DE2441009A1 - Fliehkraftkupplung insbesondere fuer gliedersaegen - Google Patents

Fliehkraftkupplung insbesondere fuer gliedersaegen

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DE2441009A1
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Ulrich O Densow
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Outboard Marine Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
    • B27B17/083Devices for arresting movement of the saw chain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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    • B27B17/10Transmission clutches specially designed for chain saws

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F.¥e:ckmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Prys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
OUTBOARD MARINE CORPORATION
100 Seahorse Drive
Waukegan, Illinois 60085 / V.St.A.
Fliehkraftkupplung insbesondere für Gliedersägen
Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftkupplung insbesondere für Gliedersägen. Diese Kupplung enthält eine Vorrichtung zur Sperrung des Einkuppeins bzw. zum Auskuppeln für den Fall, daß ein Sicherungselement durch die Bedienungsperson nicht in einer vorgegebenen Stellung, vorzugsweise in einer Stellung an einem der Sägenhandgriffe gehalten wird. Wird beim Start der Säge oder beim Betrieb des Antriebs mit Schneidegeschwindigkeit das Sicherungselement nicht in der vorgegebenen Stellung gehalten, so ist ein Antrieb der Gliedersäge ausgeschlossen. Ferner kann die Kupplungstrommel 'gleichzeitig gebremst werden, um die Weiterbewegung der Gliedersäge zu verhindern oder zu reduzieren. Die Erfindung umfaßt also eine Sicherheitsvorrichtung, die die Sägebewegung verhindert, und zwar trotz des Maschinenlaufes für den Fall, daß das Sicherungselement durch die Bedienungsperson nicht festgehalten wird.
Eine mit der Erfindung ausgerüstete Gliedersäge hat einen Rahmen, eine von einem Antrieb im Rahmen über eine Welle angetriebene Fliehkraftkupplung mit drehbarer Kupplungstrommel, einen Kupplungsschuh, der durch ein Antriebselement.gedreht wird und durch seine Drehung in eine Einkupplungsstellung mit der Kupplungstrommel gebracht wird, sowie eine wahlweise
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betätigbare Vorrichtung zur Verhinderung dieses Einkuppeins, der ein Sicherungselement zugeordnet ist, welches am Rahmen zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar angeordnet ist. Ferner ist mit der Kupplungstrommel eine Sperrvorrichtung verbunden, die das Einkuppeln verhindert, wenn das Sicherungselement sich in der ersten Stellung befindet, während sie das Einkuppeln ermöglicht, wenn sich das Sicherungselement in der zweiten Stellung befindet.
Es ist ferner eine Bremsvorrichtung für die Kupplungstrommeldrehung vorgesehen, die abhängig von der Bewegung des Sicherungselements in die erste Stellung arbeitet, die gegenüber dem Rahmen einen Abstand hat, im Gegensatz zu der zweiten Stellung, die nahe am Rahmenhandgriff vorgesehen ist.
Die das Einwirken des Kupplungsschuhs auf die Kupplungstrommel verhindernde Vorrichtung umfaßt ein Gegengewicht, dessen Masse größer als der Kupplungsschuh ist und das vom Antriebselement gemeinsam mit dem Kupplungsschuh drehbar angeordnet ist. Es kann ferner radial nach außen von einer Innenstellung in eine Außenstellung durch Drehung des Gegengewichts bewegt werden. Ferner ist eine Vorrichtung zur Verbindung des Kupplungsschuhs mit dem Gegengewicht abhängig von dessen Bewegung nach außen vorgesehen. Die eine Einkupplung verhindernde Vorrichtung umfaßt ferner eine Betätigungsanordnung, die an der Kupplung gehalten ist und die Bewegung des Gegengewichts nach außen von der Innenstellung zur Außenstellung hin verhindert, jedoch auch aus dieser Sperrstellung lösbar ist.
Vorzugsweise ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, die den Kupplungsschuh in der Innenstellung hält und die Außenbewegung bei Drehung unterhalb einer vorgegebenen Drehzahl verhindert. Ebenso kann eine entsprechende Vorrichtung für das Gegengewicht vorgesehen sein, die die Außenbewegung des Gegen-
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gewichts unterhalb einer zweiten vorgegebenen Drehzahl verhindert, die niedriger als die erstgenannte Drehzahl ist.
Werden zwei oder mehr Gegengewichte verwendet, so kann die Betätigungsvorrichtang an den Gegengewichten bewegbar zwi- , sehen einer ersten Stellung, in der die Gegengewichte lösbar miteinander gekoppelt sind und gegen die Außenbewegung gesperrt sind, und einer zweiten Stellung, in der die Gegengewichte voneinander gelöst und nach außen bewegbar sind, angeordnet sein.
Die Betätigungsvorrichtung kann auch eine Klinkenanordnung umfassen, die zwischen einer ersten, die Außenbewegung verhindernden Stellung und einer zweiten, die Außenbewegung ermöglichenden Stellung einstellbar ist. Auch kann ein' Betätigungselement am Antriebselement zur Relativbewegung in eine Stellung vorgesehen sein, in der sie mit der Klinkenanordnung verbunden ist und diese in der ersten Stellung lösbar hält. Hierzu kann die Klinkenanordnung oder die Betätigungsvorrichtung federnd vorgespannt sein, damit die Klinkenanordnung in dieser Stellung gehalten wird.
Sind mehrere Gegengewichte vorgesehen, so entspricht ihre Zahl vorzugsweise der Anzahl der Kupplungsschuhe, und sie sind in axialer Richtung auf die Kupplungsschuhe durch das Antriebselement drehbar angeordnet. Die Gegengewichte haben eine gegenüber derjenigen der Kupplungsschuhe größere Masse, ferner sind mit den Kupplungsschuhen und den Gegengewichten Vorrichtungen verbunden, die das Einkuppeln der Kupplungstrommel durch die Kupplungsschuhe bei Außenbewegung der Gegengewichte verhindern. Die Kupplungsschuhe und die Gegengewichte können auf den beiden Seiten des Antriebselements angeordnet sein, und im Falle von zwei Gegengewichten können die
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Vorrichtungen zur Sperrung des Einkuppeins zwei Kipparme sein, die im Antriebselement befestigt sind und die axial aufeinander ausgerichteten Gegengewichte und Kupplungsschuhe miteinander koppeln.
Die Erfindung findet in erster Linie Anwendung bei Gliedersägen, bei denen ein Sicherungselement auf eine Fliehkraftkupplung einwirkt und den Antrieb von der Gliedersäge abkuppelt, wenn es sich in einer dazu vorgegebenen Stellung befindet.
Eine solche Gliedersäge kann dann eine Vorrichtung zum Abbremsen der Drehung der Fliehkraftkupplungstrommel bei Auskupplung enthalten, wenn diese durch eine Bewegung des Sicherungselements in die Sicherungsstellung hervorgerufen wird.
