DE125909C - - Google Patents

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DE125909C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ! 125909 KLASSE 47h.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstande ein Excentergetriebe, welches beispielsweise für Motorfahrräder verwendet werden kann und bei welchem die von dem Motor geleistete Kraft durch zwei oder mehrere schwingende Hebel auf die Triebachse ohne Anwendung von Ketten, Riemen oder dergl. übertragen wird.
Das Getriebe ist auf beiliegender Zeichnung in einer Ausführungsform dai-gestellt.
Fig. ι stellt das Getriebe in Ansicht und
Fig. 2 von der Seite gesehen dar.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise des Getriebes.
Das Getriebe besteht aus zwei einander gleichen Gruppen von Elementen, die mit kleinen und grofsen Buchstaben bezeichnet sind.
Die Antriebswelle F wird von dem Motor oder von einer anderen Kraft angetrieben und dreht dabei die auf ihr befestigten Excenterscheiben E e. An den Excenterringen ist je eine Stange C1 bezw. c1 befestigt. Die Stangen C1 c1 bewegen sich in einem röhrenförmigen Theil oder Hebel C bezw. c, der bei K1 bezw. /c1 in einem Träger K bezw. k drehbar gelagert ist; letzterer kann in passender Weise an dem Gestell des Fahrzeuges befestigt sein.
Die anzutreibende Achse A1 des Fahrzeuges ist in dem Gestell drehbar gelagert und trägt eine auf ihr befestigte Reibscheibe B. Auf dem Hebel C ist bei C2 ein zweites Reibrad oder eine Scheibe G excentrisch drehbar gelagert, die mit der Reibscheibe B im Eingriff steht.
Um beide Reibscheiben mit einander in Berührung zu halten, ist eine federnde Klammer H vorgesehen. Da diese Klammer nicht mit der Scheibe B umlaufen darf, so ist sie auf einem vierkantigen Theil einer Muffe A4 angeordnet, die durch die Welle A1 getragen wird, jedoch mit einem feststehenden Theil verbunden ist.
Das Rad G ist am Umfange mit einer Nuth G1 ausgestattet, in welcher eine in der Klammer H gelagerte Laufrolle H1 läuft. Der Druck der Laufrolle H1 auf den äufseren Umfang der Nuth G1, gegen die es durch die die Klammer beeinflussende Feder gezogen wird, kann durch eine auf die Spannung der Feder wirkende Stellschraube H'2 geregelt werden.
Die mit dem Excenter e in Verbindung stehenden entsprechenden Theile sind in genau derselben Weise angeordnet. Die Reibscheibe g steht gleichfalls mit dem Rade B in Reibungseingriff und wird durch eine federnde Klammer H und eine hierzu gehörende Laufrolle H1 gegen den Umfang des Rades B angedrückt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wenn bei der in der Fig. 1 gezeichneten Stellung die Excenterscheibe E eine halbe Umdrehung in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles ausführt, so wird der fernrohrartig in einander verschiebbare Hebel C C1 nach unten bewegt, und der Punkt C2, in welchem das Reibrad G drehbar gelagert ist, mufs einen bestimmten Bogen beschreiben. Da der Punkt C2 \ excentrisch zu dem Mittelpunkte des Rades G, und zwar in der Zeichnung rechts von der die Mittelpunkte der Scheiben G und B verbindenden Centrale liegt, so mufs das Rad G sich in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles drehen und gleichzeitig auch das Rad B und die Achse A1 in Umdrehung versetzen. Durch die Reibscheibe B wird das entsprechende Rad g mitgedreht und das Excenter e mufs
seinen Hebel c c1 in der Richtung von der Achse A1 abbewegen und in solche Stellung bringen, dafs die Reibscheibe B in der mit Bezug auf das Rad G beschriebenen Weise nun durch das Rad g getrieben werden kann, wenn die Excenter E e die nächste Hälfte ihrer Umdrehung vollenden. Gleichzeitig mit der zuletzt genannten Bewegung ist das Rad G und der Arm CC1 in die in der Zeichnung dargestellte Stellung zurückgebracht, worauf der zweite Umlauf des Getriebes erfolgt. Es geht hieraus hervor, dafs, so lange die Welle F umläuft, der Reibscheibe B durch die abwechselnde Einwirkung der Räder G und g eine gleichgerichtete ununterbrochene Drehung mitgetheilt wird.
So lange, als zwischen den Rädern G g und der Scheibe B keine Gleitung eintritt, wird, wenn das Rad G beispielsweise eine halbe Umdrehung während des Niederganges des Hebels C C1 macht, die Scheibe B um ein bestimmtes Stück gedreht werden, worauf das Rad g in Thätigkeit tritt und die weitere Drehung der Scheibe B um ein dem erstgenannten gleich grofses Stück bewirkt.
