DE909209C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Registerstreifens fuer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Registerstreifens fuer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschinen

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DE909209C
DE909209C DES2916D DES0002916D DE909209C DE 909209 C DE909209 C DE 909209C DE S2916 D DES2916 D DE S2916D DE S0002916 D DES0002916 D DE S0002916D DE 909209 C DE909209 C DE 909209C
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DE
Germany
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exclusion
air
valve
register strip
letter
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Expired
Application number
DES2916D
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English (en)
Inventor
Maurice Richard Dewhurst
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SETZMASCHINEN FABRIK MONOTYPE
Original Assignee
SETZMASCHINEN FABRIK MONOTYPE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Registerstreifens für Einzellettern-Gieß- und -Setzmaschinen Gegenstand des Patents 9o6 459 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Registerstreifens für Einzellettern-Gieß- und -Setzmaschinen durch Hinzufügung von Zeilenausschlußsymbolen zu Symbolen für Schriftzeichen.
  • Zwecks Vermeidung von Spatien bestimmter Mindestbreite werden gemäß dem Patent 9o6 459 die Symbole für den gesamten Ausschluß denen des Anfangsbuchstabens jeden Wortes einer Zeile hinzugefügt.
  • Die Erfindung bezweckt nun eine Verbesserung und Erweiterung der Anwendung dieses Verfahrens zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Maschine. Zwar arbeiten die zur Ausführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent bestimmten Registerstreifenlochmaschinen sehr zufriedenstellend, ihre Leistungsfähigkeit und Anwendbarkeit ist jedoch in gewissem Sinne beschränkt. Sie sind nur für normalen Satz und für Schmalsatz geeignet, der mit Lettern geringerer Punktbreite hergestellt wird, als sie in kaufmännischen Drucksachen verwendet werden. Bei der Verwendung von Lettern größerer Breite ist jedoch oft der durch Ausschluß auszufüllende Raum einer Zeile zu gering, um aufgeteilt zu werden und als hinreichender Wortzwischenraum zu dienen, der mit dem Anfangsschriftzeichen der Worte jeder "Zeile verbunden ist.
  • Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile dadurch, daß Symbole für einen zusätzlichen veränderlichen Ausschlußteil den Symbolen des Anfangsbuchstabens jeden Wortes einer Zeile zugefügt werden.
  • Vorzugsweise wird das Verfahren gemäß der Erfindung so ausgeführt, daß die Lochvorrichtung für den Registerstreifen so ausgeführt wird, daß für eine Lochung zum Zusammengießen eines Schriftzeichens mit Spatium und Ausschluß luftgesteuerte Sperrvorrichtungen für den Registerstreifenv orschub und die Einheitenmeßvorrichtung gesondert zu bedienen sind und ein hinter dem Luftzylinder des Locheisens eingebautes, von Hand umschaltbares Ventil die Luftzufuhr zu den Sperrvorrichtungen regelt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt.
  • Fig. i und i a sind eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung und der mit der Registerstreifenherstellungsmaschine zusammenwirkenden Teile.
  • Fig. 2 ist eine Endansicht der Registerstreifenvorschubvorrichtung der Maschine im Zusammenhang mit der Erfindung, Fig. 3 zeigt die Ventileinrichtung zur Steuerung des Antriebes des Registerstreifenvorschubs, Fig..I ist ein Querschnitt durch die Einrichtung gemäß Fig.3. Fig. 3 zeigt die in Fig. 4. dargestellte Einrichtung im Schnitt, Fig. 6 ist eine andere Schnittdarstellung der Einrichtung gemäß Fig. 3 mit einer anderen Stellung des Steuerventils.
  • Fig.7 ist ein anderer Schnitt durch die Einrichtung gemäß Fig. .4 und 6.
  • Fig. 8 bis io zeigen im Schnitt und teilweise schematisch die Ventileinrichtung zum Festlegen der Einheitenmeßvorrichtung in verschiedenen Stellungen.
