DE10001511A1 - Arbeitsgerät mit Fliehkraftkupplung - Google Patents
Arbeitsgerät mit FliehkraftkupplungInfo
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- F16D43/18—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
Abstract
Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere eine Motorkettensäge, einen Trennschleifer, ein Freischneidegerät oder dergleichen. Das Arbeitsgerät weist einen in einem Gehäuse (2) angeordneten Verbrennungsmotor (1) auf, der über eine Fliehkraftkupplung (3) ein Werkzeug (4) antreibt. Die Fliehkraftkupplung (3) besteht aus einem durch den Verbrennungsmotor (1) angetriebenen Träger (5) mit drehzahlabhängig verstellbaren Fliehgewichten (6), die gegen eine Rückstellkraft drehmomentübertragend an einer Anlagewand (7) eines Abtriebteils (8) anlegbar sind. Zwischen dem Abtriebteil (8) und einem drehfest mit dem Werkzeug (4) in Verbindung stehenden Zwischenelement (10) ist ein drehelastisches Dämpfungsglied (11) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät mit den Merkmalen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gattungsgemäße Arbeitsgeräte, wie Kettensägen, Trenn
schleifer, Freischneider oder dgl. weisen einen Antriebs
strang auf, der einen Verbrennungsmotor, eine Trennkupplung
und ein vom Verbrennungsmotor im eingekuppelten Zustand der
Trennkupplung angetriebenes Werkzeug umfaßt. Dieses System
weist eine Reihe von nichtlinearen Elastizitäten auf, wie
beispielsweise die lastabhängig veränderliche Elastizität
einer Sägekette. Die Elastizität in Verbindung mit der
Masse des Antriebsstranges bilden ein schwingfähiges Sy
stem, welches durch Drehmomentschwankungen des Antriebsmo
tors, durch ungleichförmig abgenutzte Schneidmesser oder
dgl. zum Schwingen angeregt wird. Insbesondere bei Be
triebsdrehzahl machen sich am Handgriff eines solchen Ar
beitsgerätes störende subharmonische Schwingungen bemerk
bar, die das Gerät schwingen lassen und sich auf die Griff
stellen übertragen. Diese Griffstellenschwingungen mindern
den Arbeitskomfort des Gerätes und können zu einer frühzei
tigen Ermüdung des Bedieners führen. Des weiteren treten
durch Werkstückungleichmäßigkeiten bzw. Bedienungsfehler
beim Arbeitsprozeß impulsartige Kraftspitzen im Antriebs
strang auf, welche zu einer hohen Beanspruchung von Bautei
len wie z. B. Lagern und Kupplungsmitnehmern führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitskom
fort eines gattungsgemäßen Arbeitsgerätes zu erhöhen.
Die Aufgabe wird durch ein Arbeitsgerät mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch Aufbau der Fliehkraftkupplung mit einem Abtriebsteil,
einem Zwischenelement und zwischen beiden ein drehelasti
sches Dämpfungsglied läßt sich auf einfache Weise sowie
platz- und gewichtssparend das Schwingungssystem des An
triebsstranges so anpassen, daß bei Betriebsdrehzahl die
subharmonische Schwingungsanregung reduziert wird. Dadurch
läßt sich das Vibrationsniveau an den Griffstellen deutlich
absenken und damit der Bedienkomfort des Argeitsgerätes
steigern. Bin erfindungsgemäß ausgeführtes Arbeitsgerät ist
des weiteren unempfindlicher gegen Schwingungserregung
durch ungleichmäßig abgenutzte, drehbare Werkzeuge wie Mes
ser bei Freischneidern oder dgl.. Durch die erhöhte Tole
ranz des Systems gegen Schwingungsanregung sind härtere und
damit führungssteifere Anti-Vibrationselemente zwischen
Verbrennungsmotor und Handgriff möglich, wodurch die Präzi
sion der Führung des Werkzeuges verbessert wird. Des weite
ren ist damit auch die dynamische Last auf den Lagern und
der Kupplung reduziert und damit vorzeitigem Verschleiß
vorgebeugt.
