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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrräder und insbesondere auf Fahrräder mit
einem in der Nabe des angetriebenen Rades befindlichen Planetengetriebe.
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In
der Nabe montierte Getriebe sind in der Fahrradtechnik allgemein üblich und
basieren normalerweise auf dem bekannten Prinzip des Planetengetriebes.
Derzeit sind Naben mit Planetengetriebe für Fahrräder mit zwei, drei, vier, fünf, sieben,
acht und sogar vierzehn Übersetzungsverhältnissen
erhältlich.
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Bei
einem herkömmlichen
in der Nabe montierten Dreiganggetriebe ist eine zentrale Welle
vorgesehen, die an ihren beiden Enden am Fahrradrahmen befestigt
werden kann. Ein Sonnenrad ist nicht drehbar an der Welle montiert
und greift in die Planetenräder
ein, die in einem von der Welle drehbar getragenen Planetenträger gelagert
sind. Ein Antriebskettenrad zum Eingriff in die Fahrradkette dreht
sich koaxial zur Welle.
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Ein
Hohlrad greift in die Planetenräder
ein und kann derart bewegt werden, dass es entweder in das Antriebskettenrad
oder in das äußere Gehäuse der
Nabe, an der die Radspeichen befestigt sind, eingreift und sich
mit diesem dreht. Der Planetenträger kann
ebenfalls derart bewegt werden, dass er entweder in das Antriebskettenrad
oder die Nabe eingreift und sich mit diesem bzw. dieser dreht.
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Im
niedrigen Gang drehen sich das Antriebskettenrad und das Hohlrad
gemeinsam, und der Planetenträger
dreht sich derart mit der Nabe, dass sich das Rad langsamer dreht
als das Antriebskettenrad.
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Im
mittleren Gang greift das Antriebskettenrad in das Hohlrad ein,
und die Nabe greift ebenfalls derart in das Hohlrad ein, das sich
das Rad mit derselben Geschwindigkeit dreht wie das Antriebskettenrad.
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Im
hohen Gang greift das Antriebskettenrad in den Planetenträger und
das Hohlrad in die Nabe ein, so dass sich das Rad schneller dreht
als das Antriebskettenrad.
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Abgesehen
von den Überlegungen,
dass das Laufrad des Fahrrades am äußeren Gehäuse des Getriebes montiert
ist und dass die zentrale Welle trotz der Drehung bezüglich des
Fahrradrahmens in Position gehalten werden muss, um das Drehmoment
vom Antriebskettenrad auf das äußere Gehäuse des
Getriebes und somit auf das Rad zu übertragen, befasst sich die
vorliegende Erfindung nicht mit der Funktionsweise im Inneren des
Nabengetriebes.
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Der
Hauptvorteil einer Nabe mit Planetengetriebe liegt darin, dass die
Planetenräder
kompakt innerhalb des äußeren Nabengehäuses eingeschlossen
sind. Weil die Planetenräder
auf diese Weise vor Wasser und Schmutz geschützt sind, erfordern Naben mit
Planetengetriebe nur einen geringen Wartungsaufwand.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass zum Umschalten in einen anderen
Gang kein am Hinterrad vorgesehener Kettenschaltungsmechanismus
erforderlich ist. Dadurch wird der Fahrradkettenantrieb vereinfacht,
da sich die Kettenbahn, wenn der Fahrer in einen anderen Gang schaltet,
bezüglich
des Fahrradrahmens nicht bewegt, wie dies bei herkömmlichen
Kettenschaltungen mit mehreren Kettenrädern der Fall ist. Da die Kettenbahn
dabei festgelegt ist, kann ein Kettenschutz am Fahrrad angebracht
werden, um auch den Kettenantrieb des Fahrrades gegen Schmutz zu
schützen.
Außerdem schützt dieser
Kettenschutz das Bein bzw. die Kleidung des Fahrers vor Verschmutzung
durch Kettenfett.
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Der
derzeitige Stand der Technik bei Naben mit Planetengetriebe weist
jedoch einige Nachteile auf. Weil Naben mit Planetengetriebe normalerweise so
konstruiert sind, dass sie eine lange zentrale Welle aufweisen,
deren Enden derart ausgelegt sind, dass sie an beiden Seiten des
Hinterrades am Fahrradrahmen gelagert sind, muss für einen
Reifenwechsel, zum Beispiel bei einem Loch im Reifen, das gesamte
Hinterrad – einschließlich der
Nabe mit dem Planetengetriebe – aus
dem Fahrradrahmen ausgebaut werden, um den platten Reifen zu reparieren. Dies
kann sehr zeitaufwändig
sein.
