DE651914C - Zylinderschnellpresse mit hin und her bewegtem Druckkarren - Google Patents
Zylinderschnellpresse mit hin und her bewegtem DruckkarrenInfo
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- DE651914C DE651914C DEA80770D DEA0080770D DE651914C DE 651914 C DE651914 C DE 651914C DE A80770 D DEA80770 D DE A80770D DE A0080770 D DEA0080770 D DE A0080770D DE 651914 C DE651914 C DE 651914C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/46—Details
- B41F3/58—Driving, synchronising, or control gear
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderschnellpresse derjenigen Art, deren Druckkarren
mittels irgendeines geeigneten Getriebes hin und her bewegt wird und bei der ein
durch eine Spannfeder gebildeter Energieausgleich für die Druckkarrenibewegung vorgesehen
ist. Von bekannten Zylinderschnellpressen dieser Art unterscheidet sich die Zylinderschnellpresse nach der Erfindung dadurch,
daß bei ihr die Spannfeder in sehr günstiger Weise beansprucht wird, so daß sie
bei der Beanspruchung nur Formänderungen geringer Größe erfährt, aber trotzdem einen
weitgehenden Energieausgleich der hin und her gehenden Druckkarrenmasse bewirkt und
die Überwindung der beiden Totpunktlagen des Druckkarrens unterstützt. Außerdem zeichnet
sich die Zylinderschnellpresse nach der Erfindung dadurch aus, daß bei ihr die Spannfeder
nur einen geringen Raum beansprucht, so daß ihr Unterbringen in der Zylinderschnellpresse
keinerlei Schwierigkeiten bietet.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Spannfeder in eigenartiger und neuer Weise
von dem Druckkarren bzw. dessen Antriebsrad aus über ein Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe
gespannt wird, und zwar erfolgt das Spannen der Feder jeweils während des zum Erreichen eines Umkehrpunktes
durch den Druckkarren vorhergehenden Teils der Druckkarrenbewegung, während die Feder jeweils während des einem Umkehrpunkte
des Druckkarrens folgenden· Teils der Druckkarrenbewegung entspannt wird, so daß
die Feder den Antrieb des Druckkarrens bei jeder Bewegungsumkehr unterstützt.
Handelt es sich bei der mit einer Einrichtung nach der Erfindung versehenen Zylinderschnellpresse
um eine solche, deren Druckkarren von einem Kurbelgetriebe oder ahnlichem
Getriebe angetrieben wird, so ist die Anordnung zweckmäßigerweise derart, daß das Spannen der Feder jeweils während des
Viertelkreises der Bewegung des Kurbelantriebszapfens erfolgt, der vor einer Tot- 45'
punktlage durch den Kurbelzapfen liegt, während die Feder jeweils während der einer
Totpunktlage folgenden Viertelkreisbewegung
des Kurbelzapfens des Kurbelantriebsgetriebes
entspannt wird. .
Eine zweckmäßige Ausführüngsform eineg
Zylinder Schnellpresse nach der Erfindung i&t
eine solche, bei der die als Zylinderfeder a«s-'
gebildete Spannfeder in einem im Gestell der Schnellpresse starr angeordneten Gehäuse
zwischen zwei auf einer die Feder durchdringenden mittleren Führungsstange verschiebbar
angeordneten Federtellern angeordnet ist, die bei entspannter Feder gegen Ansätze der
Führungsstange anliegen, die eine zur Druckkarrenbewegung parallele Hinundherbewegung
von einer Zahnstange erhält, die von 1-5 dem Druckkarrengetriebe aus um ein wesentlich
geringeres Maß als der Druckkarren in entgegengesetzter Richtung wie der Druckkarren
hin und her bewegt wird. Eine derartige Ausbildung der Federanordnung hat zur Folge, daß die Feder im entspannten Zustande
sich zwischen den beiden Stirnseiten des Gehäuses erstreckt und abwechselnd durch die Mitnahme des einen Federtellers
oder des anderen Federtellers durch die Führungsstange gespannt wird.
