schwenkpunkt und dem Zwischenglied schwenkbar ist.
  • Vorzugsweise sind die Paare von Rädern an Achsen gelagert, die sich quer bezüglich des Halteelements erstrecken.
  • Der Schwenkpunkt des Halteelements ist vorzugsweise direkt oder indirekt bezogen auf ein Paar von Gabeln oder den einzigen Kolben vorgesehen. Die Gabeln oder der Kolben sind ihrerseits mit einer Lenkeinrichtung, beispielsweise einem Paar von Lenkstangen verbunden, wodurch im Normaleinsatz das Gewicht eines Fahrers, das über das Transportmittel, die Lenkstange und die vorderen Gabeln oder den Kolben nach unten wirkt, eine Verlängerung der Vorspanneinrichtung verursacht und dazu führt, dass beide Radpaare an dem Halteelement eine abstützende Fläche berühren. Wenn der Fahrer den Abwärtsdruck auf das Halteelement entlastet, wirkt die Vorspanneinrichtung so, dass der vorderste Abschnitt des Halteelements und dadurch auch das vorderste Radpaar angehoben wird, das daran vorgesehen ist. Auf diese Weise steuert der Fahrer die Funktion der Aufhängungsanordnung beim Besteigen von Hindernissen effektiv. Ein Fahrer kann feststelle, dass sich ein Hindernis nähert, zieht die Lenkstangen nach oben und ermöglicht dadurch die Funktion der Aufhängungsanordnung.
  • Selbstverständlich kann die Aufhängungsanordnung der vorliegenden Erfindung bei wenigstens den Vorderrädern an einer Vielzahl von Transportmitteln verwendet werden, wozu Fahrräder, Dreiräder, Motorräder, Rollstühle, Handkarren, Go-Karts, Kinderwagen, Roller und Landsurfbrett gehören.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es wird nun die Aufhängungsanordnung der vorliegenden Erfindung lediglich beispielsweise unter Bezug auf eine Ausführungsform und die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine Seitenansicht eines Fahrrads ist, an dessen vorderer Gabel die Aufhängungsanordnung der vorliegenden Erfindung angebracht ist,
  • 2 eine von oben gesehene perspektivische Ansicht der Aufhängungsanordnung von 1 ist, die dessen Halteelement und Vorspanneinrichtung zeigt,
  • 3 eine Seitenansicht des Halteelements von 2 ist, wobei das Gewicht des Fahrrads darauf lastet und die Vorspanneinrichtung in einem verlängerten Zustand gezeigt ist,
  • 4 eine Seitenansicht des Halteelements von 2 ist, wobei das Gewicht davon entlastet ist und eine Verschwenkung der Aufhebungsanordnung ermöglicht ist,
  • 5 eine Seitenansicht des gewichtsentlasteten Halteelements von 2 ist und die zusammengezogene Vorspanneinrichtung zeigt, um das vordere Radpaar anzuheben, und
  • 6 eine Seitenansicht des Halteelements von 2 ist und die ersten Gabelelemente zeigt, die sich bezogen auf die zweiten Gabelelemente bewegt haben, um den Stoß beim Hochsteigen eines Hindernisses zu absorbieren.
  • BESCHREIBUNG
  • In 1 ist ein Fahrrad 10 gezeigt, das einen Rahmen 12, ein Hinterrad 14, eine Antriebseinrichtung 16 und einen Sitz 18 aufweist. Das Fahrrad 10 ist ferner mit einer Lenkstange 20 und einer vorderen Gabel 22 versehen. Die Lenkstange 20 und die vordere Gabel 22 sind über einen hohlen Hals 24 des Rahmens 12 drehbar angeordnet. Die vordere Gabel 22 hat am unteren Ende ein schwenkbar angebrachtes Halteelement 26, an dem zwei Radpaare 28 gelagert sind, wobei das Halteelement 26 und zum Teil die Radpaare 26 eine Aufhängungsanordnung 30 aufweisen.
  • In den 2 bis 4 ist die Aufhängungsanordnung 30 mit dem Halteelement 26 und den Radpaaren 28 gezeigt. Die Radpaare 28 sind in Form Skateboard-Rädern 32 an einer Drehachse 34 angebracht. Die Achsen 34 haben eine flexible elastische Halterung an einem Basisteil 36 des Halteelements 26 und ermöglichen, dass die Räder 32 in Kontakt mit einer Oberfläche 38 bleiben, über die sie auch dann, wenn das Halteelement 26 nicht senkrecht diesbezüglich positioniert ist, ähnlich wie bei einem Skateboard laufen.