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Ist
das Fahrrad mit einem Schutz des hinteren Kettenantriebs ausgestattet,
dauert der Ausbau des Hinterrades noch länger. Zunächst muss der Kettenschutz
abmontiert werden und sodann müssen die
Wellenmuttern der Nabe mit Planetengetriebe gelöst werden. Danach kann die
Fahrradkette abgenommen und schließlich die Nabe, einschließlich des Hinterrades,
ausgebaut und sodann der Reifen repariert werden.
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Ein
weiterer Nachteil der gegenwärtigen
Naben mit Planetengetriebe besteht darin, dass dasselbe zeitaufwändige Verfahren
durchzuführen
ist, wenn das Hinterrad für
einen Transport des Fahrrades in einem Auto oder zur Aufbewahrung
des Fahrrades auf begrenztem Raum ausgebaut werden muss.
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Bei
einem als „Entertainment
Vehicle" (Spaß-Fahrzeug)
bezeichneten und im Jahr 2000 von der Sony Corporation in Japan
ausgestellten Fahrrad wurde eine Nabe mit Planetengetriebe verwendet,
die mit einem einzigen hinteren Arm, der nur auf einer Seite des
Hinterrades verlief, an einem Fahrradrahmen gelagert war. Eine derartige
Lagerung ermöglicht
den Ausbau des Reifens, ohne dass die Nabe mit Planetengetriebe
oder das Rad aus dem Fahrradrahmen ausgebaut werden muss. Das „Entertainment
Vehicle" weist zur
Erzielung der erforderlichen Steifigkeit und Festigkeit einen starren
hinteren Arm sowie einen völlig
freiliegenden Hinterrad-Kettenantrieb auf, der ein Antriebskettenrad,
das mit den am Fahrradrahmen montierten Pedalen verbunden ist, ein
angetriebenes Kettenrad an der Hinterradnabe und eine die Kettenräder verbindende Antriebskette
umfasst.
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In
Dokument
DE 19840576 ist
ein Antriebsbauteil für
ein Fahrrad nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben, bei
dem das Hinterrad mit einem in der Nabe angeordneten Planetengetriebe versehen,
das Hinterrad nur an einer Seite gelagert und der Antriebsstrang
von den Pedalen bis zum Hinterrad umschlossen ist.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Fahrrades
mit einem nur an einer Seite am Fahrradrahmen gelagerten Hinterrad und
einem Nabengetriebe, wobei das Hinterrad derart an dem Nabengetriebe
gelagert ist, dass es ausgebaut werden kann, ohne das Getriebe aus
dem Fahrrad auszubauen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Fahrrad nach Anspruch
1 bereit.
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Das
endlose Spannelement ist vorzugsweise eine Kette, und bei dem treibenden
und dem angetriebenen Rad handelt es sich um Kettenräder. Alternativ
kann das endlose Spannelement ein Zahnriemen oder ein einfacher
Riemen sein und können
das treibende und das angetriebene Rad entsprechende Riemenscheiben
sein.
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Der
hintere Arm kann ein an seinem vorderen Ende am Fahrradrahmen befestigter
Ausleger sein, oder der hintere Arm kann durch eine Strebe versteift
sein, die von einer Stelle an oder nahe seinem hinteren Ende zu
dem Rahmen verläuft.
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Der
Fahrradrahmen kann eine Hinterradaufhängung aufweisen, wobei das
vordere Ende des hinteren Arms unter Bildung eines Schwenkarms am Fahrradrahmen
angelenkt und das Rad am hinteren Ende des Schwenkarms gelagert
ist. In diesem Fall ist eine Feder-Dämpfer-Anordnung vorgesehen,
die zwischen dem Schwenkarm und dem Rahmen wirkt.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt einen Rahmen für ein Fahrrad
nach Anspruch 12 bereit.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst der Rahmen einen einzigen hinteren Arm, an dessen hinterem
Ende das Hinterrad gelagert werden kann, wobei das Rad an einer
Seite des hinteren Arms angeordnet ist. Alternativ kann der hintere
Arm durch eine Strebe versteift sein, die von einer Stelle an oder nahe
seinem hinteren Ende zu dem Rahmen verläuft.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt einen hinteren Arm für einen
Fahrradrahmen nach Anspruch 19 bereit.
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Das
treibende Rad kann an einer Pedalachse montiert sein, die in im
hinteren Arm befindlichen Lagern gelagert ist.
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Bei
einer Ausführungsform
weist der hintere Arm ein Paar konkaver Halbschalen mit inneren
Rippen auf, die zwischen mit den Rippen und der jeweiligen Halbschale
einstückig
ausgebildeten inneren Zapfen verlaufen. Die Zapfen 115 einer
Halbschale sind vorzugsweise mit Gewindesackbohrungen versehen,
während
die Zapfen der anderen Halbschale mit Durchgangsbohrungen zur Aufnahme
von die Halbschalen aneinander befestigenden Gewindebolzen ausgebildet
sind. Die Rippen und Zapfen können bezüglich der
innerhalb des hinteren Arms laufenden Endloskette derart angeordnet
sein, dass die Gesamtgröße des hinteren
Arms möglichst
gering ist. Alle oder einige Zapfen können innerhalb eines von der
Endloskette begrenzten Bereichs angeordnet sein.
