DE3612485A1 - Muskelgetriebenes fahrzeug - Google Patents

Muskelgetriebenes fahrzeug

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DE3612485A1 DE19863612485 DE3612485A DE3612485A1 DE 3612485 A1 DE3612485 A1 DE 3612485A1 DE 19863612485 DE19863612485 DE 19863612485 DE 3612485 A DE3612485 A DE 3612485A DE 3612485 A1 DE3612485 A1 DE 3612485A1
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    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/005Recumbent-type bicycles

Description

  • Beschreibung (Stand der Technik mit Fundstellen):
  • Die Erfindung geht aus von muskelgetriebenen Fahrzeugen, sogenannten Liegefahrrädern, die als Zweiradfahrzeuge großen Fahrkomfort aufweisen wie der "Avatar 2000" oder der "Easy Racer",der zusätzlich den Luftwiderstand durch einen Schild verringert. Ganz im Zeichen der Aerodynamik wurden der "Vector - Einer als zigarrenförmiges, niedriges, dreirädriges Hochgeschwindigkeitsfahrzeug entwickelt, ähnlich wie das oVector - Tandem". (Zeitschrift:11Spektrum der Wissenschaft", Die Aerodynamik von Muskelkraft-Fahrzeugen, Februar 1984, Seite 68 ff).
  • Neben den als Beispiele genannten Liegefahrrädern, die alle Tretkurbelantriebe und Ketten- oder Nabenschaltungen aufweisen, gibt es Liegefahrräder, die durch vertikale Pendelarme, an denen Seilzüge und Ketten auf Zahnräder und Antriebsritzel durch Hin- und Herbewegen wirken, wie z.B. das Hebelkrad auf dem Batavus-Stand" (Zeitschrift: Radfahren, Jahrgang 1982, Heft 3, Seite 11.
  • Eine weitere Variante des Antriebs bietet das dreirädrige '1Fahrzeug, insbesondere zur Fortbewegung durch Muskelkraft", das J.H. Danzer in der Auslegeschrift 1001140 vom 17. Januar 1957 vorstellt: Ein vollverkleidetes, niedriges, die Einstiegsöffnung durch eine Plexiglaskuppel verschließendes, autoähnliches, dreirädriges Gefährt, wird durch einen im Fußraum befindlichen, mittig gelagerten Hebelarm hin- und herbewegt, wobei Seilzüge oder Stangen so auf die Hinterräder einwirken, daß sie wechselseitig je eine halbe Drehung ausfahren, und so ein permanenter Antrieb von beiden Hinterrädern ausgeht. Als Gangschaltung wird mittels einer Führung an dem die Seilzüge oder Stangen des Doppelhebels angreifen, die Freilaufmitnehmerscheibe und somit ihr Radius, durch eine Feder veränderbar, vergrößert oder verkleinert.
  • Die beschriebenen Fahrzeugtypen erfüllen die ihnen spezifisch zugedachten Aufgaben in z.T. hervorragender Weise, wie z. B.
  • der "Vector" als Geschwindigkeits-Rekordfahrzeug.
  • Andere Fahrzeuge nutzen die angenehme Liegeposition und die Möglichkeit sich beim Bedienen der Tretkurbeln oder horizontaler oder vertikaler Pedale mit dem Rücken abzustützen, um die Effektivität des Antriebs zu erhöhen.
  • Die zweirädrigen Liegeräder verändern das fahrradtypische Kurvenverhalten nicht, während die dreirädrigen Liegeräder eher einen Wetterschutz aufweisen und sicher in der Balance, besonders beim Anfahren, bei sehr geringer Geschwindigkeit, sind.
  • Kritik: Die oben genannten Vorteile der jeweiligen Fahrzeuge beinhalten aber Nachteile in Bezug auf ihren alltäglichen Einsatz im Straßenverkehr.
  • So ist der "Vector" wegen seiner extrem aerodynamischen Form zu unbequem, zu niedrig und deshalb von anderen Verkehrsteilnehmern zu leicht zu übersehen.
  • So ist der "Avatar" ohne Wetterschutz für Fahrer und Gepäck.
  • Außerdem ist er zu unsicher im Anfahren am Berg: um die Balance beim Anfahren mit einem Zweirad zu gewährleisten, muß sehr schnell eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit erreicht werden, sonst kommt es zu unsicherem Anfahr'verhalten, was die Autofahrer irritiert. Außerdem ist der Radabstand des "Avatar" ziemlich groß, was einen großen Wendekreis zur Folge hat.
  • "Das Hebelrad auf dem Batavus-Stand" hat neben den Nachteilen des "Avatar" einen viel zu komplizierten Vertikalhebelantrieb der mit einem Kettenantrieb kombiniert ist.
