DE856851C - Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Fahrraeder mit Hilfsmotor - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Fahrraeder mit Hilfsmotor

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DE856851C
DE856851C DEP17637D DEP0017637D DE856851C DE 856851 C DE856851 C DE 856851C DE P17637 D DEP17637 D DE P17637D DE P0017637 D DEP0017637 D DE P0017637D DE 856851 C DE856851 C DE 856851C
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DE
Germany
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drive device
drive
engine block
motor
ring
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Expired
Application number
DEP17637D
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English (en)
Inventor
Gerd W Dr-Ing Seifert
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M7/00Motorcycles characterised by position of motor or engine
    • B62M7/12Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine beside or within the driven wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Fahrräder mit Hilfsmotor Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Motoranordnung bei Kraftfahrzeugen, insbesondere Fahrrädern mit Hilfsmotor, bei welchen der Motorblock seitlich neben dem angetriebenen Laufrad um eine Achse drehbar gelagert ist.
  • Es hat sich ergeben, daß die seitliche Anordnung des Motors gegenüber dem Einbau in ein Rad des Fahrrades große Vorteile, besonders bezüglich Zugänglichkeit, Einfachheit usw., hat. Um einen kurzen Leistungsfluß vom Antriebsmotor zum Rad zu erreichen, ist es vorteilhaft, den Motorblock z. B. auf der verlängerten Achse des angetriebenen Laufrades drehbar zu lagern.
  • Bei dieser Konstruktion ist es möglich, durch ein Getriebe das Rad anzutreiben und Getrieberäder sich abwälzen zu lassen, wenn der Motorblock, drehbar gelagert, schwingt. Es bedeutet eine wesentliche Vereinfachung gegenüber dem Bekannten, wenn das Reaktionsmoment über ein elastisches Glied, das aus einem System Federn und/oder Gummi oder sonstigen elastischen Stoffen bestehen kann, direkt an den Fahrzeugrahmen angeschlossen werden kann.
  • In dem Bestreben, die Beanspruchung des Rahmens so niedrig wie möglich zu halten, ist es erforderlich, daß die Momente und Kräfte nur in Ebenen auftreten, die in der Ebene des Rahmens oder nahe einer solchen liegen. Außerdem ist es eine wichtige Forderung, daß der seitlich angebaute Motorblock möglichst wenig über das Rad vorsteht.
  • Bei der Erfindung wird den geforderten Bedingungen dadurch Rechnung getragen, daß der Antriebsmotor so nahe wie möglich an das Laufrad gesetzt wird und der Abtrieb seiner Leistung auf der dem Rad abgewandten Seite erfolgt. Dadurch ist erreicht, daß die vom Motor herrührenden Kräfte in einer Ebene des Rahmenbaues oder nahe davon wirken. Außerdem steht der Motorblock dadurch nicht mehr in der Breite des Antriebsmotors, sondern nur ein kleines Stück, welches im allgemeinen durch die Breite des gewählten Getriebes bedingt ist, über den Rahmen hinaus. Dadurch wird eine erhebliche Verminderung der Biegemomente für die Aufhängung und die Radachse selbst erzielt. Durch diese günstige Aufnahme der Momente und Kräfte ist eine Abstützung für die seitliche Lagerung nicht erforderlich und auch ein direkter Anschluß des elastischen Gliedes am Rahmen kann vorgesehen «-erden; denn die im Rahmen erzeugten Beanspruchungen liegen jetzt hauptsächlich in der Richtung, die senkrecht auf den größten Widerstandsmomenten steht. Es ist bekannt, bei Motoranordnungen, die auf einer seitlichen Verlängerung drehbar gelagert sind, die Reaktionsmomente durch ein elastisches Glied abzustützen. Außer den Reaktionsmomenten muß aber noch das aus Gewicht und Abstand des Schwerpunktes von der Drehachse herrührende statische Moment abgestützt werden. Um- dieses Moment gering zu halten, ist es von Vorteil, die Massen des Motorblocks so zu verteilen, daß der- Schwerpunkt möglichst nahe der Drehachse, auf welcher der Motor sitzt, liegt. Diese Massenverteilung wird dadurch erreicht, daß der Antriebsmotor auf der einen Seite, Teile des Getriebes usw. auf der anderen Seite in bezug auf die Lagerungsachse des Motorblocks angeordnet werden. Vorteilhaft ist die in der Zeichnung dargestellte Anordnung, bei welcher der Antriebsmotor auf der einen Seite der Drehachse, entweder hinter oder unter dieser, und das das Rad antreibende Ritzel auf der entgegengesetzten Seite zur gemeinsamen Lagerungsachse angeordnet wird. Als Untersetzungsgetriebe können alle üblichen Getriebe; einstufig oder auch solche verwendet werden, bei denen die Untersetzung in mehrere Stufen aufgeteilt ist. Es ergibt sich ein besonders einfacher und leichter Aufbau, wenn ein Getrieberad oder Vorgelege so angeordnet ist, daß die Lagerungsachse des Motorblocks durch die Nabe eines oder mehrerer Getrieberäder geht. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß die Drehachse nicht nur durch die Nabe geht, sondern koaxial zu dieser liegt. Es ist gleichgültig, ob die Achse tatsächlich oder nur in ihrer gedachten Verlängerung durch die Nabe geht.
