DE514489C - Vorrichtung zum Entspannen der Klemmbacken vor Beendigung des Stauchhubes an Maschinen zur Herstellung von gelochten Werkstuecken in einem Arbeitsgange durch Schmieden an der Stange - Google Patents

Vorrichtung zum Entspannen der Klemmbacken vor Beendigung des Stauchhubes an Maschinen zur Herstellung von gelochten Werkstuecken in einem Arbeitsgange durch Schmieden an der Stange

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DE514489C
DE514489C DEM110392D DEM0110392D DE514489C DE 514489 C DE514489 C DE 514489C DE M110392 D DEM110392 D DE M110392D DE M0110392 D DEM0110392 D DE M0110392D DE 514489 C DE514489 C DE 514489C
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DE
Germany
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upsetting
slide
forging
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Expired
Application number
DEM110392D
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English (en)
Inventor
Julius Calaminus
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Maschinenfabrik Hasenclever AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Hasenclever AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/76Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups
    • B21K1/761Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entspannen der Klemmbacken vor Beendigung des Stauchhubes an WIaschinen zur Herstellung von gelochten Werkstücken in einem Arbeitsgange durch Schmieden an der Stange Gelochte Formstücke, wie Ringe, Flanschen, Muffen o. dgl., werden in bekannter Weise auf der. Waagerecht-Schmiedemaschine durch Schmieden an der Stange hergestellt. Es wird dabei zunächst eine Verdickung am Ende der Stange angestaucht (Abb. i), wobei die letztere ungefähr gleich dem Loch des herzustellenden Werkstückes ist. Dann wird in dem zweiten Arbeitsgang der im Loch sitzende Werkstoff so durchgedrückt, daß, er an dem Stangenende verbleibt und zum Abstauchen des nächsten Stückes Verwendung findet (Abb. a).
  • Um die Stückleistung bei der Herstellung derartiger Werkstücke auf der Waagerecht-Schmiedemaschine zu vergrößern, hat man die beiden vorstehenden- Arbeitsgänge zu einem einzigen vereinigt, so daß das Werkstück in einem Gesenk gestaucht und gleichzeitig gelocht und von der Stange abgetrennt wird. Das hat den Vorteil, daß, sich die Stückleistung mehr als verdoppeln läßt, da man mit der Stange nicht mehr von einer Gesenköffnung zur anderen zu wechseln braucht und außerdem mit jedem Arbeitshub ein Stück fertig wird.
  • Zu diesem Zweck muß die Maschine derartig ausgebildet sein, daß bei Beginn des Stauchvorganges die Gesenkbacken geschlossen sind, während am Ende des Stauchvorganges ein Nachlassen des Klemmdruckes eintreten muß, damit der Stauchstempel bei seinem weiteren Vorgang das , Stück durchlochen und von der Stange abtrennen kann. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die dieses Nachlassen des Klemmdruckes durch Lösen von Keilen erzielen, welche beim Anziehen den Klemmdruck erzeugen. Es ist auch bekannt, nur einen Keil anzuwenden und diesen vom Maschinenantrieb aus zu steuern. Diesen Einrichtungen haften jedoch die Nachteile verwickelter Bauart, nicht genügender Betriebssicherheit und des großen Verschleißes der aufeinandergleitenden Keilflächen an.
  • Diese Nachteile treten bei der Erfindung nicht auf. Diese besteht darin, daß durch entsprechende Steuerung der Klemmbackenbewegungsinittel ein zeitweiliges Zurückholen des Klemmschlittens auf ein geringes Maß und damit die Minderung des Schließdruckes der Klemmbacken erfolgt, was nach einem Ausführungsbeispiele dadurch erreicht wird, daß der Antrieb der beweglichen Klemmbacke durch eine gegen die Antriebskurbel des Stauchschlittens versetzte Nebenkurbel und einen Winkelhebel erfolgt, der mit der Nebenkurbel und mit dem Scharnierschlitten durch Stangen verbunden ist.
  • Diese Einrichtung ermöglicht, daß während der Zeitdauer, in der das Ende der Stange aufgestaucht und vorgelocht wird (bis zu dem Zustand, der in Abb.3 dargestellt ist), die Klemmbacken geschlossen sind. Danach erfolgt ein geringes öffnen der Klemmbacken infolge Nachlassens des Klemmdruckes, so daß der Stauchstempel bei seinem weiteren Vorgang das Stück durchlocht und somit das Stück von der Stange abtrennt. Bei dem nun folgenden Rückgang des Stauchstempels schließen sich die Klemmbacken zunächst wieder, und der fertig gestauchte Ring wird vom Stempel abgestreift (Abb.4).