Der Antrieb der Antriebszahnstange für die Führungsstange der Spannfeder kann in
verschiedener Art und Weise erfolgen, und zwar insbesondere dadurch, daß bei dem Vorhandensein
eines auf einer ortsfesten Zahnstange hin und her bewegten Druckkarrenantriebsrades
auf der Drehachse dieses Druckkarrenantriebsrades ein Zahnrad von größerem Durchmesser als dem des Druckkarrenantriebsrades,
mit diesem fest verbunden, sitzt und dieses Zahnrad mit der Antriebszahnstange für die Führungsstange der Spannfeder
kämmt, wobei die Antriebszahnstange unterhalb der ortsfesten Zahnstange des
Druckkarrenantriebes hin und her verschiebbar angeordnet ist.
Unter Umständen ist auch eine derartige Anordnung vorteilhaft, bei der die hin und
her bewegte Antriebszahnstange für die Führungsstange der Spannfeder diese Führungsstange nicht unmittelbar angreift, sondern
unter Vermittlung eines Zahnradsegmentes, wobei dann die Spannfeder in einem schwenkbar
gelagerten Gehäuse zwischen einer festen Stirnwand des Gehäuses und einem auf der
Führungsstange der Feder festsitzenden Federteller angeordnet ist. Bei einem derartigen
Ausführungsbeispiel wird die Spannfeder stets von ein- und derselben Seite aus beansprucht.
Eine derartige Ausbildung der Einrichtung ermöglicht eine senkrechte Anordnung
der Feder und insbesondere auch hierdurch ein besonders gutes Unterbringen der Spannfeder im Gestell.
Schließlich ist es auch möglich, die Spannfeder unmittelbar durch ein ortsfest gelagertes
Zahnrad oder Zahnradsegment von großem Durchmesser zu spannen, das seine Hinund-
-»Jierschwenkbewegung von dem Druckkarren
iiW-is erhält und hierdurch die Führungsstange
"•für die Feder hin und her verschiebt, die sich
mit einem Teller gegen die Feder abstützt, die in einem schwenkbar angeordneten Gehäuse
untergebracht ist.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung dargestellt, und zwar
beispielsweise an einer Zylinderschnellpresse, deren Druckkarren durch ein Kurbelgetriebe
und das sogenannte FJisenbahngetriebe hin und her bewegt wird.
Es stellen dar:
Es stellen dar:
Fig. ι schematisch in Seitenansicht die gesamte Anordnung bei einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie IT-II
der Fig. 1, '
Fig. 3 und 4 senkrechte Ausschnitte von abgeänderten Ausführungsformen der Vorrichtung,
Fig. 5 einen Ausschnitt nach der Linie V-V der Fig. 6,
Fig. 6 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Vorrichtung,
Fig. 7 die Seitenansicht einer anderen Aus- go führungsform,
Fig. 7 a eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 7 und
Fig. 8 schematisch die Wirkungsweise einer Vorrichtung nach Fig. 1.
In dem Maschinenbett 1 ist bei 2 der Kurbelantrieb gelagert. Der in der Richtung des
Pfeiles umlaufende Kurbelarm 3 verschiebt mittels der Kurbelstange 4 die auf xler Achse 4'
sitzenden beiden Druckkarrenantriebsräder 5; 5' längs der beiden festen Zahnstangen 9, 9'.