Die Erfindung ermöglicht ferner die Ausrüstung einer Fliehkraftkupplung mit einer unabhängig von der Kupplungsdrehzahl · betätigbaren Vorrichtung zum Auskuppeln.
Die Erfindung kann insbesondere für eine Gliedersäge so verwirklicht sein, daß eine Fliehkraftkupplung eine durch ein Sicherungselement auslösbare Auskupplung ermöglicht, bei der auch eine Kupplungsbremse betätigt wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Sicherheitsauskupplung nicht zur Erzeugung hoher Spannungsbeanspruchungen beim Auskuppeln führt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gliedersäge, die mit der Erfindung ausgerüstet ist,
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Fig. 1A die in Fig. 1 gezeigte Gliedersäge für andere Stellungen ihrer Bedienungselemente,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Bestandteile einer Fliehkraftkupplung nach der Erfindung, mit der eine Gliedersäge nach Fig. 1 ausgerüstet sein kann,
Fig. 3 eine Seitenansicht verschiedener Bestandteile der in Fig. 2 gezeigten Kupplung in eingekuppelter Stellung,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 für die ausgekuppelte Stellung,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Fliehkraftkupplung nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Fliehkraftkupplung nach der Erfindung in eingekuppelter Stellung,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fliehkraftkupplung nach der Erfindung in ausgekuppelter Stellung,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Fliehkraftkupplung nach der Erfindung, mit der eine Gliedersäge nach Fig. 1 ausgerüstet sein kann, ■
Fig. 9 einen Teilschnitt der in Fig. 8 gezeigten Kupplung in eingekuppelter Stellung,
Fig. 10 eine Teildarstellung der Fliehkraftkupplung nach Fig. 8,
Fig. 11 den Schnitt 11-11 aus Fig. 10,
Fig. 12 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 10, jedoch für eine andere Betriebsstellung der Einzelteile,
Fig. 13 eine Teildarstellung ähnlich Fig. 9 für die ausgekuppelte Stellung,
Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fliehkraftkupplung nach der Erfindung,
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Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fliehkraftkupplung nach der Erfindung,
Fig. 16 und 17 weitere Ausführungsbeispiele von Fliehkraftkupplungen nach der Erfindung und
Fig. 18 und 19 weitere Ausführungsbeispiele von Fliehkraftkupplungen nach der Erfindung.
Vor einer eingehenden Erläuterung der Ausführungsbeispiele sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen konstruktiven Einzelheiten und Anordnungen beschränkt ist. Die Erfindung kann auch in anderer Weise verwirklicht werden. Die im folgenden verwendeten Bezeichnungen und Begriffe sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken.
In Fig. 1 ist eine Gliedersäge oder Kettensäge 11 dargestellt, die einen Hauptrahmen 13 mit einem vorderen Handgriff 15 und einem hinteren Handgriff 17 hat, in dem eine Verbrennungsmaschine 19 befestigt ist. Ferner ist eine Schneideschiene vorgesehen, um die eine Sägekette 23 herumgeführt ist. Die Antriebsleistung wird von der Maschine 19 auf die Sägekette 23 über eine Fliehkraftkupplung 25 und ein Antriebszahnrad 27 übertragen, welches durch die Fliehkraftkupplung 25 gedreht wird.
Die Fliehkraftkupplung 25 ist in weiteren Einzelheiten in den Fig. 2 bis 4- dargestellt und umfaßt ein Antriebselement 33, das auf einer Antriebswelle 35 versplintet, verkeilt oder anderweitig befestigt ist. Die Antriebswelle 35 trägt die Fliehkraftkupplung 25 und liefert die Antriebsleistung der Maschine. Die Antriebswelle 35 kann entweder die Abtriebs— welle der Maschine oder eine andere Welle sein, die durch die Abtriebswelle gedreht wird.
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Von mehreren möglichen Konstruktionen ist für das Antriebs— element 33 die einer Scheibe 37 gewählt, welche von einer Nabe 39 ausgeht, die auf der Antriebswelle 35 befestigt ist. Auf der einen Seite der Scheibe 37 ist eine Führung 41 für zwei diametral einander gegenüberliegende Kupplungsschuhe 43 und 45 vorgesehen, die durch Drehung radial nach außen versetzt und voneinander wegbewegt werden und dabei auf die Innenfläche einer Kupplungstrommel 47 einwirken, welche auf der Antriebswelle 35 drehbar gehalten ist und mit dem Kettenzahnrad 27 in Antriebsverbindung steht. Es sei bemerkt, daß die Einkupplung zwischen Kupplungstrommel 47 und Kupplungsschuhen 43 und 45 nach einem anfänglichen Schleifen der Kupplungsschuhe 43 und 45 an der Kupplungstrommel 47 erfolgt.
Das Antriebszahnrad 27 kann mit der Kupplungstrommel 47 integral verbunden oder an dieser befestigt sein. Ferner kann es auch ein sogenanntes Außenzahnrad sein, d.h. es kann innerhalb der Kupplungstrommel vom äußeren Ende der Antriebswelle her oder außerhalb der kupplungstrommel relativ zum Außen— ende der Antriebswelle angeordnet sein.
Es sind Vorrichtungen zur Verhinderung der Bewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 nach außen zur Einwirkung auf die Kupplungstrommel 47 bei Fehlen einer Drehung oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl vorgesehen, die im folgenden auch als die "vorbestimmte Hochdrehzahl" bezeichnet wird. Bei dem in den Fig. 2 bis 4gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen diese Vorrichtungen aus zwei Schraubenfedern 51 (von denen in Fig. 2 nur eine gezeigt ist), die auf den beiden Seiten der Drehachse angeordnet sind und mit ihren beiden Enden die beiden Kupplungsschuhe 43 und 45 miteinander verbinden.
Zur gemeinsamen Drehung mit dem Antriebselement 33 ist an diesem eine wahlweise betätigbare Vorrichtung zur Sperrung
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der anfänglichen Einwirkung der Kupplungsschuhe 43 und 45 auf die Kupplungstrommel 47 unabhängig von der Drehung des Antriebselements oberhalb der Hochdrehzahl sowie zur Auskupplung der Kupplungstrommel 47 von den Kupplungsschuhen 43 und 45 unabhängig von der Drehung des Antriebselemente vorgesehen«
Diese Vorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus zwei diametral einander gegenüber angeordneten Gegengewichten 53 und 55» die sich gemeinsam mit dem Antriebselement 33 drehen und auf die Kupplungsschuhe 43 und 45 axial ausgerichtet sind. Sie sind so befestigt, daß sie sich bei Drehung radial bewegen können, und haben eine Masse oder ein Gewicht, das größer als das der Kupplungsschuhe 43 und 45 ist.
Zur gegenseitigen Verbindung der Gegengewichte 53 und 55 mit den Kupplungsschuhen 43 und 45 zwecks Bewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 nach innen bei Außenbewegung der Gegengewichte 53 und 55 sowie zur Verhinderung der Außenbewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 bei vorheriger Anordnung der Gegengewichte 53 und 55 in den Außenstellungen sind besondere Elemente vorgesehen.