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Ein
weiterer (nicht in den Ansprüchen
erwähnter)
Aspekt stellt eine Nabe für
ein Fahrradlaufrad bereit, die ein allgemein zylindrisches Gehäuse für ein Planetengetriebe
umfasst, wobei das Gehäuse
zur Aufnahme eines außenseitigen
Lagers an einer axialen Zwischenstelle des Gehäuse zum Lagern der Nabe am
Fahrradrahmen vorgesehen ist, und die Nabe außerdem lösbare Montageelemente umfasst, die
mit an einem Laufrad ausgebildeten Montageeinrichtungen zusammenwirken.
Bei dem Laufrad kann es sich um ein herkömmliches Speichenrad oder ein Gussrad
handeln.
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Ein
weiterer (nicht in den Ansprüchen
erwähnter)
Aspekt stellt ein in einer Nabe montierbares Planetengetriebe für ein Fahrrad
bereit, das eine zentrale, an einem Ende an einem Fahrradrahmen
befestigbare Welle und ein achssymmetrisches äußeres Gehäuse, das an seiner axialen
Zwischenstelle eine umlaufende Lagerfläche aufweist, die mit einem Traglager
zum Lagern des Getriebes an einem Fahrradrahmen in Eingriff gebracht
werden kann, sowie Einrichtungen zum lösbaren Befestigen eines Laufrades
am Getriebegehäuse
umfasst. Anstelle einer einzigen Lagerfläche kann ein Paar von im Abstand
voneinander angeordneten Lagerflächen
vorgesehen sein.
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Das
Getriebe ist vorzugsweise mit Einrichtungen zum Befestigen des Laufrades
am Getriebegehäuse
an seinem axialen Ende versehen, das von dem einen Ende weiter entfernt
ist. Die Lagerfläche ist
am besten im Wesentlichen zentral und in axialer Richtung bezüglich des
montierten Laufrades angeordnet.
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Das äußere Nabengehäuse besteht, ähnlich wie
derzeit erhältliche äußere Gehäuse von
Naben mit Planetengetriebe, vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium.
Bei dem drehbaren Lager kann es sich um ein Kugel-, Rollen- oder
Kegelrollenlager handeln. Die Einrichtungen zum Befestigen des Laufrades
können
ein Schraubengewinde oder Befestigungselemente aufweisen, die mit
den Montageelementen einer entsprechenden Nabe eines Laufrades zusammenwirken.
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Nachstehend
sind beispielhafte Ausführungsfarmen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben:
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Fahrrades mit starrem Rahmen
mit dem Nabengetriebe.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines vollgefederten Fahrrades mit
dem Nabengetriebe.
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3 zeigt
eine perspektivische Teilschnittansicht des hinteren Arms und des
Nabengetriebes.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gehäuses und des Traglagers des
in 3 gezeigten Nabengetriebes.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Nabengetriebes, Traglagers, Antriebskettenrades und
Gehäuses.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Nabengetriebe-Gehäuses in
einer alternativen Anordnung zum Befestigen eines Laufrades.
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7 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 6 für eine zweite alternative Befestigungsanordnung.
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8 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 6 und 7 für eine dritte
Befestigungsanordnung.
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9 und 10 zeigen
einen Querschnitt bzw. eine perspektivische Ansicht einer vierten
Befestigungsanordnung für
ein Laufrad.
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11 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines hinteren Arms für ein Fahrrad,
von der rechten Fahrradseite aus gesehen, nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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12 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des in 11 gezeigten
hinteren Arms, von der linken Fahrradseite aus gesehen.
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13 zeigt
eine schematische seitliche Schnittansicht des in 11 und 12 gezeigten hinteren
Arms, von der rechten Fahrradseite aus gesehen.
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1 zeigt
ein Fahrrad 1 mit einem starren Rahmen, dessen Vorderrad 2 und
Hinterrad 3 an dem Rahmen 4 nur an einer Seite
ihrer jeweiligen Achsen gelagert sind.
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Der
Fahrradrahmen 4 weist ein starres unteres Rohr 5 auf,
an dessen ungefährer
Mitte die Pedale 6 montiert sind. Das vordere Ende des
unteren Rohres 5 umfasst ein Lenkrohr 7, an dem
die Vorderradgabelbaugruppe 8 und die Lenkstangengriffe 9 und
die Lenkstange 10 derart gelagert sind, dass sie als Einheit
gedreht werden können.
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Von
der ungefähren
Mitte des unteren Rohres 5 verläuft die Sattelstange 11,
an deren oberem Ende der Sattel 12 montiert ist, nach oben.
