DE4301101A1 - Mittel zur mechanischen Fortbewegung auf Rädern - das Laufrad - Google Patents

Mittel zur mechanischen Fortbewegung auf Rädern - das Laufrad

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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zu finden, um sich auf befestigten Straßen und Wegen schneller als beim Laufen, umweltfreundlich und energiesparend, bei geringstem Platzbedarf fortzubewegen. Der bekannte Stand der Technik ist das Roller- bzw. Fahrradfahren. Dieses Laufrad ist weder ein Fahrrad noch ein Roller, weil es aus zwei Rädern besteht, die jeweils mittels Gestell an den Füßen befestigt und über ein Seil zwischen den Beinen verbunden sind. Die Diagonalverspannung (Seil) ist an der Schienbeinstütze vorgesehen, die knapp unter dem Knie wirkt. Man kann mit und ohne Seil fahren. Das Seil dient dazu, daß das vordere bzw. hintere Bein beim Fahren, Beschleunigen und Verzögern nicht ausbrechen kann. Bei Kurvenfahrt wird das Bein auf der Innenbahn kurz angehoben und auf einen bestimmten vom Seil begrenzten Stützabstand gestellt. Dieser Stützabstand ist auch beim kurzzeitigen Anheben des Beines wegen eines Hindernisses auf der Fahrbahn zweckmäßig. Das Fahren geschieht durch eine Person jeweils mit einem Rad an der Außenseite der Füße. Von dem normalem natürlichem Laufen wird das Abheben vom Boden sowie das wechselseitige Verlagern des Gewichtes nach rechts oder links genutzt, um zu beschleunigen bzw. zu fahren. Ein Freilauf verhindert im Stillstand bzw. in der Anfahrphase ein Zurückrollen und andererseits bewirkt er das Weiterfahren nach dem eingebrachten Energieimpuls oder beim Abwärtsfahren die Abtriebsenergie ausnutzend. Das Fahren kann in 3 Stellungen geschehen. Entweder rechtes oder linkes Bein vorn; dann ist jeweils das andere Bein zurück, oder es sind bei Kurvenfahrt beide Füße auf gleicher Höhe. In jedem Fall sind beide Beine beim Geradeausfahren parallel zu führen. Beim Lenken sind die Füße entweder nach rechts oder links zu drehen, wobei das "Lenkmoment" durch den kleinen Abstand zwischen Mitte Schuh und Rad konstruktiv besonders minimiert wurde. Durch diese Gestaltung ist auch die Belastung auf die Fußgelenke und Schienbeinstützen, wenn Fremdkörper auf der Straße liegen, verringert worden.
Die Hubbewegung, die beim Fahren "nur rechts", "nur links" oder wechselseitig mit den Beinen ausgeführt wird, kann so groß eingestellt werden, daß das Rad entweder vom Boden abhebt oder auf dem Boden bleibt.
Gebremst kann die Fahrt werden, wenn der Arbeitshub beendet ist, und zwar durch ein Abkippen des rechten, linken oder beider Füße nach hinten; denn hinten am Trittpedal ist eine verstellbare Bremsbacke angebaut, die beim Bremsen auf der Fahrbahn wirksam wird.
Auf der Fußplattform ist ein verstellbarer Schieber mit Zentrierschräge und Halteteil angebracht, der unter der Plattform geführt wird. Dieser dient zum Einrichten der Lage des Fußgelenkes zur Radmitte und als Haltebügel für einen Riemen, der den Schuh fest mit der Fußplattform verbindet und an den Gestellrahmen drückt.
Die Schienbeinstützen dienen als Widerlager für die Anordnung der Räder an der Außenseite der Füße. Die klammerartige Stütze drückt unterhalb der Knie auf das Bein. An der Schienbeinstütze umschließt ein Gurt mit Verschluß locker das Bein. Zugleich hat die Schienbeinstütze eine längliche Halterung (Ring) für zwei Eingriffsstellungen der verstellbaren Diagonalverspannung (Seil) zwischen den Beinen. Die Schienbeinstütze wirkt als indirekter Knieschutz (Gummipuffer) mit. Das Gestell mit Rad und die Schienbeinstütze sind über ein längenverstellbares Gestänge miteinander verbunden. Der drehbare Freiheitsgrad beim Lenken wird durch die klammerartige Schienbeinstütze gewährleistet. Einseitig ist das Gestänge fest mit der Schienbeinstütze verbunden. Auf der anderen Seite des Gestänges ist ein Drehpunkt, welcher das Fußgelenk nach vorn wegen eines Anschlages nicht abkippen läßt und die Drehung nach hinten (den Bremsvorgang) zuläßt.
