DE817254C - Rennradbremsnabe - Google Patents

Rennradbremsnabe

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Publication number
DE817254C
DE817254C DEH829A DEH0000829A DE817254C DE 817254 C DE817254 C DE 817254C DE H829 A DEH829 A DE H829A DE H0000829 A DEH0000829 A DE H0000829A DE 817254 C DE817254 C DE 817254C
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DE
Germany
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brake
coupling
hub
claws
cone
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Expired
Application number
DEH829A
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English (en)
Inventor
Franz Hofmann
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/12Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Description

  • Rennradbremsnabe Die bisher bekannten Freilaufbremsnaben sind mit der Rücktrittbremse versehen. Diese Rücktrittbremse läuft bekanntlich beim Fahren, also beim Vorwärtstreten, in der Nabenhülse bzw. in der Nabe immer mit und erzeugt einen Reibungswiderstand. Aus diesem Grunde wird diese Freilaufbremsnabe auch nicht in die ausgesprochenen Rennfahrräder eingebaut, weil nur die Rennradnabe dem Rennfahrer den erforderlichen leichten Lauf zu gewährleisten vermag. Diese Rennradnabe ist ohne Rücktrittbremse und hat den Nachteil, daß beim Rückwärtstreten keine Bremswirkung in der Nabenhülse eintritt. Die Freilaufbremsnabe mit Rücktrittbremse wird folglich nur beim Tourenfahrrad verwendet, während das Rennfahrrad immer mit der Rennradnabe ausgestattet werden muß. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Rennradbremsnabe, welche beide Vorteile vereinigt, nämlich den leichten Lauf der bisherigen Rennradnabe und die Wirkung der bisher bekannten Freiiaufbremsnabe mit Rücktrittbremse. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Kupplung die Rücktrittbremse beim Vorwärtstreten vom Antrieb vollständig trennt. Die Nabe läuft auf ihren Kugellagern beim Vorwärtstreten genau so leicht wie die bisherige Rennradniabe ohne Rücktrittbremse. Beim Rückwärtstreten tritt aber die Kupplung sofort in Tätigkeit und stellt die Verbindung zwischen Antrieb und Rücktrittbremse her. Hier wird die gleiche Bremswirkung erzielt wie bei jeder bisherigen Freilaufbremsnabe mit Rücktrittbremse.
  • In der Zeichnung .wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Rennradbremse im Längsschnitt, Abb. 2 den Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Ab.b. 3 den Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb. 4 den Schnitt nach Linie E-F der :ebb. i, Abb. 5 einen Ausbruch teilweise im Schnitt, Abb. 6 hiervon die Ansicht von rechts, Abb. 7 die Ansicht einer Einzelheit, :Xbb. 8 diese Einzelheit in Draufsicht, Abb. 9 eine weitere Einzelheit im Schnitt. Abb. io diese Einzelheit in Draufsicht.
  • Der Antreiber i ist mit einem bekannten Rollenklemmgesperre 2 für den Antrieb versehen, dessen Rollen 3 durch einen als Kupplungsring ausgebildeten Käfig 4 gehalten werden. Dieser Kupplungsring 4 ist mit einer dreigängigen Steigungsnut versehen, in die drei Klauen einer innerhalb des KUpplungsringes 4 sitzenden, mit einer Stirnverzahnung versehenen Kupplungsmuffe 5 eingreifen. Die Kupplungsmuffe 5 weist ebenfalls drei einseitig abgeschrägte Innenklauen auf, die mit drei Außenklauen eines mit Reibung auf der Welle 6 sitzenden Kupplungskonus 7 kämmen, so daß beim Rückwärtstreten die Kupplungsmuffe 5 durch die dreigängige Nut in Richtung auf die ebenfalls mit Stirnverzahnung versehene Bremskupplung 8 bewegt wird. Die Bremskupplung 8, der mit Bremsbelag 9 belegte axial geschlitzte Bremsmantel io und der Einfallbund i i des durch den Festhalteliebel 12 gegen Drehen gesicherten Hebelkonus 13 haben ovalen Querschnitt. Beim Vorwärtstreten wird der Antreiber i mitgenommen, und die Rollen 3 werden durch den Kupplungsring 4 über die Steigungen des Rollenklemmgesperres 2 so gegen die Innenwand der Nabe gedrückt, daß sie mitgenommen wird. Die Nabe läuft auf Kugeln und hat einen leichten Lauf.