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Der
Teil des unteren Rohres 5, der von den Pedalen 6 aus
nach hinten verläuft,
bildet einen hinteren Arm 13, an dessen einer Seite das
Hinterrad 3 gelagert ist. Der Rahmen 4 ist so
angeordnet, dass die Mittelebene des Hinterrades 3 mit
dem Lenkrohr 7 und der Mitte des Sattels 12 in
einer Ebene liegt. Um diese geometrische Anordnung zu erzielen,
kann der hintere Arm 13 zum vorderen Teil des unteren Rohres 5 hin
seitlich versetzt sein.
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Um
die Belastung am vorderen Ende des hinteren Arms 13 zu
verringern, kann eine optionale Verstärkungsstrebe 4a vom
hinteren Arm 13 zur Sattelstange 11 verlaufen.
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2 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 1 für ein Fahrrad mit Hinterradaufhängung. Bei
dieser Ausführungsform
ist der hintere Arm 13 an seinem vorderen Ende an dem unteren
Rohr 5 des Rahmens 4 angelenkt. Zwischen dem hinteren
Arm 13 und dem unteren Teil der Sattelstange 11 verläuft eine
Feder-Dämpfer-Anordnung 14.
Ansonsten ist der Rahmen 4 vergleichbar mit dem anhand
von 1 beschriebenen Rahmen.
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Das
Hinterrad 3 ist bei beiden Anordnungen in 1 und 2 am
hinteren Arm 13 auf ähnliche Weise
gelagert. 3 zeigt in einer perspektivischen Teilschnittansicht
des hinteren Arms 13 und des Hinterrades 3 die
Anordnung des in der Nabe montierten Getriebes.
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Aus 3 ist
ersichtlich, dass der hintere Arm 13 rohrförmig ist
und die Pedale 6 an einer Pedalwelle montiert sind, die
in im hinteren Arm 13 befindlichen Lagern gelagert ist.
Ein treibendes Kettenrad ist derart an der Pedalwelle gelagert,
dass diese sich mit den Pedalen dreht, und eine Kette 15 läuft um dieses
treibende Kettenrad und um ein angetriebenes Kettenrad 16,
das mit einem in einer Nabe montierten Getriebe 17 verbunden
ist.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der hintere Arm 13 rohrförmig und
weist einen inneren Hohlraum auf. Die Kette 15 ist innerhalb
des Hohlraums eingeschlossen und somit vor Schmutz und Feuchtigkeit
geschützt. Gleichermaßen wird
der Kontakt des Fahrradfahrers mit Kettenfett verhindert. Der rohrförmige hintere
Arm 13 kann, wie in 1 gezeigt,
fest am Fahrradrahmen montiert oder, wie in 2 gezeigt,
drehbar angelenkt sein, um eine Federung des Hinterrades zu bewirken.
In letzterem Fall kann die Schwenkachse zwischen dem hinteren Arm 13 und
dem Fahrradrahmen 5 mit der Drehachse der Pedale 6 übereinstimmen
oder versetzt zu dieser angeordnet sein. In letzterem Fall können die
Pedale 6 am hinteren Arm 13 oder am Rahmen 5 montiert
sein, wenn innerhalb des Hohlraums genügend Raum für die relative Bewegung des
treibenden Kettenrades und des hinteren Arms vorhanden ist.
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Wie
bereits erwähnt,
ist die Funktionsweise im Inneren des in der Nabe montierten Getriebes
insofern für
die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung, als die Anzahl der
vom Getriebe vorgesehenen Übersetzungsverhältnisse
und die Mechanik der Gangwahl vollkommen dem Stand der Technik entsprechen
können.
Das Nabengetriebe 17 weist eine zentrale Welle 18 und
ein äußeres Gehäuse 19 auf. Bei
diesem Beispiel umfasst das äußere Gehäuse 19 ein
Paar von im Abstand zueinander angeordneten äußeren Flanschen 20 und 21 zur
Aufnahme von Speichen 22, die die Nabe mit der Felge 23 des
Hinterrades 3 verbinden. Das äußere Gehäuse 19 weist einen
die Kraftübertragungskomponenten
des Getriebes umgebenden inneren zylindrischen Mantel 24 und
einen äußeren Mantel 25 auf,
an dem die Flansche 20 und 21 angebracht sind.
In einem ringförmigen
Raum 26 zwischen dem inneren und dem äußeren Mantel 24 und 25 ist
ein Lager 27 vorgesehen, das vorzugsweise zentriert zwischen
den Flanschen 20 und 21 in Richtung der Radachse 28 angeordnet ist.