Erfindungsbestandteil ist auch der Kupplungsvorgang, der das Getriebe mittels eines besonders geformten Stellhebels und einer federbelasteten Verriegelung still setzt. Dieses Merkmal macht das Laufrad universeller in seiner Verwendbarkeit.
Durch die Erfindung werden insbesondere folgende Vorteile erreicht. Bei guten Fahrbahnverhältnissen kann sich der Benutzer schneller und mit geringerem Energieaufwand als beim Laufen fortbewegen. Außerdem ist der Platzbedarf wesentlich geringer als beim Rollern oder Fahrradfahren. Der breite und elastische Ring des Rades verbessert die Einsatzmöglichkeiten bei schlechten Fahrbahnverhältnissen. Für gesunde bewegungsfreudige Menschen ist dieses neue Produkt ein praktisches und umweltfreundliches Gerät für Straße und Sport. Die Benutzung ist erst ab einer mittleren Schuhgröße möglich, weil die Bodenfreiheit ein bestimmtes Maß hat und die Radmitte ungefähr auch Fußgelenkmitte aus Gründen der Statik, Dynamik und Sicherheit sein sollte. Andernfalls sind besondere Ansprüche an die Fahrbahn und den Laufraddurchmesser zu stellen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Laufrades in Arbeitsstellung
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Laufrades in Arbeitsstellung: um 90° gedreht gezeichnet (einseitig)
Fig. 3 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Schienbeinstütze
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Plattform
Eine Person steht mit jedem seiner Füße 19, 20 auf den Gestellen 1, 2, die über je ein Getriebe 18, 21 mit den Rädern 22, 23 so verbunden sind, daß die Person durch das einseitige Anheben und Verlagern ihres Körpergewichtes auf den Fuß 19 oder 20 einen Energiestoß in die gewünschte Fahrtrichtung ausüben kann. Je eine Schienbeinstütze 24 ist fest verbunden mit dem ersten Ende 30 eines verstellbaren Gestänges 32 an der Beinaußenseite. Über das zweite Ende 31 des Gestänges 32 nimmt ein Bolzen 28 im Drehpunkt 27 die Kräfte auf, die durch die asymmetrische Belastung der Beine durch die Räder 22 und 23 beim Fahren entstehen. Der Drehpunkt 27 wird begrenzt durch Anschläge 25, 26 an den Gestellen 1, 2, welche die Drehbewegung des Gestells 1, 2 in Bremsrichtung freigibt, in Laufrichtung blockiert und ein Fallen auf die Knie ermöglicht. Am Gestell 1, 2 ist ein Drehpunkt 9, um den sich ein Hebel 11 bewegt. Dessen erstes Ende 12 greift in die geöffnete Tasche 10 ein und blockiert damit das Getriebe 18, 21. Das zweite Ende 13 des Hebels 11 ist tangential federbelastet 14 und hat eine von Hand oder mit Bowdenzug betätigte Verriegelung 4.
Die Getriebe 18, 21 bestehen aus zwei Zahnrädern 3,15 (Zahnsegmenten), die im Eingriff stehen. Das Zahnsegment 3 ist fest mit dem Gestell 1, 2 verbunden. Auf einem Arbeitspedal 6 ist am ersten Ende 7 das zweite Zahnsegment 15 im Drehpunkt 5 am Radius R drehbar gelagert. Das zweite Ende 8 des Arbeitspedals 6 wird im Drehpunkt 33 (Zentrum des Radius R) des Gestells 1, 2 gelagert. Da der Drehpunkt 33 mittels Gestell 1, 2 fest mit den Füßen 19, 20 verbunden ist, macht der Drehpunkt 33 die senkrechte Hubbewegung auf- und abwärts mit. Dadurch hat das Arbeitspedal 6 einen Bewegungskreissektor mit dem Zentrum Drehpunkt 33, und den Drehpunkt 5 auf dem Kreisbogen mit dem Radius R in den Endlagen 16, 17. Der Bewegungskreissektor wird durch die Anschläge 34, 35 des Gestells 1, 2 begrenzt.
Wenn man den Drehpunkt 33 des Gestells 1, 2 als feststehend betrachtet, was er nicht ist, macht der Drehpunkt 5 eine Auf- und Abwärtsbewegung auf einem Kreisbogen R beim Arbeitshub und Leerhub. Die Kraft, die den Drehpunkt 5 relativ nach oben bewegt, ist die Gewichtskraft der fahrenden Person.