  • Das Halteelement 26 hat weiterhin ein Paar von Flanschen 40, die sich von dem Basisteil 36 auf im Wesentlichen gegenüberliegende und parallele Weise nach oben erstrecken. Die Flansche 40 sind im Wesentlichen dreieckförmig und am breitesten an ihrer Basis 42, an der sie an dem Basisteil 36 befestigt sind/ein Stück damit bilden. Angrenzend an einen Scheitel 44 eines jeden Flansches 40 ist eine Schwenklagerung für die Gabel 22 mit einem hohlen Rohr 46 versehen, das sich zwischen dem Scheitel 44 erstreckt und durch das hindurch ein Bolzen 48 aufgenommen ist. Der Bolzen 48 positioniert ein erstes Paar von Gabelelementen 50 um die Schwenkhalterung.
  • An jedem Gabelelement 50 ist ein Zwischenglied 52 festgelegt, das seinerseits mit einem Gabelelement 54 eines zweiten Paars von Gabelelementen verbunden ist. Die Gabelelemente 54 erstrecken sich nach oben und konvergieren unter Bildung eines Halsabschnitts (nicht gezeigt), der drehbar durch den Hals 24 des Rahmens 12 hindurch in bekannter Weise aufgenommen ist.
  • Zwischen den Gabelelementen 50 erstreckt sich ein erster Befestigungspunkt 56 für eine Vorspanneinrichtung, beispielsweise eine Feder 58. Der Befestigungspunkt 56 weist ein Paar von Gliedern 60 auf, die an den Elementen 50 angebracht sind und ein Paar von zusammenpassenden Öffnungen bilden, durch die ein Haken 62 der Feder aufgenommen ist. Die Feder 58 ist an ihrem anderen Ende um einen Ansatz 64 angeordnet, der zwischen den Flanschen 40 vorsteht. Der Ansatz 64 ist nach vorne bezogen auf das Rohr 46 im Abstand angeordnet, so dass eine Kontraktion der Feder 58 dazu führt, dass das Halteelement 26 um den Schwenkpunkt verschwenkt, der von dem Rohr 46 und dem Bolzen 48 beschrieben wird. Natürlich kann der Ansatz 64 in gleicher Weise als von dem Rohr 46 aus nach vorne vorstehender Ansatz vorgesehen werden und die gleiche Funktion ausüben.
  • Die Flansche 40 haben jeweils ein Anschlagelement 66, das daran vorgesehen ist und vor den ersten Gabelelementen 50 angeordnet ist. Bei einer Schwenkbewegung des Halteelements 96, die durch die Feder 58 ausgelöst wird, greifen die Anschlagelemente 66 an den ersten Gabelelementen 50 an, um die Schwenkbewegung zu begrenzen.
  • In 4 bis 6 ist eine Stufe 68 der Fläche 38 gezeigt. In 4 ermöglicht eine von dem Fahrer (nicht gezeigt) ausgeübte Aufwärtskraft 69, dass das Halteelement 26 nach oben schwenkt, wie es durch den Pfeil 71 gezeigt ist. Die Feder 58 ist in ihrem zusammengezogenen Zustand zu sehen und zieht das vorderste Radpaar 28 nach oben und in eine Position, um sich am besten über die Stufe 68 zu bewegen. Die Anschlagelemente 66 stehen in Eingriff mit den ersten Gabelelementen 50 und begrenzen dadurch die Schwenkbewegung des Halteelements 26 um das Rohr 46 und den Bolzen 48.
  • Die zweiten Gabelelemente 54 sind bezüglich der ersten Gabelelemente 50 durch die Verwendung der Zwischenglieder 52 bewegbar, wie in 6 zu sehen ist. Schwere Aufwärts- oder Abwärtsdrucke können durch die ersten Gabelelemente 50 absorbiert werden, die sich bezüglich der zweiten Gabelelemente 54 nach oben bewegen. In der Verbindung zwischen den ersten und den zweiten Gabelelementen 50 und 54 ist eine weitere Vorspanneinrichtung 72 vorgesehen, die in 1 gezeigt ist, um die ersten Gabelelemente 50 nach unten oder die zweiten Gabelelemente 54 und den Rest des Fahrrads 10 in eine Aufwärtsrichtung vorzuspannen, um den Abwärtsweg der zweiten Gabelelemente 54 bezogen auf die ersten Gabelelemente 50 zu beschränken.