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Der
hintere Arm 13 weist eine seitliche rohrförmige Verlängerung 29 auf,
die an ihrem Ende zur Aufnahme des Lagers 27, welches sie
eng umschließt,
offen ist. Auf diese Weise ist das Hinterrad 3 mittels
des Lagers 27, das das äußere Gehäuse 19 des
Nabengetriebes 17 trägt,
an dem Arm 13 gelagert. Der Arm 13 ist mit einer
Bohrung versehen, durch die die zentrale Welle 18 des Nabengetriebes 17 verlaufen
kann, wobei die zentrale Welle 18 mittels einer Knebelmutter 30 am
hinteren Arm 13 befestigt. Die Knebelmutter 30 kann
zum Feststellen der zentralen Welle 18 in Bezug auf den
hinteren Arm 13 dienen; alternativ kann die zentrale Welle 18 einen nicht
kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, wobei die Welle 18 in einer entsprechenden Öffnung im
hinteren Arm 13 aufgenommen wird, um eine Drehung der Welle 18 um
die Hinterradachse 28 bezüglich des hinteren Arms 13 zu
verhindern.
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4 zeigt
in vergrößertem Maßstab das äußere Gehäuse 19 und
das Lager 27 der Anordnung in 3. Die Übersetzungskomponenten
des Nabengetriebes und der hintere Arm 13 sind aus Gründen der
besseren Übersichtlichkeit
weggelassen. 5 zeigt eine ähnliche
Ansicht wie 4 für die Übersetzungskomponenten des
Nabengetriebes 17 in schematischer Form, das angetriebene
Kettenrad 16 und die zentrale Welle 18. Das Lager 27 ist
auf dem inneren Mantel 24 des äußeren Gehäuses 19 des Nabengetriebes 17 angeordnet.
Wie aus 5 klar ersichtlich, ist die
zentrale Welle 18 derart mit einer Abflachung 18a ausgebildet,
dass die zentrale Welle einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist. Bei
dieser Ausführungsform
wird die zentrale Welle 18 in einer „D"-förmigen Öffnung im
hinteren Arm 13 aufgenommen, um jede Drehung der zentralen
Welle 18 um die Hinterradachse 28 bezüglich des
hinteren Arms 13 zu verhindern.
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Dadurch
ist sichergestellt, dass das Sonnenrad des in der Nabe montierten
Planetengetriebes festgestellt bleibt und dass das Drehmoment über das
Getriebe vom Antriebskettenrad 16 auf das äußere Gehäuse 19 übertragen
wird. Auf der Welle 18 können zwei oder mehrere Abflachungen 18a ausgebildet
sein, oder die Welle kann einen polygonalen Querschnitt aufweisen.
Die Öffnung
im hinteren Arm 13 muss derart geformt sein, dass sie die
Welle 18 aufnimmt, aber ein Drehen der Welle in der Öffnung verhindert.
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Das
Lager 27 ist vorzugsweise so angeordnet, dass das drehbare
Lager 27 in der Mittelebene des Hinterrades 3 liegt.
Bei dieser bevorzugten Anordnung werden die im Wesentlichen senkrecht
zur Drehachse 28 des Hinterrades 3 wirkenden Kräfte über das äußere Nabengehäuse 19 und
das drehbare Lager 27 auf den hinteren Arm 13 des
Fahrradrahmens 4 übertragen,
wodurch die auf die zentrale Welle 18 wirkenden Biegemomentkräfte erheblich
verringert oder vollständig
aufgehoben werden.
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Es
ist jedoch vorgesehen, dass das Lager 27 außenseitig
an der seitlichen Verlängerung 29 des hinteren
Arms 13 angebracht werden kann, wobei das Lager den äußeren Mantel 25 des
Nabengehäuses 19 unmittelbar
trägt,
das an die radial verlaufende äußere Wand
des ringförmigen
Hohlraums 26 anstößt. Außerdem können zwei
oder mehrere Lager 27 entweder in der Verlängerung 29 zur
Aufnahme der Außenfläche des
inneren Mantels 24 oder außerhalb der Verlängerung 29 zur
Aufnahme der Innenfläche
des äußeren Mantels 25 montiert
werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Beispiel sind die Flansche 20 und 21 und
der äußere Mantel 25 als
Bestandteile des äußeren Gehäuses 19 des Nabengetriebes 17 einstückig ausgebildet.
Während der
Reifen vom Hinterrad 3 abgenommen werden kann, ohne das
Hinterrad 3 vom hinteren Arm 13 demontieren zu
müssen,
erfordert das Demontieren des Hinterrades vom hinteren Arm 13 den
Ausbau des Getriebes 17 und das Trennen der Kette 15 vom angetriebenen
Kettenrad 16. Im Folgenden sind Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben, die ein einfaches Demontieren des Hinterrades 3 vom Fahrradrahmen
erlauben, ohne das Nabengetriebe 17 oder dessen Verbindung
zur Kette 15 zu beeinträchtigen.
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6 bis 10 zeigen
Ausführungsformen der
Erfindung, bei denen das äußere Gehäuse 19 des
Nabengetriebes 17 mit einer Montageanordnung versehen ist,
an der das Laufrad lösbar
befestigt werden kann.
