DE341774C - Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse - Google Patents

Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse

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DE341774C
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DE1919341774D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/006Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Freilaufnabe mit- Rücktrittbremse. Die Erfindung betrifft eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse für Fahrräder mit einem durch Einwirkung einer Antriebshülse achsial verschiebbaren doppelkonischen Mitnehmer, dessen einer Konus unmittelbar mit dem Hinterradnabenkörper und dessen anderer Konus mit einem Bremskörper so zusammenwirkt, daß eine Rückwärtsdrehung des Mitnehmers beim Bremsen durch ein unmittelbar zwischen Bremskörper und Mitnehmer eingeschaltetes einseitiges Klinkengesperre verhindert wird.
  • Der Erfindungszweck besteht darin, den Bremsschluß von Freilaufnaben dieser bekannten Art in ein unveränderliches Abhängigkeitsverhältnis zur Rückwärtsdrehung der Tretkurbel zu bringen. Die Lösung dieser Aufgabe ist bereits verschiedentlich versucht worden.
  • Bei den bekannten Einrichtungen greift nämlich der Sperrkörper beim Rückwärtstreten nicht durch zwangläufigen Schluß sofort in die Sperrzähne ein, sondern er wird durch die Rückwärtstretbewegung zunächst auf einer schiefen Ebene unter dem Einfiuß einer Reibungsfeder aufwärts bewegt und dann 'erst zum Eingriff mit den Sperrzähnen gebracht. Hierdurch entsteht nur ein allmähliches, aber kein sofortiges Eingreifen des Sperrkörpers durch Kraftschluß.
  • Man hat allerdings auch bereits eine zwang-. I läufige Verbindung zwischen den zu kuppelnden Teilen erreicht, jedoch mittels eines unter Federwirkung stehenden Mitnehmerstiftes, welcher in einer annähernd achsialen Bohrung des einen Kupplungsgliedes untergebracht ist und mit seinem äußeren, als Zahn ausgebildeten schrägen Ende in einen Zahnkranz des anderen Kupplungsgliedes eingreift. Ein solches Gesperre ist aber für Freilaufnaben, bei welchen es fast dauernd, und zwar in sehr kurzen Zwischenräumen, in Tätigkeit treten muß, weniger gut brauchbar, da eine eckende Beanspruchung des Federstiftes eintritt und bei Anordnung einer starken Feder eine starke Abnutzung sowie ein lästiges Geräusch auftritt.
  • Die Mißstände der bekannten Einrichtungen werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung vermieden, bei welchem die Klinke des Gesperres in einer zur Nabenachse senkrechten Ebene um einen Zapfen schwingt. Dieses Gesperre hat einen spielend leichten Lauf, selbst bei einer schwachen Feder eine sichere Wirkung, geringste Abnutzung und beinahe unbegrenzte Haltbarkeit. Dazu kommt noch die sehr geringe Bauhöhe, die eine leichte, zierliche Nabe bedingt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i den Längsschnitt und Abb. 2 den Querschnitt.
  • Der längsgeschlitzte Bremskörper i ist in bekannter Weise undrehbar auf der hinteren Radachse gelagert und mit der konischen Bremsfläche z' versehen. In den Bremskörper hinein ragt ein Mitnehmer 3 (in der vorliegenden Ausführung als Doppelkonus ausgebildet) mit den konischen Flächen 3" und 3b, von denen die erstere mit dem Bremskörper i und die zweite unmittelbar mit dem Hinterradnabenkörper zusammenwirkt. Der Mitnehmer sitzt mit Muttergewinde auf einer mit dem Zahnkranz fest verbundenen Schraubenspindel. Auf dem zylindrischen Teil des Mitnehmers sind Sperrzähne 3c eingearbeitet, in welche ein, zwei oder mehr Sperrklinken 2 eingreifen, Diese sind im Bremskörper i gelagert und stehen unter der Einwirkung von Federn q..
  • Beim Vorwärtstreten schraubt sich der Mitnehmer nach rechts und legt sich mit seinem Konus 3b fest gegen den Nabenkörper des Hinterrades, das alsdann mit dem Zahnkranz verbunden ist. Hierbei schleifen die Sperrklinken auf dem Rücken der Sperrzähne.
  • Dreht sich der Zahnkranz in entgegengesetzter Richtung, also rückwärts, so verschiebt sich der Mitnehmer nach links, also in den Bremskörper. Hierbei ist infolge der Einschaltung des Zahngesperres eine Verdrehung des Bremskegels gegenüber dem Bremskörper i nur um einen ganz bestimmten Betrag, nämlich nur so lange möglich, bis die Sperrklinken die Eingriffsflächen der Sperrzähne berühren. In diesem Augenblick ist eine zwangschlüssige Verbindung zwischen dem Bremskegel des Mitnehmers und dem Bremskörper hergestellt, so daß sich beide Teile nur noch achsial gegeneinander verschieben können, bis der Bremsschluß eintritt. Der Verdrehungswinkel zwischen Bremskegel und Bremskörper ist bei jeder Bremsung derselbe, da man ihn durch Anzahl und Form der Sperrklinken und Sperrzähne festlegen kann.
  • Der Sperrzahnkranz ist so breit, daß der Eingriff zwischen Sperrklinken und Sperrzähnen nicht aufhört, wenn sich der Bremskegel gegenüber dem Bremskörper achsial verschiebt. Naturgemäß können die Sperrzähne auch am Bremskörper und die Sperrklinken am Bremskegel angebracht sein. Der Erfindungsgegenstand ist aber auch dann verwendbar, wenn der Bremskegel feststeht und der Bremskörper beweglich ausgebildet ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse für Fahrräder mit einem durch Einwirkung einer Antriebshülse achsial verschiebbaren doppelkonischen Mitnehmer, dessen einer Konus unmittelbar mit dem Hinterradnahenkörper und dessen anderer Konus mit einem Bremskörper so zusammenwirkt, daß eine Rückwärtsdrehung de-. Mitnehmers beim Bremsen durch ein unmittelbar zwischen Bremskörper und Mitnehmer eingeschaltetes einseitiges Sperrklinkengesperre verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (2) des Gesperres in einer zur Nebenachse senkrechten Ebene um eine Achse schwingt.
  2. 2. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bremskörper (i) gelagerten Sperrklinken (2) in als Sperrzähne wirkende , Einfräsungen des Mitnehmers (3) derart eingreifen, daß sie auch bei der gegenseitigen Achsialverscbiebung von Mitnehmer und Bremskörper in Eingriff bleiben.
DE1919341774D 1919-11-25 1919-11-25 Freilaufnabe mit Ruecktrittbremse Expired DE341774C (de)

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