  • Für den Antrieb des Laufrades vom Ritzel des Motorblocks aus kann jede geeignete übertragung, Kette, Verzahnung oder uriverzahntes Getriebe verwendet werden. In besonderen Fällen ergeben sich günstige Verhältnisse, wenn der Lauf radkranz dieses Getriebes mit Inneneingriff, verzahnt oder uriverzahnt, ausgebildet wird. Dadurch ist es möglich, den gesamten Motorblock noch näher an das Laufrad heranzubringen, da der am Rad befestigte Antriebskranz den Motorblock ganz oder teilweise von außen umgibt und nicht neben diesem oder zwischen Speichenebene und Motorblock angeordnet zu werden braucht.
  • Bei dieser Anordnung ist es vorteilhaft, wenn der Antriebskranz durch eine Scheibe oder einen sonst geeignet ausgebildeten, z. B. kegelförmigen ein- oder mehrteiligen Körper auf der Nabe befestigt oder zentriert wird. Eine beisonders günstige Versteifung ergibt sich, wenn der Zentrierkörper zwischen den beiden Speichenebenen des Rades auf der Nabenhülse des Laufrades befestigt ist.
  • Es liegt durchaus im Rahmen der Erfindung, wenn der erwähnte Körper ganz oder zum Teil zur Einleitung des Drehmomentes in die Nabenhülse oder die andere Speichenebene herangezogen wird. Durch diese Führung des Kraftverlaufes wird eine gleichmäßige Beanspruchung des ganzen Rades erreicht. Zur Führung der für den Antriebsmotor nötigen Kühlluft können Aussparungen und Schaufeln vorgesehen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Anwendung der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt schematisch ein Hinterrad eines Fahrrades.
  • Es bedeutet: i den Rahmen des Fahrrades, 2 das Hinterrad mit Nabe 3, Achse 4 und den Speichenebenen 5 und 5'. Der Motorblock ist mit 6, dessen Antriebsmotor mit 7 bezeichnet. Der Motorblock 6 ist auf einer Achse 8, die hier z. B. mit der Verlängerung der Achse 4 des Rades 2 zusammenfällt, drehbar gelagert. Die Achse 8 kann gleichzeitig als Mutter für die Radachse 4 ausgebildet sein. Das elastische Glied, welches die Verbindung zwischen Motorblock und Rahmen herstellt, ist mit 9 bezeichnet. Die Leistung des Antriebsmotors 7 wird über das Abtriebsritzel io auf ein Vorgelege, das aus den miteinander verbundenen Rädern i i und 12 besteht, übertragen. Das Rad 12 treibt das Rad 13, welches auf der Hauptwelle 14 sitzt, an. Die Hauptwelle 14 hat ein Ritzel i5, welches hier z. B. als Teil eines Innengetriebes mit dem Antriebskranz 16 zusammenarbeitet. Der Antriebskranz sei beispielsweise über ein kegelförmiges Teil 17 mit der Nabenhülse 2o des Rades 2 verbunden. In der Figur ist noch ein Ring 18 als Beispiel für die Verbindung der beiden Speichenebenen 5 und 5' eingezeichnet. In dem Beispiel wird an dem kegelförmigen Teil 17, welches öffnungen haben kann, eine Reihe Schaufeln i9 angebracht, die so gestellt sind, daß diese die Kühlluftführung für den Antriebsmotor unterstützen. Das Kettenrad des Pedalantriebes ist wie üblich angeordnet und mit 21 bezeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Fahrräder mit Hilfsmotor, bei welcher der Motorblock auf einer seitlich des anzutreibenden Laufrades angebrachten Achse angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorblock (6) um diese Achse (8) drehbar gelagert und durch ein elastisches Glied (9) gegen den Fahrzeugrahmen (i) abgestützt ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) derart angeordnet wird, daß sein Abtriebsritzel (io) auf der dem angetriebenen Laufrad (2) al)gewandten Seite liegt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i ucid 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) und das Getriebe oder Teile des Getriebes einander gegenüberliegen in bezug auf die gemeinsame Lagerungsachse (8). d.
  4. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsachse (8) des Motorblocks (6) durch die Nabe eines oder mehrerer Getrieberäder, gedacht oder tatsächlich, hindurchgeht.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Laufrades (2) durch einen konzentrischen Antriebskranz (16) mit Inneneingriff erfolgt.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung und/oder Befestigung des Antriebskranzes (16) zwischen den beiden Speichenebenen (5, 5') auf der Laufradnabe (3) geschieht.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i his 6 dadurch gekennzeichnet, daß das für die Zentrierung des Antriebskranzes (16) vorgesehene Bauteil als Ringverbindung (18) der beiden S,peic'henebe.nen (5, 5') ausgebildet ist. B. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB der Antriebskranz (16) und/oder Teile der Versteifung (17) mit Schaufeln (i9) und/oder Öffnungen für den Kühlluftstrom versehen sind.
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