Die beiden Zahnräder 5, 5' kämmen hierbei mit den beiden Zahnstangen 7, 7' am Druckkarren
6, so daß bei dem Hinundherbewegen. der
Antriebsräder S, 5' der Druckkarren 6 in bekannter
Weise eine Hinundherbewegung von doppelter Große ausführt. Auf der Achse 4'
sitzt ein Zahnrad 8, das einen größeren Durchmesser hat als die Zahnräder S, 5'. Das gemeinsam
mit den Zahnrädern 5, 5' umlaufende Zahnrad 8 kämmt mit einer unterhalb der
festen Zahnstange 9 verschiebbar gelagerten Zahnstange 10, die unmittelbar an eine Stange
11 angreift, die durch ein waagerecht angeordnetes
Gehäuse 12 hindurchgeführt ist. In dem Gehäuse 12 ist zwischen zwei Scheiben
oder Federtellern 14 und 15 eine Zylinderfeder
13 untergebracht. Die beiden Federteller 14 und 15 sitzen verschiebbar auf dem
schwächeren Teil 16 der Stange 11, so daß der
Federteller 14 nach der Mitte des Gehäuses 12
zu mitgenommen wird, wenn der Ansatz 17
an der Stange il, 16 gegen den Federteller 14
drückt, wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist; dagegen wird der Federteller 15 nach der
Mitte des Gehäuses 12 zu mitgenommen, wenn eine auf das mit Gewinde versehene hintere
Ende der Stange 16 aufgeschraubte Mutter 18 gegen den Federteller 15 bei der Bewegung
der Stange 11 in Richtung des Pfeiles 19
trifft. Zum Führen des hinteren Endes der Stange 16 dient eine auf das Gewindeende der
Stange 16 aufgeschraubte Hülse 20, die sich in einer Bohrung eines in das hintere Ende des
Gehäuses 12 eingeschraubten Deckels 21 führt.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Beim Bewegen der Druckkarrenräder 5, 5' in der Richtung des Pfeiles 22 wird der
Druckkarren 6 in der gleichen Pfeilrichtung 22 mitgenommen, während die Zahnstange 10
in entgegengesetzter Richtung, also in Richtung des Pfeiles 19, verschoben wird und
demnach auch die Stange 11 irr der. gleichen Richtung bewegt wird. Diese wird also stets
in entgegengesetzter Richtung zu der Kurbelstange 4 bzw. dem Druckkarren 6 bewegt.
Es sei zunächst angenommen, daß der Kurbelarm 3 in der linken Totpunktlage α sich be-
* findet, wie dies auch' in der ersten Figur der Figurengruppe 8 angenommen ist. Bei einer
derartigen Lage des Kurbelarmes 3 nehmen die Druckkarrenräder 5, 5' die am weitesten
nach links verschobene Lage ein, während die Zahnstange 10 mit der Stangen die am weitesten
nach rechts verschobene Lage einnehmen, so daß die Feder 13 durch den Federteller 14
entsprechend der ersten Figur der Figurengruppe.8 gespannt ist. Bei der Bewegung des
Kurbelarmes 3 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles wird dann der Druckkarren 6 in
Richtung des Pfeiles 22 verschoben und die Stange 10 in der Richtung des Pfeiles 19.
Die gespannte Feder 13 unterstützt diese Verschiebung
der Zahnstange 10 in der Richtung des Pfeiles 19 und somit auch die Bewegung
des ganzen Getriebes und die Drehung des Kurbelarmes 3 aus der Totpunktlage α bis in
die Lage b, in der die Druckkarrenräder 5, 5'
und der Druckkarren 6 etwa um die Hälfte des Gesamtweges nach rechts verschoben worden
sind. Beim Erreichen des Punktes b durch den Kurbelarm 3 hat sich die Feder 13
dann vollständig entspannt und liegt zwischen den gegen die Stirnwände des Gehäuses 12 anliegenden
beiden Federtellern 14, 15 (s. die zweite Figur der Figurengruppe 8). Beim
Weiterdrehen des Kurbelarmes 3 aus der Stellung & in die Lage c wird die Feder 13
wieder gespannt, indem beim Weiterbewegen der Zahnstange 10 und der Stange 11 in der
Richtung des Pfeiles 19 der Federteller 15 die
Feder 13 zusammendrückt, wie dies in der dritten Figur der Figurengruppe 8 dargestellt
ist. Beim Erreichen der zweiten Totpunktlage c durch den Kurbelarm 3 hat demnach die
Feder 13 wieder ihre Höchstspannung und" entspannt sich dann wieder beim Weiterlauf
des Kurbelarmes 3 bis zum Punkt d, wobei sie die Umkehr der Bewegungsrichtung des
Druckkarrens 6 unterstützt, die beim Erreichen des Punktes c durch den Kurbelarm 3
eintritt. Bei dem Lauf des Kurbelarmes 3 von dem Punkt d bis zu dem ersten Totpunkt α
wird dann die Feder 13 wieder durch den Federteller 14 gespannt. Dieses Spiel wiederholt
sich dauernd; es tritt abwechselnd eine Spannung und Entspannung der Feder 13,
und zwar stets derart ein, daß beim Drehen der Kurbel 3 von dem Punkt b zum Punkt c
und vom Punkt d zum Punkt α ein Teil der zum Bewegen des Druckkarrens 6 aufgewendeten
Energie in der Feder 13 aufgespeichert wird und die Feder 13 dann diese Energie auf
den Wegteilen a-b und c-d der Kurbel wieder abgibt und so die Bewegungsumkehr des
Druckkarrens unterstützt.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen haben genau dieselbe Wirkungsweise.
