DE13765C - Sportwagen - Google Patents

Sportwagen

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Publication number
DE13765C
DE13765C DENDAT13765D DE13765DA DE13765C DE 13765 C DE13765 C DE 13765C DE NDAT13765 D DENDAT13765 D DE NDAT13765D DE 13765D A DE13765D A DE 13765DA DE 13765 C DE13765 C DE 13765C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
car
sports car
moving
description
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT13765D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. A. T. CLASliN in Hamburg-Eimsbüttel, Margarethens»-. 3 I.'
Publication of DE13765C publication Critical patent/DE13765C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/28Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of flexible drive members, e.g. chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
J. A. F. CLASEN in HAMBURG. Sportwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2a. August 1880 ab.
Dieser Wagen soll z. B. zum Wettfahren etc., desgleichen aber auch zur Beförderung von Personen, leichten Gütern und dergleichen dienen.
Derselbe wird durch geeignete thierische Kräfte, welche jedoch nur vom Obergestell des Wagens herab wirken, getrieben und fortbewegt. Der Lenker bezw. Fahrer kann, ohne von der Gangart der treibenden Kräfte abhängig zu sein, beim Fahren entweder eine langsame oder aber eine schnelle Fahrgeschwindigkeit (auch abwechselnd) bewirken.
Nach beiliegender Zeichnung, auf welcher Fig. ι die Seiten-, Fig. 2 die Vorder- und Fig. 3 die Hinteransicht eines solchen Wagens darstellen, ist dieser ein vierräderiger, auf dessen Obergestell, aufser den zum Sitzen der Fahrenden dienenden Stühle A, ebenfalls die zur Aufnahme von Gepäck etc., wie auch die zur Unterbringung der für Zurücklegung längerer Wegestrecken etwa mitzunehmenden Reservekräfte nöthigen Räume B und C angebracht werden können.
In den auf dem Obergestell befindlichen Lagern liegt ein trommeiförmiges, mit Draht oder dergleichen überzogenes Gangrad D, auf dessen Welle zwei Triebe bezw. Zahnräder α und b derartig befestigt sind, dafs diese nur mit der Gangradwelle sich drehen können, während die Treibräder c und d, welche auf der in Lagern laufenden Hinteraxe E angebracht sind, sich nicht allein mit, sondern auch um jene Axe drehen können. -
Sämmtliche Treibräder sind paarweise durch eine Gliederkette so mit einander verbunden, dafs beim Umdrehen des Gangrades D, das Treibrad c durch α und d durch b getrieben wird. Auf der Hinteraxe, neben c und d, sind zwei in einer Nuth seitlich verschiebbare und mit Stiften versehene Flügelscheiben η und 0 angebracht, welche mit einer Doppelgabel p derartig in Verbindung stehen, dafs sie sich in den Gabelenden drehen können; vorgenannte Doppelgabel ist auf der oberen Fläche mit einer Oeffnung versehen, in die eine, auf einem Zapfen bewegliche, seitlich verschiebbare Ausrückstange q greift.
Die zwischen den Gabeln m laufenden Vorderräder sind mittelst der aufrechtstehenden Gabelstange r am Obergestell befestigt, so zwar, dafs die Räder sich kreisförmig und seitlich drehend bewegen können; bei Ausführung letztgenannter Bewegung wirken beide Räder immer gemeinschaftlich, und zwar deshalb, weil dieselben mittelst der beiden, seitlich an den oberen Enden der Gabeln befindlichen Arme e durch eine um einen Zapfen bewegliche Verbindungsstange f und zwei sich gleichen Stangen g mit einander verbunden sind; ebenso stehen auch letztgenannte Stangen wiederum mit ähnlichen h i k und der Lenkstange / in Verbindung, weshalb auch die Abstände beider Vorderräder, wie sie auch gedreht werden mögen, immer dieselben bleiben müssen.
Um die Fortbewegung des Wagens beim Befahren auch abschüssiger Strafsen reguliren zu können, ist seitlich am Wagen eine Bremsvorrichtung angebracht.
Die Fortbewegung des Wagens wird dadurch bewirkt, dafs der Hund (oder ein anderes hierzu geeignetes Thier, oder mehrere) durch einfaches Vorwärtsgehen in dem inneren Raum des Gang-
rades D dieses in eine kreisförmig drehende Bewegung bringt, worauf sowohl die Gangradwelle und die hierauf befestigten Treibräder a und b, als auch die auf der Hinteraxe befindlichen c und d eine gleiche Bewegung ausführen werden; nachdem nun durch seitliches Verschieben der Ausrückstange q die Doppelgabel / und die Flügelscheiben η und ο in eine solche Lage gebracht worden, dafs die daran befindlichen Stifte in die Speichen entweder des Treibrades c oder d greifen, wird dieses Treibrad fest mit der Hinteraxe verbunden, so dafs nicht nur diese, sondern auch die auf der Axe befestigten Hinterräder sich drehen und dadurch den Wagen fortbewegen werden. Um abwechselnd eine schnelle und langsame Fahrgeschwindigkeit bewirken zu können, müssen mindestens vier ungleich grofse Treibräder (s. Fig. 2) oder Riemscheiben etc. angewendet und so angeordnet werden, dafs ein grofses Treibrad mit einem kleinen zusammen wirkt; je nachdem dann eine schnelle oder langsame Fahrgeschwindigkeit ausgeführt werden soll, wird die Ausrückstange q vom Fahrer so gestellt, dafs die Stifte einer der Flügelscheiben η oder 0 entweder in das gröfste Treibrad c oder das kleinste d greifen; im ersteren Falle würde die Fortbewegung des Wagens eine langsame, im letzteren Falle eine schnellere sein. Vorgenannte Ausrückstange kann aber auch, was namentlich beim Befahren abschüssiger Strafsen zur Schonung der Treibkräfte von Nutzen ist, so gestellt werden, dafs die Stifte, seitlich der Flügelscheiben η und 0, die Treibräder c und d nicht berühren, wodurch jede rückwirkende Bewegung zwischen dem Gangrad und der Hinteraxe aufgehoben wird.
Das Lenken des Wagens geschieht mittelst der Lenkstange /, deren oberes Ende durch den Fahrer, je nachdem, ob eine Links- oder Rechtswendung ausgeführt werden soll, entweder vorwärtsgeschoben oder rückwärtsgezogen wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anwendung trommeiförmiger, auf dem Obertheil des Wagens angebrachter (hohler) Räder, welche durch in ihrem inneren Raum wirkende thierische Kräfte, z. B. durch Hunde, umdreht werden, zwecks Fortbewegens der sogenannten Sportwagen vom Obertheil bezw. vom Wagenkasten aus, und zwar mittelst der mit vorgenannten Rädern gemeinsam wirkenden, durch Ketten (Schnüre oder Riemen) mit einander in Verbindung stehender Treibräder.
2. Die Anwendung der aus Zeichnung und Beschreibung ersichtlichen Ausrückvorrichtung, um mittelst dieser die Fahrgeschwindigkeit während des Fortbewegens der Wagen zu reguliren.
3. Die aus Zeichnung und Beschreibung ersichtliche Lenkvorrichtung, mittelst welcher bei vierräderigen Wagen beide Lenkräder gemeinsam wirken.
, Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT13765D Sportwagen Active DE13765C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE13765C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10241725A1 (de) * 2002-09-10 2004-03-25 Johann Wochner Dreirad mit Lauftrommelantrieb und integriertem Laufroller zur externen Verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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