DE2049630A1 - Kraftfahrzeug mit einem Stirnradplanetengetriebe im Achsantrieb - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einem Stirnradplanetengetriebe im AchsantriebInfo
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- DE2049630A1 DE2049630A1 DE19702049630 DE2049630A DE2049630A1 DE 2049630 A1 DE2049630 A1 DE 2049630A1 DE 19702049630 DE19702049630 DE 19702049630 DE 2049630 A DE2049630 A DE 2049630A DE 2049630 A1 DE2049630 A1 DE 2049630A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/043—Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
- B60K17/046—Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel with planetary gearing having orbital motion
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Description
- Kraftfahrzeug mit einem Stirnradplanetengetriebe im Achsantrieb Für Nutzfahrzeuge, Insbesondere schwere Lastkraftfahrzeuge, werden vom Gesetzgeber in Zukunft höhere Antriebsleistungen verlangt, um Verkehrsstanungen in Städten und auf Autobahnen durch größere Kraftreserven der Lastkraftwagen zu vermeiden.
- Aus diesem Grund ist es erforderlich, daß sämtliche zu den Antriebselementen zählenden Teile, wie Getriebe, Antriebswellen und Stirnradplanetengetriebe an die höheren Motorleistungen angepaßt werden müssen.
- Bekannte Stirnradplanetengetriebe mit drei bzw. vier in einem ilanetenradträger gelagerten Planetenrädern reichen fir die übertragung bisher üblicher Motorleistungen völlig aue. Höhere Motorleistungen können Jedoch nur von Planetengetrieben mit einer größeren Anzahl an Planetenrädern übertragen ;erden.
- Dies fihrt bei den bekannten Stirnradplanetengetrieben zu größeren und aufwendigeren Planetenradträgern und somit zu grözieren Abmessungen der Planetengetriebe selbst, die jedoch durch den begrenzt in der Radfelge zur Verf'.igun*; stehenden bauraum nicht mehr einebaut werden können.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist nun darin zu jenen, ein Planetene;etriebe der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei Einhaltung bisher üblicher Abmessungen grö-Bere Kräfte bzw. Momente vom Planetengetriebe übertragen werden können.
- Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Planetenradträger mit der Radnabe einstückig ausgeführt ist.
- Dem erfindungsgemäßen Planetengetriebe lief der Vorteil zugrunde, daß bei Einhaltung üblicher Bauiaße eine größere Anzahl von Planetenrädern im Planetenradträger unter;ebracht werden kann. Weiterhin ist es noch vorteilhaft, daß durch die einteilige kuaführung von Planetenradträger und Radnabe die Erstehungskosten des Planetenradträgers erheblich gesenkt werden können da wesentliche Bearbeitungszeiten Pttr die Herstellung der Kerbverzahnung für die Verbindung von Planetenradträger und laufradnabe eingespart werden.
- Der Einbau von mehr als vier Planetenrädern in ein Stirnradplanetengetriebe läßt sich in vorteilhafter leise dadurch erreichen, wenn die Planetenräder auf Achsbolzen einseitig lagern, die in Bohrungen des Planetenradträgere geführt sind.
- In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achsbolzen in den bohrungen durch stirnseitig angeordnete PUhrungebleche axial gehalten werden. In weiterer Ausgestaltung der erfindung sollen dabei die FU4rungsbleche durch Schrauben mit den Achsbolzen verbunden erden. Um zu erreichen, daß die Planetenräder keine allzu großen Be-;egungen in Richtung ihrer Längsachse aus rein können, sind die Achsbolzen in ihrer Länge so benessen, daß der Abstand zwischen Führungsblech und Planetennadträger gleich oder größer ist als die Breite der Planetenräber.
- In @eiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das Führungsblech die k1orm eines Rinerse-mentes aufeist und sich Aber mehrere, vorzugsweise drei Achsbolzen erstreckt.
- Damit die Lagerstellen der Planetenräder ausreichend mit Schmiermittel versorgt werden können, wird im halmen der Erfindung vorgeschlagen, die Führungsbleche so anzuordnen, daß die Abstände zwischen den L Längsmittelachsen der Achsbolzen und den Bohrungsbegrenzungen in den Planetenrädern größer sind als die Abstände zwischen den Längsmittelachsen der Achsbolzen und den inneren Begrenzungen der Führungsbleche.
- Um zu verhindern, daß aus dem Planetengetriebe Schmiermittel nach augen entweichen kann, ist am äußeren Umfang des Planetenradträgers ein Dichtring vorgesehen, der am Achsantriebsgehäuse anliegt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. 1 das erfindungsgemäße Planetencetriebe in der Radnabe eines Fahrzeugs Abb. 2 das Planetengetriebe in einem Querechnitt nach der Linie 1 - I der Abb. 1.
- Das in Abb. 1 wiedergegebene Planetengetriebe bildet in an sich bekannter Weise eine in die Laufradnabe eingebaute Getriebe-Untersetzung: Die Achsantriebswelie 1 ist an ihrem Ende mit einem Flansch 2 versehen. An dem auberen Umfang des Flansches 2 ist ein mit Innenverzahnung versehenes llohlrad 3 mittels Nieten oder dergl. befestigt. Das Hohlrad 3 steht mit mehreren Planetenrädern 4 im Eingriff, die auf Achsbolzen 5 im Planetenradträger 6 einseitig gelagert sind. Zur Aufnahme der Achsbolzen 5 im llanetenradträger 6 sind mehrere Bohrungen 7, z.B. neun, vorgesehen, die gleichmäßig liter den Umfang des Planetenradträgers 6 verteilt sind. Der Planetenradträger 6 ist einstUcig mit der Radnabe 8 ausgeführt.