  • Für die Benutzung kann ein Fahrer (nicht gezeigt) das Fahrrad 10 in bekannter Weise besteigen und die Antriebseinrichtung 16 des Fahrrads 10 ebenfalls in bekannter Weise be tätigen. Mit dem Gewicht des Fahrrads 10 und auch mit dem Gewicht des Fahrers, das nach unten über die vordere Gabel 22 übertragen wird, ist die Aufhängungsanordnung 30 so angeordnet, dass jedes Radpaar 28 in Kontakt mit der Oberfläche 38 steht, über die das Fahrrad 10 gefahren wird, wie es in 1 und 3 gezeigt ist.
  • In der in 1 und 3 gezeigten Position der Aufhängungsanordnung 30 ist die Feder 58 zwischen den Ansätzen 64 und dem Befestigungspunkt 56 unter dem Gewicht des Fahrrads 10 und des Fahrers gedehnt. Alle nach oben oder nach unten gerichteten plötzlichen Stöße können von der Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt) absorbiert werden, die in der Verbindung zwischen den ersten und zweiten Gabelelementen 50 und 54 verwendet wird, wodurch die zweiten Gabelelemente 54 sich bezogen auf die ersten Gabelelemente 50 so nach unten bewegen, dass das Zwischenglied 52 sich zu dem Anschlagelement 70 der Flansche 40 bewegt. Diese Vorspanneinrichtung ist so angeordnet, dass im Ruhezustand die zweiten Gabelelemente 54 bezogen auf die ersten Gabelelemente 50 nach oben bewegt oder nach oben vorgespannt werden.
  • Wenn der Fahrer des Fahrrads 10 eine Stufe 68 in der Fläche 38 erkennt, über die das Fahrrad 10 fährt, kann er einen kurzen Aufwärtszug auf die Lenkstange 20 ausüben, was den Abwärtsdruck über die Gabel 22 so entlastet, dass das Halteelement 26 zum Verschwenken um den Bolzen 48 gebracht wird, wodurch das vorderste Rad 28 "hochgekickt" wird, um die Stufe 68 in einer weichen Art und Weise hochzusteigen. Die über den Ansatz 64 wirkende Feder 58 veranlasst die Drehung des Halteelements 26, wie hier erwähnt.
  • Wenn danach das hinterste Radpaar 28 die Stufe 68 hochsteigt, kann dieser Stoss in der vorher beschriebenen Weise durch die Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt) absorbiert werden, die zwischen den ersten Gabelelementen 50 und den zweiten Gabelelementen 54 vorgesehen ist. Diese Ausgestaltungen tragen zu einem vergleichsweise weichen Fahren über Geländeschwankungen für den Fahrer des Fahrrads 10 bei. Dies ist auch der Fall, wenn der Fahrer die Stufe 68 nicht erkennt, bevor das Fahrrad 10 darüber fährt, da die in dem Halteelement 28 durch die Feder 58 induzierte Vorspannung so beschaffen ist, dass beim Auftreffen auf eine solche Stufe 68 die Aufhängungsanordnung 38 weich darüber fährt anstatt einfach gegen die Stufe 68 zu stoßen und entweder ein sehr grobes Fahren herbeizuführen oder tatsächlich das Abwerfen des Fahrers von dem Fahrrad 10 zu verursachen, wie dies der Fall bei vielen Anordnungen des Standes der Technik der Fall war.
  • Zu bemerken ist, dass die spezielle Form des Halteelements 26 variiert werden kann, indem die Materialien, aus dem das Element gebaut ist, geändert werden können, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Weiterhin kann die genaue Art der Radpaare 28 in ähnlicher Weise geändert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen, wobei natürlich auch eine Selbstlegeketteanordnung verwendet werden kann. Weiterhin kann ein einzelner Kolben das Paar von Gabelelementen 54 ersetzen, wobei die Zwischenglieder 52 daran in gleicher Weise befestigt sind.
  • Weiterhin können andere Aufhängungsformen als das Standard Skateboarduntergestell bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispielsweise kann eine unabhängigen Aufhängung für jedes Rad, das an dem Halteelement 26 vorgesehen ist, benutzt werden, beispielsweise eine Kragarmanordnung.
