DE453107C - Ortsbewegliche, von einem zweiraedrigen Fahrgestell getragene Kraftmaschine - Google Patents

Ortsbewegliche, von einem zweiraedrigen Fahrgestell getragene Kraftmaschine

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DE453107C
DE453107C DEB131712D DEB0131712D DE453107C DE 453107 C DE453107 C DE 453107C DE B131712 D DEB131712 D DE B131712D DE B0131712 D DEB0131712 D DE B0131712D DE 453107 C DE453107 C DE 453107C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B1/00Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
    • B62B1/26Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor characterised by supports specially adapted to objects of definite shape

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Description

  • Ortsbewegliche, von einem zweirädrigen Fahrgestell getragene Kraftmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf ortsbewegliche Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungskraftmaschinen von verhältnismäßig schwacher Leistung, die auf einem Karren angebracht sind, und bezweckt, die Aufstellung der Kraftmaschine in der richtigen Lage gegenüber der anzutreibenden Maschine zu erleichtern.
  • Es sind an sich Kraftmaschinen bekannt, die auf einem zweirädrigen Karren derart angebracht sind, daß die zur Kraftabgabe dienende Welle im rechten Winkel zur Achse der beiden Fahrräder, also in der Längsrichtung des Karrens liegt, wobei der Karren mit einem Stützfuß ausgestattet ist, der den Karren bei der Arbeitsstellung stützt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der genannte, den Karren nur in der Arbeitsstellung stützende Fuß in Form eines Rades oder Radsegmentes ausgeführt ist, welches Rad oder Radsegment an einem Karrenrahmenteil um eine in der Längsrichtung des Karrens angeordnete wagerechte Achse schwenkbar angelenkt ist, so daß beim Aufliegen dieses Stützfußes auf der Erde durch eine geringe Verschwenkung desselben um die genannte Achse eine Querverschiebung eines Karrenendes zwecks Genaucinstellung der Lage der Maschinenachse erzielt wird.
  • In manchen Fällen ist es zweckmäßig, nicht nur das vordere Karrenende bei der Einstellung der Lage der Maschinenachse zu verschieben, sondern auch das hintere Ende quer zur Richtung der Maschinenwelle zu bewegen, um auf diese Weise zu verhindern, daß die antreibende Scheibe nicht genau in der Ebene der angetriebenen Scheibe liegt. Diese Verschiebung des hinteren Karrenendes wird dadurch erreicht, daß der Karrenrahmen, welcher die Kraftmaschine trägt, auf der Achse des Karrenräderpaares gleiten kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einer Reihe von Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen erfindungsgemäß eingerichteten Handkarren mit der Kraftmaschine in Ansicht von der Seite; Abb.2 stellt die Stützeinrichtung teils im Schnitt, teils in Ansicht in vergrößertem Maßstabe dar; die Abb. 3, q. und 5 zeigen drei weitere Ausführungsformen der Stützeinrichtung, ebenfalls teils in Ansicht, teils im Schnitt in vergrößertem Maßstabe; Abb. 6 stellt das Kar renräderpaar mit auf der Räderachse seitlich verschiebbarem Karrenrahmen teils in Ansicht, teils im Schnitt dar; Abb. 7 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine zweite Ausführungsform für die verschiebbare Lagerung des hinteren Karrenendes auf der Radachse; Abb. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7; Abb. 9 bis r r schließlich veranschaulichen eine dritte Ausführungsform' für die Lagerung des hinteren Karrenendes auf der Radachse.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. z besteht der Karren aus dem mit den beiden Laufrädern a und zwei abnehmbaren Handhaben versehenen Rahmen b, auf dem eine Verbrennungskraftmaschine c derart angebracht ist, daß die zur Kraftabgabe dienende Welle sich in der Längsrichtung des Karrens erstreckt und der Schwerpunkt der Maschine in Richtung auf die Handhaben zu verschoben ist. Zweckmäßig sind mehrere Riemenscheiben e vorgesehen, beispielsweise drei, von denen eine auf das Schwungrad aufgeschraubt ist, wogegen den beiden anderen ein die Drehzahl verringerndes Getriebe d vorgeschaltet ist.
