DE376060C - Maehmaschine - Google Patents

Maehmaschine

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DE376060C
DE376060C DEJ20710D DEJ0020710D DE376060C DE 376060 C DE376060 C DE 376060C DE J20710 D DEJ20710 D DE J20710D DE J0020710 D DEJ0020710 D DE J0020710D DE 376060 C DE376060 C DE 376060C
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DE
Germany
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wheel
driver
axis
housing
seat
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Expired
Application number
DEJ20710D
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ERNEST JEAND HEUR M
Original Assignee
ERNEST JEAND HEUR M
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Priority to DEJ20710D priority Critical patent/DE376060C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/03Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
    • A01D34/032Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle drawn by an animal or a vehicle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine landwirtschaftliche Mähmaschine, welche so gebaut ist, daß sie ihr Eigengewicht und dasjenige des Führers auf die beste Weise ausnutzt, wodurch mit dem kleinstmöglichen Gewicht ihrer Organe der beste Nutzeffekt erreicht werden kann.
Die Maschine ist im wesentlichen durch die Art ihres seitlichen Gleichgewichts, ihres Gleichgewichts in der Längsrichtung und durch eine Anordnung gekennzeichnet, mit welcher das Anheben des Schneidarmes beim überfahren von Hindernissen ermöglicht wird. Sie gehört zu der Art Λ-οη Mähmaschinen, welche ein Tragrad besitzen, das gleichzeitig als Antriebsrad dient. Sie unterscheidet sich jedoch von den bisher bekannten Maschinen derselben Art dadurch, daß ihr Schwerpunkt und derjenige des Kutschers während des Mähens in der mittleren Ebene des genannten Rades liegen, während die seitliche Stabilität einerseits durch den Schneidarm und andererseits durch eine als Gegengewicht dienende Achse mit Rad gesichert wird.
Das Gleichgewicht in der Längsrichtung der Maschine ist während des Mähens derart eingestellt, daß der durch den Schuh auf den Boden ausgeübte Druck schwach und praktisch konstant bleibt. Zu diesem Zweck ist das das Schneidewerk und den Kutschersitz tragende Gehäuse mit den Tragbäumen durch eine Achse gelenkig verbunden, welche sich über und vor der Achse des Trag- und Antriebsrades befindet.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß während des Mähens das Gewicht des Kutschers zusammen mit dem obengenannten schwachen Druck des Schuhes auf den Boden, die Gewichte der Maschine, die Wirkung des Schnittes und die Komponente der Zugkraft, weiche das Schneidewerk gegen den Boden drückt, in Gleichgewicht hält.
Das Anheben des Schneidewerkes beim Überfahren von Hindernissen wird durch eine ganz geringe Muskelkraft des Kutschers erreicht, welche das obengenannte Gleichgewicht zugunsten des Gewichtes des Kutschers aufhebt. Die geringe Kraft wird durch einen Zug ausgeübt, welchen der Kutscher auf einen mit den Tragbäumen verbundenen und in der Nähe seiner Hand gelegenen Hebel ausführt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt nach der Linie 1-2 der Abb. 2 und zeigt die Maschine im Aufriß von der Seite gesehen.
Abb. 2 zeigt die Maschine von vorn gesehen, während ein Teil nach der Linie 3-4 der Abb. 1 geschnitten ist.
Abb. 3 zeigt die Maschine in Draufsicht, wobei der Kutschersitz und dessen Tragfeder weggenommen ist.
Die Maschine besteht aus einem Gehäuse a, welches von oben gesehen in der Hauptsache die Form einer Gabel zeigt, zwischen deren Zinken ein Rad h liegt, welches am Gehäuse a durch eine Achse e befestigt ist. Die Achse e wird auf der einen Seite mit Hilfe einer Mutter d, welche als Tritt dient, und auf der anderen Seite mit Hilfe einer Mutter /, welche durch vier Bolzen festgestellt ist, in der Gabel gehalten. Die Achse e trägt ihrerseits ein Rad g, welches dazu dient, die Maschine in seitlicher Richtung in Gleichgewicht zu halten. Der vordere Teil h des Gehäuses α dient als Träger für das Schneidewerk. In diesen Teil h, welcher eine Hülse bildet, ist eine Hohlwelle i eingesetzt, welche in der Hülse h gleiten und sich um ihre Achse drehen kann. Die Hohlwelle i ist unter Druck in ein Stück j eingeschoben, dessen unterer Teil erweitert und abgeschnitten ist, und welcher einen Schuh c trägt, dessen Lage für eine bestimmte Schnitthöhe vermittels einer Schraube c1 eingestellt werden kann.
Das Schneidewerk besteht aus einem Arm, welcher aus einer starken Blechplatte m gebildet wird, welche an dem abgeschnittenen Teil des Stückes j mit Bolzen befestigt ist und als Träger für das Messer t dient. Die Spannung des Letzteren wird auf bekannte Weise erreicht, und zwar arbeitet das Messerblatt immer durch Zug. Es wird ebenfalls auf bekannte Weise durch einen Hebel 1, dessen hin und her gehende Bewegung von einem Zapfen k herrührt, angetrieben. Der Zapfen k ist auf derselben Achse wie der Hebel I befestigt und greift in eine sinusförmige
