DE16157C - Tretwagen - Google Patents

Tretwagen

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Publication number
DE16157C
DE16157C DENDAT16157D DE16157DA DE16157C DE 16157 C DE16157 C DE 16157C DE NDAT16157 D DENDAT16157 D DE NDAT16157D DE 16157D A DE16157D A DE 16157DA DE 16157 C DE16157 C DE 16157C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cord
car
pulley
pedal car
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT16157D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. SCHÖN in Minden
Publication of DE16157C publication Critical patent/DE16157C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/28Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of flexible drive members, e.g. chains

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
CARL SCHÖN in MINDEN. Tretwagen.
Dieser Tretwagen soll aufser der Beinkraft auch die Schwere, des Fahrers nutzbar machen.
Der Tretwagen ruht auf drei Rädern, dessen vorderes in einer Gabel läuft, die oben mit einer Lenkstange i versehen ist. Die beiden anderen Räder sitzen fest auf der Axe und dienen als Triebräder.
Ihr Antrieb geschieht folgendermafsen:
α und αl sind zwei fest mit der Axe verbundene, an der Peripherie zahnräderähnlich eingekerbte Räder. Dicht neben diesen Rädern sitzt lose auf der Axe je eine Schnurrolle c und cl. An diese Rollen sind je drei Hülsen b •bl b% festgeschraubt. Diese sind nach der Mitte zu offen und treten mit dieser offenen Seite dicht an das Zahnrad, ohne es indessen zu berühren. In den Hülsen liegt je eine Kugel von Gummi oder Guttapercha.
Wird nun eine der beiden Rollen, z. B. c, in der Richtung des Pfeiles gedreht, so klemmt sich mindestens immer eine der Kugeln zwischen der Hülse und dem eingekerbten Rade fest und theilt damit dem letzteren und damit der Axe diese Bewegung mit. In der Querschnittszeichnung, Fig. 3, ist es die Kugel in der mit ί>2 bezeichneten Hülse, die sich festklemmt; die andern beiden sind in dem abgerundeten Theile der Hülsen aufgefangen. Bei entgegengesetzter Drehung können alle Kugeln lose spielen.
Eine starke Schnur geht über die Rolle c, dann über die unterhalb der Axe angebrachte Rolle d und weiter über die Rolle c1. Die Enden der Schnur sind an zwei Tretleisten e und e1 befestigt, die bei f und /' in Scharnieren beweglich sind.
Tritt nun die auf dem Wagen befindliche Person auf eine der beiden Tretleisten, z. B. auf e, so wird vermittelst der Schnur die Rolle c in der Richtung des Pfeiles gedreht; dies hat aber ein Drehen der Axe nach vorn und damit ein Vorwärtsbewegen des Wagens zur Folge. Die Schnur läuft weiter über d und c' nach der anderen Tretleiste e1. Die Rolle cx dreht sich bei der eben beschriebenen Bewegung unbehindert nach rückwärts und die Tretleiste e1 wird gehoben. Beim Betreten von e1 wird der Wagen vermittelst der sich dann festklemmenden Rolle cl vorwärts bewegt und e wird gehoben.
So wird bei jedem Wechsel im Auftreten das Gefährt vorwärts getrieben.
Die Schnur auf den Rollen c und c1 wird je einmal durch einen Stift festgehalten, um ein Gleiten zu verhindern; ferner ist an der unteren Seite der Tretleisten eine Schnur g angebracht, die sich um einen am unteren Wagengestell sitzenden Bolzen legt. Sie soll verhindern, dafs bei einem etwaigen Rückwärtsschieben des Wagens beide Tretleisten zu gleicher Zeit sich heben und dadurch die Hauptschnur in Unordnung geräth.
Die Leisten h h1 hn auf den Tritten sollen dem Fufs bei jeder Lage der Tretleisten eine waagrechte, bequeme Stellung ermöglichen.
Das zunächst den Scharnieren angebrachte Paar ist bei glattem, ebenem Terrain zu gebrauchen, kann auch eventuell von dem angebrachten Sitze aus in Bewegung gesetzt werden. Bei schwierigem Terrain, schwachen Steigungen ist das zweite Paar h1 zu benutzen.
Noch kräftiger ist die Wirkung, wenn bei Ueberwindung gröfserer. Steigungen das dritte
Paar hn gebraucht wird. Zu beiden Seiten des Fahrenden ist in Handhöhe eine Stange, als Stütze dienend, angebracht.
Die Stangen können ausgehakt werden, um beim Besteigen nicht hinderlich zu sein.
Zur Rechten des Fahrenden befindet sich ein Hebelarm k, durch dessen Zurücklegen nach hinten sich Bremsklötze an die beiden Triebräder legen.
Der Radkranz ist aus T-Eisen angefertigt, mit dem Stege nach innen. Die Nabe ist für sich ein kleines gufseisernes Rad. Als Speichen dienen starke Eisen- oder Stahldrähte, die am Radkranz eingehakt sind. Das mit Gewinde versehene andere Ende derselben ist durch in den Radkranz des kleinen Rades gebohrte Löcher gesteckt und dann vermittelst Schraubenmuttern angespannt.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Ein Wagen, welchen der Fahrende durch sein Körpergewicht in Bewegung setzt,' mit Benutzung folgender Vorrichtungen: den Tretleisten e und e1, den Zahnrädern α und a1, den Rollen c und c1 mit den daran befestigten Hülsen b und b1 und den eingeschlossenen Gummikugeln , der Rolle d und der über die Rollen laufenden Schnur.
    Hierzu Γ Blatt Zeichnungen.
DENDAT16157D Tretwagen Active DE16157C (de)

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Publication Number Publication Date
DE16157C true DE16157C (de)

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ID=293157

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DENDAT16157D Active DE16157C (de) Tretwagen

Country Status (1)

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DE (1) DE16157C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29602729U1 (de) * 1996-02-19 1997-06-19 Mundorf John Tretroller

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29602729U1 (de) * 1996-02-19 1997-06-19 Mundorf John Tretroller

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