  • An diesem Karren ist erfindungsgemäß der Stützfuß oder die Festhaltestütze f angebracht, die entweder die Form eines ganzen Rades oder auch die Form eines sektorartigen Radteiles bzw. eines auf eine einzige Speiche aufgesetzten Radsegmentes hat, wobei die wagerechte Rad- oder Felgenachse im rechten Winkel zu der Achse der beiden Räder .a angeordnet ist und annähernd in der Ebene des Rahmens b liegt. Das Radsegment ist zweckmäßig derart angebracht, daß es nicht nur um seine Achse geschwenkt, sondern auch gehoben und gesenkt und in der gehobenen Stellung festgelegt werden kann, so daß es einerseits während des Fahrens nicht den Boden berührt und anderseits an Ort und Stelle leicht in die betriebsfertige Lage gebracht werden kann.
  • Die Aufstellung einer derart ausgestatteten Maschine geschieht folgendermaßen: Man führt den Karren an die Stelle, deren Entfernung von :der anzutreibenden Maschine durch die Länge des Übertragungsriemens gegeben ist, und stellt ihn so auf, daß die Antriebsscheibe e in der Ebene der nicht dargestellten, angetriebenen Riemenscheibe zu liegen kommt. Dies läßt sich leicht bewerkstelligen, da der Karren auf den beiden Rädern a rollt. Sobald der Abstand der beiden Riemenscheiben voneinander der Riemenlänge entspricht und die beiden Riemenscheiben in einer Ebene liegen, wird die Stütze f herabgelassen. Der Karren stützt sich also jetzt auf die drei Räder auf, und man legt diese durch irgendein geeignetes Mittel fest, beispielsweise durch Unterlagskeile, Bremsen usw.
  • Die Anordnung der Welle in der Längsrichtung des Karrens hat den Vorteil, daß keine Einschränkung der Maschinen- oder Wellenlänge nötig ist, wie dies der Fall ist, wenn die Welle der Quere nach verläuft und die Maschine zwischen den beiden Laufrädern liegt. Auch ist die Einschaltung eines Wechselgetriebes d bei quer verlaufender Welle unmöglich. Außerdem gestattet die Maschinenanordnung in der Längsrichtung des Karrens eine symmetrische Anordnung aller Teile in bezug auf die Längsachse des Karrens.
  • Ferner befindet sich die Kurbel für die Inbetriebsetzung der Maschine am, Kopfende des Karrens; sie ist also stets frei zugänglich, wogegen bei einer Querlage der Maschine die Kurbel durch die Zwischenräume zwischen den .Speichen der Laufräder hindurchgesteckt werden muß, was dann unbequem ist und weitere Handgriffe erfordert, wenn gerade eine Speiche vor dem Achszapfen steht, auf .den die Kurbel aufgesteckt werden soll. Die genaue Einstellung des Karrens gemäß der Erfindung ist von Hand sehr leicht zu bewerkstelligen, weil er auf zwei Laufrädern und einem Stützfuß aufruht, der einerseits ein Vorwärtsrollen des Karrens verhindert, anderseits aber der Quere nach als Rad wirkt und .eine Querbewegung des einen Karrenendes ermöglicht. Die Riemenspannung kann durch. geringe Lagenänderung der Antriebsscheibe geregelt werden. Es genügt, auf die Handhaben einzuwirken, um den Karren auf dem dritten Rade nur um eingeringes Maß zu verschwenken und die Stütze dann festzulegen, um die richtige Spannung des Riemens zu erzielen.
  • Man kann die Länge des Stützfußes zwecks Einstellung in der Höhe veränderlich machen, indem man nach Abb. a das den Stützfuß bildende Segment f1, dessen Krümmungshalb- j messer ungefähr dem mittleren Werte oder der Durchschnittslänge des Stützfußes entspricht, verschiebbar auf einer radial verlaufenden Stange f2 anordnet, welch letztere starr an der Nabe f3 des Stützrades sitzt. i Das Segment fl- kann auf der Stange f2 gleiten und nach seiner Einstellung durch irgendein zweckdienliches Mittel auf der Stange f 2 festgestellt werden. Hierdurch hat man es in der Hand, die Maschine auch dann i genau wagerecht -zu stellen, wenn der Karren auf :einem schrägen Boden aufgestellt werden soll.