  • Das Fahrzeug von J.H. Danzer gibt als Dreirad, bei dem beide Hinterräder alternierend angetrieben werden, das typische Fahrradfahrgefühl auf. Außerdem ist die niedrige, vollverkleidete Karosserie beengend und im Straßenverkehr leicht zu übersehen.
  • Der Antrieb über dem mittig gelagerten Horizontalpendel läßt für jeden Pendelarmabschnitt nur eine relativ geringe Hebelarmwirkung wegen eines geringen Hebelarmausschlages vermuten.
  • Die Hebel müßten länger sein! Außerdem bewirkt das Angreifen des Übertragungsgestänges des doppelarmigen Fußhebels an der Führungsstange der Mitnehmerscheibe oder Reibkupplung nach einer Beinstreckung die zurückgelegte Entfernung eines halben Radumfanges.
  • Die Wirkungsweise der Gangschaltung liegt darin, bei einer maximalen Streckfähigkeit des Beines von z.B. 50cm eine Führungsstange von 25cm an der Mitnehmerscheibe des Rades anbringen zu können und mit diesem ltBerggang" einen halben Hinterradumfang an Strecke zurückzulegen. Die Streckung des anderen Beines schiebt den entsprechenden Pendelarm ebenfalls 50cm vor und erreicht den halben Radumfang des anderen Rades an Strecke.
  • Verkürze ich den Angriffspunkt des Übertragungsgestänges an der Führungsstange der Mitnehmerscheibe auf z.B. 10cm, kann ich mit dem Fußhebel nur einen Weg von 20cm zurücklegen. In der Ebene oder bergab kann ich also einen halben Radumfang Weges fahren, indem ich die Fußpedale jeweils 20cm schnell hin- und herbewege. Von der Bewegung0feite der Fße stünden mir aber 50cm zur Verfügung, also die 1,25 fache Abwicklung des Radumfanges an Weg! Diese Gangschaltung ist uneffektiv.
  • Außerdem können wechselseitige Antriebskräfte auf die Hinterräder Schlingerbewegungen hervorrufen.
  • Aufgabe: Aufgabe der Erfindung ist es nun ein muskelgetriebenes Fahrzeug der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß ein weitgehend verkehrssicheres, wettergeschütztes Zweirad mit Liegesitz und Kofferraum entsteht.
  • Lösung: Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Merkmale: a) die aerodynamische Karosserie ist höher als das Vorderrad angebracht und weist im Bereich des Hinterrades Staumöglichkeiten auf.
  • b) Stützräder zum Ausschwenken, auch als Fahrradständer geeignet.
  • c) der Antrieb ist ein Doppelhorizontalpendelantrieb.
  • d) als Gangschaltung sind die Antriebsverbindungen von den Freilaufhinterradritzeln zu den Horizontalpendeln auf diesen lageveränderlich angebracht.
  • Auf dieser Basis läßt sich a) ein Rad für den Rennsport und b) ein mehr als zweirädriges Fahrzeug für mehrere Personen entwickeln. Außerdem ist der Doppelhorizontalpendelantrieb auch für Wasserfahrzeuge, z.B. Tretboote geeignet.
  • Vorteile: Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondeJ re in folgenden Tatsachen: - Die Karosserie kann aus vielfältigen Materialien hergestellt werden: z.B. selbsttragend aus glas- oder kohlefaserverstärkten Kunststoffen mit den bekannten Vorteilen; oder in formverleimter Holskonstruktion; oder in Metall- und Holzkonstruktion>je nach den technischen Möglichkeiten des Herstellers und den Wünschen des Kunden.
  • - Außerdem kann die Karosserie dadurch materialsparend und leicht angefertigt werden, daß die durchgehende Bodenplatte, der Liege sitz und der Kofferraum als tragende Elemente stabilisierend wirken.
  • - Dadurch, daß die Karosserie höher als das Vorderrad angebracht ist, ergeben sich folgende Vorteile: - enger Radabstand mit guter Wendemöglichkeit, was die Verkehrssicherheit erhöht.
  • - geringer Luftwiderstand, wegen geringer Querschnittsfläche.
  • - Spritzwasserschutz für den Fahrer und die Antriebsvorrichtungen.
  • - Die Sitzhöhe und die Augenhöhe sind um die Größe des Vorderrades nach oben verschoben, wodurch das Fahrzeug im Straßenverkehr nicht so leicht iibersehen werden kann, was die Sicherheit erheblich verbessert.
  • Trotzdem können die Füße das Fahrzeug beim Anhalten abstützen.
  • - Der Doppelhorizontalpendelantrieb weist folgende Vorteile auf: - er ermöglicht einen flachen, windschnittigen Fußraum, wodurch gute Sichtverhältnisse auf die Straße gegeben sind, was die Verkehrssicherheit erhöht.