Durch Anordnung des Dämpfungsgliedes auf der Abtriebsseite
der Fliehkraftkupplung ist eine starre Ankoppelung des An
triebsteils der Kupplung an den Verbrennungsmotor gegeben.
Dadurch ist das Federglied im ausgekuppelten Zustand un
wirksam, und die starr angebundene Masse des Antriebsteils
kann als Schwungmasse zu einem ruhigen Motorleerlauf bei
tragen.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist in der
Fliehkraftkupplung das Abtriebsteil als Zylinderring ausge
bildet, der umfangsseitig ein oder mehrere Dämpfungsglieder
aufweist und mit diesen an die Kupplungstrommel dreh
elastisch angebunden ist. Der Zylinderring übernimmt dabei
die Funktion der Umfangswand einer herkömmlichen Kupplungs
glocke und überträgt das Drehmoment mittels der umfangs
seitig angeordneten Dämpfungsglieder auf die im Durchmesser
entsprechend vergrößerte und den Zylinderring samt der
Dämpfungsglieder umschließenden Kupplungsglocke. Die Kupp
lungsglocke bildet das Zwischenglied zur drehfesten Anbin
dung beispielsweise des Kettenritzels einer Kettensäge oder
des Spannflansches für die Antriebswelle eines Freischnei
ders. Durch diese Anordnung ist in axialer Richtung kein
zusätzlicher Bauraum für die Dämpfungsglieder erforderlich.
Des weiteren können die Dämpfungsglieder leicht und einfach
gestaltet sein, da sie umfangsnah mit großem Radius ange
ordnet und deshalb relativ gering belastet sind.
Zur Vermeidung einer zusätzlichen Lagerung des Zylinder
ringes weist dieser bevorzugt radial nach außen stehende,
in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Rippen auf, die
sich gegen die Innenseite der Umfangswand der Kupplungs
glocke abstützen. Insbesondere in Verbindung mit radial
nach innen sich erstreckenden Rippen der Umfangswand, die
sich ihrerseits gegen den Zylinderring abstützen, ist eine
gleichmäßige Zentrierung des Zylinderringes ohne eine wei
tere Lagerung gegeben. Die Rippen dienen dabei zweckmäßig
auch zur Abstützung der Dämpfungsglieder, wodurch auf zu
sätzliche Vorrichtungen zur Anbindung derselben verzichtet
werden kann.
Die Dämpfungsglieder sind bevorzugt als Flachfedern und
insbesondere als mäanderförmige Drahtfedern ausgebildet,
die sich an je einem ihrer Enden gegen je eine Rippe ab
stützen. Dadurch ist in radialer Richtung nur eine geringe
Bauhöhe erforderlich. Durch Wahl der Drahtstärke, Anzahl
und Form der mäanderförmigen Abwinkelungen sowie optional
in die Abwinkelungen eingelegte Blech- oder Kunststoff
streifen lassen sich die Feder- und Dämpfungseigenschaften
mit einfachen Mitteln in weiten Grenzen einstellen, ohne
dabei die Hauptabmessungen des Kupplungszylinders und der
Kupplungsglocke ändern zu müssen. Durch Wahl unterschied
licher Biegeradien in Umfangsrichtung ist eine Anpassung
des umfangsseitigen Anpressdruckes an die Drahtfedern und
damit eine Reibungsdämpfung in einfacher Weise einstellbar.
Die Dämpfungsglieder sind zweckmäßig mit Vorspannung derart
eingebaut, daß sie im unbelasteten Zustand der Trennkupp
lung die Rippen des Zylinderringes entgegen der Drehrich
tung gegen die Rippen der Kupplungsglocke andrücken. Da
durch wird bei Betrieb mit geringem Drehmoment eine starre
und damit präzise Anbindung des Werkzeugs an den Verbren
nungsmotor erzeugt. Bei schwingungsbedingten Drehmoment
spitzen wird die Vorspannkraft der Federelemente überwunden
und dadurch der Drehmomentverlauf geglättet.