Der Drehpunkt 5 auf dem Arbeitspedal 6 am Radius R hat beim normalen Fahren einen konstanten Abstand von der Fahrbahn. Nur wenn das Laufrad z. B. als Sportgerät oder zum Treppensteigen mit Verriegelung 4 verwendet wird, wird der Drehpunkt 5 von der Fahrbahn weg nach oben bewegt.
Die Schwerkraft, die auf alle Teile nach dem Drehpunkt 33 wirkt, bewegt den Drehpunkt 5 relativ abwärts, wenn der Fuß 19, 20 als Leerhub nach oben bewegt wird. Diese Abwärtsbewegung könnte man z. B. durch eine Torsionsfeder auf dem Drehpunkt 33 sitzend verstärken. Mittels der Abwärtsbewegung wird der Drehpunkt 5 des Arbeitspedals 6 von Stellung 16 auf dem Kreisbogen R nach unten (Richtung Fahrbahn) in Arbeitsstellung 17 bewegt; dadurch entsteht eine Rechtsdrehung des Zahnsegments 15, welche wegen des Freilaufs 29 keinen Einfluß auf das Fahren hat. Die so erreichte Endlage 17 des Drehpunkts 5 auf dem Kreisbogen R, welcher auf dem Arbeitspedal 6 sitzt, wird begrenzt durch den Anschlag 35 des Gestells 1, 2 und ist wieder Ausgangsstellung für einen Arbeitshub.
Bei der Bewegung Arbeitshub des Drehpunkts 5 des Arbeitspedals 6 relativ nach oben wird das Zahnsegment 15 nach links gedreht und über einen Freilauf 29 werden jeweils die Räder 22, 23 in Fahrtrichtung bewegt. Der Freilauf 29 nimmt den Antriebsimpuls auf und gibt die Bewegungsenergie auf die Räder 22, 23 weiter. Die Antriebskette wird unterbrochen, sobald das Arbeitspedal 6 den Anschlag 34 des Gestells 1, 2 erreicht hat, obwohl sich die Räder 22, 23 weiter drehen. Die fahrende Person muß lernen, den Antriebsimpuls auf den Körperschwerpunkt zu übertragen. Andernfalls bleibt dieser Impuls eine Relativbewegung ohne Wirkung. Die Diagonalverspannung (Seil) 75 zwischen den Beinen stabilisiert diesen Bewegungsvorgang.
Das Gestell 1, 2 nimmt an der Innenseite auf der Plattform 65 den Fuß 19, 20 so auf, daß er über einen Schieber 38, mittels einer Stellschraube 40 mit Kontermutter in die optimale Fahrlage gebracht wird. Der Fuß 19, 20 wird in dieser Lage über zwei Riemen 41, 42 mit Verschluß gehalten, wobei der Riemen 42 sein Widerlager am Halter 43 findet, der seinerseits mit dem Schieber 38 verbunden ist. Der Schieber 38 gleitet in einer Längsführung 44 unter der Plattform 65. Der zweite Riemen 41 geht über die Schuhspitze, wobei mit der Zentrierschräge 39 am Schieber 38 der Schuh 19, 20 an die Innenseite des Rahmens des Gestells 1, 2 gedrückt wird. Ein Leitblech 47 ist unter der Plattform 65 so befestigt, daß bei einem bestimmten Winkel β zur Fahrtrichtung alle Fremdkörper über die Breite des Bremskörpers 46 abgewiesen werden. Am Ende der Plattform 65 ist eine Aufnahme 45 für einen Bremskörper 46, der über die Stellschrauben 48 mit Kontermutter seine Arbeitsstellung erhält. Der Bremsvorgang ist eine tangentiale Bewegung des Bremskörpers 46 um den Drehpunkt 5 (Mitte Rad 22, 23) des Arbeitspedals 6 in Richtung Fahrbahn.
Die Plattform 65 wird in ihrer Lage zum Gestell 1, 2 derart gesichert, daß z. B. zwei Rohrbögen 49, 50 die Verbindung zwischen Gestell 1, 2 und Plattform 65 mit Innenseite 51 herstellen. Auf der Außenseite des Gestells 1, 2 ist am Hauptträger 52 ein Winkel angebogen. Oberhalb des Drehpunkts 33 ist ein Distanzstück 53 an den Hauptträger 52 mit seinem ersten Ende 54 fest verbunden. Mit dem zweiten Ende 55 des Distanzstücks 53 ist die Platte 56 verbunden. Weiterhin mit der Platte 56 fest verschraubt ist das Zahnsegment 3 als Bestandteil der Getriebe 18, 21. An dem Distanzstück 53 sind zwei Halter 58, 59 für die Anschläge 34, 35 vorgesehen. Das Gestell 1, 2 hat zur Stabilisierung an verschiedenen Stellen Konsolbleche 60 (siehe Fig. 1).