  • Fig. i i und 12 zeigen eine Ansicht und einen Schnitt durch das Steuerventil, Fig. 13 ist eine Ansicht der Ausschlußtaste und Fig. i.I schließlich ist ein Schnitt durch diese Taste.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält eine Sperrvorrichtung A zum Sperren oder Festlegen der Einheitenmeßvorrichtungen, ferner eine Ventileinrichtung B zum Sperren oder Festlegen der Registerstreifenvorschubvorrichtung und ein Steuerventil C, wobei die Luftzufuhr zu diesem Ventilldurcheineheson.dereTasteoderdie Ausschlußtaste oder die S-Locheisentaste D gesteuert wird.
  • In den Zeichnungen ist D die Ausschlußtaste, und E bezeichnet eine einer Anzahl von Schriftzeichentasten.
  • Diese Tasten D und E wirken auf in Längsrichtung bewegliche Tastenstangen F ein, die gemäß dem Permutationssystem mit Ansätzen F1 versehen sind. Diese Ansätze greifen in in Querrichtung schwingende Stangen G ein, die beim Schwingen mit AnsätzenH1 einer Anzahl inLängsrichtung beweglicher Ventilstangen H zusammenwirken. Diese Stangen H betätigen die Ventile I zur Luftzufuhr zu dem Zylinder der Locheisenkolben I. Diese Kolben wirken der Reihe nach auf um Zapfen drehbare Arme K ein, in denen die unteren Enden der Locheisenstangen D1 bzw. Ei angeordnet sind. Die an diesen Locheisenstangen befestigten Locheisen steigen in einer Führung L empor, über die der Registerstreifen hinweggeht.
  • Die Tasten steuern die Registerstreifenvorschubvorrichtung und auch die Einheitenmeß- und Registriervorrichtung. Jede Locheisenstange Eiund und die Locheisenstange D1 sind mit einer Schulter E2 bzw. D2 versehen, welche beim Anheben einer Locheisenstange eine Schwingstange @lkl emporheben, die durch Arme IIi mit einer Welle M2 verbunden ist. Diese Welle M2 betätigt beim Drehen über ein Gestänge 11I3 einen um einen Zapfen gelagerten Hebel M4, der seinerseits einen um einen Zapfen gelagerten Hebel 315 betätigt. Dieser Hebel :1T5 ist durch ein Gestänge Mg mit einem zapfenförmig gelagerten Träger M7 für die Zahnstange l' der Einheitenmessung verbunden. Wenn somit die Welle 1l12 durch eine emporsteigende Locheisenstange gedreht wird, erfolgt ein Anheben des Trägers H7, um das Einheitenrad N1 mit der Einheitenzahnstange N in Eingriff zu bringen. Dieses Einheitenrad N1 trägt auf seiner Welle ein Zahnrad N2, welches ständig mit einer angetriebenen Zeilenmeßzahnstange N3 kämmt. Diese Zahnstange 1'3 ist in einem Träger t14 gleitbar gelagert. Das Rad N1 wird gewöhnlich durch eine nicht dargestellte Sperrklinke festgehalten. Wenn aber eine Taste betätigt wird und die Zahnstange 11r mit dem Rad NI zum Kämmen gebracht ist, gibt der Hebel M5 die Sperrklinke frei, die Zahnstange N3 wird vorwärts bewegt und ebenso die Zahnstange .'4', bis die Bewegung der letzteren durch Anlage ihres Anschlages 1T5 an einen einer Serie zapfenförmig gelagerter Einheitenanschläge NE gehemmt wird. Die Locheisenstange Ei, deren eine eine Komponente jeden Schriftzeichensignals ist, ist mit einer Ausnehmung versehen, die in ein Ende eines zapfenförmig gelagerten Armes N7 hineinragt. der durch ein Gestänge N8 mit dem hinteren Ende des Einheitenanschlages ?17s verbunden ist.
  • Soweit ist die liaschine bekannt.