In einer vorteilhaften Variante ist das Zwischenglied in
Form einer Scheibe stirnseitig zur Kupplungsglocke ange
ordnet, wobei die Kupplungsglocke hier das Abtriebsteil
bildet. Die Dämpfungsglieder sind in axialer Richtung zwi
schen der Stirnwand der Kupplungsglocke und der Scheibe
vorgesehen. Dadurch ist kein zusätzlicher, radialer Bauraum
für die Federglieder erforderlich, so daß gegebenenfalls
vorhandene Kupplungen und Gerätegehäuse nur geringer kon
struktiver Überarbeitung bedürfen und gegebenenfalls sogar
eine Nachrüstung bereits fertiggestellter Arbeitsgeräte
möglich ist.
Zweckmäßig sind dabei an der Stirnwand der Kupplungsglocke
und gegenüberliegend am Abtriebsteil kreisförmig Zapfen an
geordnet, die mittels den Dämpfungsgliedern verbunden sind.
Auch diese Dämpfungsglieder sind bevorzugt als Flachfedern
und insbesondere als Mäanderfedern ausgebildet. Dadurch ist
bei geringem Platzbedarf eine einfache, werkzeuglose Mon
tage ermöglicht.
Durch Anordnung einer Anzahl von Zapfen auf einer Kreisli
nie nahe dem Umfang der Kupplung und einer korrespondie
renden Anzahl von Zapfen mit geringerem Radius, sind diese
beiden Gruppen von Zapfen mittels Drahtfedern vorteilhaft
verbindbar, indem einerseits durch den großen Radius eine
hohe Tragfähigkeit gegeben ist und andererseits durch den
radialen Versatz eine hohe Anzahl von Drahtfedern Platz
findet. Zur Reduktion der Teilezahl sind bevorzugt auf dem
Außenkreis eine doppelte Anzahl von Bolzen, gegenüber der
Anzahl von Bolzen auf dem Innenkreis vorgesehen. Dabei sind
jeweils zwei Bolzen des Außenkreises über eine Doppelfeder
klammer mit je einem Bolzen des Innenkreises verbunden. Da
durch ist eins hohe Tragfähigkeit bei gleichzeitig geringer
Teilezahl und damit geringem Fertigungs- und Montageaufwand
erzielbar. Die Dämpfungsglieder sind bevorzugt als dauer
schwingfeste Stahlfedern ausgebildet, wodurch eine hohe
Tragfähigkeit mit geringen Wartungskosten kombiniert ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kettensäge in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 die Trennkupplung der Kettensäge nach Fig. 1 in ei
ner Explosionsdarstellung,
Fig. 3 die Trennkupplung nach Fig. 2 in montiertem Zu
stand,
Fig. 4 eine Variante der Trennkupplung nach Fig. 1 in
Querschnittsdarstellung,
Fig. 5 die Anordnung der Federglieder der Trennkupplung
nach Fig. 4 in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kettensäge mit einem in
einem Gehäuse 2 gelagerten Verbrennungsmotor 1 und einem
Werkzeug 4 in Form einer Sägekette 36. Der Verbrennungsmo
tor 1 dreht um eine Drehachse 37 eine Fliehkraftkupplung 3
mit einem abtriebsseitigen Zwischenelement 10. Die Säge
kette 36 ist über die Fliehkraftkupplung 3 mit dem Verbren
nungsmotor 1 drehmomentübertragend verbindbar. Im einge
kuppelten Zustand der Fliehkraftkupplung 3 dreht sich ein
mit dem Zwischenelement 10 verbundenes Kettenritzel 38 in
die durch den Pfeil 35 dargestellte Drehrichtung. Die in
das Kettenritzel 38 eingehängten Kettenglieder 39 werden
dadurch in Richtung des Pfeiles 40 um das Sägeschwert 41
bewegt.
