DE287757C - - Google Patents
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- DE287757C DE287757C DENDAT287757D DE287757DA DE287757C DE 287757 C DE287757 C DE 287757C DE NDAT287757 D DENDAT287757 D DE NDAT287757D DE 287757D A DE287757D A DE 287757DA DE 287757 C DE287757 C DE 287757C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B25/00—Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JHl 287757 -KLASSE 15«. GRUPPE
in PHILADELPHIA, V. St. A.
verteilt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Registerstreifenlochmaschinen, die es
ermöglicht, den zusätzlichen Betrag, um den bei gewöhnlichem Satz die Weite der Spatien
vergrößert wird, um die Zeile auszuschließen, nach Bedarf auch Schriftzeichenlettern oder
anderen Lettern zuzufügen, die sonst nicht zur Ausschließung verwendet werden.
Bei den bekannten Maschinen besteht die Spatienlochung und jede Schriftzeichenlochung
* aus zwei Lochungen, einer Bemessungslochung und einer Bezeichnungslochung. Die · Bemessungslochung
bewirkt in der Gießmaschine die Einstellung des Einstellkeils, ebenso wie die Bemessungslochung jedes Schriftzeichensymbols.
Aber die Spatienbezeichnungslochung hat außer der Einstellung des Maternrahmens auf
die Spatienmater die Wirkung, daß das Widerlager des Einstellkeils zurückgezogen und statt
ao dessen ein anderes Widerlager eingeschaltet wird, das mit Hilfe zweier Hilfskeile, der sogenannten
Ausschließungskeile, dem verlangten Ausschließungsbetrage entsprechend verstellt
worden ist. Dadurch wird also zur gewohnlichen Weite der Spatien ein Betrag hinzugefügt,
der gleich dem Quotienten des Fehlbetrages der mit gewöhnlichen Spatien besetzten
Zeile und der Spatienzahl ist, so daß die Zeile genau gefüllt wird.
Dieser Erfolg wird bekanntlich dadurch erhalten, daß in der Lochmaschine ein Zählwerk
fortlaufend die Weite derjenigen Lettern verzeichnet, deren Symbole in den Registerstreifen
gestanzt worden sind, indem es einen Zeiger auf einer Tabelle in einer Richtung, z. B. der Zeilenrichtung,
der verzeichneten Weite entsprechend, und gleichzeitig in der anderen, also z. B. in
der Kolumnenrichtung, der Zahl der gelochten Spatienlochzeichen entsprechend fortschaltet.
In den einzelnen Feldern der Tabelle sind die dem so gefundenen Weitenfehlbetrage und der
so gefundenen Spatienzahl entsprechenden Quotienten verzeichnet. Sie werden von dem Setzer
abgelesen, und danach werden an das Ende der Zeile Lochungen geschlagen, welche in der Gießmaschine
die Einstellung der Ausschließungskeile bestimmen.
Nun beträgt das für diese Maschinen angenommene Urmaß einer Spatie vier Einheiten,
und die Weite der kleinsten vorkommenden Schriftzeichenlettern beträgt fünf Einheiten,
die Weite des nächstfolgenden Schriftzeichens
sechs Einheiten. Wollte man daher die Weite einer gewöhnlichen Spatie in derselben Weise
bestimmen, wie die Weiten der Schriftzeichenlettern bestimmt werden, so müßte man für die
eine Spatienmater eine besondere Zeile im Maternrahmen vorsehen. Um dies zu vermeiden,
ist bei dem Gegenstande der Erfindung die Einrichtung getroffen, daß die Bemessungslochung,
die der Spatientaste entspricht, auf die Sechs-Einheiten-Zeile des Maternrahmens bezogen ist,
daß aber die Bezeichnungslochung der Spatientaste in dem Zählwerk der Lochmaschine nur
vier Einheiten verzeichnet. Die Quotientenwerte in der Ausschließungstabelle sind dem-
gemäß sämtlich um zwei Einheiten'zu groß angegeben.
Obgleich also der Normalkeil in der Gießmaschine das Urmaß der Spatie auf sechs
Einheiten bestimmt, wird dieser Überschuß von zwei Einheiten durch die so veränderte Einstellung
der Ausschließungskeile ausgeglichen. Sollen nun nach der Erfindung Schriftzeichenlettern
zur Zeilenausschließung dadurch herangezogen werden, daß gleichzeitig mit der Schriftzeichenlochung
die Spatienbezeichnungslochung geschlagen wird, so muß für diesen Fall die Einrichtung unwirksam gemacht werden, welche
die betreffende Weitenbemessungsstanze mit dem Zählwerk in solche Beziehung bringt, daß
es vier Einheiten verzeichnet. Man erhält alsdann nach Abschluß der Zeilenlochung den richtigen
Weitenfehlbetrag, und der Setzer muß nur, um die Lochungen richtig auszuwählen, die in
solchem Fall geschlagen werden müssen, um die Ausschließungskeile einzustellen, demjenigen
Wert, den er in der Tabelle abliest, zwei Einheiten zuzählen.