  • - dadurch, daß die beiden Horizontalpendel in zwei Ebenen bewegt werden, kann die volle Breite des Fußraumes für die Länge der Hebel ausgenutzt werden, was gute Lastarm - Kraftarmverhältnisse bewirkt, was besonders für bergiges Gelände vorteilhaft ist.
  • - außerdem ist der Krümmungsradius der Kreissegmente, den die relativ langen Horizontalpendel beim Hin-und Herbewegen beschreiben, so flach, daß die Füße keine lästige Drehbewegung ausführen müssen.
  • - Er ist z.B. über eine Seilzug-Ketten-Gummiverbindung mit der "Gangschaltung" kombiniert. Dabei übernimmt der Gummizug eine Doppelfunktion: er zieht die Horizontalpendel in die Ausgangsstellung zurück und erzeugt die Spannung für die mechanische Lageveränderung des Ansatzpunktes der Verbindung zu den Antriebritzeln des Hinterrades.
  • - Die beiden Horizontalpendel sind unabhängig von inander zu betätigen, also einzeln, gleichzeitig oder wechselweise und mit unterschiedlichem Krafteinsatz, was für besondere Situationen, z.B. das Anfahren am Berg oder Verletzung eines Fußes vorteilhaft ist.
  • - Das Hinterrad weist rechts und links je ein Freilaufritzel auf, so daß ein kontinuierlicher Antrieb gewährleistet ist.
  • - Zu den aufgeführten Vorteilen kommen die in der Literatur beschriebenen, die allgemein für Liegeräder gelten: z.B. guter Krafteinsatz der Beine durch das Abstützen im Rücken, gleichmäßig hoher Krafteinsatz über einen relativ langen Weg; Sicherheit wegen niedriger Fallhöhe und wegen der Schutzfunktion der Karosserie.
  • Aus den oben genannten Vorteilen ergibt sich, daß die Gesamtkonstruktion verkehrstauglich und relativ verkehrssicher ist; dazu in der Herstellung materialsparend, wartungsarm, preiswert und unabhängig von aufwendiger industrieller Fertigung.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispieles: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
  • Es zeigen: Fig.1 ein muskelgetriebenes Fahrzeug in der Seitenansicht Fig.2 eine schematische Darstellung der Funktionsweise des Doppelhorizontalpendelantriebs Fig.3 einen Querschnitt durch die Doppelhorizotalpendel Das Ausführungsbeispiel eines muskelgetriebenen Fahrzeugs zeigt nach Fig. 1 als wesentliche Merkmale der Konstruktion der Karosserie - die durchgängige Bodenplatte (1), die höher als das Vorderrad angebracht ist; - den zurückgeneigten Schalensitz (2); - den flachen, übersichtlichen Fußbereich (3) der Karosserie mit den seitlichen Öffnungen zum Herausstellen der Beine, um das Fahrzeug seitlich abzustützen; - den Stauraum (4) im Heck des Fahrzeuges; - die Stützräder (5), die über eine gemeinsame Querachse mittels des dargestellten Hebels aus der waagerechten in die fast senkrechte Stützposition zu bewegen sind.
  • Außerdem erkennt man einen Teil des Antriebs, und zwar das Horizontalpendel (6) unter dem Boden in Ausgangsstellung, das durch einen Seilzug (7), eine Kette (8) - die um einen Freilaufritzel (9) geführt wird - und durch einen Gummizug (10) unter Spannung steht.
  • Die Funktionsweise des Doppelhorizontalpendelantriebs wird in Fig. 2 dargestellt.
  • Man sieht das Horizontalpendel über dem Boden (also im Innenraum des Fahrzeugs) in der Ausgangsposition (11a), in Sitznähe und in der Endstellung (11b), also nach der Streckung des linken Beines.
  • EntspPechend ist das Horizontalpendel unter dem Boden (6) zu erkennen, das den rechten Rand der Karosserie mit einem Flansch umfaßt (siehe Fig. 3), so daß die Antriebspedale (12) ebenfalls im Fußbereich liegt.
  • An das Horizontalpendel (11) über dem Boden greift ein Seilzug (13) an, der im Bereich des Hinterrades unter den Boden abtaucht (14) und mit einer Kette (15) verbunden ist, die über das linke Freilaufritzel (16) des Hinterrades führt und unter dem Boden von einem Gummizug (17), der vorn unter dem Fahrzeug befestigt ist, unter Spannung gehalten wird.
  • Entsprechend ist das Horizontalpendel unter dem Boden (6) mit einem Seilzug (7), einer Kette (8) - die über das rechte Freilaufritzel (9) des Hinterrades führt - und einem Gummizug (10) verbunden und unter Spannung.