  • Eine andere Ausführungsform mit Höheneinstellung der Radstütze ist in Abb. 3 ver- i anschaulicht. Hier sitzt das Segment f l starr auf der Speichenstange f2, und diese ist in einer Bohrung der Nabe f3 geführt. Die Nabe f8 ist mit einer Schraube f4 versehen, die durch -das Handrad f4° gedreht werden i kann, so daß sie die Entfernung des Segmentes von der Nabe vergrößert oder verringert. Die Schraube f4 kann durch ein Exzenter fl° in der Achsialrichtung festgelegt werden. Diese Einrichtung gestattet die genaueste Einstellung der Maschine in wagerechter Richtung, da das Exzenter f111 das Handrad f40 in seiner Höhenlage festhält. Für das Fahren muß natürlich der Stützfuß und sein Segment f1 in die Höhe gehoben werden: Zu diesem Zwecke wird das Exzenter f511 ausgeschwenkt, so daß die Schraube f4 vertikal bewegt werden und mittels des Handrades f41 hochgehoben werden kann. Nachdem das Segment f! angehoben ist, wird das Exzenter in einem an der Speichenstange f 2 vorgesehenen Ausschnitt f11 eingelegt, so daß das Exzenter den Stützfuß während der Fahrt dauernd in der Hochlage erhält.
  • Ferner kann eine Einrichtung zum genauen Regeln der Riemenspannung und zur genauen Einstellung der Antriebsriemenscheibe gegenüber der angetriebenen Riemenscheibe vorgesehen werden. Zu diesem Zwecke versieht man die :!Tabe f3 mit einer Einrichtung, die ein zwangläufiges Schwenken der Stütze und ein Festlegen derselben nach der Einstellung ermöglicht. In Abb. q. ist die Einrichtung mit g bezeichnet. An das Segment f1 ist eine Hülse ;1 angelenkt, in der die Schraube g2 sitzt. Diese ist mit einem kleinen Handrad g21 versehen und in einem Kugellager g3 gelagert, das an einem der Holme b= des Karrens sitzt. Mit dieser Einrichtung kann das Segment zwangläufig geschwenkt und der Riemen beliebig gespannt werden. Das Heben und Senken des Segmentes kann in beliebiger Weise erfolgen, beispielsweise in der Art nach Abb. 3.
  • Die Abb. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum zwangläufigen Schwenken der Stütze um die Achse b1. Hier ist die Stange f2 nach oben beträchtlich verlängert, so daß man einen langen Hebel hat, mit dem man den Fuß f 1 zum Rollen auf dem Boden bringen und so den Riemen spannen kann. Die Stange f2 gleitet in einer Führung f3, die zugleich als Nabe dient. Ihr Drehzapfen b1 sitzt in zwei Querbalken des Karrens, von denen der eine, b4, in der Zeichnung sichtbar ist. Für das Festlegen der Stange in der Führung f3 dient beispielsweise eine Klemmvorrichtung f311, für die Festlegung der Winkeleinstellung der Stütze dienen zwei symmetrisch angeordnete Sperradhälften f311 und f3111111, in welche die Sperrklinken b411 und b400') eingreifen. Erstere ist in ihrer wirksamen, letztere in der nichtwirksamen Stellung eingezeichnet.
  • Bei der Einstellung der Maschinenachse mit Hilfe der in den Abb. i bis 5 dargestellten Stütze tritt, sofern diese Stütze die einzige Einstellmöglichkeit darstellt, bine geringe Verschiebung der Ebene der antreibenden Scheibe gegenüber der Ebene der angetriebenen Scheibe ein. Da diese Verschiebung in manchen Fällen störend wirkt, ist es zweckmäßig, Einrichtungen zu treffen, mit deren Hilfe auch das hintere Karrenende eingestellt werden kann.