  • Weiterhin kann die Aufhängungsanordnung der vorliegenden Erfindung genauso bei anderen Transportmitteln Verwendung finden, einschließlich Motorrädern, Liegestühlen, Karren, Gokarts, Landsurfbrettern und Rollern. Natürlich ist diese Aufzählung nicht erschöpfend.

Claims (10)

  1. Aufhängungsanordnung für ein mit Rädern oder Selbstlegeketten versehenes Transportmittel, wobei die Aufhängeanordnung – ein Halteelement (26), – mindestens zwei Radpaare (28) und – eine Vorspanneinrichtung (58) aufweist, – wobei das Halteelement (26) die Radpaare (28) trägt, die in Längsrichtung im Abstand längs des Halteelements (26) angeordnet sind, – wobei die Vorspanneinrichtung (58) zwischen dem Halteelement (26) und einem entfernten Punkt (56) so wirkt, dass das Halteelement (26) um einen an ihm vorgesehenen Schwenkpunkt (46) zum Verschwenken veranlasst wird, über den das Halteelement (26) mit dem übrigen Transportmittel verbunden ist, – wobei unter der Wirkung der Vorspanneinrichtung (58) ein vorderster Abschnitt des Halteelements (26) und damit das darin angebrachte Radpaar angehoben wird, – wobei das Halteelement (26) über den Schwenkpunkt (46) mit entweder einem einzigen Kolben oder einem Paar von Gabeln (50) verbunden ist, – wobei mindestens ein einziges Zwischenglied (52) zwischen dem Schwenkpunkt (46) und dem einzigen Kolben oder dem Paar von Gabeln vorhanden ist, – wobei die Vorspanneinrichtung (58) weiterhin an einem von dem Halteelement entfernt liegenden Punkt entweder direkt oder indirekt mit dem einzigen Kolben oder dem Paar von Gabeln verbunden ist und – wobei die Verbindung zwischen dem Zwischenglied (52) und dem Gabel- oder Kolbenelement wie die Verbindung zwischen dem Schwenkpunkt (46) und dem Zwischenglied (52) schwenkbar ist.
  2. Aufhängungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radpaare (28) an Achsen (34) montiert sind, die sich quer zu dem Halteelement (26) erstrecken.
  3. Aufhängungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26) weiterhin ein Basisglied (36), an dem die Radpaare (28) montiert sind, und zwei im Wesentlichen gegenüberliegende aufrecht stehende Flanschelemente (40) aufweist, die zwischen sich den Schwenkpunkt (46) haben.
  4. Aufhängungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (58) bei normaler Verwendung des Transportmittels auf das Halteelement (26) an einem Punkt (64) vor dem Schwenkpunkt (46) so wirkt, dass das vordere Radpaar nach oben vorgespannt wird.
  5. Aufhängungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26) mit einem oder mehreren Anschlageinrichtungen (66, 70) versehen ist, um eine übermäßige Drehung des Halteelements (26) in Bezug dazu zu vermeiden.
  6. Aufhängungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht des Transportmittels und eines darauf sitzenden Fahrers bewirkt, dass die Verlängerung der Vorspanneinrichtung (58) und jedes Radpaar auf einer Oberfläche (38) aufliegen, über die das Transportmittel fahren oder sich im Stillstand befinden soll, während eine Aufhebung dieses Gewichts es der Vorspanneinrichtung (58) ermöglicht, das Halteelement (26) schwenken zu lassen.
  7. Aufhängungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der einzige Kolben mit einer weiteren Vorspanneinrichtung versehen ist, die die Absorption von Stößen, die durch die Aufhängungsanordnung aufgenommen werden, ermöglicht, insbesondere von solchen, die über die Hinterräder aufgenommen werden, wenn sie ein Hindernis hochfahren, über das die Vorderräder vorher gefahren sind.
  8. Aufhängungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagelement (70) für einen Eingriff mit dem Zwischenglied (52) vorgesehen ist, um dessen Bewegung zu begrenzen.
  9. Zweirad oder Dreirad mit einer Aufhängungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Rollstuhl mit einer Aufhängungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
DE69827626T 1997-06-17 1998-06-16 Aufhängungssystem für radfahrzeug Expired - Lifetime DE69827626T2 (de)

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