Die in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der bisher beschriebenen nur dadurch, daß von
den drei Rädern 5, 5', 8', die gewissermaßen ein Ganzes bilden, die beiden Räder S, 5' nicht
mehr mit je einer Zahnstange 7 bzw. 7' am Druckkarren 6 kämmen, sondern der mittlere
Radteil 8' sowohl mit der Zahnstange 7" am Druckkarren 6 wie mit der Zahnstange 10
kämmt. Das ZahnradS' treibt somit bei seiner Drehung sowohl den Druckkarren 6 wie die
Zahnstange 10 an.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung bleibt im übrigen dieselbe wie sie oben beschrieben
"ist.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 kämmt ein Druckkarrenrad 5 sowohl mit der
festen Zahnstange 9 wie mit der mit dem Dnickkarren 6 hin und her verschiebbaren, an
dem Druckkarren 6 sitzenden Zahnstange 7. Unabhängig von dem Zahnrad 5 ist um
eine ortsfeste Achse 23 ein größeres Zahnrad 24 angeordnet, das mit einer zusatzliehen
Zahnstange 25 am Druckkarren 6 kämmt. Auf derselben Achse 23 sitzt noch ein mit dem Zahnrad 24 fest verbundenes kleines
Zahnrad 26, das somit mit dem großen Zahnrad 24 umläuft, das seinen Antrieb von der
Zahnstange 25 aus erhält. Das Zahnrad 26 kämmt nun mit einer Zahnstange io', die somit
wieder in entgegengesetzter Richtung wie der Druckkarren 6 hin und her bewegt wird.
Diese Zahnstange 10' tritt an Stelle der Zahnstange 10 in der Ausführungsform nach den
Fig. i, 2 und 3 und bewirkt in genau gleicher
Weise wieder das Spannen der "Feder 13 während der oben erläuterten Teile der Kurbelumdrehung,
"und zwar ebenfalls um ein geringes Maß, da das Maß der Hinundherbewegung
der Stange 10' auch nur gering ist.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsforni
der Vorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 4 beschriebenen dadurch, daß das Zahnrad 27, das wieder um eine Achse
23 ortsfest gelagert ist, einen derartigen Durchmesser besitzt, daß es beim Hinundherbewegen
des Druckkarrens 6 nur ein Hinundherschwingen ausführt, so daß an Stelle des
vollständigen Zahnrades 27 auch ein Zahnradsegment treten kann. Das Zahnrad 27 trägt
einen Kurbelzapfen 28, an den eine Schubstange 29 angreift. Der Kurbelzapfen 28
schwingt beim Hinundherbewegen des Druckkarrens 6 zwischen den Punkten a' und c' aus,
so daß die Schubstange 29 sich in der Richtung des Pfeiles 30 hin und her verschiebt.
Bei jedem Hindundherschwingen des Zahnrades 27 geht der Kurbelzapfen 28 über den
Scheitelpunkt &' der kreisbogenförmigen Bewegung des Kurbelzapfens 28 hinweg.