  • Eine diesem Zwecke dienende Einrichtung, verbunden mit einer elastischen Tragvorrichtung, ist in Abb.6 dargestellt. Auf den beiden Holmen b2 und b3 des Karrenrahmens ist ein U-förmig gebogenes Flacheisen i befestigt. In dessen Schenkeln sind rechteckige Öffnungen oder Schlitze a1 vorgesehen, durch welche die Achse h hindurchgeht und in welchen die Achse geführt wird. In der Mitte des Flacheisens i ist an diesem eine Lamellenfeder jbefestigt, deren Länge und Form eine solche ist, daß die auf die Achse li drückenden Enden der Hauptlamelle durch die genannten Üffnungen hindurchragen. In der Mitte der Achse h. ist an diese eine hülsenförmige langgestreckte Mutter h angelenkt, in welche die mit einem Handrad versehene Schraube l eingeschraubt ist. Diese wird durch- ein am Flacheisen sitzendes Kugellager gehalten. Durch Verdrehen des Handrades kann man also das Flacheisen i derart verschieben, daß die freien Federenden auf der Achse gleiten. Hierdurch wird der Karrenrahmen zwischen dem Laufräderpaar nach Belieben nach rechts oder links verschoben, man hat es also in der Hand, auch die Ebene der Antriebsriemenscheibe genau einzustellen.
  • Wenn bei unebenem Boden die Karrenachse k nicht wagerecht liegt, so kann es vorkommen, daß der Rahmen in der Querrichtung schief liegt, was das gute Arbeiten der Maschine beeinträchtigen könnte. Um dem abzuhelfen, wird erfindungsgemäß auch eine Einrichtung vorgesehen, mit der man die Ebene des Rahmens wagerecht gegenüber der schrägen Achsenebene einstellen kann. Eine solche Einrichtung ist ebenfalls in Abb. 6 veranschaulicht. Sie besteht aus zwei lotrechten Schrauben in, deren Muttern beiderseits starr am Rahmen sitzen und deren unteres Ende auf die Achse h drückt. In Abb. 6 ist nur die eine dieser beiden Schrauben, und zwar die rechte, eingezeichnet; die linke wurde weggelassen, um die Darstellung des Handrades der Schraube l nicht undeutlich zu machen. Ein weiterer Vorteil dieser Schrauben na bei einem elastisch gestützten Rahmen besteht darin, daß- sie die Schwingungen um eine Längsachse verhindern, welche beim Arbeiten der Maschine infolge ihrer stoßartigen Arbeits"v eise auftreten können.
  • Will man für die Abstützung des Rahmens statt der Lamellenfedern Schraubenfedern verwenden, die bedeutend leichter im Gewicht sind, so kann man sie derart anbringen, daß sie ihrer ganzen Länge nach geführt sind. Hierdurch wird erreicht, daß sich diese Federn, wenn ihre unteren Enden auf der Karrenachse li gleiten, nicht in der Richtung des Gleitens abgebogen werden. Die Abb. 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel dieser elastischen Rahmenlagerung. An einem quer gelagerten Flacheisen i (Abb. 7) ist ein Rohrstutzen n befestigt, der die Schraubenfeder o aufnimmt. Durch einen Schlitz n° dieses Rohres geht die Achse h hindurch, so daß sie mittels des Schlitzes geführt wird. Durch einen Anschlagbolzen p (Abb.7), der im unteren geschlitzten Teil des Rohres rechtwinklig zur Richtung der Achse eingesetzt ist, kann man das federnde Hochschwingen der Rohrstutzen n gegenüber der Karrenachse h begrenzen. Zweckmäßig wird auf diesen Bolzen p ein dickes Kautschukrohr aufgeschoben, das die Stöße gegen den Bolzen dämpft. Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß man eine Vorrichtung anbringt, um die Karrenachse h zwischen den durch den Schlitz gebildeten Armen des Rohres einklemmen zu können. Als solche Vorrichtung kann beispielsweise eine Schraube dienen. -Zweckmäßigerweise kann man hierfür den Bolzen p benutzen, wenn man ihn nach Abb.8 an einem Ende mit einem Schraubengewinde und am anderen Ende mit einer Handhabe versieht. Hierdurch hat man es in der Hand, die Karrenachse nach ihrer lotrechten Einstellung mittels der Stellschrauben ni in den Schlitzen festzuklemmen, so daß beim Arbeiten der Kraftmaschine jede Möglichkeit eines Tanzens des Karrenrahmens in bezug auf die Karrenachse vermieden wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Einrichtung zum Verschieben des hinteren Karrenteils auf der Räderachse h ist in den Abb. 9 bis i i gezeigt, und zwar stellt die Abb.9 die Hinterradachse zusammen mit der Verschiebeeinrichtung teils in Ansicht, teils im Schnitt dar. Die Abb. io veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 9, während schließlich die Abb. i i einen Schnitt nach der Linie 3-3 darstellt. Die wesentlichen Unterschiede der Ausführungsform der Abb. 9 bis i i gegenüber den Einrichtungen der Abb. 6 bis 8 bestehen in der Anordnung einer Unterlage zwischen dem untersten Ende der auch bei der Ausführungsform der Abb. 9 bis i i vorgesehenen, zur Abstützung des Karrens dienenden Schraubenfedern einerseits und der Hinterradachse anderseits. Diese Unterlage kann sich in den Federhülsen nur in der Richtung des Federspiels heweZen. Ferner ist gemäß der in Rede stehenden Ausführungsform in der Decke jeder Hülse eine Schraube vorgesehen, welche sich auf die genannte Unterlage abstützen und so. die Welle h zwischen der Unterlage und dem Widerlager n2 der Aufhängevorrichtung festklemmen kann, so daß eine Entspannung der Federn und ihr Auf-und Niedergehen dadurch verhindert wird. Schließlich ist eine der genannten Unterlagen mit einer Ausbohrung versehen, welche parallel zur Hinterradachse verläuft. In diese Ausbohrung greift eine Schraube ein, deren eines Ende in einem auf der Hinterradachse gegen Verschiebung in achsialer Richtung gesicherten Auge gelagert ist, so daß auch die Schraube selbst nicht in achsialer Richtung verschoben werden kann. Das andere Ende der Schraube kann nach Belieben mit Hilfe eines Handgriffes gedreht werden, so daß die mit der Bohrung versehene 'Unterlagsplatte veranlaßt wird, auf der Welle der Hinterräder zu gleiten und so die Federhülsen und damit das ganze Karrengestell mitnimmt.
  • Im einzelnen ist der Aufbau der in den Abb. 9 bis i i gezeigten Vorrichtung der folfolgende: Der Motor c wird auf eine beliebige Weise auf dem Karrengestell befestigt. An dem Karrengestell selbst, und zwar an dem linken Längsträger b2 und dem rechten Längsträger b3, wird je eine Federhülse n angebracht. Die Federhülse ist an ihrem oberen Ende mit einer Deckplatte n1 versehen, deren Mitte durchbohrt ist. Die Wände der Hülse weisen rechteckige Durchbrechungen auf, durch die die Radachse h hindurchgeführt ist, und welche gleichzeitig zur Führung der Radachse la dienen. Schließlich ist jede Hülse mit einem als Widerlager dienenden Boden n2 versehen, welcher das Auf- und Niedergehen der Schraubenfeder begrenzt. Der Boden n2 kann aus einem Stück mit der Hülse hergestellt werden, oder er kann auch durch beliebige Mittel an der Hülse befestigt werden. Im Innern der Hülsen n befinden sich Schraubenfedern o, deren Stärke und Spiel den Verhältnissen angepaßt wird. Ferner befindet sich im Innern jeder Hülse eine Unterlagsplatte unterhalb der Schraubenfeder o, welche lediglich in der Richtung der Hülsenachse gleiten kann. Die Unterlagsplatte r der rechten Hülse unterscheidet sich von der Unterlagsplatte der linken Hülse dadurch, daß erstere mit einer