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Nut des Rades b ein. Das Anhalten der Schneidebewegung geschieht mit Hilfe eines Hebels n, welcher an dem; Gehäuse α gelenkig befestigt ist. Der Hebel trägt einen Stift, welcher in einer in dem Rohr i ausgesparten ringförmigen Nut geführt wird. Wenn der Führer den Hebel η senkt, entzieht das Stück i den Stift k der bewegenden Wirkung des Rades b und gleitet in dem Rohr h des Gehäuses a. Die gleiche Bewegung trennt die Verbindung von j und h und gestattet auf diese Weise das Aufheben des Schneidearmes in senkrechte Stellung, damit die Maschine auf der Straße fahren kann. Das freie Ende des Schneidearmes m trägt ein Blech x, welches dazu bestimmt ist, die geschnittenen Halme beiseite zu schieben und einen Weg für die nächste Fahrt der Maschine frei zu machen. Das Blech χ ist an seinem unteren Teile bei y umgeschlagen, um die Schneidehöhe einzustellen, indem es auf dem Boden streift. Das Ende x1 dieses Bleches χ befindet sich ungefähr in derselben wagerechten Ebene, wie die Achse des Rades b. An dem Gehäuse α sind zwei Ausbeulungen p1 und p2 ausgespart, in welchen nach der ' Achse ζ zwei Stücke q1 und q2 an der Einfassung1 r 'der Tragebäume angelenkt sind. Ein Ortscheit 5 an der Einfassung r dient zum Befestigen der Züge für das Gespann. Der Sitz u des Kutschers ist auf einer am Gehäuse α vermittels eines Bolzens w befestigten Feder angebracht. Die Symmetrieebene des Sitzes und der Feder ist dieselbe wie die mittlere Ebene des Rades b (Abb. 2). An dem mit den Tragebäumen fest verbundenen Stück q2 ist ein langer Hebel 0 mit einem seiner Enden befestigt. Das andere Ende des Hebels befindet sich in Reichweite der linken Hand des Kutschers.
Die verschiedenen Organe der Maschine sind so gebaut und angeordnet, daß der Schwerpunkt der Gesamtanordnung sich in einer wagerechten mittleren Ebene des Rades b befindet, wodurch das seitliche Gleichgewicht der Maschine gesichert ist. Ihre Stabilität wird einerseits durch das Hilfsrad §■ und andererseits durch das Schneidewerk gesichert, dessen Ende x1 mit dem Boden in Berührung bleibt, sobald der Schneidearm m beim Überfahren von Hindernissen angehoben worden ist. Außerdem gestattet der Umstand, daß das Gehäuse a, welches den Schuh c und den Sitz u trägt, und welches nach einer Achse z, welche von der Achse des Rades b verschieden ist, mit den Tragbäumen gelenkig verbunden ist, zu erreichten, daß das Gewicht des Kutschers in einem bestimmten Maße das Gewicht der Maschine, die Schneidewirkung und die Komponente der Zugkraft; welche den Schuh gegen den Boden zu drücken bestrebt ist, während des Mähens nahezu in Gleichgewicht hält. Die vorgenannte Größe ist der Druck, welcher von dem Schuh auf den Boden ausgeübt wird, und dessen Wert so gering und praktisch konstant gehalten werden kann; mit anderen Worten gestattet die beschriebene Anordnung, daß das Gewicht des Kutschers in jedem Augenblick während des Mähens selbsttätig die Kräfte ausgleicht, welche durch die Unebenheiten des Bodens in wechselndem Maße auf die Maschine ausgeübt werden, und zwar ohne daß der Druck des Schuhes gegen den Boden hin ebenfalls wechseln würde.
Um das Anheben des Schneidewerkes beim Überfahren von Hindernissen zu bewirken, muß der Kutscher nur einen schwachen Zug auf den Hubhebel 0 ausüben. Der Letztere spielt die Rolle eines feststehenden Punktes. Der Führer und das Gehäuse α drehen um die Achse s und die Welle e und bewirken so eine Drehung, durch welche der Schneidearm m in die Höhe gehoben wird, wobei das Schneideblatt t dauernd weiter bewegt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Mähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Schwerpunkt und derjenige des Führers während des Mähens in die mittlere Ebene des einzigen antreibenden und tragenden Rades fällt, wobei das seitliche Gleichgewicht einerseits durch den am Gehäuse befestigten Schneidearm und andererseits durch ein ein Gegengewicht bildendes Rad mit Achse aufrecht erhalten wird.
  2. 2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a), welches das Schneidewerk und den Sitz des Führers trägt, mit den Tragebäumen gelenkig verbunden ist, und zwar durch eine Achse, welche über und vor der Radachse liegt, um den Druck, welcher von dem Schuh auf den Boden ausgeübt wird, gering und praktisch konstant zu halten.
  3. 3. Mähmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Hubhebel (0), welcher mit den Tragebäumen starr verbunden ist und mittels dessen der Fahrer vom Sitz aus das Schneidewerk beim Vorbeifahren an Hindernissen durch geringe Muskelkraft anheben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ20710D Maehmaschine Expired DE376060C (de)

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DE376060C true DE376060C (de) 1923-05-23

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