Sollten hierbei zwischen den Rädern G g und der Scheibe B Gleitungen eintreten, so dafs sie nicht in ihre richtige Arbeitsstellung gelangen würden, so werden die Rollen H1 mit den Klammern H von der Achse A1 der Wirkung der Klammerfedern entgegen durch die Druckwirkung der Hebel C c so weit abgezogen, dafs die Räder Gg in ihre richtigen Stellungen gleiten können.
An Stelle der Excenter E e können erforderlichenfalls zum Antriebe der Hebel C C1 und c c1 auch Kurbeln verwendet werden.
Was nun die Todtpunkte des Getriebes anbelangt, so werden dieselben wie gewöhnlich durch die Trägheit der schwingenden bezw. umlaufenden Massen überwunden. Der Todtpunkt der Scheibe G liegt an der Stelle, an welcher der Bolzen C2 im Begriffe ist, in seine Arbeitsstellung überzugehen, nachdem die Scheibe G beinahe um eine halbe Umdrehung durch die inzwischen von der Scheibe g getriebene Scheibe B gedreht worden ist und der Bolzen c2 nach Vollendung einer halben Umdrehung der Scheibe g gleichfalls in seine Todtpunktlage gelangt ist. Die Bolzen C2 c2 bleiben in dieser unthätigen Stellung nur für eine kurze Zeit beisammen, während welcher die lebendige Kraft der umlaufenden Maschinentheile die Scheibe B und somit die Scheiben G und g dreht und über die Todtlage bringt. Es geschieht somit die Ueberwindung des todten Punktes in derselben Weise wie z. B. bei Kurbelgetrieben.
In Fig. 3 sind die von den Bolzen C2 und dem Mittelpunkt der Scheibe G beschriebenen Bahnen dargestellt. Der Bolzen C2 beschreibt, da er mit dem Drehpunkt K1 starr verbunden ist, den Kreisbogen C2J C% n C2J11 und geht auf dieser Bahn hin und her. Der Mittelpunkt der Scheibe G hat ebenfalls eine hin- und hergehende Bewegung um den Punkt A1 und beschreibt den Kreisbogen O1 O O2. Wenn der Bolzen C2 sich in seiner höchsten Stellung befindet (das ist dann, wenn das Excenter E mit seiner Hauptmittellinie senkrecht zu dem Hebel C steht), so befindet sich der Mittelpunkt der Scheibe G bei O. Wird der Hebel C nun durch das Excenter abwärts bewegt, und zwar um die Strecke C2^ C2J1, so bewegt sich der Mittelpunkt der Scheibe von O nach O1. Bei weiterem Abwärtsgehen des Bolzens C2 bis C2/// geht der Scheibenmittelpunkt bis O wieder zurück. Auf der Strecke C'2j C2 n C2J11 wird die Scheibe G von dem Hebel C infolge der gegenseitigen Lage der Punkte C'2 und O derart gedreht, dafs die Scheibe B angetrieben wird. In der Stellung C2 /;/ des Bolzens C2 befindet sich der Hebel C in seiner tiefsten Stellung. In diesem Augenblick übernimmt die Scheibe B das Weiterdrehen der Scheibe G und wirft den Mittelpunkt der Scheibe G auf die andere Seite, so dafs beim Aufwärtsgehen des Hebels C der Mittelpunkt sich nach O11 und dann wieder zurückbewegt. Zum zweiten Mal wird dann der Scheibenmittelpunkt über "den todten Punkt geworfen, worauf er seine Anfangsstellung O wieder einnimmt. Die Ueberwindung des Todtpunktes wird hierbei durch die federnde Anordnung der Klammer H ermöglicht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Excentergetriebe mit Reibrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs an Hebeln Cc, die sich auf drehbaren, fest gelagerten Gleitstücken verschieben können, zwei Reib-. räder G g excentrisch gelagert sind und mit einer Reibscheibe B der getriebenen Welle in Reibungseingriff stehen, so dafs beim Hin- und Herschwingen der Hebel die Räder G g gegen die Scheibe B gedrückt werden und diese wechselweise in derselben Drehrichtüng antreiben.
2. Getriebe nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs die Reibräder Gg an ihrem Umfange mit Nuthen G1 g1 versehen sind, in die je eine durch eine federnde Klammer getragene Laufrolle derart eingreift, dafs die Reibräder beständig gegen die Reibscheibe gedrückt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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