Schraubenbohrung r° versehen ist, deren Achse parallel zur Hinterradachse h verläuft. Auf der Oberfläche der Achse h an einer zwischen den beiden Längsträgern b2 und b3 gelegenen Stelle ist ein Auge s befestigt, dessen Achse ebenfalls parallel der Hinterradachse ist, und das sich in der Verlängerung der Achse der Bohrung - der genannten Unterlagsplatte r befindet. Eine Schraubet ist mit ihrem einen Ende in dem Auge s verzapft, so daß sie sich zwar um ihre Achse drehen, aber nicht in der Längsrichtung verschieben kann. Diese Schraube wird durch die Unterlagsplatte r, wie in den Abbildungen angegeben ist, hindurchgeführt. Ihr freies Ende trägt einen Kopf t1, mit welchem ein herausnehmbarer Handgriff t= verbunden ist. Mit diesem Handgriff ist die genannte Schraube leicht in Drehung zu versetzen. Schließlich sind an jeder Seite des Karrengestells Schraubenu vorgesehen, welche in die Deckplattennl der beiden Federhülsen eingeschraubt werden. Diese Schrauben sind mit Köpfen versehen, in denen Handgriffe atz, ähnlich wie bei der schon genannten Schraube t, eingesetzt sind. Für gewöhnlich läßt man genügend Spiel zwischen dem Ende der Schraube at, welches in dem Hülsendeckel gelagert ist, und der im Innern der Hülse befindlichen Unterlagsplatte q bzw. r-, damit die Aufhängevorrichtung ein genügendes Spiel hat. Sobald jedoch der Motor zu arbeiten anfangen soll, läßt man die Schraube u herunter, so daß die Schrauben at allein, und nicht mehr die Schraubenfedern, das Gewicht des Motors tragen. Denn wenn man die Schraubenfedern in Tätigkeit ließe, würden sie zu Erschütterungen Anlaß geben. Man kann mit Hilfe der Schrauben at erreichen, daß das Wagengestell auch dann horizontal bleibt, wenn die Radachse h leicht geneigt wird, und man kann ferner die Schrauben tt so weit herabschrauben, daß die Welle h. zwischen den Widerlagern rat der Hülsen und den Unterlagsplatten q, r festgeklemmt wird. Die in den Abb. 9 bis i i dargestellte Art der Aufhängung des hinteren Karrenteils bietet einen wesentlichen Vorteil. Die Anwendung der einen Unterlagsplatte als Mutter und ihre Verbindung mit der Verstellschraube t, welche sich gegenüber der Achse h nicht verschieben kann, stellt eine besonders einfache Einrichtung für die Verschiebung fies hinteren Karrenteils dar.
  • Es ist klar und geht auch aus der vorhergehenden Ausführung zur Genüge hervor, daß der Erfindungsgedanke sich nicht auf die vorstehend beschriebene Anwendungsform beschränkt, sondern im Gegenteil alle Ausführungsformen umfaßt, welche den Erfinrlungsgedanken enthalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ortsbewegliche, von einem zweirädrigen Fahrgestell getragene Kraftmaschine, insbesondere Verbrennungskraftmaschine, deren Fahrgestell mit einem Stützfuß versehen ist, welcher nur während des Arbeitens der Kraftmaschine Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stützfuß als Rad oder Radsegment (f 1) ausgebildet ist, welches um eine in der Längsrichtung des Karrens sich erstreckende wagerechte Achse schwenkbar gelagert ist, so daß beim Aufruhen des Stützfußes auf der Erde durch eine geringe Verschwenkung desselben um die genannte Achse eine Querverschiebung des einen Karrenendes zwecks genauer Einstellung der Lage der Maschinenachse herbeigeführt wird.
  2. 2. Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen Radsegment (f1) und seiner Anlenkachse, also die Länge des Stützfußes (f), verändert werden kann, um die wage-.rechte Lage der Längsachse der Maschine auch bei schrägem Boden sichern zu können.