Ferner sind Elemente zur lösbaren Sperrung der radialen Außenbewegung der Gegengewichte 53 und 55 sowie Betätigungsvorrichtungen für diese Elemente vorgesehen.
Die Gegengewichte 53 und 55 sind zwecks Radialbewegung an Führungen 61 angeordnet, die an einer Halterung oder einer Kappe 63 vorgesehen sind. Diese ist mit dem Antriebselement 33 beispielsweise über zwei Befestigungsschrauben 65 verbunden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt die Halterung 63 einen scheibenförmigen Teil 67, von dem die Führungselemente 61 ausgehen, sowie einen Ringflansch 69, der die Außenbewegung der Gegengewichte 53 und 55 begrenzt.
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Zur federnden Haltung der Gegengewichte 53 und 55 gegen eine Außenbewegung bei Fehlen einer Drehung oberhalb einer vorbestimmten Drehzahl, die niedriger als die vorbestimmte Hochdrehzahl ist und im folgenden als "vorbestimmte Niedrigdreh— zahl" bezeichnet wird, sind besondere Elemente vorgesehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen sie aus zwei Schraubenfedern 75 (von denen nur eine dargestellt ist), die auf den beiden Seiten der Drehachse angeordnet sind und mit ihren Enden die einander gegenüberliegenden Gegengewichte 53 und 55 miteinander verbinden.
Zur Trennung der Gegengewichte 53 und 55 von den Kupplungsschuhen 4-3 und 45 ist eine Abstandsscheibe 77 vorgesehen, die mit dem Antriebselement 33 gleichfalls durch die Schrauben 65 verbunden ist. Die Schrauben 65 verlaufen durch die Führungen 61 der Gegengewichte und durch die Abstandsscheibe 77 in die Führungen 41 des Antriebselements 33 derart, daß die Radialbewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 sowie der Gegengewichte 53 und 55 nicht behindert wird.
Zur Bewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 nach innen bei einer Außenbewegung der Gegengewichte 53 und 55 sowie zur Sperrung der Außenbewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 bei vorheriger Bewegung der Gegengewichte 53 und 55 in ihre Außenstellungen können verschiedene Anordnungen vorgesehen sein. Bei dem in Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind hierzu zwei Finger 81 und 83 vorgesehen, die an den Gegengewichten 53 und 55 schwenkbar gehalten sind. In der dargestellten Konstruktion sind die Finger 81 und 83 durch Stifte 85 und 87 befestigt, die jeweils in /eine öffnung 91 und 93 der Gegengewichte 53 und 55 eingesetzt sind.
Jeder der Finger 81 und 83 ist mit einem Stift 97 bzw. 99 versehen, der durch eine Öffnung 101 bzw. 103 der Abstands-
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scheibe 77 geführt ist und auf die Innenfläche einer entsprechenden öffnung oder eines Schlitzes 105 bzw. 107 des jeweiligen Kupplungsschuhes 45 bzw. 43 einwirkt. Diese Anordnung ist so getroffen, daß das Gegengewicht 55 mit dem Kupplungsschuh 43 und das Gegengewicht 53 mit dem Kupplungsschuh 45 gekoppelt ist. Die öffnungen oder Schlitze 105 und 107 sind in radialer Richtung länglich ausgebildet, so daß eine Außenbewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 möglich ist, wenn die Gegengewichte 53 und 55 in ihren Innenstellungen gehalten werden. Wenn die Gegengewichte 55 und 55 sich jedoch nach außen bewegen, so bewegen sich die Stifte 97 und 99 der Finger 81 und 83 radial nach innen, so daß sie auf die radial innen liegenden Flächen der Schlitze 105 und 107 einwirken und dadurch entweder die Außenbewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 sperren oder die Kupplungsschuhe 43 und 45 nach innen bewegen, wenn sie zuvor an der Kupplungstrommel 47 anlagen.
Bei den in Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen sind zur wahlweisen Sperrung der Außenbewegung der Gegengewichte 53 und 55 an den Fingern 81 und 83 Rastelemente 109 und 111 angeordnet, ferner sind Vorsprünge oder Betätigungselemente 113 und 115 an ihnen vorgesehen.
Wie bereits ausgeführt, sind die Finger 81 und 83 an den Gegengewichten 53 und 55 unabhängig von der durch die Radialbewegung der Gegengewichte verursachten Radialbewegung schwenkbar befestigt, so daß die Finger 81 und 83 relativ in eine Verriegelungsstellung (in Fig. 3 gezeigt) gebracht werden können, in der die Rastelemente· 109 und 111 der Finger 81 und 83 aufeinander einwirken und eine Außenbewegung der Gegengewichte verhindern. Hierbei ragen die Betätigungselemente 113 und 115 nach außen über den Ringflansch 69 der
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Halterung 63 hinaus. Falls erwünscht, können hierzu öffnungen 119 im Flansch vorgesehen sein.
Eine Vorrichtung zur wahlweisen Betätigung der Sperre für die Außenbewegung der Gegengewichte umfaßt ein Element 121 (Fig. 1, 3 und 4), das an dem Ringflansch 69 der Halterung 63 so eingestellt werden kann, daß es wahlweise auf die Betätigungsvor— sprünge 113 und 115 einwirkt und dadurch die Finger derart schwenkt, daß die Rastelemente 109 und 111 voneinander gelöst werden und somit eine Außenbewegung der Gegengewichte 53 und 55 möglich wird. Wie bereits ausgeführt, werden die Finger 81 und 83 durch diese Außenbewegung der Gegengewichte verstellt, wodurch eine Innenbewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 verursacht wird und die Vorsprünge 113 und 115 gleichfalls nach innen aus dem Bereich des Betätigungselements 121 bewegt werden.
Es ist eine Vorrichtung zur Spannung der Finger 81 und 83 aufeinander zu vorgesehen, wodurch das Einrasten der Rastelemente 109 und 111 erleichtert wird, wenn die Gegengewichte 53 und 55 sich in ihren Innenstellungen befinden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient hierzu eine Schraubenfeder 123, die mit ihren beiden Enden an den Fingern 81 und 83 befestigt ist.
Außer dem Betätigungselement 121 umfaßt die Vorrichtung zur wahlweisen Betätigung der Sperre der Gegengewichte gegen die Außenbewegung gemäß Fig. 1 eine Anordnung zur federnden Haltung des Betätigungselements 121 in der Betatigungsstellung nahe dem Pdngflansch 69 sowie eine dieser Spannvorrichtung entgegenwirkende Vorrichtung zur Bewegung des Betätigungselements 121 aus dem Betätigungsbereich heraus, so daß eine Außenbewegung der Gegengewichte 53 und 55 verhindert und dadurch gleichzeitig das Einkuppeln der Kupplungstrommel 47
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mit den Kupplungsschuhen 43 und 45 bei Drehung oberhalb der vorbestimmten Hochdrehzahl ermöglicht wird.