  • Beim Anhalten der Pedale kommen die Rollen 3 im Rollenklemmgesperre 2 von der Innenwand der Nabe frei, so daß sie nicht mehr mitgenommen wird. Die Nabe wirkt reibungsfrei als Freilauf.
  • Wird der Antreiber i durch Rückwärtstreten (Linksdrehung) betätigt; so wird der Kupplungsring 4 durch die im tiefsten Steigungspunkt des Rollenklemmgesperres 2 liegenden Rollen 3 ebenfalls in Linksdrehung versetzt. Die Kupplungsinuffe 5, welche bisher beim Vorwärtstreten (Rechtsdrehung) durch die dreigängige Steigungsnut am Kupplungsring 4 in innerer reibungsfreier Ruhestellung gehalten wurde, steigt beim Rückwärtstreten in der dreigängigen Steigungsnut auf. Die Klauen. der innerhalb des Kupplungsringes 4 sitzenden, mit einer Stirnverzahnung versehenen Kupplungsmuffe 5 greifen, in die Steigungsnut ein. Die Kupplungsmuffe 5 weist ebenfalls drei einseitig abgeschrägte Innenklauen auf, die mit drei Außenklauen des mit Reibung auf der Welle 6 sitzenden Kupplungskonus 7 kämmen. Die Kupplungsmuffe 5 schiebt sich in axialer Richtung in die Bremskupplung 8 ein. Alle Teile, wie der :\ntreilier i, die Rollen 3, der Kupplungsring 4, die Kupplungsmuffe 5, der Kupplungskonus 7 und die Bremskupplung 8, drehen sich jetzt nach links. Der Festhaltehebel 12 sichert den Hebelkonus 13 gegen Drehen. Der Einfallbund ii des feststehenden Hebelkonus 13 ist oval ausgebildet und liegt von der einen Seite iri der inneren Ovalen des Bremsmantels io. Von der anderen Seite fällt die sich nach links drehende Bremskupplung 8 ebenfalls in die innere Ovale des Bremsmantels 1o ein und drückt ihn so auseinander, daß er sich mit seinem Bremsbelag g fest gegen die Innenwand der Nabe preßt.
  • Beim Vorwärtstreten dreht sich der Kupplungsring 4 wieder nach rechts und schiebt durch die Steigungsnut die Kupplungsmuffe 5 wieder in Ruhestellung. Kupplungskonus 7 und Kupplungsmuffe 5 sind jetzt voneinander getrennt. Die Kupplungsmuffe 5, die beim Vorwärtstreten immer in Ruhestellung verbleibt, dreht sich mit dem Kupplungsring 4 reibungsfrei mit.
  • Diese neue Rennradbremsnabe vereinigt somit im Gegensatz zu der bisher bekannten Rennradnabe und zu der bisher bekannten Freilaufbremsnabe mit Rücktrittbremse, die immer nur getrennt entweder im Tourenrad oder im Rennrad verwendet werden konnte, die Vorteile beider bekannten Naben, so daß die Rennradbremsnabe nun bei allen Fahrrädern ihren Zweck zu erfüllen vermag.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRf`C1IE: i. Rennradbremsnabe, dadurch gekennzeichnet, daß der Antreiber (i) mit einem bekannten Rollenklemmgesperre (2) für den Antrieb versehen ist, dessen Rollen (3) durch einen als Kupplungsring ausgebildeten Käfig (4) gehalten werden, der mit einer dreigängigen Steigungsnut versehen ist, in die drei Klauen einer innerhalb des Kupplungsringes (4) sitzenden, mit einer Stirnverzahnung versehenen Kupplungsmuffe (5) eingreifen, die wiederum drei einseitig abgeschrägte Innenklauen aufweisen, die mit drei Außenklauen eines mit Reibung auf der Welle (6) sitzenden Kupplungskonus (7) kämmen, so daß beim Rückwärtstreten die Kupplungsmuffe (5) durch die dreigängige Nut in Richtung auf die ebenfalls mit Stirnverzahnung versehene Bremskupplung (8) bewegt wird. z. Bremsnabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskupplung (8), der axial geschlitzte Bremsmantel (io) und der Einfallbund (i i) des durch den Festhaltehebel (12) gegen Drehen gesicherten Hebelkonus (13) ovalen Querschnitt haben.
DEH829A 1949-12-13 1949-12-13 Rennradbremsnabe Expired DE817254C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0805102A1 (de) * 1996-05-03 1997-11-05 FICHTEL & SACHS AG Friktionseinrichtung zur Steuerung einer Klemmrollenkupplung bei Fahrradnaben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0805102A1 (de) * 1996-05-03 1997-11-05 FICHTEL & SACHS AG Friktionseinrichtung zur Steuerung einer Klemmrollenkupplung bei Fahrradnaben
US5810139A (en) * 1996-05-03 1998-09-22 Mannesmann Sachs Ag Bicycle and a friction device for controlling a clamping roller coupling of a bicycle hub of a bicycle

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