  3. 3. Kraftmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (f) in der Arbeitsstellung der Maschine um seine Achse (b1) durch eine am Fahrgestell angebrachte Vorrichtung zwangläufig geschwenkt wird. d.. Kraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die zwangläufige Verschwenkung der Stütze eine Schraube (g=) mit einer als Mutter ausgebildeten, an das Stützsegment (f1) angelenkten Hülse (g1) -vorgesehen ist. 5. Kraftmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine über die Achse der Stütze (f1) nach oben ragende Verlängerung (f2, f3), die als Hebel wirkend für die zwangläufige Verschwenkung der Stütze benutzt werden kann. 6. Kraftmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei symmetrisch angeordnete Sperradhälften (f310 und f 3001) die zur Feststellung der Stütze (f1) und ihres Verlängerungshebels (f2) dienen. 7. Kraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Vorderteil des Fahrgestelles auch der hintere Rahmenteil, der sich zwischen dem Laufräderpaar (a) befindet, j in der Längsrichtung der Laufräderachse (h) verschiebbar ist. B. Kraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverschiebung des Karrenrahmens mittels einer Schraube (L bzw. t) erfolgt, die beispielsweise in eine an der Achse (la) angelenkte Hülse (k) eingreift bzw. mit der Achse (la) verzapft ist. Kraftmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Verbindung der Einrichtung zur Querverschiebung des hinteren Teiles des Karrenrahmens (b=, b3) mit einer elastischen Abstützung des Rahmens in der Weise, daß auch das die Abstützung bewirkende elastische Mittel (j bzw. o) mit verschoben wird und auf der Achse (h) der Laufräder (a) gleitet. io. Kraftmaschine nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Abstützungsmittel aus einer Lamellenfeder (j) besteht, deren Mitte an einem U-förmig gebogenen, mit dem Karrenrahmen (b1,b=) verbundenen Flacheisen (i) befestigt ist. ii. Kraftmaschine nach den Ansprüchen ? bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die elastische Abstützung des Rahmens Schraubenfedern (o) vorgesehen sind, die ihrer ganzen Länge nach geführt sind. i2. Kraftmaschine nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern durch geschlitzte Rohre oder Hülsen (n) geführt sind. 13. Maschine nach Anspruch 12" dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (n°) der Schraubenfederführungsrohre (n) als Führung für die Achse (h) der Laufräder .dient. 1q.. Kraftmaschine nach den Ansprüchen ii bis 13, gekennzeichnet durch ein Organ (p), z. B. einen Bolzen, Anschlag o. dgl., das die Verschiebung der Schraubenfeder (o) gegenüber der Achse (h) begrenzt. 15. Kraftmaschine nach den Ansprüchen r2 bis 14., dadurch gekennzeichnet, ; daß beim Arbeiten der Maschine die Achse (h) der beiden Karrenlaufräder in den Schlitzen (i° bzw. n°) der Karrenabfederungsmittel (i, j bzw. n, o) in beliebiger Höhenlage festgehalten oder festgeklemmt werden kann, so daß ein Tanzen des abgefederten Karrenrahmens vermieden und eine wagerechte Lage des Karrenrahmens auch bei nicht wagerech- I tem Boden erzielt werden kann. 1 16. Kraftmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festklemmen zwei lotrechte Drückschrauben (m bzw. u) dienen, die die Karrenachse (h) den Anschlagsorganen (p bzw. n2) mehr oder weniger nähern und gegebenenfalls diese Achsen an die genannten Anschlagsorgane (p bzw. n2) andrücken können: 17. Kraftmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Schlitze (n°) der Federführungsrohre (n) durch Klemmbacken begrenzt werden, die mittels einer mit einem Handgriff o. dgl. versehenen Klemmschraube (p) einander genähert werden können, so daß die Karrenachse (h) in einer beliebigen Höhenlage in den Führungsrohren (ii@) festgeklemmt werden kann. 18. Kraftmaschine nach Anspruch 7, i i und i2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Ende der Schraubenfedern (o) und der Hinterradachse Unterlagsplatten (q, r) im Innern der Hülsen (n) vorgesehen sind, wobei die Unterlagsplatten (q, r) . nur in Richtung der Hülsenachse sich verschieben können. i g. Kraftmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Unterlagsplatte (r) mit einer Gewindebohrung versehen ist, durch welche eine Schraube (t), die mit der Achse (h) in Verbindung, steht, hindurchgeschraubt ist. 2o. Kraftmaschine nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (t) in einem Auge (s), welches auf der Welle (h) befestigt ist, verzapft ist, so daß die Schraube (t) zwar um ihre Achse gedreht, aber nicht in achsialer Richtung verschoben werden kann. 2,1. Kraftmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (n) mit Deckeln (uz) versehen sind, in welche Einstellschrauben (u) eingeschraubt werden, so daß sie in das Innere der Hülsen (x) hineinragen.
DEB131712D 1926-05-25 1927-05-24 Ortsbewegliche, von einem zweiraedrigen Fahrgestell getragene Kraftmaschine Expired DE453107C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006796B (de) * 1952-03-04 1957-04-18 Feldschloesschen Brauerei Einrichtung zur Sicherung eines gummibereiften Transportbehaelters auf einem Bahnwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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