Die Fliehkraftkupplung 3 (Fig. 1) weist nach Fig. 2 einen
motorseitigen Träger 5 auf, an dem drei Fliehgewichte 6
drehfest und radial nach außen gegen die Federkraft der
Schraubenfedern 42 verschieblich befestigt sind. Umfangs
seitig der Fliehgewichte 6 ist ein Abtriebsteil 8 in Form
eines Zylinderringes 20 angeordnet, an dessen innenseitiger
Anlagenwand 7 die Fliehgewichte 6 drehmomentübertragend an
legbar sind. Auf der Außenseite 33 des Zylinderringes 20
sind drei Mitnehmer 12 in Form von drei radial nach außen
sich erstreckenden und gleichmäßig über den Umfang verteil
ten Rippen 24 angeordnet. Die Dämpfungsglieder 11 sind im
gezeigten Ausführungsbeispiel als Flachfedern 14 bildende,
mäanderförmig gebogene Federdrähte 18 ausgebildet und zwi
schen der Außenseite 33 des Zylinderringes 20 und der In
nenseite 31 (Fig. 3) der Kupplungsglocke 9 angeordnet. Die
Flachfedern 14 erstrecken sich in einer gebogenen Ebene 17,
die etwa parallel zur Anlagewand 7 liegt. Bei einer der
Flachfedern 14 ist in den Federdraht 18 ein Blechstreifen
34 zur Erhöhung der Reibungsdämpfung eingelegt. Anstelle
des Blechstreifens 34 kann auch ein Kunststoffstreifen oder
dgl. eingesetzt werden. Die Dämpfungsglieder 11 sind in
tangentialer Richtung durch die Rippen 24 und die in Fig. 3
näher gezeigten Rippen 32 gehalten, wodurch die Kupplungs
glocke 9 drehelastisch federnd mit dem Zylinderring 20 und
im eingekuppelten Zustand auch mit dem Träger 5 bzw. mit
dem Verbrennungsmotor 1 verbunden ist. Das Zwischenelement
10 ist durch die Kupplungsglocke 9 gebildet, an deren
Stirnwand 43 eine Ritzelaufnahme 46 zur drehfesten Anbin
dung des Kettenritzels 38 (Fig. 1) angebracht ist. Das Ket
tenritzel 38, die Kupplungsglocke 9, die Dämpfungsglieder
11, der Zylinderring 20 und der Träger 5 sind achsgleich
zur Drehachse 37 angeordnet.
In Fig. 3 ist die montierte Fliehkraftkupplung 3 nach Fig.
2 perspektivisch von der Motorseite aus betrachtet darge
stellt. Die Umfangswand 21 der Kupplungsglocke 9 übergreift
den Zylinderring 20 mit einem radialen Abstand. Dadurch ist
ein Aufnahmeraum 23 für die Dämpfungsglieder 11 in Form ei
nes Ringraumes 22 gebildet. Die Rippen 24 des Zylinderringes
20 liegen an der Innenseite 31 der Umfangswand 21 glei
tend an. An der Innenseite 31 der Umfangswand 21 sind drei
radial nach innen sich erhebende Rippen 32 vorgesehen, die
ihrerseits an der Außenseite 33 (Fig. 2) des Zylinderringes
20 gleitend anliegen. Die Dämpfungsglieder 11 liegen
innerhalb der Kupplungsglocke 9 in einem durch die Innen
seite 31 des Zwischenelementes 10 und die Außenseite 33 des
Abtriebsteiles 8 begrenzten Aufnahmeraum 23, dessen Höhe h1
etwa der radialen Höhe h2 (Fig. 2) der Dämpfungsglieder 11
entspricht. Die Federdrähte 16 sind zwischen je einer Rippe
24 und einer Rippe 32 angeordnet und an ihrem einen Ende 15
gegen jeweils eine Rippe 24 und an ihrem anderen Ende 16
gegen eine Rippe 32 unter tangentialer Vorspannung abge
stützt und damit auch festgelegt. Durch die Vorspannung
sind die Rippen 24 im unbelasteten Zustand der Fliehkraft
kupplung 3 entgegen der Drehrichtung 35 gegen die Rippen 32
gedrückt. Es sind auch Ausführungen mit mehr als drei Dämp
fungsgliedern 11 und Mitnehmern 12, 13 möglich. Insbeson
dere kann eine Ausführung zweckmäßig sein, bei der jeweils
eine Rippe 24 durch zwei beidseitig angeordnete Dämpfungs
glieder 11 etwa mittig zwischen zwei Rippen 32 gehalten
ist.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Variante der Fliehkraftkupplung
3 ist der besseren Übersichtlichkeit halber der Träger 5
mit den Fliehgewichten 6 nicht dargestellt. Die Anlagewand
7 ist durch die Umfangswand 21 der Kupplungsglocke 9 gebil
det. Die Kupplungsglocke 9 bildet ihrerseits das Abtriebs
teil 8. Die Stirnwand 43 der Kupplungsglocke 9 ist in etwa