Am unteren Ende ist das Betätigungselement 121 schwenkbar an einem Zapfen befestigt, während es an seinem anderen Ende mit einer Schraubenfeder 133 gespannt ist, die mit einem Ende an einem Anschlag 135 des Rahmens 13 und mit ihrem anderen Ende am oberen Ende des Betätigungselements 121 liegt. Ein nicht dargestellter Stift kann innerhalb der Schraubenfeder 133 zu deren Lagefixierung vorgesehen sein.
An der anderen Seite des oberen Endes des Betätigungselements 121 ist ein Arm 141 eines Winkelhebels 143 angeordnet, der bei 145 am Rahmen 13 schwenkbar befestigt ist und einen zweiten Arm in Form eines Sicherheitsgriffs 147 aufweist, der von der Bedienungsperson gegen die Wirkung der Feder 133 an dem vorderen Handgriff 15 gehalten werden kann. In dieser Stellung wird das Betätigungselement 121 in einer Lage mit Abstand zum Ringflansch 69 der Halterung 63 gehalten. Gibt die Bedienungsperson jedoch den Sicherheitshandgriff 147 am vorderen Handgriff 15 frei, so kann sich der Winkelhebel 141 durch die Wirkung der Feder 133 in eine mit Abstand zum Handgriff 15 angeordnete Stellung bewegen. Die Feder 133 bewegt auch das Betätigungselement 121 in die Einwirkungsstellung nahe dem Ringflansch 69 der Halterung 63. Zur Beibehaltung einer Betriebsverbindung zwischen dem Betätigungselement 121 und dem Winkelhebel 141 sowie zur laufenden Kopplung dieser Elemente können besondere Anordnungen vorgesehen sein.
Zum Abbremsen der Drehung der Kupplungstrommel 47 bei Freigabe des Sicherheitshandgriffes147 am vorderen Handgriff 15 ist ein Bremsband 151 am Betätigungselement 121 vorgesehen, das auf die Kupplungstrommel 47 einwirkt und deren Drehung
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bei Bewegung des Betätigungselements 121 in die Einwirkungsstellung abbremst.
Beim Start der Antriebsmaschine 19 wird der vordere Handgriff 15 normalerweise nicht ergriffen, so daß der Sicherungshandgriff 147 einen Abstand zum vorderen Handgriff 15 hat und das Betätigungselement 121 sich in der Einwirkungsstellung befindet. Daher werden bei Drehung der Antriebswelle 35 die Betätigungsvorsprünge 113 und 115 aus ihren Verriegelungsstellungen (gezeigt in Fig. 3) herausbewegt, und die Gegengewichte 53 und 55 bewegen sich durch Drehung oberhalb der vorbestimmten Niedrigdrehzahl nach außen. Diese Außenbewegung der Gegengewichte verhindert eine Außenbewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45, so daß das Einkuppeln der Kupplung gesperrt ist. Gleichzeitig verhindert das Bremsband I5I eine Bewegung der Kupplungstrommel 47. Solange der Sicherungshandgriff 147 des Winkelhebels 143 nicht an den vorderen Handgriff 15 herangebracht wird, kann die Maschine 19 beispielsweise zum Warmlaufen auf jede gewünschte Einstellung gebracht werden.
Nach dem Warmlaufen der Maschine 19 wird der Sicherungshandgriff 147 dann von der Bedienungsperson an den vorderen Hand-' griff 15 herangebracht, wodurch das Betätigungselement 121 aus der Einwirkungsstellung herausbewegt wird. Wenn die Drehzahl oberhalb der vorbestimmten Niedrigdrehzahl liegt, bewegen sich die Gegengewichte 53 und 55 sofort nach außen und verhindern eine Einkupplung der Kupplungsschuhe 43 und 45 an der Kupplungstrommel 47. Wenn Jedoch die" Maschinendrehzahl unter die vorbestimmte Niedrigdrehzahl abfällt oder wenn sie danach bis unter die vorbestimmte Niedrigdrehzahl erhöht wird, so werden die Gegengewichte 53 und 55 durch die Federn 75 nach innen gezogen, und die Finger 81 und 83 werden durch die Feder 123 in die in Fig. 3 gezeigte Einraststellung gebracht.
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Befindet sich das Betätigungselement 121 in der Freigabestellung, so ermöglicht dann eine Erhöhung der Drehzahl über die vorbestimmte Hochdrehzahl eine Außenbewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45, so daß sie an der Kupplungstrommel 47 einkuppeln.
Wenn die Bedienungsperson danach absichtlich oder anderweitig eine Bewegung des Sicherungshandgriffs 147 aus der Position nahe dem Handgriff 15 heraus ermöglicht, so wird das Betätigungselement 121 durch die Wirkung der Feder 135 gleichzeitig in die Betätigungsstellung gebracht, wodurch die Raststellung der Finger 81 und 83 gelöst wird und eine Außenbewegung der Gegengewichte 53 und 55 möglich ist. Dadurch wird eine Innenbewegung der Kupplungsschuhe 43 und 45 sowie ein Auskuppeln an der Kupplungstrommel 47 hervorgerufen. Gleichzeitig wirkt das Bremsband 151 auf die Kupplungstrommel 47 ein und bremst deren Drehung ab bzw. setzt sie still.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sicherheitskupplung 201 nach der Erfindung dargestellt. Wie bei dem in Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel hat diese Kupplung 201 ein Antriebselement 203, das zur gemeinsamen Drehung mit einer Antriebswelle (nicht dargestellt) an dieser versplintet, verkeilt oder anderweitig befestigt ist. Das Antriebselement 203 hat Führungen 205 für zwei einander gegenüber angeordnete Kupplungsschuhe 207 und 209, die in radialer Richtung zwischen Innenstellungen und Außenstellungen bewegbar sind und an einer Kupplungstrommel 211 einrasten, die wiederum auf der Antriebswelle unabhängig von dem Antriebs— element drehbar angeordnet ist und ein Kettenzahnrad treibt, welches zur Führung einer Kettensäge (nicht dargestellt) dient.
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Zur Behinderung der Außenbewegung der Kupplungsschuhe 207 und 209 bei Fehlen einer Drehung des Antriebselements 203 oberhalb einer vorbestimmten Hochdrehzahl sind besondere Elemente vorgesehen. In Fig. 5 sind dies zwei Schraubenfedern 215 (nur eine ist dargestellt), die auf den beiden Seiten der Kupplungsdrehachse angeordnet sind und mit ihren Enden die einander gegenüberliegenden Kupplungsschuhe 207 und 209 verbinden.
Mit dem Antriebselement 203 ist zur gemeinsamen Drehung einer Halterung 219 beispielsweise durch Schrauben 217 verbunden, diese Halterung 219 hat Führungen 221 für zwei einander gegenüber angeordnete Gegengewichte 227 und 229, die axial auf die Kupplungsschuhe 207 und 209 ausgerichtet sind.