  • Die Sperrvorrichtung .4, die erfindungsgemäß zur zeitweisen Sperrung des Registerstreifenvorschubes betätigt wird, wenn eine Art Spezialsitz hergestellt wird, ist an einer Seite des Einheitenrades Ni angeordnet. Diese Vorrichtung, die aus den Fig. r, 8, 9 und io ersichtlich ist, ist mit einem im Gehäuse .4 befindlichen Kolben .41 ausgestattet. In den rückwärtigen Teil dieses Gehäuses .4 tritt, wenn erforderlich, Luft durch den Einlaß a ein, und zwar durch Betätigung der S= l aste D. . Von dem Einlaß a führt eine Leitung .-I2 durch das handbetätigte Ventil zum Steuerventil C. An seinem äußeren Ende ist der Kolben Al mit Zähnen versehen, die, wenn der Kolben unter Luftdruck nach vorn bewegt wird, in die Zähne des Einheitenrades eingreifen und dieses an ihrer Drehung durch den normalen Antriebsmechanismus hindern.
  • Wenn der Luftdruck von dem Kolben A1 fortgenommen wird, wird der Kolben durch eine Feder As zurückgezogen.
  • Beim normalen Arbeiten der Setzmaschine ist dieser Kolben A1 unwirksam.
  • Die Ventileinrichtung B zum Sperren des Registerstreifenvorschubes bei Anfertigung einer besonderen Satzart ist in die Luftleitung der Antriebsvorrichtung für den Vorschubmechanismus O eingeschaltet. Dieser Vorschubmechanismus enthält eine Antriebsklinke 01 und eine Sperrklinke 02, die von Zeit zu Zeit in ein Sperrklinkenrad 03 eingreift, um den Vorschub des Registerstreifens zu steuern. Diese Klinken werden durch eine Stange 04 betätigt, deren unteres Ende an einen mittleren Punkt eines zapfenförmig gelagerten Hebels 05 angelenkt ist. Das eine Ende dieses Hebels 05 ist mit dem Treibvorrichtungskolben O6, das andere Ende mit dem Zurückholvorrichtungskolben 07 verbunden.
  • Die Luftzufuhr zu den Zylindern dieser Triebe wird durch ein Ventil O$ gesteuert, mit dem eine Stange 09 verbunden ist, deren äußeres Ende an das zapfenförmig gelagerte Gestänge 016 angeschlossen ist, an dem wiederum ein drehbares Gestänge 011 befestigt ist, dessen freies Ende in einer kurvenförmigen Nut eines Armes 1a läuft, der von der Schwingstange M2 getragen wird, die durch die Locheisenstangen hin und her bewegt wird. In der normalen Arbeitsweise der Maschine führt das Ventil 08 Luft abwechselnd den Zylindern der Triebe 06 und 07 zu.
  • Gemäß der Erfindung ist dieVentilvorrichtungB in die Luftzuführleitung zum Trieb 06 eingebaut. Die Luftleitung hinter dem Ventil 08 führt durch eine Leitung B2 in den Zylinder, in dem das Ventil BI angeordnet ist. In der normalen Funktion der Maschine ist das Kolbenventil B unwirksam. Wenn das Kolbenventil B betätigt wird, sperrt es den Luftzutritt zum Trieb 06 ab.
  • Die Luft zur Betätigung des Ventils B und der Sperre A wird von dem Zylinder D3 des S-Locheisentriebes geliefert. Gemäß der Erfindung passiert diese Luft das von Hand betätigte Ventil C. Die Luft wird durch die Betätigung der Spezial- oder Ausschlußtaste D jederzeit zu dem Zylinder D3 gefördert, und ein Teil dieser Luft gelangt durch ein Rohr oder eine Leitung c in das Ventilgehäuse C. In diesem Gehäuse ist ein drehbares Ventil Cl vorgesehen, welches drei Wege cl, c2 und c3 aufweist.
  • Die Ausschlußtaste D ist mit drei einstellbaren Anschlägen D4, D5 und D6 versehen, und jeder dieser Anschläge kann in eine Stellung bewegt werden, daß er mit Anschlägen an der in Längsrichtung beweglichen Stangen F zusammenwirkt.