Das Arbeitspedal 6 hat an seinem zweiten Ende 8 einseitig eine befestigte Buchse 64, mit welcher mittels der Lager 62, 63 und des Bolzens 57 die Kräfte und die Führung vom Rad 22, 23 auf das Gestell 1, 2 übertragen werden. Am zweiten Ende 7 des Arbeitspedals 6 ist eine Buchse 61 befestigt, die mit ihrem Zentrum (Drehpunkt 5) über zwei Lager 36, 37 eine Welle 66 axial und radial führt. An der Welle 66 ist stirnseitig ein Rad 22, 23 mittels Schrauben 67 befestigt. Am anderen Ende der Welle 66 sitzt der Freilauf 29 und darauf in radialer Richtung das Ritzel 15. Die Welle 66 verbindet die Getriebe 18, 21 mit den Rädern 22, 23. Die Räder 22, 23 haben am Umfang eine Bandage 68 aus elastischem Material.
Das Gestänge 32 ist zweiteilig. Es hat in der Mitte eine Längenverstellung, die mittels einer Schraube 69 mit Mutter 70 die eingestellte Länge als Anpassung an die Körpergröße fixiert. Die Stützkräfte und das Drehmoment, die vom Gestell 1, 2 kommen, werden im Drehpunkt 27 mittels eines Bolzens 28 aufgenommen und über das Gestänge 32 auf die Schienbeinstütze 24, die unterhalb der Knie angeordnet ist, übertragen.
Die Schienbeinstütze 24 besteht aus einem U-förmigen Flacheisen 71, dem mit dem Flacheisen 71 festverbundenen ersten Ende 30 des Gestänges 32, einer Polsterung 74, welche auf der Innenseite des Flacheisens 71 angebracht ist und einem verschließbaren angenieteten Gurt 72, an dem ein Ring 73 fixiert ist. Der längliche Ring 73 ist so plaziert, daß er beim Fahren zwei Eingriffsstellungen der Diagonalverspannung (Seil) 75 zum anderen Bein aufnimmt. Am ersten Ende 78 des Ringes 73 greift die Diagonalverspannung (Seil) dann ein, wenn das Bein in vorderer Stellung ist, um als "Gegenkraft" gegen den Fahrwiderstand zu wirken. Wenn das Bein in hinterster Stellung steht, greift die Diagonalverspannung (Seil) 75 am zweiten Ende 79 des Ringes 73 ein, um dieser Kraft keinen Hebelarm für ein wirksames Drehmoment zu geben. Vorn an der Schienbeinstütze 24 ist ein Gummipuffer 76 befestigt, der die Knie beim Hinfallen indirekt schützt.
Teileliste
 1 Gestell, rechts
 2 Gestell, links
 3 Zahnsegment
 4 Verriegelung
 5 Drehpunkt mit Freilauf
 6 Arbeitspedal
 7 Ende, erstes (6)
 8 Ende, zweites (6)
 9 Drehpunkt
10 Tasche
11 Hebel
12 Ende, erstes (11)
13 Ende, zweites (11)
14 Feder
15 Zahnsegment
16 Endlagen, oben
17 Endlagen unten
18 Getriebe links
19 rechtes Bein mit Schuh
20 linkes Bein mit Schuh
21 Getriebe, rechts
22 Rad, rechts
23 Rad, links
24 Schienbeinstütze
25 Anschlag, rechts
26 Anschlag, links
27 Drehpunkt
28 Bolzen
29 Freilauf
30 Ende, erstes (32)
31 Ende, zweites (32)
32 Gestänge
33 Drehpunkt
34 Anschlag, oben
35 Anschlag, unten
36 Lager
37 Lager
38 Schieber
39 Zentrierschräge
40 Stellschraube mit Kontermutter
41 Riemen
42 Riemen
43 Halter
44 Längsführung
45 Aufnahme
46 Bremskörper
47 Leitblech
48 Stellschraube mit Kontermutter
49 Rohrbögen
50 Rohrbögen
51 Innenseite der Plattform (65)
52 Rahmen
53 Distanzstück
54 Ende, erstes (53)
55 Ende, zweites (53)
56 Platte
57 Bolzen
58 Halter
59 Halter
60 Konsolblech
61 Buchse
62 Lager
63 Lager
64 Buchse
65 Plattform
66 Welle
67 Schrauben
68 Bandage
69 Schraube
70 Mutter
71 Flacheisen
72 Gurt mit Verschluß
73 Ring
74 Polsterung
75 Diagonalverspannung (Seil)
76 Gummipuffer
77 Senkrechte
78 Ende,erstes (73)
79 Ende, zweites (73)

Claims (12)