Zur Sperrung der Außenbewegung der Gegengewichte 227 und bei Fehlen einer Drehung des Antriebselements 203 und der Halterung 219 oberhalb einer vorbestimmten Niedrigdrehzahl sind bei dem Ausführungrsbeispiel nach Fig. 5 zwei Schraubenfedern 231 (nur eine ist dargestellt) vorgesehen, die auf den beiden Seiten der Kupplungsdrehachse angeordnet sind und mit ihren Enden die Gegengewichte 227 und 229 verbinden.
Zwischen den Kupplungsschuhen 207 und 209 und den ihnen gegenüberliegenden Gegengewichten 229 und 227 sind Vorrichtungen zur Verlagerung der Kupplungsschuhe 207 und 209 nach innen bei Außenbewegung der Gegengewichte sowie zur Sperrung der Außenbewegung der Kupplungsschuhe bei Außenstellung der Gegengewichte 227 und 229 vorgesehen. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind dies Schenkel 237 und 239 an den Gegengewichten 227 und 229, die mit Vorsprüngen 24-7 und 249 versehen sind, welche durch öffnungen 251 und 253 einer Abstandsscheibe 255 hindurch in entsprechende öffnungen oder Schlitze 257 und 259 der Kupplungsschuhe 207 und 209 geführt sind und auf diese Schlitze einwirken, wie es bei dem in
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Fig. 2 bis 4· gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Konstruktion stehen die Schenkel 237 und 239 miteinander und mit den Führungen 221 an der Halterung 219 in Wechselwirkung, um eine Führung der Radialbewegung der Gegengewichte 227 und 229 zu ermöglichen.
Wie bei der in den Fig. 2 bis 4· gezeigten Konstruktion ist gleichfalls eine Vorrichtung vorgesehen, die eine Außenbewegung der Gegengewichte verhindert. Bei der in Fig. 5 gezeigten Konstruktion besteht diese Vorrichtung aus einem drehbaren Nockenelement 261, das mit einem Lagerteil 263 in einer öffnung der Halterung 219 koaxial mit der Drehachse der Kupplung angeordnet ist. Von dem Lagerteil 263 geht ein halbkreisförmiger Nocken 265 aus, der in einer Vertiefung 267 der benachbarten Oberfläche der Schenkel 237 und 239 angeordnet ist. Das Nockenelement 261 kann zwischen zwei Stellungen bewegt werden, die gegeneinander um einen Winkel von ca. 90° versetzt sind, so daß in der ersten Stellung eine Außenbewegung der Gegengewichte verhindert wird, während in der anderen Stellung diese Bewegung ermöglicht wird.
Es ist ferner eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem Hebel 269, der an dem Nockenelement 261 zu gemeinsamer Drehung mit diesem befestigt ist, so daß bei der Sperrstellung des Nockenelements 261 der Hebel 269 über den Umfang der Halterung 219 hinausragt, während bei der Freigabestellung des Nockenelements 261 der Hebel 269 nicht merklich über den Umfang der Halterung 219 hinausragt.
Zur Begrenzung der Drehbewegung des Hebels 269 und des Nockenelements 261 sind mit Winkelabstand zueinander Anschläge 271 und 273 (Fig. 6 und 7) vorgesehen, die an der
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Halterung 219 vorstehen und auf den Hebel 269 einwirken.
Der Hebel 269 und der damit verbundene Nocken 261 werden federnd in ihre Sperrstellung gedrückt, in der sie die Außenbewegung der Gegengewichte verhindern. In Fig. 5 ist hierzu eine Spiralfeder 275 dargestellt, deren eines Ende an der Halterung 219 und deren anderes Ende an dem Hebel 269 befestigt ist.
Der Hebel 269 kann durch ein Betätigungselement 281 (Fig. und 7) betätigt werden, welches analog der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Konstruktion ausgebildet ist und zwischen einer Abstandsstellung (Fig. 6) und einer auf den Hebel einwirkenden Stellung (Fig. 7) bewegt werden kann, wie es bereits für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4- beschrieben wurde.
Wird bei der in Fig. 5 gezeigten Konstruktion das Betätigungselement 281 in die auf den Hebel einwirkende Stellung gebracht, während sich die Kupplung dreht, so wird der Hebel 269 in die Stellung geschwenkt, in der das Nockenelement die Außenbewegung der Gegengewichte freigibt und der Hebel 269 nicht merklich über die Halterung 219 hinausragt. Wird das Betätigungselement 281 freigegeben oder in die Abstands— stellung gebracht (Fip.6), so führt die Feder 275 den Hebel 269 und das Nockenelement 261 in die Sperrstellung zurück, nachdem die Drehzahl der Kupplung unter die vorbestimmte Niedrigdrehzahl verringert wurde, so daß die Gegengewichte 227 und 229 durch die Federn 231 °in ihre Innenstellungen gebracht werden.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kupplungskonstruktion dargestellt, und zwar für die Stellung, in der die Außenbewegung der Gegengewichte verhindert wird
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und somit das Einkuppeln durch die Drehung des Antriebselements oberhalb der vorbestimmten Hochdrehzahl möglich ist. Die in Fig. 6 gezeigte Konstruktion entspricht grundsätzlich der in Fig. 5 dargestellten mit dem Unterschied, daß der Nockenteil 265 ungefähr die Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks hat. Bei der in Fig. 6 gezeigten Konstruktion sind für gleichartige Elemente dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 5 verwendet.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kupplungsanordnung dargestellt, die sich in der Stellung befindet, in der die Außenbewegung der Gegengewichte möglich ist, so daß die Auskupplung der Kupplungsschuhe an der Kupplungstrommel erfolpt. Die in Fig. 7 gezeigte Konstruktion entspricht grundsätzlich der in Fig. 5 dargestellten mit dem Unterschied, daß der Nockenteil 265 ungefähr die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit den Basiswinkeln 30° und 60 hat. Die beiden Schenkel sind mit Rippen versehen, die mit dem Nockenteil in Wechselwirkung stehen und quer zur Radialbewegungsrichtung der Gegengewichte verlaufen. Auch hier sind dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 5 für entsprechende Einzelteile verwendet.
In den Fig. 8 bis 13 ist eine weitere Kupplung 301 nach der Erfindung dargestellt, bei der die Kupplungsschuhe an der Kupplungstrommel während der Einleitung des Einkuppeins schleifen. Die Kupplung 301 ist auf einer Welle 303 angeordnet und wird von ihr angetrieben. Diese Welle ist zwecks gemeinsamer Drehung mit einem Antriebselement 305 verkeilt, versplintet oder anderweitig gekoppelt, das Antriebselement 305 hat die Form einer Scheibe 307, die an ihren beiden Seiten mit axial aufeinander ausgerichteten Führungen 309 versehen ist, mit denen die Radialbewegung mehrerer Kupplungsschuhe 311 geführt wird, die sich auf der einen Seite
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der Scheibe 307 befinden, während auf der anderen Seite eine gleiche Anzahl Gegengewichte 313 geführt wird, deren Masse oder Gewicht größer als das der Kupplungsschuhe 311 ist. Es können zwei, drei, vier oder mehr Kupplungsschuhe bzw. Gegengewichte vorgesehen sein. Bei der in Fig. 8 bis 13 gezeigten Konstruktion sind jeweils drei Einheiten vorgesehen.
Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen ist auch hier eine Vorrichtung zur Verhinderung der Außenbewegung der Kupplungsschuhe bei Fehlen einer Drehung oberhalb der vorbestimmten Hochdrehzahl vorgesehen. Bei der in Fig. 8 bis 13 gezeigten Konstruktion besteht diese Vorrichtung aus drei Schraubenfedern 315» deren Enden mit jeweils benachbarten Kupplungsschuhen 311 ringförmig verbunden sind. Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen ist eine Vorrichtung zur federnden Haltung der Gegengewichte gegen eine Außenbewegung bei Fehlen einer Drehung oberhalb der vorbestimmten Niedrigdrehzahl vorgesehen. Bei dem in Fig. 8 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt diese Vorrichtung drei Schraubenfedern 317* deren Enden mit einander benachbarten Enden von Gegengewichten 313 ringförmig verbunden sind.
Auf der Welle 303 ist unabhängig vom Antriebselement 305 drehbar eine Kupplungstrommel 319 angeordnet, die mit einem Kettenzahnrad 321 verbunden ist und eine zylindrische Innenfläche hat, auf die die Kupplungsschuhe 311 einwirken, um eine Leistungsübertragung vom Antriebselement 305 zum Zahnrad 321 zu bewirken. Eine Abstandsscheibe 325 ist vorzugsweise auf der Welle 303 zwischen den Kupplungsschuhen 311 und den axial benachbarten Teilen der Kupplungstrommel angeordnet. .
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Auch diesem Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung zur Verhinderung einer radialen Außenbewegung der Kupplungsschuhe 311 bei radialer Außenstellung der Gegengewichte 313 sowie zur Versetzung der Kupplungsschuhe 313 von ihren Außenstellungen in ihre Innenstellungen bei Außenbewegung der Gegengewichte vorgesehen. Bei dem in Fig. 8 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt diese Vorrichtung drei Kipparme 331» die im Antriebselement 305 zwischen axial aufeinander ausgerichteten Kupplungsschuhen 311 und Gegengewichten 313 aufgenommen sind und jeweils zwei Schenkel 333 und 335 aufweisen, die in Schlitze 337 und 339 von Kupplungsschuhen 311 und Gegengewichten 313 hineinragen. Wie aus Fig. 8, 9 und 13 hervorgeht, ist das Ende eines jeden Schenkels 333 und 335 etwas verbreitert und abgerundet. Außerdem entspricht die Radialabmessung der Schlitze 337 in den Kupplungsschuhen 311 praktisch der größeren Abmessung des abgerundeten Endes der Schenkel 333» während die radiale Abmessung der Schlitze 339 in den Gegengewichten 313 vergrößert ist, um eine relative Radialbewegung zwischen den Schenkeln 335 und den Gegengewichten 313 zu ermöglichen.
Wenn die Gegengewichte 313 sich in ihren Innenstellungen (Fig. 9) befinden, so können die Schenkel 335 in radialer Richtung in den Schlitzen 339 der Gegengewichte wandern, um die Einwirkung der Kupplungsschuhe 311 auf die Kupplungstrommel 319 zu ermöglichen. Wenn jedoch die Gegengewichte 313 in ihren Außenstellungen sind, wird eine Bewegung der Kupplungsschuhe 311 von ihren zurückgezogenen Stellungen verhindert, und eine Bewegung der Gegengewichte 313 in ihre radialen Außenstellungen dient zur Verlagerung der Kupplungsschuhe 311 von ihren auf die Kupplungstrommel einwirkenden Außenstellungen in ihre Inhenstellungen, so daß damit ausgekuppelt wird.
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Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen ist auch hier eine Vorrichtung zur wahlweisen Sperrung der Bewegung der Gegengewichte 313 in ihre Außenstellungen vorgesehen. Bei der in Fig. 8 bis 13 gezeigten Konstruktion umfaßt diese Vorrichtung mehrere Betätigungshebel 351» von denen jeweils einer für ein Gegengewicht 313 vorgesehen ist und die jeweils relativ zu einem Stift 353 schwenkbar sind, der zur gemeinsamen Drehung mit dem Antriebselement 305 an diesem gelagert ist. Die in Fig. 11 bis 13 gezeigte Konstruktion verdeutlicht, daß die Stifte 353 von dem Antriebselement 305 ausgehen und auch durch ein schalenförmiges Halterungselement 355 gelagert sein können, welches mit dem Antriebselement 305 beispielsweise durch mehrere Schrauben 357 verbunden ist und einen abgewinkelten Außenflansch 359 hat, in dem mehrere Öffnungen 361 vorgesehen sind, durch die hindurch die Betätigungshebel 351 vorstehen.
Die Betätigungshebel 351 haben Betätigungsarme 363 und Nockenteile 365 und sind an den Stiften 353 exzentrisch aufgehängt, so daß sie bei Drehung des Antriebselements in eine Stellung gebracht werden, in der die Betätigungsarme 363 aus dem Ring— flansch 359 vorstehen und die Nocken 365 nach innen unter einem Winkel von ca. 90° an der jeweils zugeordneten Oberfläche 367 eines Gegengewichts anliegen, so daß dessen Bewegung nach außen hin gesperrt wird. Die Federn 317 eier Gegengewichte und die Betätigungshebel 351 sind so ausgebildet, daß die Hebel vor dem Erreichen der vorbestimmten Niedrigdrehzahl in ihre die Außenbewegung der "Gegengewichte sperrende Stellung gedruckt werden.
Abhängig von der Bewegung eines Betätigungselements 371 gegen die Außenfläche 359 der Halterung 355» wie sie auch bereits im Zusammenhang mit Fig* 1 beschrieben wurde, werden die Betätigungsarme 363 durch das Betätigungselement 371 bei Drehung
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gemeinsam mit dem Antriebselement 305 betätigt, so daß die Betätigungshebel in die in Fig. 12 gezeigte Stellung geschwenkt werden. Dadurch ist eine Bewegung der Gegengewichte nach außen möglich, wodurch die Kupplungsschuhe aus den Stellungen an der Kupplungstrommel 319 nach innen bewegt werden oder ihre Bewegung nach außen verhindert v/ird. Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen kann das Betätigungselement 371 mit einem Bremsband versehen sein, welches auf die Außenfläche der Kupplungstrommel 319 einwirkt und deren Drehung abbremst.