  • Wenn die Maschine zur Herstellung normalen Satzes arbeitet, bei dem also der Ausschluß oder die Wortzwischenräume als besondere Körper gegossen werden, arbeitet die Maschine in der bisher üblichen Weise. Der eine oder der andere Anschlag D5, D6 an der Taste D wird nach unten in die wirksame Stellung gedreht, so daß diese Taste das S-Locheisen und eines der Serien El betätigt. Das Ventil C wird in die aus Fig. 8 ersichtliche Lage eingestellt, so daß keine Luft vom Zylinder des S-Locheisentriebes zur Betätigung der Sperrvorrichtungen A und B hindurchtreten kann.
  • Wenn Satz hergestellt werden soll, bei dem keine Wortzwischenräume als getrennte Ausschlußkörper angewendet werden, bei dem vielmehr die Wortzwischenräume durch gleiche Teile des zum Ausschließen einer Zeile benötigten Ausschlusses dargestellt werden und ein derartiger Ausschlußteil auf einer Seite des Anfangsbuchstabens eines Wortes der Zeile als Teil desselben gegossen wird, dann wird die Vorrichtung wie folgt eingestellt: Die Anschläge D5 und D6 an der Ausschlußtaste D werden aus der wirksamen Stellung herausbewegt, und dafür wird der Anschlag D4 in die wirksame Stellung nach unten gedreht (vgl. i, 13 und z4), und das Ventil C wird so eingestellt, daß die durch die Leitung c in das Ventil eintretende Luft durch den Weg cl zu den Durchtritten c2 und c3 gelangt und von hier aus in die Leitungen A2 und B3, die zu den Zylindern A und B führen.
  • Wenn die Einrichtung so eingestellt ist, arbeitet der Setzer wie bei der Herstellung gewöhnlichen Satzes weiter. Wenn er jetzt aber die Ausschlußtaste D für einen Wortzwischenraum betätigt, wird an Stelle der Einzeichnung eines besonderen Signals im Registerstreifen, der Aufzeichnung des Einheitenwertes desselben und der Vorbewegung des Registerstreifens um einen Schritt jetzt der S-Locheisentrieb allein betätigt zur Registrierung eines Ausschlußversatzsignals, und die Luft tritt von dem Zylinder des S-Locheisentriebes in und durch das Ventil C. Ein Teil dieser Luft strömt von dem Ventil C durch die Leitung A2 und bewegt dadurch die Sperre Al nach vorn, wodurch das Einheitenrad gesperrt wird. Gleichzeitig strömt ein anderer Teil der Luft von dem Ventil C durch die Leitung B3 und bewegt den Kolben BI in eine Stellung, daß er den Luftzutritt zum Antrieb Cl der Registerstreifenvorschubvorrichtung 0 absperrt. So wird kein Einheitenventil für dieses Zeichen betätigt, und der Registerstreifen steht still, bis das nächste Zeichen, welches das für den Anfangsbuchstaben eines Wortes ist, längs der von dem S-Locheisen vorgenommenen Perforierung eingetragen worden ist.
  • Die Wirkung dieses kombinierten Zeichens in dem Registerstreifen in der von diesem gesteuerten Gießmaschine ist die, daß der Matrizenrahmen durch die Schriftzeichenkomponente des Zeichens und das Formblatt für dieses Schriftzeichen über der Gießform eingestellt wird, aber die durch das S-Locheisen eingetragene Komponente die Gießhöhlung so versetzt, daß sie nicht allein dem Schriftzeichen, sondern dem Schriftzeichen plus dem erforderlichen Ausschluß als Wortzwischenrauen entspricht, wobei dieses Versetzen durch den Ausschlußversatzkeil erfolgt.