Die Schubstange 29 durchdringt ein Federgehäuse 31, das bei 32 schwenkbar gelagert
ist und in dem eine Zylinderfeder 13 zwischen
der einen Stirnwand 33 des Gehäuses 31 und einem auf der Stange festsitzenden Federteller
34 untergebracht ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 5 und 6 ist folgende:
Die mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung der Teile entspricht der linken
Totpunktlage α des Kurbelarmes 3. Bei ,dieser
Lage der Teile ist die Stange 30 in das Gehäuse31
hineingeschoben, so daß durch den Federteller 34 die Feder 13 gespannt ist. Bei
dem Umlauf der Kurbel 3 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles (Fig. 1) erfolgt ein
Verschieben des Druckkarrens 6 wieder in Richtung des Pfeiles 22, wobei das Zahnrad 27
in der Richtung des Pfeiles 35 schwingt. In dem Augenblick, in dem der Kurbelarm 3 in
die Stellung b gelangt, befindet sich der Zapfen 28 in der Lage &', bei der die Feder 13
entspannt ist. Diese hat demnach während des Weges a-b (Fig. 11) des Kurbelarmes 3 die
Bewegung des Getriebes unterstützt. Beim Weiterdrehen des Kurbelarmes 3 vom Punkt b
zum Punkt c gelangt der Zapfen 28 zu dem Punkt c', was wieder das Spannen der Feder
13 durch den Federteller 34 bewirkt. Bei.dieser Stellung der Teile erfolgt die Umkehr
der Bewegung des Druckkarrens 6 und somit auch das Zurückschwingen des Zahnrades 27
in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 35. Bei diesem Zurückschwingen des Zahnrades
27 erfolgt dann wieder zunächst das Entspannen der Feder 13 und hierauf wieder das
Spannen der Feder 13, derart, daß auch bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach den
Fig. 5 und 6 die Feder 13 jeweils auf denselben Wegteilen der Kurbel 3 gespannt und
entspannt wird, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, und demnach auch wieder stets
die Umkehr der Bewegungsrichtung des Druckkarrens unterstützt.
Die in den Fig. 7 und 7a dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung entspricht im
allgemeinen der Ausführungsform nach Fig. 1; nur greift bei der in der Fig. 7 dargestellten
Ausführungsform die um ein geringes Maß hin und her verschiebbare Zahnstange 10 die
Stange 11 der Spannfeder 13 nicht unmittelbar an; die Unterseite der Zahnstange 10 ,
trägt vielmehr eine Verzahnung 36, die mit einem Zahnradsegment 37 in Eingriff steht,
das um einen Zapfen 38 drehbar ist und eine Verlängerung 37' trägt. Mit diesem ist -eine
Stange 39 gelenkig verbunden, die in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform
nach den Fig. 5 und 6 sich in einem Gehäuse
40 führt, das bei 41 gelenkig befestigt ist, und in dem wieder die Feder 13 untergebracht ist,
und zwar zwischen der oberen Stirnwand des Gehäuses 40 und einem am unteren Ende der
Stange 39 sitzenden Federteller 43.
Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung schwingt das Zahnradsegment 37 bei
dem Hinundherbewegen der Zahnstange 10 derart hin und her, daß der Verbindungszapfen
44 zwischen dem Zahnradsegment 37 und der Stange 39 zwischen den Punkten a'
und c' und über den Punkt b' schwingt. Die Wirkungsweise der Feder 13 ist bei dieser
Ausführungsform dann die gleiche wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6, wie
dies insbesondere auch die Fig. 7 a zeigt, mit dem einzigen Unterschied, daß bei dieser Ausführungsform
die«Feder jeweils zwischen dem unteren Federteller 43 und der oberen Stirnwand
des schwenkbaren Gehäuses 40 gespannt wird.
Claims (7)
- Patentansprüche:i, Zylinderschnellpresse mit hin und her bewegtem Druckkarren, bei der ein durch eine Spannfeder gebildeter Energieausgleich für die Druckkarrenbewegung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (13) von dem Druckkarren (6) bzw. dessen Antriebsrad aus über ein Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe jeweils während des zum Erreichen eines Umkehrpunktes durch den Druckkarren vorhergehenden Teils der Druckkarrenbewegung gespannt wird, während die iao Feder jeweils während des einem Umkehrpunkt des Druckkarrens ^folgendenTeils der Druckkarrenbewegung entspannt wird und somit den Antrieb des Druckkarrens bei jeder Bewegungsumkehr unterstützt.