Auf den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der wesentlichen Teile einer Registerstreifenlochmaschine nach der Erfindung, zum Teil im Schnitt,
Fig. ι eine Vorderansicht der wesentlichen Teile einer Registerstreifenlochmaschine nach der Erfindung, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Teile, ebenfalls zum Teil im Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des Gestänges zur Übertragung des Tastenanschlages auf die Stanzenantriebsvorrichtungen
von oben gesehen nach Entfernung des Tastenbrettes,
Fig. 4 ein Schnitt nach 4-4 gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein Schnitt nach 5-5 gemäß Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Schaubild der die Erfindung verkörpernden baulichen Einzelheiten.
Fig. 4 ein Schnitt nach 4-4 gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein Schnitt nach 5-5 gemäß Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Schaubild der die Erfindung verkörpernden baulichen Einzelheiten.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach 7-7 gemäß Fig. 1.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind folgende Teile den bekannten Maschinen nachgebildet: die Tasten 1, die
Stanzen 2, die schwenkbar gelagerten Bügel 3, die in Verbindung mit Schubstangen das Gestänge
zur Übertragung des Tastenanschlages auf die Stanzenantriebsvorrichtungen (Druckluftventil
und Zylinder) bilden, das Weitenzählwerk 4, das Papierschaltwerk 5, die Hebel 6,
durch welche die Bemessungsstanzen des Stanzensatzes 2 mit dem Zählwerk gekuppelt sind,
die Meßplatten 7 und der Hebel 8, durch welchen die Spatienbezeichnungsstanze die Vier-Einheiten
- Meßplatte 7 des Zählwerks einschaltet.
Bei diesen Maschinen wirkt jede Taste 1 auf zwei Stanzen 2, indem sie einen von den Bügeln
3 schwenkt. Durch den Anschlag der Spatientaste wird der Bügel 3* geschwenkt, der 7 ο
den Antrieb der Spatienstanze steuert und durch Vermittlung des Hebels 8 die erste oder die Vicr-Einheiten-Meßplatte
7 in die Bahn der Einheitenzahnstange des Zählwerks einrückt.
Bei der neuen Vorrichtung wird vor den Bü- 7S
geln 3 eine Stange 10 im Rahmen der Maschine in solcher Weise gelagert (Fig. ι bis 4), daß sie
um .einen Stift 12* aus der in Fig. 3 ausgezogen
gezeichneten Stellung in die punktiert gezeichnete geschwenkt werden kann. An der Stange 10
befindet sich eine Nase 11, die so angebracht ist, daß sie den Bügel 3* schwenkt, wenn die Stange
nach links verschoben wird, wodurch der Antrieb der Spatienbezeichnungsstanze ausgelöst
wird. Außerdem hat die Stange eine Reihe von Nasen 12, die in der in Fig. 3 ausgezogen gezeichneten
eingeschwenkten Stellung in die Bahn der Bügel 3 des Gestänges der Schriftzeichenbemessungsstanzen
vortreten. Da jedes Schriftzeichensymbol bei diesen Maschinen aus einer Bemessungs- und einer Bezeichnungslochung
besteht, so.wird beim Anschlagen jeder Schriftzeichentaste einer der Bügel 3 geschwenkt.
Die Schubstange 10 überträgt diese Schwenkung auf den Bügel 3*, und die Folge ist, daß zu den
beiden das normale Schriftzeichen darstellenden Lochungen die Spatienbezeichnungslochung
hinzugefügt wird, welche in der Gießmaschine die Wirkung hat, daß der betreffenden Letter
der für die Zeilenausschließung erforderliche Weitenzuwachs gegeben wird, dessen Größe
durch vorherige Einstellung der Ausschließungskeile beim Beginn jedes Zeilensatzes bestimmt
worden ist.
Um die Stange 10 aus- und einzuschwenken,
ist ein an einem festen Punkte des Maschinengestelles gelagerter Winkelhebel 13 (Fig. 6) vor- '
gesehen, dessen einer Arm einen Stift trägt, der in einen Schlitz der Stange 10 eingreift, und
dessen anderer Arm zwischen festen Anschlägen no 14, 14 hin und her geschwenkt werden kann.
Durch eine Feder 17 wird er beständig in die punktiert gezeichnete Stellung gezogen (Fig. 3)
und durch den Kolben 15 eines Druckluftzylinders 16 in die ausgezogen gezeichnete Stellung
geschwenkt, wenn der Zylinder Druckluft erhält.
Um den Zylinder zu steuern, ist an der Seite der Maschine ein Ventil 3c angebracht, dessen
Kammer 32 durch eine Leitung 31* beständig mit dem Druckluftbehälter verbunden ist. Befindet
sich das Ventil in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung, so verbindet es durch, den Kanal
36 die Kammer 32 mit einer Leitung 31, die zum Zylinder 16 führt. Durch einen Handhebel
37 (Fig. i, 2 und 6) kann das Ventil so umgesteuert werden, daß es die Leitung 31
durch ein Rohr 38 (Fig. 2) ins Freie führt.