  • Durch dieses Arbeitsverfahren wird eine beträchtliche Ersparnis an Registerstreifenlänge für eine gegebene Satzmenge erzielt, und auch in der Gießmaschine selbst erfolgt eine wesentliche Ersparnis an Arbeitsumläufen der Gießvorrichtung im Vergleich mit einem Satz, bei dem jeder Wortzwischenraum als besonderer, durch einen Kreislauf der Maschine erzeugter Ausschlußkörper erscheint. Somit wird einmal eine Leistungssteigerung erzielt, und zweitens wird der für eine bestimmte Satzmenge erforderliche Raum verringert, indem die Wortzwischenräume kleiner gehalten werden können, als wenn für diese gesonderte Ausschlußstücke vorgesehen werden müssen.
  • Wenn die Taste D allein das S-Locheisen betätigt, ist der Anschlag der Taste für den Setzer anders, als wenn die Taste in der üblichen Weise mit zwei Locheisen gekuppelt ist, und durch diese Differenz im Anschlag kann die Fingerfertigkeit gehemmt werden. Um diesem etwaigen Nachteil zu begegnen, ist die Taste D mit zwei Federn D19 verbunden, die auf dem Rahmen der Tastatur gelagert sind und den gleichen Anschlag verbürgen.
  • Wenn größere Lettern für den Satz verwendet «-erden, tritt manchmal der Fall ein, daß der gesamte Ausschlußraum, der in einzelne Teile aufgeteilt ist und deren einer Teil jeweils mit dem Anfangsbuchstaben eines Wortes zusammengegossen wird, nicht genügend große Zwischenräume zwischen den einzelnen Worten liefert, daß also diese Zwischenräume mit dem Satz nicht harmonieren.
  • Um diese besonderen Wortzwischenräume vorzusehen und gleichzeitig die mit der Erfindung erzielten Vorteile aufrechtzuerhalten, insbesondere die Ersparnis an Registerstreifenlänge und an Umdrehungen der Gießmaschine, kann die erfindungsgemäße Einrichtung auch in anderer Weise arbeiten. Entsprechend dieser Anordnung werden durch die erfindungsgemäße Einrichtung in dem Registerstreifen Signale erzeugt, durch die der den Anfangsbuchstaben eines Wortes bildende Letternkörper mit der normalen Breite dieses Buchstabens plus einer bestimmten zusätzlichen Breite von beispielsweise vier Einheiten plus einem Teil des gesamten Ausschlußraumes gegossen wird. Diese drei Teile «-erden also als ein einziger Körper in einem einzigen Arbeitsgang der Gießmaschine gegossen.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird entweder der Anschlag D$ oder De der Taste D in die wirksame Stellung gedreht, und der Anschlag D4 wird unwirksam gelassen. Das Ventil C wird (vgl. Fig. io) so eingestellt, daß keine Luft zu der Sperre A für das Einheitenrad gelangen kann und lediglich die Sperre B für den Registerstreifenvorschub mit Druckluft versorgt wird.
  • Wenn jetzt die Taste D zur Perforierung eines Wortzwischenraumes betätigt wird, wird der Registerstreifenvorschub durch die Funktion des Kolbens B gesperrt, während das Einheitenrad arbeitet, bis die Einheitenzahnstange mit einem vorgesehenen Einheitenanschlag in Berührung kommt, der durch eine mit der Taste D gekuppelte, aber kein Locheisen tragende Locheisenstange betätigt wird. Diese vier Einheiten werden registriert, aber obwohl das Ausschlußzeichen in den Registerstreifen eingetragen wird, erfolgt keine Registrierung irgendeines Einheitenwertes für diesen zusätzlichen Teil, der zu dem Letternkörper hinzugefügt wird.
  • Der Zylinder B für den Kolben Bi ist in eine Luftzufuhrleitung 014 eingeschaltet, und das hin und her bewegliche oder gleitende Ventil 08 führt abwechselnd der Leitung 015 für den Papiervorschubantrieb und der Leitung 01s für den Rückkehrantrieb desselben zu.