- 2. Zylinderschnellpresse nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zylinderfeder ausgebildete Spannfeder (13) in einem im Gestell der Schnellpresse starr angeordneten Gehäuse (12) zwischen zwei auf einer die Feder (13) durchdringenden mittleren Führungsstange (11, 16) verschiebbar angeordneten Federtellern (14, 15) angeordnet ist, die bei entspannter Feder gegen Ansätze (17, 18) der Stange (11, 16) anliegen, die eine zur Druckkarrenbewegung parallele Hinundherbewegung von einer Zahnstange (10) erhält, die von dem Druckkarrengetriebe aus um ein wesentlich geringeres Maß als der Druckkarren (6) in entgegengesetzter Richtung wie der Druckkarren (6) hin und her bewegt wird.
- 3. Zylinderschnellpresse nach Anspruch 1 und 2, dessen Druckkarren durch ein Kurbelgetriebe 0. dgl. angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der- Antrieb der Antriebszahnstange (10) für die Führungsstange (11) der Spannfeder (13) durch ein Zahnrad (8) erfolgt, das einen größeren Durchmesser als das Druckkarrenantriebsrad (S) hat, mit diesem fest verbunden ist und mit einer unterhalb der ortsfesten Zahnstange (9) des Druckkarrenantriebes hin und her verschiebbar angeordneten Antriebszahnstange (10) für die Führungsstange (11) der Spannfeder (13) kämmt (Fig. 2).
- 4. Zylinderschnellpressenach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (8), das mit dem mit der ortsfesten Zahnstange (9) in Eingriff stehenden Antriebszahnrad (5) fest verbunden ist, sowohl mit der am hin und her bewegten Druckkarren (6) sitzenden Zahnstange (7") wie auch mit der Antriebszahnstange (10) der Führungsstange (11) der Spannfeder (13) kämmt und so bei seiner Drehung sowohl den Druckkarren (6) wie die Zahnstange (10) antreibt (Fig. 3).
- 5. Zylinderschnellpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnstange (10') für die Führungsstange (11) der Spannfeder (13) von einem einen kleinen Durchmesser besitzenden Zahnrad (26) angetrieben wird, das in starrer Verbindung mit einem von dem Druckkarren (6) aus angetriebenen größeren Zahnrad (24) auf einer ortsfest in dem Gestell der Zylinderschnellpresse gelagerten Achse (23) sitzt (Fig. 4).
- 6. Zylinderschnellpresse nach Anspruch 1 bis Sj dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her bewegte Antriebsstange (10) der Führungsstange für die Spannfeder (13) diese Führungsstange (39) der Feder (13) nicht unmittelbar angreift, sondern unter Vermittlung eines Zahnradsegmentes (37), mit dem die .Führungsstange (39) der Spannfeder (13) gelenkig verbunden ist, die in einem im Gestell der Maschine schwenkbar gelagerten Gehäuse (40) zwischen einer festen Stirnwand dieses Gehäuses und einem auf der Führungsstange (39) festsitzenden Federteller (43) angeordnet ist (Fig. 7, 7 a).
- 7. Zylinderschnellpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem hin und her bewegten Druckkarren (6) ein ortsfest gelagertes Zahnrad oder Zahnradsegment (27) von großem Durchmesser hin und her geschwenkt wird, von dem bei seinem .Hinundherschwenken die Führungsstange (29, 30) für die Spannfeder (13) derart hin und her bewegt wird, daß beim Verschwenken des Zahnrades (27) aus seiner Mittelstellung in der einen und in der anderen Richtung die Feder (13) gespannt wird, die in einem im Gestell der Maschine schwenkbar gelagerten Gehäuse (31) zwischen der einen festen Stirnwand des Gehäuses (31) und einem auf der Führungsstange (29, 30) festsitzenden Federteller (34) angeordnet ist (Fig. S und 6). «Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA80770D DE651914C (de) | 1936-10-16 | 1936-10-16 | Zylinderschnellpresse mit hin und her bewegtem Druckkarren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA80770D DE651914C (de) | 1936-10-16 | 1936-10-16 | Zylinderschnellpresse mit hin und her bewegtem Druckkarren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651914C true DE651914C (de) | 1937-10-21 |
Family
ID=6948134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA80770D Expired DE651914C (de) | 1936-10-16 | 1936-10-16 | Zylinderschnellpresse mit hin und her bewegtem Druckkarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651914C (de) |
-
1936
- 1936-10-16 DE DEA80770D patent/DE651914C/de not_active Expired
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