DE888451C

DE888451C - Schaelmaschine fuer Kartoffeln, AEpfel od. dgl.

Info

Publication number: DE888451C
Application number: DEG6632A
Authority: DE
Inventors: Abraham Guelicher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-26
Filing date: 1951-07-26
Publication date: 1953-09-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Kartoffeln, Äpfel od. ;dgl. bestimmte Schälmaschine mit einem Fruchtspieß und einem von einem Schwenkhebel getragenen Schälmesser, ,das von einem Schneckenrad aus über einen Kurbeltrieb am Schälgut vorbeigeführt wird. Bei bekannten Maischinen,dieser Art muß nach jedem Hingang des. Messers am Schälgut vorbei eine Kupplung gelöst werden, um das Messer vor Beginn eines neuen Schälhubes leer -an .den Ausgangspunkt seiner Bahn zurückzuführen. Meist wird dies unter Vermittlung von Federn bewerkstelligt. Der Naahteildieser bekannten Sohälrnas.chinen besteht :darin, (daß si-: durch die zusätzliche Kupplung und Federanordnung teuer, verwickelt und störanfällig sind. Auch nimmt das jedesmallge Rückführen des Messers in seine nahe dem Fruchtspieß liegende Ausgangsstellung Zeit in Anspruch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Soh,älmaschine zu schaffen, die einfach und (deshalb wahlfeil sowie wenig störanfällig ist, dabei aber ein schnelles Schälen ermöglicht. Erreicht ist dieses Ziel erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß das schwenkbar geführte Schälmesser sowohl im Hingang als auch im Rückgang schälend wirksam ist, indem der die Schwenkbewegung ,des Messerhalters erzeugende Kurbeltrieb über beide Totpunktstellungen im:gleiehe#nUmlaarfs-inn,durchdreh#bar ist. Dies ist bei den bekannten Maschinen dieser Art nicht möglich, weil das als Kurbel wirkende Sohneckenrad beidseitig gelagert ist. Gemäß der Erfindung ist das als Kurbelwirkende Schneckenrad nur einseitig am Maschinengehäuse gelegen. Man kann also nach .dem Hingang des Messers in der einen Richtung am Hubende ,die geschälte Frucht abnehmen, eine neue Frucht auf den Fruchtspieß stecken -und weiterdrehend diese Frucht beim Rückgang des Schälmessers schälen. Man erspart auf diese Weise Zeitverluste.
In -der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Schälmaschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht und Fig. a einen waagerechten Teilquerschnitt hierzu nach der Linie II-II der Fig. i.
In Lagern 3, q. eines Maschinengestelles 5 ist eine Welle 6 gelagert, die an ihrem einen Ende eine Handkurbel 7 trägt, während das gegenüberliegende Ende in an sich bekannter Weise als Fruchtspieß 8 ausgebildet ist. Zwischen den beiden Lagern 3, 4. trägt die Welle 6. eine Schnecke 9, die mit einem Schneckenrad io kämmt, das eirnseitigimMaschinensockel lagert. Das Schneckenrad: io trägt einen Kurbelzapfern, i i, an welchem mittels Kreuzgelenk i-2` ein Plauel 13 angelenkt ist. Das Pleuel 13 greift mit seinem anderen Ende in -den Schlitz eines Zapfens 1q. ein, der nahe dem Ende eines um den Bolzen 15 .schwenkbaren Hebels. 16 angeordnet iist. Der Schwenkhebel 16 trägt an seinem Ende einen federnd nachgiebig gehaltenen Messerträger 17 an sich bekannter Bauart mit dem Schälmesser 18.
Zum Schälen wird beispielsweise eine Kartoffel auf den Fruchtspieß 8 gesteckt und die Handkurb el 7 ,gedreht. Dadurch wird einerseits. der Spieß mit oder Kartoffel in Drehung versetzt, während über den Kurbeltrieb iobis 13 der Hebel 16 mit dem Messerträger i7und:dem Messer 18 um den Bolzen 15 verschwenkt wird, wobei sich Idas Messer 18 federnd nachgiebig an der Frucht entlang, bewegt. Am Ende der einen halben Umlauf des Schneckenrades io entsprechenden Hubbewegung kann die fertiggeschälte Kartoffel abgezogen und eine neue aufgesteckt werden. Dreht man nun die Handkurbel 7 weiter, so bewegt sich das Schälmesser i8 in umgekehrter Richtung an dieser Kartoffel vorbei, so daß,diese am Ende des erfinidungsgemäß als Arbeitshub dienenden Rückhubes des Messerträgers geschält ist.

Claims

PATENTANSPRUC%I: Schälmaschine für Kartoffeln, Äpfel ad. dgl. mit einem Fruchtspieß und einem von einem schwenkbaren 1hesserträger gehaltenen Schälmesser, das von einem Schneckenrad aus über einen Kurbelbetrieb am Schälgut vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, @daß das als Kurbel wirkende bzw. Iden. Kurbelzapfen (i i) 'tragende Schneckenrad (io) einseitig am Maschinensockel (5) gelagert isst, so daß das Schälmesser (i8) sowohl im Hingang als auch ,im Rückgang schälend wirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 473 7'5i-