  • Statt direkt zum Vorschubantrieb 06 zu strömen, tritt die Luft gemäß der Erfindung bei Freigabe des Durchtrittes 015 seitens des Ventils 08 (vgl. Fig. 3, 4 und 5) durch eine Öffnung 015 in einen Kanal 017 und längs eines Durchganges 018 in den im Durchmesser verringerten Teil B2 des Kolbens Bi, sodann in den Kanal 019 und schließlich durch den Kanal 029 unter den Kolben 0s, um die Vorschubeinrichtung zu betätigen. Wenn jedoch das Kolbenventil Bi durch den Eintritt von Luft, die von dem durch die Taste D des S-Locheisens gesteuerten Trieb herkommt, betätigt wird, wird der Kolben vorwärts bewegt (vgl. Fig. 7), und der im Durchmesser verringerte Teil B2 des Kolbens Bi wird dadurch aus dem Bereich derLuftdurchgangsleitung entfernt, die durch den Kolben Bi versperrt wird, so daß keine Luft in den Zylinder des Antriebes 06 für die Registerstreifenvorschubeinrichtung eintreten kann.
  • Der Luftweg zu dem Zurückholtrieb (return motor) 07 der Registerstreifenvorschubvorrichtung wird durch das Ventil B nicht beeinflußt, aber durch die Erfindung ist eine gewisse Umänderung in der Anordnung der Leitungen erforderlich. Wenn das Ventil 08 aus der in Fig. 5 und 7 gezeigten Stellung nach links bewegt wird, tritt die Luft aus der Kammer 013 in den Kanal 01s (vgl. Fig.6) ein, strömt durch eine Leitung 021 nach unten und über eine Leitung 022 unter den Kolben 07 des Rückholtriebes, wodurch der Papiervorschub wieder zum Normalen zurückkehrt.
  • Mit dieser Stellung der Vorrichtung wird daher bei Betätigung der Taste D der minimale Einheitenwert des Ausschlusses registriert, es wird das Zeichen für die Versetzung gegeben, und der Papiervorschub wird so lange gesperrt, bis das nächste Signal, welches das für den Anfangsbuchstaben in einem Wort ist, eingetragen ist, und zwar neben dem Ausschlußzeichen, und dieses kombinierte Zeichen erzeugt in der Gießmaschine dann ein Gußstück, welches aus einem Typenkörper normaler Breite des entsprechenden Buchstabens plus einem bestimmten Betrag, der den Mindestausschluß darstellt, plus einem Teil des gesamten Ausschlusses einer Zeile besteht. Dieses Produkt sieht genau so aus wie eine normale Setztype, aber der Ausschluß ist als Teil des Anfangsbuchstabens gegossen. Obwohl durch dieses Verfahren bei Anwendung auf ein besonderes Satzstück keine Raumersparnis erzielt wird, wird für eine gegebene Satzmenge doch erheblich weniger Registerstreifenlänge benötigt, und zur Erzeugung dieses bestimmten Satzstückes werden auch viel weniger Umdrehungen der Gießmaschine benötigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Registerstreifens für Einzellettern-Gieß- und -Setzmaschinen durch Hinzufügung von Zeilenausschlußsymbolen zu Symbolen für Schriftzeichen nach Patent 9o6 459, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Spatien bestimmter Mindestbreite Symbole für einen zusätzlichen veränderlichen Ausschlußteil den Symbolen des Anfangsbuchstabens jeden Wortes einer Zeile zugefügt werden.
  2. 2. Lochvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Lochung zum Zusammengießen eines Schriftzeichens mit Spatium und Ausschluß luftgesteuerte Sperrvorrichtungen (A, B) für den Registerstreifenvorschub und die Einheitenmeßvorrichtung gesondert zu bedienen sind und ein hinter dem Luftzylinder (D3) des Locheisens (D1) eingebautes, von Hand umschaltbares Ventil (C) die Luftzufuhr zu den Sperrvorrichtungen regelt.
  3. 3. Lochvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (A) für die Einheitenmeßvorrichtung aus einem Kolben (Al) mit Sperrzähnen besteht, der in das Einheitenrad (N1) einrückbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 222 921, 287 y57.
DES2916D 1937-11-04 1937-11-04 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Registerstreifens fuer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschinen Expired DE909209C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE287757C (de) *
DE222921C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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