Bei der in den Fig. 8 bis 13 gezeigten Kupplung 301 sind übereinstimmende Anzahlen von Kupplungsschuhen 311» Gegengewichten 313» Kipparmen 331 und Betätigungshebeln 351 vorgesehen. Das Zahnrad 321 befindet sich bezüglich des Endes der Welle 303 auf der "Außenseite". In Fig. 14 ist eine weitere Fliehkraftkupplung 4-01 dargestellt, die prinzipiell dieselbe Konstruktion wie die in Fig. 8 bis 13 gezeigte hat, mit dem Unterschied, daß das Zahnrad 403 sich auf der "Innenseite" bezüglich des Endes der Antriebswelle 405 befindet. Deshalb muß die in Fig. 14 gezeigte Konstruktion nicht weiter erläutert werden.
Fig. 15 zeigt eine Teildarstellung einer Kupplung 501, deren Konstruktion ähnlich der in Fig. 8 bis 13 gezeigten ist, mit dem Unterschied, daß nur zwei Kupplungsschuhe 503, zwei Kipparme 505, zwei Kupplungsschuhfedern 507, zwei Gegengewichte (nicht dargestellt), zwei Gegengewichtfedern (nicht dargestellt) und zwei Betätigungshebel (nicht dargestellt) vorgesehen sind. Im übrigen entspricht die Konstruktion der Kupplung 501 dem in Fig. 8 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine weitere Kupplung 601, die mit vier Gegengewichten 603 arbeitet, welche zur Radialbewegung
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geführt sind und deren Radialbewegung nach außen durch ein Halteelement 605 verhindert wird, welches an einer Nabe drehbar befestigt ist, die koaxial mit der Rotationsachse der Kupplung angeordnet ist. Es sind vier Nockenschenkel 607 vorgesehen, die auf vier Stifte 609 einwirken, welche an den Gegengewichten 605 befestigt sind.
Ein Betätigungshebel 611 mit einem Arm 613 "und einem ihm gegenüber angeordneten Nocken 615 steht in Wechselwirkung mit dem Halteelement 605» so daß dieses in einer die Außenbewegung der Gegengewichte verhindernden Stellung gehalten wird. Der Betätigungshebel 611 ist an einem Stift 621 schwenkbar befestigt, der sich gemeinsam mit einem nicht dargestellten Antriebselement dreht. Wenn der Betätigungshebel 611 sich in der die Außenbewegung der Gegengewichte verhindernden Stellung befindet, so ragt der Arm 613 durch eine öffnung 631 in einem Ringflansch 633 hindurch und befindet sich in einer Stellung, in der ein Betätigungselement 641 der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Art auf ihn einwirken kann. Bei Drehung des Antriebselements und Bewegung des Betätigungselements 641 an den Ringflansch 633 heran, wie sie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde, wird der Arm 613 durch das Betätigungselement 641 so bewegt, daß der Betätigungshebel 611 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 16 und 17) in eine Stellung gebracht wird, in der die Stifte 609 der Gegengewichte das Halteelement 605 bewegen und somit eine Außenbewegung der Gegengewichte möglich ist.·
Wie ferner aus Fig. 17 und 18 hervorgeht, ist eine Vorrichtung zur Spannung des Betätigungshebels 611 in die Stellung vorgesehen, in der das Halteelement 605 in seiner die Aus— senbewegung der Gegengewichte sperrenden Stellung gehalten und gleichzeitig in diese Stellung gedruckt wird. Diese Vorrichtung umfaßt eine Feder 651, die zwischen dem Nocken 615
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und einem Haken 653 befestigt ist, welcher an einem der Halteschenkel 607 angeordnet ist. Diese Feder 651 spannt den Betätigungshebel 611 und das Halteelement 605 im Uhrzeigersinn (Fig. 16 und 17). Falls erwünscht, können auch mehrere Betätigungshebel 611 vorgesehen sein.
In Fig. 18 und 19 ist teilweise eine weitere Kupplung 701 nach der Erfindung· dargestellt. Diese Kupplung 701 kann nach den bereits beschriebenen Prinzipien konstruiert sein und hat zwei zueinander entgegengesetzt in radialer Richtung bewegbare Gegengewichte 703, die zu dieser Bewegung in geeigneter Weise geführt sind.
Auch hier ist eine Vorrichtung zur lösbaren Sperrung der Außenbewegung der Gegengewichte vorgesehen. Bei der in Fig. 18 und 19 gezeigten Konstruktion umfaßt diese Vorrichtung einen an einem der Gegengewichte 703 schwenkbar befestigten Hebel 705» der einen Haken 707 aufweist, welcher auf einen Stift 709 am anderen Gegengewicht einwirkt, wodurch die radiale Außenbewegung der Gegengewichte in einander entgegengesetzten Richtungen gesperrt wird.
Zur Spannung des schwenkbar befestigten Hebels 705 in eine mit dem Haken 707 auf den Stift 709 einwirkende Stellung zwecks Sperrung der Außenbewegung der Gegengewichte ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen. Diese umfaßt eine Schraubenfeder 715» deren eines Ende mit dem Hebel 705 und deren anderes Ende mit einem Teil 717 verbunden ist, welches sich gemeinsam mit einem Antriebselement dreht, so daß der Hebel 705 im Uhrzeigersinn (Fig. 18 und 19) gedreht wird.
In der Kupplung 701 ist ferner ein Betätigungshebel 721 vorgesehen, der an einem Stift 723 schwenkbar befestigt ist,
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welcher sich gemeinsam mit dem Antriebselement dreht. Wie bei den anderen Ausführunp;sbeispielen umfaßt der Betätigungshebel 721 einen Arm 725 und einen Nocken 727» der zum Arm 725 in entgegengesetzter Richtung verläuft und den Hebel in einer Position hält, in der die Außenbewegung der Gegengewichte gesperrt ist. Der Betätigungshebel 721 ist exzentrisch befestigt, so daß bei Drehung des Antriebselements der Arm sich in eine Stellung bewegt, in der er durch eine Öffnung eines Ringflansches 753 einer Halterung 735 hindurchragt und sich in einer Stellung befindet, in der ein Betätigungselement 74-1 auf ihn einwirken kann, welches bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde. Wenn der Betätigungshebel 721 durch das Betätigungselement 7^-1 beaufschlagt wird, so wirkt der Nocken 727 auf den Hebel 705 ein und verhindert seine Bewegung aus der bereits beschriebenen Sperrstellung für die Außenbewegung der Gegengewichte. Wenn bei Drehung des Antriebselements gedoch das Betätigungselement 7^-1 nach innen in eine Position an dem Ringflansch 733 bewegt wird, so wird der Betätigungshebel 721 in die in Fig. 19 gezeigte Stellung gebracht, in der der Hebel 705 von dem Stift 709 gegen die Wirkung der Feder 715 wegbewegt werden kann, so daß eine Bewegung der Gegengewichte nach außen möglich ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 18 und 19 gezeigte Konstruktion ein Gegengewicht 751 enthält, welches in Wechselwirkung mit dem Hebel 705 und dem Betätigungshebel 721 steht.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Λ.) Fliehkraftkupplung insbesondere für Gliedersägen, gekennzeichnet durch ein Antriebselement (35)» durch eine drehbare Kupplungstrommel (47), durch mindestens einen am Antriebselement (33) gehaltenen Kupplungsschuh (43, 45), der bei Drehung der Kupplung in radialer Richtung von einer Innenstellung zu einer Außenstellung bewegbar ist, in der er auf die Kupplungstrommel (47) einwirkt, und durch eine wahlweise betätigbare, die Einwirkung des Kupplungsschuhs (43, 45) auf die Kupplungstrommel (47) sperrende Sperrvorrichtung (53, 55).