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6 zeigt
eine erste alternative Anordnung zum Befestigen eines Fahrradlaufrades
am Nabengetriebe. Das äußere Nabengehäuse 19 mit
drehbarem Lager 27 weist an seinem freien Ende einen Gewindeabschnitt 31 auf.
Der Gewindeabschnitt 31 wirkt mit einer entsprechenden
Gewindebohrung 32 in einem Fahrradlaufrad 33 zusammen.
Diese alternative Vorrichtung zum Befestigen eines Fahrradlaufrades
erlaubt das Demontieren des Laufrades durch Abdrehen des mit dem
entsprechenden Gewinde versehenen Laufrades 33 vom äußeren Nabengehäuse 19.
An dem Gewindeabschnitt 31 kann eine Sperrvorrichtung wie
zum Beispiel eine (nicht gezeigte) Sicherungsmutter oder ein axial
verlaufender Sperrbolzen, wie in 8 gezeigt,
vorgesehen sein, um das Laufrad gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern.
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7 zeigt
eine zweite alternative Anordnung zum Befestigen des Fahrradlaufrades
am Nabengetriebe. Das äußere Nabengehäuse 19 mit drehbarem
Lager 27 weist an seinem freien Ende einen kegelförmigen Abschnitt 34 sowie
vom Ende des kegelförmigen
Abschnitts 34 aus axial verlaufende Mitnehmerstifte 35 auf.
Der kegelförmige
Abschnitt 34 wirkt mit einer passenden Kegelbohrung 36 in
einem Fahrradlaufrad 37 zusammen. In dem Fahrradlaufrad 37 sind
Aufnahmebohrungen 38 zur Aufnahme der Mitnehmerstifte 35 vorgesehen,
wenn die Kegelbohrung 36 über dem kegelförmigen Abschnitt 34 des äußeren Gehäuses 19 des
Nabengetriebes 17 platziert wird. Die Mitnehmerstifte 35 verhindern, dass
sich das Fahrradlaufrad 37 unabhängig vom äußeren Nabengehäuse 19 dreht.
Eine Haltevorrichtung wie etwa der in 8 gezeigte
axial verlaufende Sperrbolzen kann vorgesehen sein, um das Laufrad auf
dem kegelförmigen
Abschnitt 34 zu halten. Alternativ können die Stifte 35 ein
Gewinde zur Aufnahme von Gewindemuttern aufweisen, um das Laufrad
auf diese Weise zu befestigen.
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8 zeigt
eine dritte alternative Anordnung, bei der das äußere Nabengehäuse 19 mit drehbarem
Lager 27 an seinem freien Ende einen Keilnabenabschnitt 38 aufweist.
Der Keilnabenabschnitt 38 wirkt mit einer passenden Keilbohrung 39 im
Fahrradlaufrad 40 zusammen. Der Keilnabenabschnitt 38 wirkt
mit der Keilbohrung 39 zusammen, um zu verhindern, dass
sich das Fahrradlaufrad 40 unabhängig vom äußeren Nabengehäuse 19 dreht. Zur
Befestigung des Laufrades am Nabengehäuse kann eine Sperrvorrichtung
wie zum Beispiel ein axial verlaufender Gewindebolzen 41 vorgesehen
sein, der durch eine Durchsteckbohrung 42 im Laufrad 40 in
eine Gewindebohrung 43 im Nabengehäuse 19 gedreht wird.
Der Gewindebolzen 41 kann einen manuell drehbaren Flügelkopf 44 aufweisen,
oder es kann sich um einen mit einem Werkzeug anzuziehenden Bolzen
wie zum Beispiel einen Sechskant-, Schlitz- oder Innensechskantbolzen
handeln.
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9 und 10 zeigen
einen Querschnitt bzw. eine perspektivische Ansicht einer vierten
alternativen Anordnung zum Befestigen eines Fahrradlaufrades am
Nabengetriebe. Bei der gezeigten Anordnung ist das äußere Gehäuse 19 des
Nabengetriebes 17 an seinem freien Ende mit einem vorstehenden
zylindrischen Abschnitt 44 ausgebildet, der eine äußere Umfangsnut 45 aufweist.
Das Fahrradlaufrad 46 ist mit einer mittigen Bohrung 47 versehen, die
genau in die Außenfläche des
zylindrischen Abschnitts 44 der Nabe eingreift. Neben der
Bohrung 47 ist das Laufrad 46 mit drei Gewindebohrungen 48 versehen,
durch die Gewindebolzen 49 verlaufen. Die Gewindebolzen 49 weisen
an einem Ende einen vergrößerten Kopf 50 auf,
an dem ein Betätigungshebel 51 angebracht
ist. Das dem Kopf 50 gegenüberliegende Ende des Bolzens 49 ragt über die
Gewindebohrung 48 hinaus.