  • Auf diese Weise lassen sich auch Stücke herstellen, deren Loch nicht gleich dem Stangenquerschnitt ist (Abb. 5).
  • Abb. 6 zeigt die Ausführung einer für obige Zwecke gebauten Schmiedemaschine inAnsicht. Abb. 7 zeigt die gleiche Maschine in Draufsicht.
  • Abb.8 zeigt eine schematische Wiedergabe der verschiedenen Kurbelstellungen.
  • Abb.9 zeigt das Werkzeug.
  • In dem Maschinenkörper ist die Kurbelwelle 2 gelagert, die mittels der Pleuelstange 3 den Stempelschlitten 4 bewegt. Dieser trägt den Stauchstempel 5. Die Kurbelwelle trägt die auf ihr befestigte Nebenkurbel 6. Von dieser aus wird mittels der Pleuelstange 7 der Winkelhebel 8, der um den am Maschinenkörper befestigten Zapfen 9 drehbar ist, und der Druckstange i o der Schlitten i i beweßt. Vorn Scharnierschlitten ii aus wird durch die beiden Scharnierhebel 12 der Bakkenschlitten und damit auch die bewegliche Klemmbacke 13 bewegt. Der Hub des Hauptschlittens ist mit 14 bezeichnet. Die zweite Klemmbacke 15 ist hier feststehend gezeichnet, kann aber auch beweglich ausgeführt werden. In der schematischen Zeichnung (Abb. 8) bezeichnet a die Ruhestellung des Kurbelzapfens der Kurbelwelle 2, b den Drehpunkt der Pleuelstange 3 am Stempelschlitten 4 (also auch die der Stellung a entsprechende Stellung des Stempelschlittens), c zeigt die entsprechende Stellung der Nebenkurbel 6, d-o-e die Stellung des Winkelhebels 8 und f die zugehörige Stellung des Scharnierschlittens i i. Bei dieser Stellung steht das im Backenschlitten gelagerte Ende der Scharnierhebel 12 im Punkt g und sind somit die Klemmbacken um das Maß h geöffnet.
  • Wird die Maschine eingerückt, so dreht sich die Kurbelwelle im Sinne des eingezeichneten Pfeiles.
  • Ist der Hau ptkurbelzapfen in der Stellung a1 angelangt, so sind die Klemmbacken bereits geschlossen. Der Stempelschlitten steht in Stellung bi; der Nebenkurbelzapfen steht in cl. Der Winkelhebel ist in die Lage d-o-el gekommen. Der Scharnierschlitten ist in f1 angelangt. Die Scharnierhebel 12 stehen senkrecht zu dem Scharnierschlitten i i. Punkt g ist also nach g1 gekommen, d. h. die Klemmbacken haben den größten Schließdruck erreicht. Der Stauchvorgang ist in vollem Gange und hat etwa die in Abb.3 dargestellte Stellung erreicht.
  • Beim weiteren Fortgang der Stauchung wandert der Hauptkurbelzapfen von a1 nach a2, der Stempelschlittenzapfen von b1 nach b2, der Zapfen der Nebenkurbel von cl nach e2, der Winkelhebel in Stellung d2-o-e2, der Scharnierschlitten von il nach f2, Punktgl nach g2. Die Klemmbacken haben also um das Maß i nachgegeben. Das Maß i ist so gering, daß es ungefähr der Federung des Maschinengestells entspricht. Die Klemmbacken klaffen also nicht auseinander, sondern es wird auf dem Wege der Hauptkurbel von a1 nach a2 nur der Schließdruck der Klemmbacken gemindert. Dementsprechend muB auch das -Maß der Versetzung der Kurbelzapfen 2 und 6 gewählt werden. Während dieser Zeit läßt also auch der Einspanndruck auf die Werkstange nach, und der Stauchstempel kann die Anstauchung an der Stange vollständig durchlochen und so den angestauchten Ring von der Stange trennen.
  • . Erfindungsgemäß läßt sich auch jede andere bei Waagerecht-Schmiedemaschinen zum Antrieb der beweglichen Klemmbacke übliche Hebelverbindung so einrichten, daß zum Entspannen der. Klemmbacken vor Beendigung des Stauchhubes der Klemmschlitten zeitweilig zurückgeholt und damit der Schließdruck der Klemmbacken gemindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entspannen der Klemmbacken vor Beendigung des Stauchhubes an Maschinen zur Herstellung von gelochten Werkstücken in einem Arbeitsgange durch Schmieden an der Stange, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beendigung des Stauchhubes ein zeitweiliges Zurückholen des Klemmschlittens um ein geringes Maß erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Antrieb der beweglichen Klemmbacke durch eine gegen die Antriebskurbel des Stauch-Schlittens versetzte Nebenkurbel (6) und einen Winkelhebel (8) erfolgt, der mit der Nebenkurbel und mit dem Scharnierschlitten (i i) durch Stangen (7 und i o) verbunden ist.
DEM110392D 1929-06-02 1929-06-02 Vorrichtung zum Entspannen der Klemmbacken vor Beendigung des Stauchhubes an Maschinen zur Herstellung von gelochten Werkstuecken in einem Arbeitsgange durch Schmieden an der Stange Expired DE514489C (de)

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