  • Die Seilzüge (7, 7a, 13, 13a) sind auf den beiden Horizontalpendeln (6, 11) lageveränderlich angebracht. Einmal nehmen sie die Position in der Nähe der Drehpunkte (17, 18) der Horizontalpendel, einmal in der Nähe der Antriebspedale (12, 19) ein. Im ersten Fall ist der nBerggang" im zweiten Fall der "Schnellgang" eingelegt.
  • Eine Möglichkeit der Lageveränderung der Seilzüge an den beiden Horizontalpendeln und damit eine Veränderung des Krafteinsatzes und der Geschwindigkeit, also eine "Gangschaltung" zeigt Fig. 3: Das Horizontalpendel (11) oberhalb der Bodenplatte besteht aus einem Rohr, das rechts drehbar gelagert ist und links ein rollengelagertes (20) Antriebspedal (19) aufweist. Das Rohr hat einen Längsschlitz (22), in dem der Seilzug (13) mittels eines Rutschers seine Lage verändern kann.
  • Uber dieses Rohr ist ein zick-zack-förmig ausgeschnittenes Rohr (23) geschoben, das durch eine Feder (24) und einen Arretierbolzen (25) in einer solchen Position gehalten, daß die tZähne'l (26) des zweiten Rohres den Schlitz (22) des ersten Rohres teilweise überdecken. Neben dem Antriebspedal (19) des ersten Rohres befindet sich ein Fußhebel (27), der mit dem zweiten Rohr verbunden ist. Ein leichter, kurzer Druck mit der Fußspitze dreht das Rohr nach hinten, die Zähne" geben den Schlitz frei und der unter der Spannung des Gummizuges (17) stehende Seilzug (13, 13a) kann seine Lage verändern, also vom "Berggang" stufenweise in den "Schnellgang" rutschen und umgekehrt.
  • Das sich unter dem Boden befindliche Horizontalpendel (6) ist links drehbar gelagert und wird rechts von einem Flansch (28) begrenzt, an dem das rollengelagerte (29) Antriebspedal (12) 80 befestigt ist, daß es ebenfalls innerhalb des Fußraumes angetrieben werden kann. Der seitlich daneben befindliche Fußhebel (31) dreht das "Zahnrohr" (21) mittels eines Bowdenzuges (30) nach hinten, so daß der Seilzug (7, 7a) seine Lage verändern kann.
  • Die Veränderung der Lage des Seilzuges kann auch auf elektromechanischem Wege geschehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Nuskelgetriebenes Fahrzeug, bestehend aus vorwiegend zwei Rädern, mit direkter oder indirekter Lenkung, für vorwiegend eine Person, mit vorwiegend einem Liegesitz, mit einer teilweisen oder vollverkleideten Karosserie, mit horizontal oder vertika) bewegten Pendeln als Antrieb für Freilaufmitnehmerscheiben, mit Verkleinerung oder Vergrößerung des Radius' der jeweiligen Freilaufmitnehmerscheibe als Gangschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß a) die aerodynamische Karosserie höher als das Vorderrad angebracht ist und im Bereich des Hinterrades Staumöglichkeiten aufweist.
    b] es Stützräder zum Ausschwenken, auch als Fahrradständer geeignet, aufweist.
    c) der Antrieb ein Doppelhorizontalpendelantrieb ist.
    d) als Gangschaltung die Antriebsverbindungen von den Freilaufhinterradritzeln zu den Horizontalpendeln auf diesen lageveränderlich angebracht sind.
  2. 2. Muskelgetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalpendel rechts und links des Fußraumes und eines ober- und eines unterhalb des Karosseriebodens schwenkbar angebracht sind, jeweils die Gesamtbreite des Fußraumes einnehmen und durch die Pedale im Fußraum hin- und herbewegt werden.
  3. 3. Muskelgetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß z.B. eine kombinierte Seilzug - Ketten -Gummizug - Verbindung (auch Zahnstangen und Federn und ähnliches sind möglich) von den beiden Horizontalpendeln zu Freilaufritzeln rechts und links des Hinterrades besteht.
  4. 4. Muskelgeiriebenes Fahrzeug nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß neben den Antriebspedalen des Doppelhorizontalpendelantriebs Fußhebel angebracht sind, die die unter der Spannung des Gummizuges stehende Antriebsverbindung von den rejlaufhinterradritzeln zu den beiden Horizontalpendeln in ihrer Lage verändern und arretieren und somit als Gangschaltung wirken.
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EP2242711B2 (de) 2008-02-21 2021-12-08 Eisenmann GmbH Hängebahnsystem, tauchbehandlungsanlage mit einem solchen, und verwendung dieses hängebahnsystems

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