senkrecht zur Drehachse 37 angeordnet und weist kreisförmig
auf ihr angeordnet eine Anzahl von Mitnehmern 12 in Form
von axialen Zapfen 25 auf. Stirnseitig der Kupplungsglocke
9 ist das Zwischenelement 10 angeordnet mit einer Scheibe
27 und dem drehfest damit verbundenen Kettenritzel 38. Die
Scheibe 27 weist einen Durchmesser d1 auf, der etwa dem
Durchmesser d2 der Kupplungsglocke 9 entspricht. Auf der
parallel zur Stirnwand 43 ausgerichteten Scheibe 27 sind
entlang einer umfangsnahen Kreislinie eine zu den Zapfen 25
korrespondierende Anzahl von Zapfen 44 vorgesehen, die die
abtriebsseitigen Mitnehmer 13 bilden. In der Stirnwand 43
ist konzentrisch zur Drehachse 37 ein Ringabsatz 45 einge
arbeitet, durch den ein Aufnahmeraum 23 mit einer axialen
Höhe h1 für die Zapfen 25 und 44 sowie die beide verbinden
den Dämpfungsglieder 11 geschaffen ist. Die Dämpfungsglie
der 11 weisen eine Höhe h2 auf, die etwa der Höhe h1 des
Aufnahmeraumes 23 entspricht. Die Scheibe 27 ist drehbar
auf einer Nahe 30 der Kupplungsglocke 9 gelagert und mit
tels der Dämpfungsglieder 11 drehelastisch mit der Kupp
lungsglocke 9 verbunden.
Nach Fig. 5 sind die Zapfen 44 auf einem Umfangskreis 29
mit einem Radius r2 angeordnet. Der Umfangskreis 28, auf
dem die Zapfen 25 angeordnet sind, weist einen Radius r1
auf, der kleiner ist als der Radius r2. Die Anzahl der Zap
fen 25 und der Zapfen 44 ist abhängig von der auftretenden
Betriebslast wählbar. Es kann jeweils ein Zapfen 44 mit ei
nem Zapfen 25 über ein Dämpfungsglied 11 verbunden sein. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind sechs Zapfen 25 und
zwölf Zapfen 44 vorgesehen, wobei jeweils zwei Zapfen 44
über eine Flachfeder 14 in Form eines mäanderförmig gebo
genen Federdrahtes 18 mit einem Zapfen 25 formschlüssig
verbunden sind. Es kann auch eine Anordnung vorteilhaft
sein, bei der die kupplungsglockenseitigen Zapfen 25 auf
einer Kreislinie mit dem größeren Radius r2 und entspre
chend die abtriebsseitigen Zapfen 44 auf der Kreislinie mit
dem kleineren Radius r1 angeordnet sind. Die Dämpfungsglie
der 11 der gezeigten Ausführungsbeispiele sind aus dauer
schwingfestem Federstahl gefertigt.
Claims (24)
1. Handgeführtes Arbeitsgerät, insbesondere Motorketten
säge, Trennschleifer, Freischneidegerät oder dgl., mit
in einem Gehäuse (2) angeordnetem Verbrennungsmotor
(1), der über eine Fliehkraftkupplung (3) ein Werkzeug
(4) des Arbeitsgerätes antreibt und die Fliehkraft
kupplung (3) aus einem angetriebenen Träger (5) mit
drehzahlabhängig verstellbaren Fliehgewichten (6) be
steht, die gegen eine Rückstellkraft drehmomentüber
tragend an einer Anlagewand (7) eines Abtriebteils (8)
anlegbar sind, wobei der Träger (5) mit den Fliehge
wichten (6) innerhalb einer Kupplungsglocke (9) liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abtriebteil
(8) und einem drehfest mit dem Werkzeug (4) in Verbin
dung stehenden Zwischenelement (10) ein drehelastisches
Dämpfungsglied (11) angeordnet ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (11)
zwischen einem Mitnehmer (12) des Abtriebteils (8) und
einem Mitnehmer (13) des Zwischenelementes (10) ange
ordnet ist.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (11) an
einem Ende (15) an dem Mitnehmer (12) des Abtriebteils
(8) abgestützt ist und mit dem anderen Ende (16) an dem
Mitnehmer (13) des Zwischenelementes (10) anliegt.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (11) mit
seinen Enden (15, 16) an den Mitnehmern (12, 13) fest
gelegt ist.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (15, 16) form
schlüssig mit den Mitnehmern (12, 13) verbunden sind.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (11)
zwischen den Mitnehmern (12, 13) vorgespannt ist.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (11)
eine Flachfeder (14) ist.
8. Arbeitsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfeder (14) aus
einem mäanderförmig gebogenen Federdraht (18) besteht.
9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung (19) der
Fliehkraftkupplung (3) mehrere parallelgeschaltete
Dämpfungsglieder (11) angeordnet sind.
10. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abtriebsteil
(8) und dem Zwischenelement (10) ein Aufnahmeraum (23)
für das Dämpfungsglied (11) vorgesehen ist mit einer
Höhe (h1), die etwa der Höhe (h2) des Dämpfungsgliedes
(11) entspricht.
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (11)
innerhalb der Kupplungsglocke (9) liegt.
12. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (8) ein
von der Kupplungsglocke (9) übergriffener Zylinderring
(20) ist, daß das Zwischenelement (10) durch die Kupp
lungsglocke (9) gebildet ist, und daß der Zylinderring
(20) von der Umfangswand (21) der Kupplungsglocke (9)
einen radialen Abstand (a) aufweist, wobei der so ge
bildete Ringraum (22) den Aufnahmeraum (23) für das
Dämpfungsglied (11) bildet.
13. Arbeitsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (12, 13) als
radial vorstehende Rippen (24, 32) ausgebildet sind.
14. Arbeitsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (24) des Zy
linderringes (20) an der Innenseite (31) der Umfangs
wand (21) gleitend abgestützt sind.
15. Arbeitsgerät nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (32) der Kupp
lungsglocke (9) an der Außenseite (33) des Zylinder
ringes (20) gleitend anliegen.
16. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flachfeder (14) in
einer gebogenen Ebene (17) erstreckt, die etwa parallel
zur Anlagewand (7) liegt.
17. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Federdraht ein
Blechstreifen (34) eingelegt ist.
18. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (12) im Ruhe
zustand der Fliehkraftkupplung (3) durch die Vorspann
kraft der Dämpfungsglieder (4) entgegen der Dreh
richtung (35) der Fliehkraftkupplung (3) gegen die Mit
nehmer (13) angedrückt sind.
19. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagewand (7) des Ab
triebteils (8) von der Umfangswand (21) der Kupplungs
glocke (9) gebildet ist, und daß das Dämpfungsglied
(11) in dem Aufnahmeraum (23) zwischen dem Stirnwand
(43) der Kupplungsglocke (9) und dem als Scheibe (27)
ausgebildeten Zwischenelement (10) liegt, wobei die
Mitnehmer (12, 13) axial in den Aufnahmeraum (23)
ragen.
20. Arbeitsgerät nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (12, 13) als
axiale Zapfen (25) vorgesehen sind.
21. Arbeitsgerät nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (12, 13) auf
Umfangskreisen (28, 29) unterschiedlicher Radien (r1,
r2) liegen.
22. Arbeitsgerät nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Mitnehmer
(13) auf dem Umfangskreis (29) mit dem größeren Radius
(r2) doppelt so groß ist wie die Anzahl der Mitnehmer
(12) auf dem Umfangskreis (28) mit dem kleineren Radius
(r1), und daß jeweils zwei Mitnehmer (13) und ein Mit
nehmer (12) durch ein Dämpfungsglied (11) miteinander
verbunden sind.
23. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (d1) der
Scheibe (27) etwa dem Durchmesser (d2) der Kupplungs
glocke (9) entspricht.
24. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (27) drehbar
auf einer Nabe (30) der Kupplungsglocke (9) angeordnet
ist.
Priority Applications (4)
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