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Die
Betätigungshebel 51 weisen
an einem Ende einen Griffabschnitt 52 sowie neben dem Kopf 50 des
Bolzens 49 einen Einrücknocken 53 auf.
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Zum
Montieren des Laufrades am Nabengetriebe wird das Laufrad so gehalten,
dass der vorstehende zylindrische Abschnitt 44 in die Bohrung 47 des
Laufrades 46 passt. Das Laufrad wird sodann derart am äußeren Gehäuse 19 ausgerichtet,
dass die vorstehenden Enden der Bolzen 49 in die Durchstecköffnungen 54 in
einem Flansch 55 passen, der um die Unterseite des vorstehenden
zylindrischen Abschnitts 44 des äußeren Gehäuses 19 des Getriebes
verläuft.
Sodann werden die Betätigungshebel 51 mittels
der Griffabschnitte 52 so gedreht, dass die Einrücknocken 53 der
Hebel 51 in die Umfangsnut 45 eingreifen. Wenn
die Hebel 51 mit den in die Nut 45 eingreifenden
Einrücknocken 53 gedreht
werden, wird das Laufrad 46 durch den Eingriff zwischen
den Gewindebolzen und den Gewindebohrungen 48 auf dem Flansch 55 festgeklemmt,
während
die Bolzen 49 aus den Gewindebohrungen 48 herausgedreht werden,
wobei die Einrücknocken 53 die
Wand der Nut 45 berühren.
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Zusätzlich zu
den in den Abbildungen gezeigten Montageanordnungen sind auch andere
Anordnungen zum lösbaren
Befestigen eines Laufrades an dem vom hinteren Arm 13 entfernten
Ende des äußeren Gehäuses 19 des
Nabengetriebes möglich und
gelten als im Umfang der vorliegenden Anmeldung enthalten.
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11 bis 13 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
für die
Konstruktion des hinteren Arms. Aus diesen Abbildungen ist ersichtlich,
dass der hintere Arm 13 aus einem Paar von konkaven Halbschalen 13a und 13b gebildet
ist. Die Halbschalen 13a und 13b weisen innere
Rippen 113 und 114 auf, die zwischen mit den Rippen 113 und 114 und den
jeweiligen Halbschalen 13a und 13b einstöckig ausgebildeten
Zapfen 115 und 116 verlaufen. Die Zapfen 115 der
Halbschale 13b sind mit Gewindesackbohrungen 117 versehen,
während
die Zapfen 116 der Halbschale 13a mit Durchgangsbohrungen 118 ausgebildet
sind. Die Gewindebolzen 119 werden durch die Bohrungen 118 in
die Gewindesackbohrungen 117 gesteckt und festgedreht,
um die Halbschalen 13a und 13b aneinander zu befestigen.
Die Rippen 113 der Halbschale 13a weisen Aussparungen
wie bei 113a auf, um Platz zur Aufnahme der Bauteile im
Inneren des hinteren Arms zu schaffen.
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Die
Halbschale 13b ist an ihrem vorderen Ende mit einem zylindrischen
Ansatz 120 ausgebildet, der ein Lager zur Lagerung einer
Pedalachse 121 an der Halbschale 13b umschließt. Die
Halbschale 13a weist an ihrem vorderen Ende eine Öffnung 122 auf,
damit die Pedalachse 121 hindurchgesteckt und die Kurbel 123 an
der rechten Fahrradseite auf das freiliegende Ende der Achse 121 aufgesteckt
werden kann. Die Kurbel 124 an der linken Fahrradseite
ist an dem vorstehenden Ende der Achse 121 am freien Ende
des Ansatzes 120 montiert. Der in 11 und 12 gezeigte
hintere Arm ist für ein
Fahrrad mit Hinterradaufhängung
konzipiert, wobei der hintere Arm in um den Ansatz 120 und
koaxial zur Pedalachse 121 vorgesehenen (nicht gezeigten) Lagern
am Fahrradrahmen gelagert ist.
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In
etwa auf halber Länge
der Halbschale 13b ist eine Aufhängungsbefestigungsvorrichtung 13d angeordnet,
an deren einem Ende eine Feder-Dämpfer- Anordnung 14 angebracht
werden kann. Das andere Ende der Feder-Dämpfer-Anordnung 14 ist, wie in 2 gezeigt,
am Fahrradrahmen befestigt.
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Am
hinteren Ende der Halbschale 13b verläuft ein zweiter rohrförmiger Ansatz 129 parallel
zu dem Ansatz 120. Der Ansatz 129 entspricht in
seiner Funktion der seitlichen rohrförmigen Verlängerung 29, wie in 3 gezeigt,
und ist an seinem freien Ende zur umschließenden Aufnahme eines am Gehäuse eines
Nabengetriebes 130 montierten Lagers 127 offen.
