DE15296C - Neuerungen an Hutwalkmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Hutwalkmaschinen

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DE15296C
DE15296C DENDAT15296D DE15296DA DE15296C DE 15296 C DE15296 C DE 15296C DE NDAT15296 D DENDAT15296 D DE NDAT15296D DE 15296D A DE15296D A DE 15296DA DE 15296 C DE15296 C DE 15296C
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DE
Germany
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roller
hat
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cloth
drum
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Active
Application number
DENDAT15296D
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English (en)
Original Assignee
G. YULE in Newark (V. St. v. A.)
Publication of DE15296C publication Critical patent/DE15296C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H17/00Felting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 den Grundrifs der Walkmaschine, Fig. 2 einen Längenschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1, Fig. 3 ist die Ansicht einer Walktrommel (Walze), welche über einem Warmwasserbehälter und dazu gehörigem Tisch montirt ist, Fig. 4 den Grundrifs des Wasserbehälters und des Bettes.
Der Warmwasserbehälter A wird durch Dampf erwärmt und trägt oben auf seinem Rahmen B den Bewegungsmechanismus. C ist der Walktisch oder das Bett, dessen Form sich nach dem unteren Theil des Walktuches oder der Walze D richtet, und der so weit in das Wasser eintaucht, dafs die die Maschine passirenden Hüte h genügend getränkt werden. D ist eine Walktrommel, Fig. 3, und D' Z)" sind die Walzen, welche das Tuch E tragen, α ist die auf dem Rahmen B gelagerte Betriebswelle, auf welcher die Walze D", deren unterer Theil theilweise im Wasser steht, sich drehen kann. Die Walze D' liegt an der gegenüberliegenden Seite der Maschine und steht mit ihrem unteren Theil etwas über dem Wasserspiegel. Das Walktuch E ist über die beiden Walzen gespannt, und es wird demselben die oscillirende und fortschreitende Bewegung von der Walze D' wie folgt ertheilt. .
Das Schneckenrad W ist auf der Axe h, welche die Walze D' trägt, befestigt. Die Schnecke c gleitet mittelst einer eingebrachten Nüth auf einem in die Axe d eingefügten Keil, mufs sich also mit der Axe drehen, kann aber zu gleicher Zeit auf derselben hin- und herbewegt werden. Die Axe d ruht in Lagern e des Rahmens B und erhält ihre drehende Bewegung durch die konischen Zahnräder w von der Betriebswelle α aus.
Am Ende der Betriebswelle α ist eine Kurbelscheibe vi befestigt, die mittelst einer Pleuelstange r auf den Ring c' wirkt. Letzterer ist in eine in die Schnecke eingedrehte Nuth eingelassen und mit einem Gleitstück ο versehen, welches in der am Rahmen befestigten Führung t hin- und hergeht; infolge dessen kann der Ring sich nicht mit der Schnecke, diese aber in dem Ringe sich drehen. Die Pleuelstange ist mit dem Ring durch den Zapfen .j verbunden und theilt diesem bezw. der Schnecke die hin- und hergehende Bewegung mit. Diese zusammengesetzte, oscillirende und drehende Bewegung der Schnecke wird durch das Schneckenrad auf die Walze £>' übertragen und durch diese auf das Walktuch E, welches zugleich durch die regelmäfsigen Umdrehungen der Schnecke eine fortschreitende Bewegung erhält.
Wenn man die Kurbelscheibe m mit einer Stellschraube η versieht, mittelst deren man ein in der Kurbelscheibe bewegliches und den Kurbelzapfen tragendes Gleitstück verschieben kann, so läfst sich der Hub der Schnecke nach Belieben verändern oder gleich Null machen, so dafs im letzteren Falle nur die fortschreitende Bewegung des Walktuches durch die Umdrehungen der Zahnräder w nach der Richtung des Pfeiles a', Fig. 2, stattfindet.
Das Walktuch bezw. die Walze D sind mit vorstehenden Knöpfen und Rippen versehen, um das Material nach allen Richtungen hin zu bearbeiten. Die Form der Knöpfe ist verschiedenartig, wie k und k' zeigen.
In Fig. 2 und 4 sind die in dem Tisch an-
gebrachten Vertiefungen dargestellt, welche gemeinsam mit den Rippen auf dem Tuch E oder der AValze D wirken.
Der Walktisch ruht auf den Schraubenfedern 5 und kann durch Stellschrauben S' verstellt werden.
Bei Anwendung der Walze D, Fig. 3, wird derselbe Mechanismus wie in Fig. 1 benutzt; hierbei fällt die Walze D" fort und die Betriebswelle α wird durch eine andere ersetzt.
Walzen mit unter ihnen gleitenden Tischen wurden bereits früher angewendet, und ebenso wurde eine fortschreitende und oscillirende Bewegung durch Walzen auf ein Walktuch schon vorher übertragen; meine Neuerung besteht aber darin, die zusammengesetzte Bewegung ausschliefslich auf die Walze D', Fig. 1, oder die Trommel D, Fig. 3, und von diesen auf das Walktuch nach Bedürfnifs übertragen zu können, ohne dabei die Walzen auf dem Rahmen hin- und herschieben zu müssen, wie dies bisher geschehen.
Dies wird dadurch erreicht, dafs die Walzenwelle b in festen Lagern ruht, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, und auf diese Welle die zusammengesetzte Bewegung durch den Schneckenmechanismus übertragen wird.
Bei Maschinen, in denen das Walktuch mit den von ihm umspannten Walzen hin- und hergeschoben wird, ist ein horizontaler und flacher Tisch erforderlich, um diese Bewegung zu ermöglichen, während bei vorliegender Construction die Drehung der Walze auf einer festen Welle es in jeder Stellung ermöglicht, einen gebogenen, concaven Tisch anzuwenden und demselben bei H eine Trichterform zu geben; die Hüte gelangen hierbei durch ihre eigene Schwere in die Maschine.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An einer Hutwalkmaschine:
1. Eine Walze I)', Fig. 1, oder Trommel D, Fig. 3, welche auf einer in feststehenden Lagern sich drehenden Welle, b nebst einem Schneckenrad W befestigt .sind, das von einer Schnecke c, welche mit einer Welle d sich dreht und auf derselben aufserdem hin- und herverschiebbar ist, sowohl in eine oscillirende, als auch gleichzeitig fortschreitende Bewegung versetzt werden kann, in Combination mit einem feststehenden, der Lage des Walktuches E in Fig. 1 oder der Form der Trommel in Fig. 3 angepafsten Tisch C.
2. Die Combination eines Warmwasserbehälters A, Fig. 2 und 3, mit einem in denselben eintauchenden, gebogenen, verstellbaren Tisch oder Bett C.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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