DE323421C - Anordnung der Verreibewalzen an Vervielfaeltigungsmaschinen - Google Patents

Anordnung der Verreibewalzen an Vervielfaeltigungsmaschinen

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DE323421C
DE323421C DE1919323421D DE323421DD DE323421C DE 323421 C DE323421 C DE 323421C DE 1919323421 D DE1919323421 D DE 1919323421D DE 323421D D DE323421D D DE 323421DD DE 323421 C DE323421 C DE 323421C
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distribution rollers
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rollers
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DE1919323421D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

Landscapes

  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Anordnung der Verreibewalzen an Vervielfältigungsmaschinen. Bei den bisher ausgeführten Anordnungen der Verreibewalzen an Vervielfältigungsmaschinen ist es üblich, entweder die Verreibewalzen bei Stillstand der Maschine gegen die Drucktrommeln angepreßt zu lassen, oder beim Verdecken der Maschine mit einer Schutzkassette diese mit einer Vorrichtung zu versehen, welche die Verreibewalzen mit den Drucktrommeln außer Berührung bringt. Wird aber bei der zweit-. genannten Anordnung versäumt, die Schutzkassette nach jedesmaliger Benutzung aufzusetzen, dann bleiben die Verreibewalzen an die Drucktrommeln angepreßt. Dies hat aber den wesentlichen Nachteil, daß die Verreibewalzen an den Gegendruckstellen sich abflachen und unrund werden, da in den meisten Fällen .empfindliche Leimmasse als Herstellungsmaterial benutzt wird.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Farbverreibewalzen beim Ingangsetzen der Maschine, was in der Regel durch Betätigung einer Handkurbel erfolgt, selbsttätig an die Druckzylinder durch Federwirkung angedrückt werden, während sie sich beim Stillstand der Maschine selbsttätig abheben.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt schematisch die Lage der Verreibewalzen zu den Druckzylindern während des Verreibens, Fig. 2 desgleichen beim Stillstand der Maschine.
  • Fig.3 stellt die Anordnung der Verreibewalzen unter Fortlassung der Druckzylinder in schaubildlicher Darstellung dar.
  • Die Verreibewalzen a befinden sich zu beiden Seiten der Druckzylinder w in der aus Fig. i und 2 ersichtlichen Anordnung und ruhen mit ihren Lagerzapfen b in schlitzförmigen Lagerstellen der Gegendruckhebel e. Letztere sind mit parallel geführten Stangen d fest verbunden, die mit den Hebeln e sowohl achsial als auch radial verschoben werden können. An jeder der Stangen d ist ferner ein Kniestück e befestigt, dessen auswärtsgebogener Schenkel über eine Querstange f eines Winkelhebels.-. greift. - Eine Spannfeder lt hat das Bestreben, die Stangen d nach innen -zu drehen. Sie bewirkt dadurch ein festes Aufliegen der Kniestücke e auf der Querstange f ; gleichzeitig werden die Gegendruckhebel'c mit den Verreibewalzen a nach innen, also gegen die Druckzylinder w hin gedreht. Letztere Bewegung kann jedoch nicht vor sich gehen, solange der auf der Achse i gelagerte Winkelhebel g mit seinem unteren Schenkel k an einer Scheibe l ein Hindernis findet. Letztere sitzt fest auf dem Lagerzapfen in der Handkurbel n, mittels deren die Vervielfältigungsmaschine angetrieben wird. Über den Zapfen ni ist ein Rohrstück o geschoben, das ein Zahnrad p trägt, mittels dessen der Antrieb der Druckzylinder w eingeleitet wird. Das Rohrstück o ist im Maschinengestell q drehbar gelagert und gestattet ein Drehen und achsiales Verschieben des Lagerzapfens m. Zwischen der Handkurbeln und dem Rohrstück n ist eine Druckfeder r auf der. Lagerzapfen in aufgeschoben, die derart l)cniessen ist, dar sie die Kraft der Spannfeder h überwindet. Das zwischen dein Zahnrad p und der Scheibe I liegende Ende des Rohrstückes o trägt einen schraubenförmig verlaufenden Schlitz s, in welchem ein am Zapfen in befestigter Stift t Führung erhält.
  • Die Wirkungsweise ,der Vorrichtung ist folgende: Bei Beginn der Drehung der Handkurbeln - wird zunächst das Rohrstück o und das auf diesem sitzende Zahnrad p nicht mitgenommen, da das Zahnradgetriebe, die Lagerreibung der Druckzylinder usw. einen größeren Widerstand ausüben, als der Druck der -Feder r ini Ruhezustande beträgt. Infolgedessen gleitet der Stift t in dem Schlitz s bei Drehung der Handkurbel.ii, wodurch eine achsiale Verschiebung des Zapfens in und der auf diesem sitzenden Scheibe I nach links (*vom Beschauer betrachtet) erfolgt. Erst wenn bei dieser Achsialverschiebung die Feder r um eitlen bestimmten Betrag zusammengedrückt worden ist, wird der vom.Zahnradgetriebe usw. bisher geleistete Widerstand überwunden und das Rohrstück o mit dem Zahnrad p in Umdrehung versetzt, so daß auch die Maschine in Wirksamkeit tritt.
  • Da an der Achsialverschiebung des Zapfens ui die Scheibe d teilnimmt, kann die Spannfeder li ihre Wirksamkeit entfalten; denn die durch den Angriff der Scheibe l an dem Hebelarm l,: geschaffene Sperrung ist aufgehoben. Der Hebelarm g kann nach unten schwingen, welcher Bewegung die Kniestücke e folgen. Die hiermit verbundene Einwärtsdrehung der Stange d bewirkt ein anpressen der Verreibewalzen a an die Druclcz3>linder a," so daß sie aus der Stellung der Fig. 2 in diejenige der Fig. i gebracht werden.
  • Bei Stillstand der :Maschine drückt die Feder r die Kurbel il und damit den Zapfen in nach rechts; letzterer gleitet in dem Schlitz s, bis er in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise seinen Anschlag findet.. Hierbei wird die Scheibe L mitgenommen, die den Winkelhebel h, ä zum Ausschwingen bringt, wodurch die Kniestücke e angehoben und die Stangen d entgegen der Wirkung der Feder h nach außen gedreht werden. Hierdurch werden die Verreibewalzen a in der aus Fig. -2 ersichtlichen Stellung außer Berührung mit den 1)ruck«-alzen ü, gebracht.
  • L'in eine seitliche Verschiebung der Verreibewalzen bei dein an sich bekannten Verreibevorgang zxi ermöglichen, werden die nach außen gebogenen Schenkel der Kniestücke e so lang ausgeführt, daß sie bei dieser seitlichen Verschiebung der Verreibewalzen auf der Querstange f gleiten.

