DE3332539A1 - Tandem - Google Patents

Tandem

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Publication number
DE3332539A1
DE3332539A1 DE19833332539 DE3332539A DE3332539A1 DE 3332539 A1 DE3332539 A1 DE 3332539A1 DE 19833332539 DE19833332539 DE 19833332539 DE 3332539 A DE3332539 A DE 3332539A DE 3332539 A1 DE3332539 A1 DE 3332539A1
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DE
Germany
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rotation
tandem
tandem according
reversed
takes place
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Ceased
Application number
DE19833332539
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr. 6601 Scheidt Reichmann
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE3332539A1 publication Critical patent/DE3332539A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/12Tandems

Description

  • Beschreibung
  • Tandem Unter einem Tandem versteht man bei Fahrzeugen eine Anordnung, bei der zwei hintereinander geschaltete Antriebe auf die gleiche Welle wirken (Brockblaus der Naturwissenschaften und der Technik, Wiesbaden i965).
  • Ein Tandem-Fallrrad der heute üblichen Hauart ist so ausgebil det, daß die beiden Fahrer in gleicher lkichtllJlg hintereinander sitzend angeordnet sind,. Bezüglich Handlichkeit und Manßvrierbakeit ist es einem Einzel- Fahried unterlegen. Die Handlichkeit wird durch die größere Baulänge und das größere Gewicht beeinträchtigt, die Manövrierbarkeit durch die gleichen Faktoren und zusätzlich durch eine ungiinstige Alassenverteilung wegen der beziiglich ihrer Schwerpunkte relativ weit auseinandersitzenden Fahrer. Der, entscheidende Nachteil ergibt sich jedoch fiir den hinteren Fahrer. Seine Position hinter dem Rücken des ersten Fahrers ist unangenehm. Sein Gesichtsfeld ist im zentralen Winkelbereich verdeckt. Damit hat für ihn das Radfahren viel von seinem typischen Reiz verloren.
  • Giinstig wirkt sich hingegen das Verhaltnis der zweifachen Körperleistung zum geringeren Rollwiderstand der zwei (statt bei zwei Einzelrädern vier) Laufräder und insbesondere der durch die Fahrerposition dicht hintereinander gegebene Widerstandsbeiwert aus, der deutlich kleiner ist als derjenige von zwei unabhängig fahrenden Einzelfahrrädern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tandem zu schaffen dessen zweiter Fahrer vom Fahrgefühl her nicht benachteiligt ist und Wege aufzuzeigen, wie durch kompaktere Bauweise sowie günstigere Gewichtsverteilung Handhabung und Manövrierfähigkeit verbessert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tandem so ausgebildet ist, daß die beiden Fahrer in "Janus-Position" lücken an Rücken zueinander sitzend angeordnet sind (Abb. 1). Dadurch rücken die Schwerpunkte der Fahrer näher aneinander.
  • Die zentrale Massenverteilung wiederum erlaubt besonders kurze Bauvarianten, bei welchen Hinterradachse und Tretlagerachse konzentrisch sind (Abb. 2), ohne daß der Schwerpunkt des hinteren Fahrers hinter die zweite Laufradachse gerät, was sich ungiinstig auf das Fahrverhalten auswirken würde.
  • Solche Nachteile stellen beispielsweise die Praktikabilität analoger Vorschläge für das konventionelle Tandem in Frage ( -gl. Offenlegungsschriften 2015381 und DE 3108,52 Al).
  • Der wesentliche Gesichtspunkt der Janus - Anordnung iegt in den Vorteilen fiir den zweiten Fahrer. Dieser gewinnt ein freies Sichtfeld nach hinten. Bereits nach kurzer Fahr-Eingewöhnungszeit übersteigt der Reiz der hinteren Rahr-Position denjenigen der vorderen . Dies gilt insbesondere, en in einer Gruppe ein oder mehrere Fahrräder dem J - Tandem folgen und somit eine Unterhaltung von Angesicht zu Angesicht ermöglichen.
  • Vorteile ergeben sich auch im Verkehr. Kraftfahrzeuge, die sich unbemerkt von hinten nähern, stellen für Radfahrer ein wesentliches Gefahrenmoment dar. Der 2. Fahrer eines J - Tandems kann solche Situationen leicht überblicken und den 1; Fahrer rechtzeitig informieren. Dies ist auch bei schneller Fahrt noch problemlos möglich.
  • Sturzversuche ergaben keine Benachteiligung des 2. Fahrers.
  • Zumeist erfolgt ein Abrollen nach hinten, wobei die Verletzungsgefahr gering, bleibt.

Claims (14)

  1. ==Patentansprüche Tandem, dadurch gekennzeichnet, daß dieses so ausgebildet ist, daß die beiden Fahrer Rücken an Rücken zueinander sitzend angeordnet sind.
  2. 2. Tandem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Vorrichtung zur Drehrichtungsumkehr die physiologisch sinnvolle Drehrichtung des herkommlichen Fahrrad-Pedalantriebes für den hinteren. (zweiten) Fahrer beibehalten wird.
  3. 3. Tandem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungsumkehr mittels eines über Kreuz geführten Hülltriebes (z. B. Rollenkette oder Zahnriemen) erfolgt.
  4. 4. Tandem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichned, daß die Drehrichtungsumkehr mittels eines Hülltriebes erfolgt, wobei Räder von außen und innen am Hülltrieb anliegen.
  5. 5. Tandem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungsumkehr mittels Zahnradgetriebe erfolgt.
  6. 6. Tandem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungsumkehr mittels zweier Stirnräder erfolgt.
  7. 7. Tandem nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungsumkehr mittels zweier koaxialer Kegelräder erfolgt, die über ein oder mehrere Kegelräder mit zu diesen senkrechter (senkrechten) Achse(n) mechanisch verbunden sind.
  8. 8. Tandem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungsumkehr mittels Planetenradgetriebe mit oder ohne integrierte Gangschaltung erfolgt.
  9. 9 Tandem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradachse hohl ausgeführt wird und innen als gegendrehsinniges Tretlager des zweiten Fahrers dient (Hinterrad und 2. Tretlager koaxial).
  10. 10. Tandem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungsumkehr mittels zweier Stirnzahnräder erfolgt.
    Die Kraftübertragung kann in diesem Ealle mittels Hülltrieb zum vorderen Tretlager und von hier aus über einen zweiten Hülltrieb mit oder ohne (Ketten-) Gangschaltung zum Hinterrad erfolgen.
  11. 11. Tandem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungsumkehr mittels Planetenradgetriebe koaxial -mit Tretlager und Hinterradlager mit oder ohne (Naben-) Gangschaltung erfolgt.
  12. 12. Tandem nach Anspruch 9, 10, oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fahrer in zurückgeneigter bis liegender (Sitz-) Position angeordnet ist.
  13. 13. Tandem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb und / oder die Drehrichtungsumkehr über Schubstangen erfolgen / erfolgt.
  14. 14. Tandem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein (Hilfs-) Motor als (zusätzliche) Energiequelle das Fahrzeug antreibt.
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