Das Hinterrad 3 ist mit dem Lager 127, das das äußere Gehäuse 131 des
Nabengetriebes 130 trägt,
am hinteren Arm 13 gelagert. Die Halbschale 13a ist
mit einer Bohrung 132 versehen, durch die eine zentrale
Welle 133 des Nabengetriebes 130 verlaufen kann,
wobei die zentrale Welle 133 an der Halbschale 13a mittels
einer Büchse 134 befestigt
ist, die in ein Ende der Welle 133 mit „D"-förmigem
Querschnitt eingreift und die Welle gegen eine Drehung bezüglich des
hinteren Arms mit Hilfe einer an der Büchse 134 vorgesehenen
Nase 135 feststellt, die in einen Schlitz 136 in
der Halbschale 13b eingreift. Alternativ kann die Welle 133 einen
nicht kreisförmigen Querschnitt
aufweisen, der in eine entsprechende Öffnung 132 in der
Halbschale 13a passt, um eine Drehung der Welle 133 in
Bezug auf den hinteren Arm 13 zu verhindern.
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Die
mit den Bolzen 119 aneinander befestigten Halbschalen 13a und 13b bilden
einen im Wesentlichen geschlossenen Hohlraum zur Aufnahme eines
auf der Pedalachse 121 gelagerten treibenden Kettenrades 137,
eines angetriebenen Kettenrades 138 koaxial zur Welle 133 und
einer Endloskette 139 zum Übertragen des Antriebs vom
Kettenrad 137 auf das Kettenrad 138. Die Endloskette
umfasst ein oberes Kettentrumm 140 und ein unteres Kettentrumm 141,
wobei an dem unteren Trumm 141 ein an einem Schwenkarm 143 gelagertes
Spannrad 142 angreift und der Schwenkarm 143 so
vorgespannt ist, dass er das Spannrad gegen das obere Trumm 140 drückt. Das
Vorspannen des Schwenkarms dient dem Zweck, die richtige Spannung
der Kette 139 sicherzustellen und Schwankungen in der Kettenlänge auszugleichen,
da der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Pedalachse 121 und
der Welle 133 nicht variabel ist. Andere Kettenspannanordnungen
können
ebenfalls benutzt werden, zum Beispiel ein Paar Spannräder, die
an einander gegenüberliegenden
Seiten des unteren Trumms 141 angreifen und in entgegengesetzte
Richtungen drücken.
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Um
den hinteren Arm 13 in der kleinstmöglichen Gesamtgröße bereitzustellen,
sind die Rippen 113 und 114 und die Zapfen 115 und 116 so
angeordnet, dass der Bereich des hinteren Arms 13 oberhalb des
oberen Kettentrumms 140 keine Zapfen 115 und 116 aufweist.
Am besten ist ein Bereich, der durch die vertikalen Ebenen AA und
SS begrenzt ist, in denen die Achsen der Pedalachse 121 bzw.
der Welle 133 liegen, und der sich oberhalb der gemeinsamen
Tangente TT an den Kettenrädern 138 und 139 befindet, frei
von Rippen 113 und 114 und Zapfen 115 und 116. Der
fertig montierte hintere Arm ist so aufgebaut, dass die von dem
Laufrad, der Aufhängung
und den Pedalen verursachten Belastungen überwiegend von den Rippen 113 und 114 übertragen
werden, die innerhalb des Hohlraums im hinteren Arm eine kastenähnliche
Struktur bilden. Der Umriss des hinteren Arms ist glatt und weist
keine unregelmäßigen Ausstülpungen
für die
Anordnung von Befestigungsschrauben auf, mit denen die Halbschalen
aneinander befestigt sind. Sind alle Rippen und Zapfen innerhalb
eines Bereichs angeordnet, der durch die beiden gemeinsamen Tangenten
an den Kettenrädern 138 und 139 begrenzt
ist, lässt
sich erfolgreich ein hinterer Arm mit kleinerem Umriss erzielen.
Aufgrund der durch das Spannrad 142 eingestülpten Form
der Endloskette liegen die Zapfen 115 und 116 bei
einer derartigen Ausführungsform
eventuell nicht alle innerhalb des Bereichs der Endlosketten.
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Als
Alternative zu dem Ansatz 120 und der Aufhängungsbefestigungsvorrichtung 13d kann
das vordere Ende der Halbschale 13b auch andere Anordnungen
für eine
starre Befestigung des hinteren Arms 13 am Fahrradrahmen
aufweisen, wie in 1 gezeigt.
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Die
Halbschalen sind vorzugsweise aus Metallen oder Metalllegierungen
gebildet und werden am besten durch Formverfahren wie zum Beispiel Gießen oder
Druckgießen
hergestellt. Alternativ können
die Halbschalen aus Metallen und/oder Kunststoffen oder Verbundmaterialien
hergestellt werden.