Claims (1)

  1. PATENT -ANSPRÜ CrtE: i. Anordnung der Verreibewalzen an Vervielfältigungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbverreibewalzen beim Ingangsetzen der Maschine an die Druckzylinder selbsttätig federnd . angedrückt, beim Stillstand der Maschine «viederum selbsttätig abgehoben werden. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die die Verreibewalzen (a) tragenden drehbaren Stangen (d) unter der Wirkung einer Zugfeder (h.) stehen, derer. Spannung kleiner ist als diejenige einer auf der Antriebswelle (m) sitzenden Druckfeder (r), deren Druckwirkung bei Ingangsetzen der Vorrithtung durch Achsialverschiebung der dieselbe tragenden Antriebswelle (m) mittels 'einer Schlitzführung (s, t) unwirksam gemacht wird, sö dali bei dieser Achsialverschiebung die die Spannung der stärkeren Druckfeder vermittelnden Sperrglieder (l, h, b, f, e-) freigegeben `-erden und die Zugfeder Uli) die Verreibewalzen in die Arbeitsstellung bewegen kann. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (r) zwischen dem Antriebsglied (Handkurbel za) und einem einZahnrad (p) des Maschinengetriebes tragenden Rohrstück (o) eingeschaltet ist, von denen letzteres einen schrägen Führungsschlitz (s) für eineu an der Antriebswelle (m) befestigten Zapfen (t) trägt, während eine auf der Antriebswelle sitzende Scheibe (l) auf ein von der Zugfeder (h) beeinfiußtes Hebelgestänge (k, g, f, e) einwirkt.
DE1919323421D 1919-04-30 1919-04-30 Anordnung der Verreibewalzen an Vervielfaeltigungsmaschinen Expired DE323421C (de)

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