Ein Zweig der Leitung 31 ist ferner zu einem Zylinder 19 geführt, dessen Kolben 18 durch
eine Feder 21 im Ruhezustande in der Stellung nach Fig. 7 festgehalten wird. Der Kolbenhub
ist durch einen Stift 22 begrenzt. In Fig. 2 erkenrit
man, daß der Zylinder 19 sich unmittelbar über dem Drehpunkt desjenigen Hebels 8
befindet, welcher die Bewegungen der Spatienbezeichnungsstanze 2 auf das Zählwerk überträgt.
Das äußere Ende des Kolbens 18 ist mit einem Ausschnitt 20' (Fig. 7) versehen, in den ein
runder Vorsprung des Hebels 8 paßt, und die Stange 24, 'die den übrigen Ubertragungshebeln
25 als Achse dient, durchsetzt im Hebel 8 einen Schlitz, der so bemessen ist, daß der Hebel beim
Aufwärtshub der Stanze nur mit diesem Schlitze an der Stange 24 gleitet, ohne den Stanzenhub
auf das Zählwerk zu übertragen, wenn er frei ist, nach oben auszuweichen. Im Kolben 18
ist ein Ausschnitt 26 vorgesehen, dessen Stellung so gewählt ist, daß er in die Ebene des Hebels
8 eintritt, wenn der Zylinder 19 Druckluft erhält und dadurch sein Kolben vorgeschoben
wird.
Will also der Setzer den für die Zeilenausschließung erforderlichen Weitenzuwachs irgendeiner
beliebigen Schriftzeichenletter hinzufügen, so legt er den Hebel 37 des Ventils 30 um, und
dadurch wird einerseits die Stange 10 eingeschwenkt, welche die Wirkung hat, daß außer
den beiden das gewählte Schriftzeichen darstellenden Lochungen die Spatienbezeichnungslochung
geschlagen wird, und andererseits der Kolben des Zylinders 19 vorgeschoben, so daß
die Kupplung der Spatienbezeichnungsstanze mit dem Weitenzählwerk aufgehoben wird.
Beim Auswählen derjenigen Tasten, durch die der Ausschließungsquotient nach Abschluß
der Zeilenlochung bestimmt wird, muß der Setzer alsdann nur zu dem Werte, den seine Tabelle
angibt, zwei Einheiten zuzählen.
Claims (4)
1. Vorrichtung an Registerstreifenlochmaschinen, durch welche in Einzelletterngießmaschinen
die zur Zeilenausschließung erforderliche Weitenvergrößerung nach Bedarf entweder nur auf die Spatien oder auf
Schriftzeichenlettern verteilt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragungsglied
(10) vorgesehen ist, das von Hand in das Tastenwerk eingerückt werden kann
und bewirkt, daß zur angeschlagenen Schriftzeichenlochung die Spatienbezeichnungslochung
hinzugefügt wird, welche in der Gießmaschine den für die Ausschließung erforderlichen
Weitenzuwachs bewirkt, und daß gleichzeitig die Wirkung der Spatienstanze auf das Weitenzählwerk aufgehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Tastenanschlag durch Vermittlung
von Bügeln (3) und Schubstäben auf die Stanzenantriebsvorrichtungen übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schubstange (10) derart schwenkbar angeordnet,
ist, daß sie in der eingeschwenkten Stellung sämtliche Schriftzeichenbemessungsstanzen
mit der Spatienbezeichnungsstanze kuppelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Schubstange durch Vermittlung
eines Druckluftzylinders beim Umstellen eines Ventils geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Druckluftzylinder (19) durch das Ventil (30) derart
beeinflußt wird, daß er die Kupplung (8) zwischen der Spatienbezeichnungsstanze (2)
und dem Weitenzählwerk (7) ausrückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Kupplung zwischen der Spatienbezeichnungsstanze
(2) und dem Weitenzählwerk (7) durch einen Hebel (8) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß als Stützpunkt des Hebels (8) die Kolbenstange (18)
eines Druckluftzylinders (19) verwendet ist, die mit einem Ausschnitt (20) versehen ist, g0
der in die Ebene des Hebels (8) vorgeschoben wird, wenn der Zylinder (19) Druckluft erhält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287757C true DE287757C (de) |
Family
ID=542952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287757C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906459C (de) * | 1937-04-23 | 1954-03-15 | Setzmaschinenfabrik Monotype G | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Registerstreifens fuer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschinen |
DE909209C (de) * | 1937-11-04 | 1954-04-15 | Setzmaschinen Fabrik Monotype | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Registerstreifens fuer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschinen |
-
0
- DE DENDAT287757D patent/DE287757C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906459C (de) * | 1937-04-23 | 1954-03-15 | Setzmaschinenfabrik Monotype G | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Registerstreifens fuer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschinen |
DE909209C (de) * | 1937-11-04 | 1954-04-15 | Setzmaschinen Fabrik Monotype | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Registerstreifens fuer Einzellettern-Giess- und -Setzmaschinen |
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