- Die einstückige Ausffihrung von Planetenradträger 6 und Radnabe 8 erfolgt dergestalt, daß ei der Herstellung der Radnabe 8 durch Schmieden im Gesenk oder durch Gießen der Planetenradträger 6 gleichzeitig mit an die Radnabe angeschmiedet bzw. direkt mit an die Radnabe angegossen wird.
- Die Radnabe 8 lagert mit ihren längsseitigen Enden auf Kegelrollenlager 9, die sich auf einem hohlen Achskörper 10, durch den die Antriebswelle 1 geführt ist, ab3tfitzen. Die J?lanetennder 4 wälzen sich auf einem inneren Sonnenrad 11 ab, das drehfest mit dem hohlen Achskörper 10 verbunden ist. Zur Spieleinstellung der Kegelvollenlager 9 und zur axialen Festlegung des Sonnenrades 11 dient eine Ringmutter 12, die auf das äußere Ende des hohlen Achskörpers 10 aufgeschraubt ist. An den Achsbolzen 5 sind stirnseitig FUhrungsbleche 13 bzw. 14 vorgesehen und mittels Schrauben 15 bzw. 16 mit den Achsbolzen 5 verbunden. Beide Führungsbleche 13 und 14 sichern die Achsbolzen 5 und die Planetenräder 4 gegen axiale Verschiebungen. Der ganze Planetentrieb ist von einem Achaantriebseehäuse 17 umgeben.
- Ein Dichtring 18 am äußeren Umfang des Planetenradträgers 6 verhindert ein Austreten des Schmiermittels aus dem AchsantrieSsgehäuse.
- Wie Abb. 2 zeigt, ist das außen an den Planetenrädern 4 anliegende }'ührungsblech 13 als Ringsegment auagebildet, das sch gleichzeitig über mehrere Achsbolzen 5, vorzugsweise drei erstreckt. Die Anordnung der Führungableche 13 an den Planetenrädern 4 ist dabei so gewählt, daß die Abstände zwischen den Längsmittelachsen der Achsbolzen 5 und den Bohrungsbegrenzungen in den Planetenrädern größer sind als die Abstände zwischen den Längsmittelachsen der Achsbolzen und den inneren Begrenzungen der Führungsbleche 13. Diese Anordnung der Führungsbleche 13 Ist deshalb norwendig, damit die auf besonderen Lagerelementen, z.b. Nadellagern oder der gelagerten Planetenräder 4 auereichend mit Schmiermittel versorgt werden können.
Claims (8)
1. Stirnradplanetengetriebe im Achsantrieb von Fahrzeugen mit in einer
Radnabe befestistem Planetenradträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger
(6) mit der Radnabe (8) einstückig ausgeführt ist.
2. Stirnradplanetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planetenräder (4) auf Achsbolzen (5) einseitig lagern, die in Bohrungen
(7) des Planetenradträgers (6) gefiihrt sind.
3. otirnradplanetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsbolzen (5) in den bohrungen (7) durch stirnseitig anzeordnete
Führungsbleche (13) axial gehalten werden.
4. Stirnradplanetengetriebe nach einem der Anspritche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbleche (13) durch Schrauben (15) init den Achsbolzen
verbunden sind.
5. Stirnradplanetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Fiihrungs!lcch (13) und Planetenradträger
(6) gleich oder größer ist als die Breite der Planetenräder (4).
6. Stirnradplanetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsblech (13) die Form eines Ringsegmentes aufweist
und sich über mehrer, vorsugsweise drei Achsbolzen eretreckt.
7. Stirnradplanetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine solche Anordnung der Pührungsbleche (13), daß die Abstände zwischen den
Längsmittelachsen der Achsbolzen und den Bohrungsbegrenzungen in den Planetenrädern(4)
größer ist als der Abstand zwischen den Längsmittelachsen der Achsbolzen und den
inneren Begrenzungen der FAhrungsbleche (13).
8. Stirnradplanetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang des Flanetenradträgere ( 6) ein Dichtring
(18) vorgesehen ist, der am Achsantriebsgehäuse (17) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702049630 DE2049630A1 (de) | 1970-10-09 | 1970-10-09 | Kraftfahrzeug mit einem Stirnradplanetengetriebe im Achsantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702049630 DE2049630A1 (de) | 1970-10-09 | 1970-10-09 | Kraftfahrzeug mit einem Stirnradplanetengetriebe im Achsantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2049630A1 true DE2049630A1 (de) | 1972-04-13 |
Family
ID=5784627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702049630 Pending DE2049630A1 (de) | 1970-10-09 | 1970-10-09 | Kraftfahrzeug mit einem Stirnradplanetengetriebe im Achsantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2049630A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3341803A1 (de) * | 1983-11-19 | 1985-05-30 | Iveco Magirus AG, 7900 Ulm | Antriebsachsanordnung eines kraftfahrzeugs mit differential und uebersetzungsgetriebe |
DE4027780A1 (de) * | 1990-09-01 | 1992-03-05 | Bernd Albert Bully | Tandemachsschwinge fuer eine holzrueckewagen |
WO2004108460A1 (de) * | 2003-06-06 | 2004-12-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Antrieb für ein mobil-fahrzeug |
-
1970
- 1970-10-09 DE DE19702049630 patent/DE2049630A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3341803A1 (de) * | 1983-11-19 | 1985-05-30 | Iveco Magirus AG, 7900 Ulm | Antriebsachsanordnung eines kraftfahrzeugs mit differential und uebersetzungsgetriebe |
DE4027780A1 (de) * | 1990-09-01 | 1992-03-05 | Bernd Albert Bully | Tandemachsschwinge fuer eine holzrueckewagen |
WO2004108460A1 (de) * | 2003-06-06 | 2004-12-16 | Zf Friedrichshafen Ag | Antrieb für ein mobil-fahrzeug |
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