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung mindestens ein Gegengewicht (53, 55) umfaßt, dessen Masse größer als die des Kupplungsschuhs (43, 45) ist und das an dem Antriebselement (33)befestigt und in radialer Richtung von einer Innenstel— lung zu einer Außenstellung bewegbar ist, und daß eine Kopplungsvorrichtung (81, 83, 77) vorgesehen ist, die den Kupplungsschuh (43, 45) mit dem Gegengewicht (53, 55) so verbindet, daß bei einer Außenbewegung des Gegengewichts (53, 55) die Einwirkung des Kupplungsschuhs (43, 45) auf die Kupplungstrommel (47) gesperrt ist.
  3. 3. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (5Ό zur Spannung des Kupplungsschuhs (43, 45) in die Innenstellung und zur Verhinderung seiner Außenbewegung bei Drehung unterhalb einer ersten vorbestimmten Drehzahl vorgesehen ist und daß eine Vorrichtung (75) zur Spannung des Gegengewichts (53, 55) in die Innenstellung und zur Verhinderung seiner Außenbe-
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    24Λ1009
    wegung bei Drehung unterhalb einer zweiten vorbestimmten Drehzahl vorgesehen ist, die kleiner als die erste vorbestimmte Drehzahl ist.
  4. 4. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung ferner eine an dem Antriebselement (33) oder dem Gegengewicht (53» 55) befestigte Betätigungsvorrichtung (113» 115) zur lösbaren Sperrung der Außenbewegung des Gegengewichts (53$ 55) aus der Innenstellung in die Außenstellung umfaßt.
  5. 5. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (113» 115) an den ..Gegengewichten (53» 55) befestigt ist und zwischen einer ersten, die Außenbewegung der Gegengewichte (53» 55) sperrenden und einer zweiten, die Außenbewegung der Gegengewichte (53» 55) freigebenden Stellung bewegbar ist.
  6. 6. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine Klinkenanordnung (109» 111) umfaßt, die zwischen einer ersten, die Außenbewegung der Gegengewichte (53» 55) sperrenden Stellung und einer zweiten, die Außenbewegung der Gegengewichte (53, 55) freigebenden Stellung bewegbar ist, und daß am Antriebselement (33) gehaltene Betätigungselemente (113» 115) vorgesehen sind, die die Klinkenanordnung (109, 111) lösbar in der ersten Stellung halten, wobei eine Spannvorrichtung (123) diese Stellung gegen eine Federkraft lösbar beibehält.
  7. 7. Fliehkraftkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Kupplungsschuhe (4-3, 4-5), durch eine mit der Anzahl der Kupp lungs schuhe (4-3» 4-5) übereinstimmende Anzahl Gegengewichte (53» 55), die in axialer Richtung auf die Kupp lungs schuhe (43» 4-5) ausgerichtet
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    2U1009
    sind und durch eine gegenüber der Masse der Kupplungsschuhe (43, 45) größere Masse der Gegengewichte (53, 55)·
  8. 8. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsschuhe (315) und die Gegengewichte (311) auf den beiden Seiten des Antriebselements (505) angeordnet sind, daß drei Kupplungsschuhe (313) und drei Gegengewichte (311) vorgesehen sind und daß die Sperrvorrichtung zur Verhinderung des Einwirkens der Kupplungsschuhe (313) auf die Kupplungstrommel (355) in dem Antriebselement (305) gelagerte Kipparme (331) umfaßt, die die axial aufeinander ausgerichteten Gegengewichte (311) und Kupplungsschuhe (313) miteinander koppeln.
  9. 9. Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kupplungsschuhe (43, 45) und zwei Gegengewichte (53, 55) vorgesehen sind, daß die Kupplungsschuhe (43, 45) einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, daß die Gegengewichte (53, 55) einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind und daß die Sperrvorrichtung zur Sperrung der Einwirkung der Kupplungsschuhe (43, 45) auf die Kupplungstrommel (47) Kopplungselemente (81, 83) umfaßt, die jeweils einen Kupplungsschuh (z.B. 43) mit dem ihm diametral gegenüberliegenden Gegengewicht (z.B. 55) koppeln.
  10. 10. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente zwei Kopplungsfinger (81, 83) sind, die jeweils schwenkbar an einem Gegengewicht (53, 55) befestigt sind und Klinkenelemente (109, 111) aufweisen, die bei gegenseitiger Einrastung eine Außenbewegung der Gegengewichte (53, 55) verhindern, und daß an den Kopplungsfingern (81, 83) ferner Betätigungselemente (113, 115) vorgesehen sind, die über die Gegengewichte (53, 55) hinaus-
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    ragen und durch eine Betätigungsvorrichtung (121) zur Lösung der Klinkenelemente (109, 111) betätigbar sind.
  11. 11. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Spannelemente (123) zur Spannung der Kopplungsfinger (81, 83) in die eingerastete Stellung bei Innenstellung der Gegengewichte (53, 55) vorgesehen sind.
  12. 12. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Kupplungsschuhe (207, 209) mit den Gegengewichten (-227, 229) von den Gegengewichten (227, 229) abstehende Schenkel (24-7, 24-9) vorgesehen sind, die parallel zueinander verlaufen.
  13. 13. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Kupplungsschuhe (313) mit den Gegengewichten (311) eine mit der Anzahl der Kupplungssehuhe (313) bzw. der Gegengewichte (311) übereinstimmende Anzahl Kipphebel (331) vorgesehen ist und daß die Kipphebel (331) in dem Antriebselement (305) gelagert sind.
  14. 14. Gliedersäge mit einer Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine in einem Rahmen (13) montierte Antriebsvorrichtung (19), die mit der Fliehkraftkupplung (25) gekoppelt ist, durch ein an dem Rahmen (13) befestigtes Sicherungselement (143), das zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, und durch eine mit dem Siehe— rungselement (143) verbundene Vorrichtung (121), die in der ersten Stellung des Sicherungselements (143) die Einwirkung des jeweiligen Kupplungsschuhs (z.B. 43) auf die Kupplungstrommel (47) verhindert und in der zweiten Stellung diese Einwirkung freigibt.
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  15. 15· Gliedersäge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (151) zum Abbremsen der Drehung der
    Kupplungstrommel (47) bei Bewegung des Sicherungselements
    (14J) in die erste Stellung vorgesehen ist.
  16. 16. Gliedersäge nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13) mit einem Handgriff (15) versehen ist und daß die erste Stellung des Sicherungselements (143) mit Abstand zum Handgriff (15) angeordnet ist.
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