1. Ein Laufrad zum umweltfreundlichen Benutzen auf befestigtem Untergrund, insbesondere gedacht als Gerät für das Umsetzen einer natürlichen Laufbewegung in ein Fahren auf Rädern ihn stehender Haltung ohne Sitzmöglichkeit bei geringstem Platzbedarf, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Füße (19, 20) über je ein Gestell (1, 2) die Räder (22, 23) den Kontakt zur Fahrbahn herstellen; weiterhin das Fahren durch das Ausnutzen der Hubbewegung und das wechselseitige oder einseitige Verlagern des Gewichts (ähnlich dem Laufen) mittels der Getriebe (18, 21) ermöglicht wird, wobei eine längenverstellbare Diagonalverspannung (Seil) (75) etwa in Kniehöhe wahlweise eine Verbindung der beiden Beine beim Fahren herstellt oder nicht (durch Aushängen); weiter ist der Lenkvorgang der natürlichen Richtungsänderung beim Laufen gleich, und der Bremsvorgang geschieht über das Abkippen des oder der Füße (19, 20) nach hinten.
2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebe (18, 21), welches aus dem am Gestell (1, 2) befestigten Zahnsegment (3) und dem am ersten Ende (7) des Arbeitspedals (6) im Drehpunkt (5) am Radius R gelagerten Zahnsegments (15) besteht, über das zweite Ende (8) des Arbeitspedals (6) im Drehpunkt (33) mittels des Bolzens (57) und der Hubbewegung des Gestells (1, 2) dem Drehpunkt (5) einen relativen Ab- oder Aufwärtsimpuls bis zu den jeweiligen Endlagen (16, 17) (Anschläge 34, 35) gibt; weiter bewirkt der Ab- oder Aufwärtsimpuls eine Rechts- bzw. Linksdrehung des Zahnsegmentes (15), wobei über den Freilauf (29) und die Welle (66) die Räder (22, 23), die außen mit einer Bandage (68) oder gummiartigen Bereifung konventioneller Art versehen sind, in Fahrtrichtung aktiviert werden bzw. im Stillstand die Räder (22, 23) bei der Rückwärtsbewegung blockiert werden.
3. Ein Laufrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (19, 20) jeweils auf einer Plattform (65) der Gestelle (1, 2) stehen, die einerseits über ein Getriebe (18, 21) mit den Rädern (22, 23) verbunden sind und andererseits über einen Drehpunkt (27), einen Bolzen (28) und dem zweiten Ende (31) eines längenverstellbaren Gestänge (32) die Verbindung zur Schienbeinstütze (24) an einer Stelle des Schienbeins zweckmäßiger Weise gleich unterm Knie herstellt; dieser Anspruch schließt auch eine Stütze am Knie bzw. Oberschenkel mit der entsprechenden Diagonalverspannung (Seil) (75) zum anderen Bein ein.
4. Ein Laufrad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienbeinstütze (24) eine klammerartige Form auf der Außenseite des Beines hat; diese Form ist stabilisiert durch ein Flacheisen (71), welches auf der Innenseite eine Polsterung (74) und auf der Außenseite mehrere Funktionsteile trägt; diesbezüglich ist an der Vorderseite ein Gummipuffer (76) als Knieschutz angebracht, seitlich (außen) ist die feste Verbindung des ersten Endes (30) des Gestänges (32) und hinten ist ein Gurt (72) fest verbunden, welcher einen längenverstellbaren Verschluß hat und locker das Bein auf der Innenseite umschließt.
5. Ein Laufrad nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienbeinstütze (24) am oberen Rand mit einem länglichen Ring (73) unter z. B. 45° zu Fahrtrichtung festverbunden ist; das erste Ende (78) des Ringes (73) ist für die hintere tangential zum Bein wirkende Eingriffsstellung der Diagonalverspannung (Seil) (75) und für die vordere Eingriffsstellung ist das zweite Ende (79) des Ringes (73) vorgesehen, dessen Wirkungslinie durch die Beinmitte geht.
6. Ein Laufrad nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Drehpunkt (27) mittels eines Bolzens (28) die Gestelle (1, 2) mit dem Gestänge (32) verbunden werden; zwei Anschläge (25, 26) sind so um den Drehpunkt (27) am Gestell (1, 2) befestigt, daß sie erstens beim Fahren einen festen Fußgelenkanschlag in Fahrtrichtung bilden, zweitens ein Abkippen nach hinten zwecks Bremsen gewährleistet ist und daß drittens beim Hinfallen das Fallen auf die Puffer (76) der Schienbeinstütze (24) ermöglicht wird.
7. Ein Laufrad nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (11) mit seinem ersten Ende (12) in den Drehpunkt (9) des Gestells (1, 2) gelagert, sich mit seiner besonderen Form in die Tasche (10) bei Stellung (16) am Radius R der Räder (22, 23) einschieben kann und damit das Getriebe (18, 21 blockiert; insbesondere ist der Hebel (11) mit seinem zweiten Ende (13) mittels der Feder (14) tangential belastet und hat eine manuelle Verriegelung (4), die auch über Bowdenzug bis an die Außenseite der Schienbeinstütze (24) geführt werden kann.
8. Ein Laufrad nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Plattform (65) hinter dem Fußgelenk und dem Zentrum der Räder (22, 23) der Bremskörper (46) in einer kastenartigen Aufnahme (45) über eine Stellschraube (48) und Kontermutter in die Bremsstellung gebracht wird.
9. Ein Laufrad nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Plattform (65) eine Längsführung (44) vorgesehen ist, in der ein Schieber (38) mittels Stellschraube (40) mit Kontermutter verstellt wird; insbesondere hat der Schieber (38) auf der Innenseite und oberhalb der Plattform eine Zentrierschräge (39) sowie einen Halter (43), um den z. B. ein Riemen (42) den Schuh (19, 20 gegen die Innenseite des Rahmens (52) spannt und ein zweiter Riemen (41) die Schuhspitze am Gestell (1, 2) fixiert.
10. Ein Laufrad nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Plattform (65) und hinter dem Drehpunkt (5) (Zentrum der Räder 22, 23) ein Leitblech (47) mit dem Winkel β (von 30° bis 60°) zur Fahrtrichtung, dabei die Breite des Bremskörpers (46) abdeckend, befestigt ist.
11. Ein Laufrad nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell (1, 2) (rahmenartig gestaltet) an seiner Innenseite eine Plattform (65) hat, die auf der Innenseite (51) fest verbundene Bogenelemente (49, 50) mit dem Gestell (1, 2) verbindet, und an der Außenseite des Rahmens z. B. einen angebogenen Winkel mit Konsolblechen (60) hat; des weiteren ein Distanzstück (53), welches mit seinem ersten Ende (54) den Rahmen (52) und mit seinem zweiten Ende (55) die Platte (56) jeweils rechtwinklig zueinander verbindet, wobei die Bohrungen Drehpunkt (33), Drehpunkt (9), Drehpunkt (27) und die Halter (58, 59) zur Aufnahme der in den Ansprüchen 1 bis 9 benannten Funktionsteile dienen: insbesondere kann der Drehpunkt (33) des Gestells (1, 2) konstruktiv so fixiert sein, daß er sich in einem Winkel α (von 0° bis 150°) - bezogen auf die Senkrechte (77) und die Symmetrie der Arbeitsstellung (16, 17) bewegt; Gleiches gilt auch für die spiegelbildliche Anordnung des Drehpunktes (33).
12. Ein Laufrad nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitspedal (6) an seinem zweiten Ende (8) eine einseitig fest verbundene Buchse (64) hat, welche über Lager (62, 63) und den Bolzen (57) eine Verbindung zum Gestell (1, 2) herstellt (Drehpunkt 33), und am zweiten Ende (7) nach der gleichen Seite am Radius R eine fest verbundene Buchse (61) hat, in welcher die Welle (66) achsparallel zum Bolzen (57) in den Lagern (36) und (37) aufgenommen ist; insbesondere sind an einer Seite der Welle (66) stirnseitig mittels Schrauben (67) die topfartig gestalteten Räder (22, 23) angeflanscht und an der anderen Seite der Welle (66) sind der Freilauf (29) und das Ritzel (15) in radialer Anordnung auf der Welle (66) angebracht.
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